Textfragen


Kartei Details

Karten 36
Sprache Deutsch
Kategorie Berufskunde
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 01.06.2015 / 02.03.2019
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Mineralien/Natursteine

Nenne zu jeder Naturstein-Hauptgruppe ihre Nebengruppen:

Ablagerungs- o. Sedimentgestein; Ausfällungsgestein, Trümmergestein ( Sandstein, Kalkstein, Nagelfluh)

Mineralien/Natursteine

Nenne die 3 Hauptgruppen der Natursteine nach ihrer Entstehungsart:

Erstarrungs o. magmatisches Gestein; Tiefen-, Erguss-, Ganggestein/Ablagerungsgestein ( Granit, Porphyr, Basalt, Bims)

Nenne zu jeder Hauptgruppe der Natursteine 2 Gesteinsarten:

Umwandlungs- o. metamorphes Gestein, Magmatisches- o. Ablagerungsumwandlungsgestein (Gneis, Marmor)

In welcher Gegend der Schweiz findet man Granit, Sandstein, Kalkstein?

Granit: Alpen

Sandstein: Mittelland

Kalkstein: Alpen/Jura

Nenne die Ausgangsgesteine von Marmor und Gneis:

Kalkstein und Granit

Worin besteht der Unterschied zwischen Gneis und Granit in Bezug auf ihre Struktur?

Granit: massig, körnig

Gneis: geschichtet

Unterscheide die Zusammensetzung von Mergel und Lehm:

Mergel: feste Masse aus Ton und Kalk

Lehm: Gemenge aus Ton, Silt und Sand

Aus welchen Mineralien besteht Granit?

Feldspat, Quarz und Glimmer (das vergess ich nimmer)

In welcher Grössenordnung liegt die Druckfestigkeit von Kieselkalk:

150-200 N/mm2

Was versteht man unter Härte eines Minerals?

Widerstand gegen Ritzen

Womit wird die Gesteinshärte definiert?

Mohs'sche Härteskala

Ordne folgende Mineralien nach ihrer Härte (von hart zu weich): Gips, Diamant, Kalkspat, Quarz

Diamant, Quarz, Kalkspat, Gips

Nenne einige Verwendungsmöglichkeiten von Granit im Tiefbau:

Randsteine, Pflastersteine, Grenzsteine, Schalensteine, Bund- und Bordsteine.

Nenne 2 Verwendungsmöglichkeiten von Gneis im Tiefbau:

Randsteine, Stellplatten, Abdeckplatten.

Weshalb eignet sich Gneis sehr gut für diese Anwendungsgebiete (Randsteine, Stell- u. Abdeckplatten)?

Gute Spaltbarkeit durch Schichtung erleichtert die Herstellung.

Nenne 2 Verwendungsmöglichkeiten von Kalkstein im Tiefbau:

Pflastersteine, Schotter für Gleisanlagen, Blockwurf bei Bachverbauungen, Mauerverkleidungen.

Welche Eigenschaften muss Sandstein aufweisen, wenn er als Baustoff im Freien verwendet wird?

Witterungsbeständiges Bindemittel und Korn, frostbeständiges Gefüge.

Welche Natursteine werden für die Herstellung von Portlandzement benötigt?

Kalkstein, Ton, Gips.

Weshalb wird im Strassenbau für die Fundationsschicht idR Kiessand I anstelle des billigeren Kiessand II verwendet?

Kiessand I enthält weniger Feinanteile und ist deshalb unempfindlicher gegen Frost.

Nenne 2 Fachbegriffe für die Zerstörung von Natursteinen durch Hitze, Kälte, Wind, Frost, Wasser:

Erosion, Verwitterung

Durch welche Stoffe werden Kalksteine und Marmor angegriffen?

Säuren

Erkläre den Begriff "Humus":

Oberste, mit Lebewesen durchsetzte Bodenschicht 820-30cm), Wachstumsschicht von Pflanzen.

Nenne zwei nicht-hydraulische und 2 hydraulische mineralische Bindemittel (Abkürzung und ausgeschriebene Bezeichnung):

Nicht-hydraulisch: WK (Weisskalk) und Gips.

Hydraulisch: CEM I (Portlandzement), HK (hydraulischer Kalk)

Was versteht man unter hydraulischen bzw. nicht-hydraulischen Bindemitteln?

Nicht-hydraulische Bindemittel benötigen zum Abbinden CO2 der Luft.

Hydraulische Bindemittel binden auch ohne CO2 ab (also auch unter Wasser).

Wo darf Gips nicht angewendet werden?

In feuchter Umgebung.

Nenne das Ausgangsprodukt zur Herstellung von Weisskalk:

Kalkstein

Nenne 2 Anwendungen von Weisskalk:

Stabilisierung und Herstellung von Kalksandsteinen

Nenne 4 Anwendungen von hydraulischem Kalk:

Mauerwerk, Betonzusatz, Mörtel, Verputz

Nenne die Rohmaterialien für die Herstellung von Portlandzement (CEM I N) und die Herstellungsschritte:

Rohmaterialien: Kalkstein, Tonmergel, Gips.

Herstellung: Gewinnung des Rohmaterials, Mahlen, Brennen bei 1'450°C, Mahlen zu Zementpulver.

Wozu dient Gips im CEM I ?

Verzögerung des Abbinde-Beginns.

Was bedeuten folgende Begriffe im Zusammenhang mit Zement:

CEM I 42,5 N?

CEM I 42,5 R?

CEM I 42.5 HS?

CEM I 42,5: Zement nach Norm SN EN 197-1, I=Portlandzement, Festigkeitsklasse 42,5 (N/mm2 nach 28d)

N = normales Anfangsfestigkeit

R = hohe Anfangsfestigkeit (nach 2 d)

HS = hoher Sulfatwiderstand (Anwendung in gipshaltigen Böden, z.B. Tunnelbau)

Was bedeutet im Zusammenhang mit Zement:  CEM II?

Portland Kompositzement

Nenne die Unterschiede zwischen

CEM I 42,5 N und

CEM I 52,5 N

CEM I 52,5 N weist eine höhere Anfangs- und Endfestigkeit auf, früherer Erstarrungsbeginn, höhere Mahlfeinheit, höhere Abbind-Temperatung, ist teurer

Aus welchen Materialien Bestandteilen wird mineralisch gebundener Mörtel hergestellt?

Mineralisches Bindemittel

Feine Gesteinskörnung Dmax. 4mm (Sand), Wasser

Nenne 3 Anwendungen für Mörtel:

Mauerwerk, Verputz, Überzüge, Reparaturen

Aus welchen Bindemitteln besteht "verlängerter Mörtel"? Welche Vorteile hat er?

Verlängerter Mörtel besteht aus Zement und hydraulischem Kalk.

Vorteil von verlängertem Mörtel: geschmeidiger als Zementmörtel, leichter zu verarbeiten.