Regionalgeografie
Geografie, Regionalgeografie
Geografie, Regionalgeografie
Fichier Détails
Cartes-fiches | 70 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Géographie |
Niveau | Collège |
Crée / Actualisé | 18.07.2016 / 22.05.2018 |
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Die Altersstruktur ist die statistische Altersverteilung in der Bevölkerung. Der Altersaufbau ist die Bezeichnung für eine Darstellung, die Männer und Frauen, nach Geschlecht getrennt und Alter geordnet, auf der Basis eines rechtwinkligen Koordinatensystems zeigt, auch Bevölkerungspyramide genannt.
Bergbau bezeichnet die Prospektion, die bergmännische Förderung und die erste Aufbereitung von Rohstoffen aus der Erdkruste. Der Abbau im Tagebau erfolgt bei den von der Erdoberfläche zugänglichen Rohstofflagerstätten (Braunkohle in Deutschland), Rohstoffe unter der Erdoberfläche erfordern den Untertagebau mit Schächten und Stollen bis in Tiefen von über 1 000 m (z. B. Steinkohle im Ruhrgebiet).
Gesamtheit aller in einem fest umgrenzten Gebiet lebenden Menschen. Die Bevölkerung wird für bestimmte politische Einheiten wie Länder oder Gemeinden z. B. mit Volkszählungen bestimmt.
Bezeichnung für die Phase einer rapiden Zunahme der Weltbevölkerung während des 20. Jahrhunderts, gekennzeichnet durch stetig steigende Wachstumsraten und immer kürzere Verdopplungszeiten der Weltbevölkerung.
Bilaterale Verträge sind Verträge zwischen zwei Partnern, die politische, wirtschaftliche und kulturelle Themenbereiche regeln.
Sedimentgesteine, deren Material aus Organismenresten (Schalen, Skelettteilen, Pflanzenresten) besteht. Beispiele: Hornstein, Braunkohle, Steinkohle, Anthrazit, Karbonatgesteine (Spatkalk, Mikritkalk).
Die belebte äusserste Verwitterungsschicht der Erdkruste.
Abtrag von Boden durch Wind und Wasser. Dies geschieht v. a. durch die Nutzung schlecht geschützter Böden.
Klimafaktor. Die geografische Breite eines Punkts bestimmt den Einfallswinkel des Strahlungsstroms und damit den Energieeinfall, der weitgehend die durchschnittliche Lufttemperatur bestimmt.
BIP (engl. «gross domestic product», GDP). Indikator für die volkswirtschaftliche Gesamtleistung. Das BIP beschreibt den Wert aller innerhalb eines Jahrs von einer Volkswirtschaft im Inland für den Endverbraucher erstellten Waren und Dienstleistungen.
Schwemmfächer, der in einem stehenden Gewässer (See oder Meer) abgesetzt wurde.
Bevölkerungslehre. Sie untersucht die Ursachen und Wirkungen von Bevölkerungsveränderungen.
Verwüstung. Durch Klimaveränderungen oder Einwirkungen des Menschen (Raubbau oder falsche Nutzung) verursachte Bildung von Wüsten.
Ländergruppe, die im Vergleich zu den ? Industrieländern als wirtschaftlich relativ wenig entwickelt betrachtet werden. Sie zeichnen sich aus durch tiefes Pro-Kopf-Einkommen, hohen Beschäftigtenanteil im primären Sektor, hohe Arbeitslosenrate, hohes Bevölkerungswachstum, mangelhafte medizinische Versorgung und schwaches Bildungswesen.
Sammelbegriff für alle Prozesse, die Gesteine zerteilen oder zersetzen und die gleichzeitig Gesteinskomponenten durch Wasser, Eis oder Wind transportieren.
Mitglieder einer Ethnie haben ein Zusammengehörigkeitsgefühl. Mitglieder einer Ethnie teilen gemeinsame kulturelle Werte und Normen.
Landwirtschaftliche Bewirtschaftung des Bodens mit wenig Arbeitskraft- und Kapitalgütereinsatz.
Kosten, die in der Produktion oder beim Konsum entstehen, im Marktpreis aber nicht enthalten sind und somit von den Verursachern nicht abgegolten werden und auf die Allgemeinheit oder die Umwelt abgewälzt werden.
Staatliche oder private Initiativen zur Steuerung der Familiengrösse durch sexuelle Aufklärung, erhöhte Verfügbarkeit von Verhütungsmitteln und wirtschaftliche Anreize.
Kinderzahl pro Frau bzw. Fertilität. Die durchschnittliche Anzahl Kinder, die in einer Bevölkerung pro Frau im sog. «gebärfähigen Alter» von 15 bis 49 Jahren geboren werden.
Brennstoff aus biogenen Sedimenten zur Energienutzung, d. h. aus Resten von Lebewesen (Erdöl, Erdgas) oder Pflanzen (Kohle). Bei seiner Verbrennung wird Kohlendioxid freigesetzt. Siehe auch Treibhauseffekt.
Ganz allgemein bezeichnet Fundamentalismus das kompromisslose Festhalten an (politischen oder religiösen) Grundsätzen. In einigen Religionen gab und gibt es immer wieder fundamentalistische Strömungen, deren Vertreter eine ursprüngliche und «reine» Religion zur Grundlage des sozialen und politischen Lebens machen wollen.
Jährliche Anzahl Lebendgeburten pro 1 000 Einwohner einer Bevölkerung (‰).
Grossräumliche bzw. kleinmassstäbliche Situation eines Orts, kurz: der Ort im Raum. Darunter fällt etwa die Anbindung an die Verkehrsachsen oder aber die relative Lage zu anderen Siedlungen.
In der ursprünglichen Bedeutung beschreibt Gesellschaft das Zusammenleben von Menschen (oder anderen Lebewesen) in einem Raum. Dies spiegelt sich in der Herkunft des Begriffs vom althochdeutschen «sal», Raum. Heute hat die räumliche Komponente stark an Bedeutung verloren und der Begriff bezeichnet eine Gemeinschaft von kulturell verbundenen Menschen.
Global Cities (oder auch Weltstädte genannt) sind die Zentren eines internationalen Netzes des global agierenden Kapitals. Diese hoch entwickelten Finanz- und Dienstleistungskomplexe haben Lenkungs- und Leitungsfunktionen, während die eigentlichen Produktionsstätten in unbedeutendere Städte ausgelagert sind. Die Gesamtbevölkerungszahl ist kein Kriterium. Zürich ist denn auch eine Weltstadt, wenngleich ihre Agglomeration nur rund 1.2 Mio. Einwohnerinnen und Einwohner zählt.
Unter Einfluss der Sonnenstrahlung verdunstet Wasser (meist über den Meeren), wird durch Winde transportiert und fällt als Niederschlag wieder zur Erde. Dies entweder über den Meeren oder den Kontinenten, von denen er durch die Flüsse oder unterirdisch wieder den Meeren zugeführt wird.
Räumliche Ausdehnung soziokultureller, politischer und wirtschaftlicher Beziehungen auf die weltweite Ebene. Dieser Prozess wurde beflügelt vom rasanten Fortschritt der elektronischen Datenverarbeitung, der Telekommunikation und der Mobilität.
Grundlegender Wandel der Landwirtschaft nach dem Zweiten Weltkrieg durch speziell für tropische Räume entwickelte Agrartechnologien, die mithilfe hochertragsreichen Saatguts, künstlicher Bewässerung, erhöhten Einsatzes von Dünge- und Schädlingsbekämpfungsmitteln überdurchschnittlich hohe Produktionssteigerungen erzielten.
Besteht ein Überschuss an Niederschlag gegenüber der möglichen Verdunstungsmenge, so ist das Klima humid (= feucht). Gegenteil: arid (= trocken).
Ländergruppe, die im Vergleich zu den Entwicklungsländern als wirtschaftlich relativ hoch entwickelt gelten. Sie zeichnen sich aus durch hohes Pro-Kopf-Einkommen, starke Industrien sowie einen gut entwickelten Dienstleistungssektor.
Linien gleicher Lufttemperatur.
Mittlerer Zustand der Atmosphäre über einem grösseren Gebiet mit ähnlichen Wetterabläufen während einer längeren Zeitepoche (30 Jahre).
Grafische Darstellung der durchschnittlichen Monatswerte von Temperatur und Niederschlag eines Orts.
Sechs grundlegende, durch meteorologische Messinstrumente erfassbare Grössen: Sonnenstrahlung, Lufttemperatur, Luftdruck, Wind, Luftfeuchtigkeit und Niederschlag.
Naturräumliche Gegebenheiten, von denen die Klimaelemente beeinflusst werden. Es sind dies: Breitenlage, Exposition, Bodenbeschaffenheit, Höhenlage, Kontinentalität, Meeresströmungen.
Zusammenfassung, Systematisierung und übersichtliche Darstellung der sich während der Jahreszeiten in einem geografischen Raum ähnelnden Wetterabläufe. Siehe auch Witterung.
Geografischer Grossraum, in dem möglichst viele Klimaelemente über Jahre hinweg weitgehend ähnlichen Verlauf aufweisen.
Klimafaktor. Klimatischer Gegensatz zwischen Meer und Festland. Wirkt sich auf die Durchschnittstemperaturen und die Niederschlagsmenge aus.
Beruht auf der Systematisierung klimatologischer Beobachtungsergebnisse. Die Grundlage bildet der mittlere Zustand der bodennahen Troposphäre, hauptsächlich geprägt von Temperatur und Niederschlag, denn diese wirken sich direkt auf die Vegetation aus.