Regionalgeografie
Compendio, 3. überarbeitete Auflage 2014 Passerellen-Lehrgang 14/15
Compendio, 3. überarbeitete Auflage 2014 Passerellen-Lehrgang 14/15
Kartei Details
Karten | 70 |
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Lernende | 14 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Geographie |
Stufe | Mittelschule |
Erstellt / Aktualisiert | 26.05.2015 / 05.03.2019 |
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Schwarzerde
Auch Tschernosem genannt. Klimatypischer Boden. Der mächtige A-Horizont ist sehr nährstoffreich. Den Untergrund bildet Löss. Schwarzerde ist typisch für das Steppenklima und äusserst fruchtbar.
Schwellenland
Ein Land, das an der Schwelle zur Industrialisierung steht, wird Schwellenland oder "Newly Industrialising Country (NIC)" genannt. Es sind Länder, die in den letzten Jahrzehnten eine starke Industrialisierung erfahren haben und die in ökonomisher Hinsicht bald an Industrieländer herankommen Beispiele sind Malaysia, Thailand, Brasilien oder Mexiko (das diesen Titel schon lange trägt und deswegen "ewiges Schwellenland" genannt wird).
Schwerindustire
Eisen und Stahl erzeugende und verarbeitende Industrie.
Sedimentgesteine
Ablagerungsgesteine. Gesteine, die durch Ablagerung von Gesteinstrümmern oder Organismenresten oder durch Ausfällung aus übersättigten Lösungen entstanden sind.
Stadt
Die Stadt verfügt über eine hohe Wohn- und Arbeitsplatzdichte. Unter der Bevölkerung sind alleinstehende Personen überproportional vertreten. Die Berufe sind vielfältig und überwiegend dem sekundären und tertiären Sektor zugeordnet. Die in einer Stadt angebotenen Güter und Dienstleistungen versorgen ein Gebiet, das weit über das Stadtgebiet hinausreicht. Die Stadt hat einen hohen Grad künstlicher Umweltgestaltung.
Standortfaktoren
Im klassisch wirtschaftsgeografischen Sinn eine Bedingung, die eine Industrieansiedlung begünstigt oder benachteiligt (z.B. Ressourcen, Lohnniveau, Steuererleichterungen, Absatzmarkt). Im übertragenen Sinn kann der Begriff auch verwendet werden bei der Suchen nach dem idealen Standort eines beliebigen Objekts, etwa auch einer neuen Stadt.
Sterbeziffer
Jährliche Anzahl Sterbefäle pro 1000 Einwohner einer Bevölkerung (in Promille).
Strukturwandel
Grundsätzlich bezeichnet der Begriff eine langfristige und grundsätzliche Änderung der Struktur der Wirtschaft. Von Strukturwnadel spricht man sowohl innerhalb bestimmter Teilbereiche der Wirtschaft (z.B. Hinwendung der Schweizer Landwirtschaft zum Biolandbau) als auch mit Blick auf die ganze Volkswirtschaft.
Tertiärisierung
Übergang von einer industriell geprägten zu einer dienstleistungs- und technologieorientierten Volkswirtschaft.
Treibhauseffekt
Eigenschaft der Spurengase Kohlendioxid, Methan, FKW/FCKW, Lachgas und Ozon (Treibhausgase), Teile der lnagwelligen Wärmeabstrahlung der Erde zu absorbieren oder zu reflektieren. Dieser Anteil der Wärme bleibt so in der Trophosphäre erhalten und erhöht deren Temperatur.
Überbevölkerung
Überbevölkerung ist dann erreicht, wenn sich die Einwohnerinnen und Einwohner eines Gebiets nicht mehr ausreichend versorgen können, keine Arbeit und keine menschenwürdigen Lebensbedingungen mehr vorfinden und die Natur stark übernutzt wird. Je nach Ressourcen einer Region kann die Schwelle zur Überbevölkerung bei sehrr unterschiedlichen Bevölkerungsdichten liegen.
Verkehrspolitik
Planungen und Massnahmen des Staats zur Förderung und Gestaltung der Verkehrswirtschaft.
Wachstumsrate
Relative Zunahme einer Menge ind Prozent. Die Wachstumsrate einer Bevölkerung ergibt sich aus der Differenz von Geburten- und Sterbeziffer.
Welthandelsorganisation (WTO)
Die WTO ist als Nachfolgeorganisation des GATT 1995 ins Leben gerufen worden und hat ihren Sitz in Genf. Ihr Ziel ist es, verbindliche Regeln für den globalen Handel aufzustellen und dabei v.a. Handelsschranken abzubauen, aber auch dem geistigen Eigentum (Urheberrecht) weltweit Nachdruck zu verschaffen. Die neoliberale Ausrichtung der WTO wird von vielen NGOs als nicht sozial- und umweltverträglich kritisiert.