Rechnungswesen HFW 14

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Flashcards 46
Language Deutsch
Category Finance
Level Other
Created / Updated 24.11.2014 / 05.11.2017
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Was sind die Rechnungslegungsnormen?

Nationale Normen:

  • OR (Obligationenrecht)
     
  • Swiss GAAP FER (Fachempfehlungen zur Rechnungslegung)

 

Internationale Normen:

  • IFRS (International Financial Reporting Standards)
     
  • US-GAAP (US-Generally Accepted Accounting Principles)

Was ist in der Rechnungslegung ab 2015 neu?

Das Rechnungslegungsrecht wurde im Obligationenrecht an der Stelle der bisherigen allgemeinen Bestimmungen zur kaufmännischen Buchführung integriert[]. Diese Neuordnung ersetzt überdies die Spezielnormen des Aktienrechts und gilt grundsätzlich für alle Rechtsformen. Die gesetzlichen Anforderungen werden jedoch nach der wirtschaftlichen Bedeutung der Unternehmung differenziert.

Nenne die Bewertungsvorschriften nach OR

Art. 665 = Das Anlagevermögen darf höchstens zu Anschaffungs- bzw. Herstellkosten bilanziert werden.

Art. 665a = Beteiligungen und übrige Finanzanlagen dürfen höchstens zum Anschaf-fungswert bilanziert werden.

Art. 666 = Vorräte dürfen höchstens zu Anschaffungs- bzw. Herstellkosten bilanziert werden.

Art. 667 = Kotierte Wertschriften dürfen höchstens zum Durchschnittskurs im Ab-schlussmonat bilanziert werden.

Für die Art. 665, 665a und 666 gilt überdies, dass die Anschaffungs- bzw. Herstellkosten nur unter der Bedingung angesetzt werden dürfen, dass die Markt- bzw. Verkehrspreise nicht tiefer liegen.

Was ist die Rechenschaftsablage?

Rechenschaft gegenüber den Stakeholdern z.B mit dem Rechnungswesen (Bilanz, CashFlow, Bilanz)

Was sind die Hauptbereiche des Rechnungswesens?

- Finanzbuchhaltung

- Betriebsbuchhaltung

- Kalkulation

Was sind die Hauptbereiche des Rechnungswesens?

- Finanzbuchhaltung

- Betriebsbuchhaltung

- Kalkulation

Nennen Sie die drei Bestimmungsgrössen, mit deren Hilfe die Grösse von Unternehmungen im rechtlichen Sinne im Zusammenhang mit der Rechnungslegung oder der Revision bestimmt wird.

- Umsatz

- Vollzeitstellen

- Bilanzsumme

Was ist EBT, EBIT, EBITDA

- EBT steht hier zunächst für "Earnings Before Taxes", ist also nichts anderes als das Jahresergebnis der Gewinn- und Verlustrechnung vor Steuern. EBT steht hier zunächst für "Earnings Before Taxes", ist also nichts anderes als das Jahresergebnis der Gewinn- und Verlustrechnung vor Steuern.

- Die EBIT-Kennzahl ist eigentlich nichts als eine Erweiterung der EBT-Größe. EBIT steht für "Earnings before Interest and Taxes". Hier werden nicht nur die Steuern gegengerechnet, sondern auch die Zinsaufwendungen.Die EBIT-Kennzahl ist eigentlich nichts als eine Erweiterung der EBT-Größe. EBIT steht für "Earnings before Interest and Taxes". Hier werden nicht nur die Steuern gegengerechnet, sondern auch die Zinsaufwendungen.

- EBITDA beispielsweise steht für "Earnings before Interest, Taxes, Depreciation and Amortization" EBITDA beispielsweise steht für "Earnings before Interest, Taxes, Depreciation and Amortization"

Nenne die Kalkulation im Handel mit den Zuschlagssätzen

.

Nenne die 3-Stufige Erfolgsrechnung

.

Was ist der Buchkurs? Wo wird er angewendet?

Von der Unternehmung festgelegt

 

Für Rechnungen, Rücksendungen, Rabatte, Skonti

Was ist der Tageskurs? Wo wird er angewendet?

Von der Bank/Post festgelegt

 

Für Zahlungen

Was ist der Bilanzkurs? Wo wird er angewendet?

Von der Unternehmung festgelegt

 

Für die Bilanzierung von Fremdwährungsbeständen.

Was ist der Geldkurs? Wann wird er angewendet?

Ankaufspreis durch Bank/Post

 

Für Fremdwährungsguthaben

Was ist der Briefkurs? Wann wird er angewendet?

Verkaufspreis der Bank/Post

 

Für Fremdwährungsschulden

Was ist der Zweck der Rechnungslegung nach dem Prinzip der „Fair Presentation“

Die Unternehmung soll sich so darstellen wie sie wirklich dasteht. So dass z.B Aktionäre beurteilen können wie es mit der Unternehmung steht.

Nenne 3-4 Stakeholder und deren Interesse an der Rechnungslegung

Mitarbeiter - Wollen wissen wie die Unternehmung dasteht (Sicherer Arbeitsplatz)

Kunden - Z.B Grosskunden, wollen dass die Unternehmung nicht konkurs geht

Staat- Will richtige Besteuerung

Lieferanten - Wollen dass die Firma eine gute Zahlungsfähigkeit hat.

Erklären Sie anhand von mindestens 3 Argumenten die Bedeutung internationaler Rechnungslegungsnormen für Schweizer Gesellschaften

- IRFS bzw. US-GAAP sind für SWX-kotierte Gesellschaften zwingend.

- Kapitalmärkte/Investoren verlangen eine möglichst transparente, einheitliche Regelung.

- International Vergleichbarkeit der Ergebnisse/Ausweise wird dadurch erst möglich.

Was ist der Cashflow / Cashloss?

Zwei Grössen, die sich nicht manipulieren lassen.
Cashflow = Zeigt, ungeschminkt, den wahren Gewinn.

Gewinn = Abschreibungen und nicht Geldwirksamen Aufwände.

Was sind die Stillen Reserven? Therie & Praxis

Normale Definition:
Stille Reserven werden gebildet, um die Firma in schlechten Zeiten über Wasser zu halten und Mitarbeiter zu halten.
Das Gesetz verlangt nur einen Buchungssatz, um Reserven zu bilden. Aber mit den Reserven können keine Flüssigen Mittel generiert werden.

In der Praxis:
Stille Reserven werden gebildet, um Steuern zu sparen.

Was bedeutet Delkredere?

Die zu erwartenden Kundenforderungen, die nicht beglichen werden.

Steuerbehörde erlaubt problemlos bis zu 5%.

Wie lautet die Gliederung des Umlaufvermögens?

Flüssige Mittel
Wertschriften
Debitoren
- Delkredere
Aktivdarlehen
Vorräte
Transitorische Aktiven

Wie lautet die Gliederung des Anlagevermögens?

Mobilien
Fahrzeuge
Maschinen
- Wertberichtigung Maschinen
Immobilien

Was ist das Imparitätsprinzip?

Ein Ertrag darf erst erfasst werden, wenn er realisiert wurde.
Ein Aufwand muss erfasst werden, wenn sie befürchtet werden.

Die folgenden Aussagen beziehen sich auf den Jahresabschluss (per 31.12.) einer Aktien-gesellschaft. Je Aussagenblock (4 Aussagen) ist jeweils nur eine Aussage zutreffend. Kreu-zen Sie die korrekten Aussagen an.

Die Gesellschaft erwarb vor 15 Jahren für CHF 3 Mio. ein Baugrundstück. Darauf erstellte sie drei Jahre später eine Büroliegenschaft (Anlagekosten: CHF 8 Mio.). In den darauf fol-genden Jahren wurde das Gebäude mit jeweils 3% linear abge-schrieben, sodass sich der Buchwert der Liegenschaft heute, vor dem Jahres-abschluss, auf CHF 5,6 Mio beläuft. Die Bodenpreis sind inzwischen gestiegen. Ein vergleichbares Grundstück hätte heute einen Wert von etwa CHF 5 Mio. Die Ge-sellschaft besitzt keine weiteren Immobilien (Grundstücke bzw. Liegenschaften).

a) Das Konto „Immobilien“ weist heute einen Wert von CHF 11 Mio. auf.
b) Das Konto „Immobilien“ weist heute einen Wert von CHF 10,6 Mio. auf.
c) Das Konto „Immobilien“ darf höchstens CHF 11 Mio. zeigen.
d) Keine der obigen Aussagen trifft zu.

c) Das Konto „Immobilien“ darf höchstens CHF 11 Mio. zeigen.

Die folgenden Aussagen beziehen sich auf den Jahresabschluss (per 31.12.) einer Aktien-gesellschaft. Je Aussagenblock (4 Aussagen) ist jeweils nur eine Aussage zutreffend. Kreu-zen Sie die korrekten Aussagen an.

Die Gesellschaft erwarb vor 15 Jahren für CHF 3 Mio. ein Baugrundstück. Darauf erstellte sie drei Jahre später eine Büroliegenschaft (Anlagekosten: CHF 8 Mio.). In den darauf fol-genden Jahren wurde das Gebäude mit jeweils 3% linear abge-schrieben, sodass sich der Buchwert der Liegenschaft heute, vor dem Jahres-abschluss, auf CHF 5,6 Mio beläuft. Die Bodenpreis sind inzwischen gestiegen. Ein vergleichbares Grundstück hätte heute einen Wert von etwa CHF 5 Mio. Die Ge-sellschaft besitzt keine weiteren Immobilien (Grundstücke bzw. Liegenschaften).

e) Die diesjährige Abschreibung beträgt CHF 330 000.
f) Die diesjährige Abschreibung beträgt CHF 240 000.
g) Die diesjährige Abschreibung beträgt CHF 168 000.
h) Keine der obigen Aussagen trifft zu.

f) Die diesjährige Abschreibung beträgt CHF 240 000.

Die folgenden Aussagen beziehen sich auf den Jahresabschluss (per 31.12.) einer Aktien-gesellschaft. Je Aussagenblock (4 Aussagen) ist jeweils nur eine Aussage zutreffend. Kreu-zen Sie die korrekten Aussagen an.

Im Anlagevermögen der AG ist eine Beteiligung ersichtlich. Diese weist vor dem Jahresab-schluss einen Buchwert von CHF 1 000 000 auf. Es handelt sich um die einzige Beteiligung. Sie wurde vor einigen Jahren erworben, und zwar zu einem Preis von CHF 250 je Namenak-tie. Der aktuelle Börsenpreis beträgt CHF 220. Der heutige Buchwert der Beteiligung liegt um 20% unter dem seinerzeitigen Anschaf-fungswert.

a) Die Beteiligung besteht aus 6 000 Aktien.
b) Die Beteiligung setzt sich aus 4 000 Aktien zusammen.
c) Die Beteiligung umfasst 5 000 Aktien.
d) Keine der obigen Aussagen trifft zu.

c) Die Beteiligung umfasst 5 000 Aktien.

Die folgenden Aussagen beziehen sich auf den Jahresabschluss (per 31.12.) einer Aktien-gesellschaft. Je Aussagenblock (4 Aussagen) ist jeweils nur eine Aussage zutreffend. Kreu-zen Sie die korrekten Aussagen an.

Im Anlagevermögen der AG ist eine Beteiligung ersichtlich. Diese weist vor dem Jahresab-schluss einen Buchwert von CHF 1 000 000 auf. Es handelt sich um die einzige Beteiligung. Sie wurde vor einigen Jahren erworben, und zwar zu einem Preis von CHF 250 je Namenak-tie. Der aktuelle Börsenpreis beträgt CHF 220. Der heutige Buchwert der Beteiligung liegt um 20% unter dem seinerzeitigen Anschaf-fungswert.

e) Die Aktien dürfen zu höchstens CHF 250 bilanziert werden.
f) Die Aktien dürfen zu höchstens CHF 220 bilanziert werden.
g) Die Aktien dürfen höchstens zum Durchschnittskurs Dezember bilanziert werden.
h) Keine der obigen Aussagen trifft zu.

f) Die Aktien dürfen zu höchstens CHF 220 bilanziert werden.

Die folgenden Aussagen beziehen sich auf den Jahresabschluss (per 31.12.) einer Aktien-gesellschaft. Je Aussagenblock (4 Aussagen) ist jeweils nur eine Aussage zutreffend. Kreu-zen Sie die korrekten Aussagen an.

Der Handelswarenvorrat besteht aus 3 000 Artikeln „Bella Vista“ (Einstandspreis: CHF 25/Stück) und 5 000 Artikeln „Buon Gusto“ (Einstandspreis: CHF 27/Stück). Der Marktwert (= aktuelle Einstandspreis) je Artikel beträgt heute CHF 25 für „Buon Gusto“ und CHF 35 für „Bella Vista“.

a) Der Vorrat darf höchstens mit CHF 230 000 bilanziert werden.
b) Der Vorrat darf höchstens mit CHF 200 000 bilanziert werden.
c) Der Vorrat darf höchstens mit CHF 210 000 bilanziert werden.
d) Keine der obigen Aussagen trifft zu.

b) Der Vorrat darf höchstens mit CHF 200 000 bilanziert werden.

Die folgenden Aussagen beziehen sich auf den Jahresabschluss (per 31.12.) einer Aktien-gesellschaft. Je Aussagenblock (4 Aussagen) ist jeweils nur eine Aussage zutreffend. Kreu-zen Sie die korrekten Aussagen an.

Der Wertschriftenbestand der Gesellschaft besteht aus Obligationen: nominal CHF 250 000, Schuldner: Schweizerische Eidgenossenschaft, Laufzeit: 2002 – 2007, Zinssatz: 3%, Zins-termin 30.06. Diese Anleihe wurde aus Erstemission für 101% des Nennwertes gekauft. Heute notiert die Anleihe zu 102% vom Nennwert, während der durchschnittliche Kurs im Dezember 101,5% betrug. Die Gesellschaft bilanziert den Marchzins (aufgelaufener Zins) transitorisch, nicht über den Wertschriftenbestand.

a) Die Obligation darf höchstens zu CHF 255 000 bilanziert werden.
b) Die Obligation darf höchstens zu CHF 257 500 bilanziert werden.
c) Die Obligation darf höchstens zu CHF 253 750 bilanziert werden.
d) Keine der obigen Aussagen trifft zu.

c) Die Obligation darf höchstens zu CHF 253 750 bilanziert werden.

Ausgangslage

Der Kauf von eigenen Aktien ist zum Anschaffungswert zu verbuchen. Der Bestand der ei-genen Aktien ist als Minusposten im Eigenkapital auszuweisen. Im Anschluss an den Erwerb findet keine Folgebewertung statt. Bei späterer Wiederveräusserung ist der Mehr- oder Min-dererlös mit der Kapitalreserve zu verrechnen.

Fall

Eine Gesellschaft kaufte vor zwei Jahren eigene Aktien zu einem Kurs von CHF 50. Zum Zeitpunkt des letzten Jahresabschlusses betrug der Börsenkurs CHF 70. Vor dem aktuellen Jahresabschluss beträgt er CHF 65.

Aufgaben

1. Beschreiben und begründen Sie die direkten, unmittelbaren Auswirkungen des Kaufs eigener Aktien auf die Eigenkapitalrendite (ROE Return on Equity).

Zunahme, weil der unveränderte Gewinn mit einem tieferen Eigenkapital verglichen wird

Ausgangslage

Der Kauf von eigenen Aktien ist zum Anschaffungswert zu verbuchen. Der Bestand der ei-genen Aktien ist als Minusposten im Eigenkapital auszuweisen. Im Anschluss an den Erwerb findet keine Folgebewertung statt. Bei späterer Wiederveräusserung ist der Mehr- oder Min-dererlös mit der Kapitalreserve zu verrechnen.

Fall

Eine Gesellschaft kaufte vor zwei Jahren eigene Aktien zu einem Kurs von CHF 50. Zum Zeitpunkt des letzten Jahresabschlusses betrug der Börsenkurs CHF 70. Vor dem aktuellen Jahresabschluss beträgt er CHF 65.

Aufgaben
2. Mit welchem Erfolg (Gewinn oder Verlust) kann die Gesellschaft rechnen, wenn sie die eigenen Aktien zum aktuellen Kurs verkaufen würde?

CHF 65 – CHF 50 = Gewinn CHF 15 je Aktie

Ausgangslage

Der Kauf von eigenen Aktien ist zum Anschaffungswert zu verbuchen. Der Bestand der ei-genen Aktien ist als Minusposten im Eigenkapital auszuweisen. Im Anschluss an den Erwerb findet keine Folgebewertung statt. Bei späterer Wiederveräusserung ist der Mehr- oder Min-dererlös mit der Kapitalreserve zu verrechnen.

Fall

Eine Gesellschaft kaufte vor zwei Jahren eigene Aktien zu einem Kurs von CHF 50. Zum Zeitpunkt des letzten Jahresabschlusses betrug der Börsenkurs CHF 70. Vor dem aktuellen Jahresabschluss beträgt er CHF 65.

Aufgaben
3. Erklären und begründen Sie den Einfluss des Verkaufserfolgs auf das Periodener-gebnis der Gesellschaft.

Keine Auswirkung, weil Mehrerlös (= Gewinn) zur Kapitalreserve geschlagen wird

Ausgangslage

Nach IFRS müssen Rückstellungen verbucht werden, wenn die Wahrscheinlichkeit des Ein-tritts des der Rückstellung zugrundeliegenden Ereignisses über 50% beträgt.

Demgegenüber rechtfertigt gemäss US-GAAP erst eine Wahrscheinlichkeit von über 75% die Vornahme einer Rückstellung

Falls keine einzige bestmögliche Schätzung der Höhe der Rückstellungen möglich ist, muss nach IFRS der Mittelpunkt der möglichen betraglichen Ergebnisse eingesetzt werden.

Laut US-GAAP ist in einem solchen Fall das tiefste der möglichen betraglichen Ergebnisse zu verwenden.

Fall

Eine Unternehmung stellt Schätzungen über eine mögliche Rückstellung im Zusammenhang mit Ansprüchen aus Produktehaftpflicht an. Die Eintretenswahrscheinlichkeit wird auf über 50% veranschlagt. Die Bandbreite potentieller Schadenersatzforderungen reicht von CHF 10 Mio. bis CHF 50 Mio.

Aufgaben

1. Wie hoch wird die Rückstellung nach IFRS ausfallen?

(CHF 10 Mio. + CHF 50 Mio.) / 2 = CHF 30 Mio.

Ausgangslage

Nach IFRS müssen Rückstellungen verbucht werden, wenn die Wahrscheinlichkeit des Ein-tritts des der Rückstellung zugrundeliegenden Ereignisses über 50% beträgt.

Demgegenüber rechtfertigt gemäss US-GAAP erst eine Wahrscheinlichkeit von über 75% die Vornahme einer Rückstellung

Falls keine einzige bestmögliche Schätzung der Höhe der Rückstellungen möglich ist, muss nach IFRS der Mittelpunkt der möglichen betraglichen Ergebnisse eingesetzt werden.

Laut US-GAAP ist in einem solchen Fall das tiefste der möglichen betraglichen Ergebnisse zu verwenden.

Fall

Eine Unternehmung stellt Schätzungen über eine mögliche Rückstellung im Zusammenhang mit Ansprüchen aus Produktehaftpflicht an. Die Eintretenswahrscheinlichkeit wird auf über 50% veranschlagt. Die Bandbreite potentieller Schadenersatzforderungen reicht von CHF 10 Mio. bis CHF 50 Mio.

Aufgaben

2. Mit welchem Betrag würde die Jahresrechnung nach US-GAAP belastet (Eintretens-wahrscheinlichkeit über 75% angenommen)?

CHF 10 Mio.

Wie lautet die Berechnung des Bruttoergebnis 1

Ertrag - Aufwand

Wie lautet die Berechnung des Bruttoergebnis 2

Bruttoergebnis 1 - Personalaufwand & Produktion

Wie lautet die Berechnung des Bruttoergebnis 3

Bruttoergebnis 2 - übriger Personalaufwand

Wie lautet die Berechnung des Betriebsergebnis 1

Bruttoergebnis 3 - sonstiger Betriebsaufwand
(EBITDA)

Wie lautet die Berechnung des Betriebsergebnis 2

Betriebsergebnis 1 - Abschreibungen
(EBIT)