Rechnungswesen Betriebswirtschafter Mündl. Prüfung vorb.
Vorbereitung auf die Mündliche Prüfung des Betriebswirtschafters im Rechnungswesen. Sehr hoher Wissenslevel
Vorbereitung auf die Mündliche Prüfung des Betriebswirtschafters im Rechnungswesen. Sehr hoher Wissenslevel
Set of flashcards Details
Flashcards | 92 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | University |
Created / Updated | 05.10.2013 / 08.12.2024 |
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Erkläre den Aufbau und Zusammenhang des modernen Finanzmanagement als Führungs-, Informations-, Planungs- und Kontrollsystem.
Das Finanzmanagement beinhaltet:
-die Buchhaltung mit internen und externen Zahlen der Bilanz und Erfolgsrechnung um den Verlauf der Geschäftstätigkeit fest zu halten und offen zu legen;
-den BAB mit der Kostenverteilung (Kostenträger, Rendabilität je Produktgruppe und als Basis zur Zuschlagskalkulation);
-das Controlling mit den Finanzkennzahlen (CashFlow, Liq. grad 1-3 etc) um effizient eine Aussage über das wirtschaftliche handeln der Unternehmung zu treffen;
-die Budgetierung um die Unternehmensinternen Aspekte wie Personal, Finanzbedarf, Investitionsbedarf zu ermitteln und in der gesamtheitlichen Planung (mit Umsatz und DB) als Planungs und Kontrollinstrument aufzubauen;
-Das Berichtswesen als Kontrolle mit der Balance Score Card und fokusierten Werten zur Kontrolle des aktuellen Geschäftsverlaufes.
Wie ist die Buchhalung aufgebaut als Prinzip, und was bedeuten den Interne und Externe Zahlen in einer Bilanz oder Erfolgsrechnung?
-Wir haben die Bilanz mit Aktiven und Passiven. Die Bilanz lässt sich verstehen als Schuld und Wertverzeichnis über ein Unternehmen. Bei den Aktiven unterteilen wir in Umlaufvermögen und Anlagevermögen, bei den Passiven in Fremdkapital und Eigenkapital.
-Gegenüber haben wir die Erfolgsrechnung. Diese gibt uns auskunft über die Erträge und Aufwände. Bei den Erträgen unterteilen wir in Bruttoertrag, Ertrag aus betrieblicher Tätigkeit und Unternehmenstätigkeit. Bei den Aufwänden unterteilen wir die Erfolgsrechnung in Materialaufwand, Betriebliche Aufwände, Unternehmensaufwände.
Für die meisten Buchungen haben wir ein Konto der Bilanz und als Gegenbuchung die Erfolgsrechnung. Damit stellen wir sicher, dass wir in der Buchhaltung den Wert (Bilanz) erfasst haben und wissen wie wir z.B. diese Gelder eingesetzt haben als Aufwand.
Das Gesetz in der Schweiz lässt zu, dass wir Aufwände höher (unter Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften) ansetzen (z.B. Abschreibungen) wie sie tatsächlich sind um in schwierigen Zeiten z.B. durch auflösung von stillen Reserven den Geschäftsgang etwas ausgeglichener zu gestalten. Deshalb reden wir von stillen Reserven und einer internen / externen Bilanz und Erfolgsrechnung. Die Interne Bilanz und Erfolgsrechnung zeigt den tatsächlichen Geschäftsverlauf auf.
Ein Produktionsbetrieb hat Fahrzeuge, Mobilien, Immobilien sowie Schulden in Fremdwährungen, Finanzbeteiligungen und ein Lager mit Vorräten sowie Halb und Fertigfabrikate.
- Nach dem schweizerischen Gesetz, wo kann das Unternehmen stille Reserven bilden? Es sind 10 offensichtliche Möglichkeiten vorhanden...
- Wie lautet der Buchungssatz?
Stille Reserven auf:
- Mobilien = Abschreibungen / Mobilien
- Fahrzeuge = Abschreibungen / Fahrzeuge
- Immobilien = Abschreibungen / Immobilien oder bei Wertsteigerung der Immobilie darf diese nicht in der Buchhaltung berücksichtigt werden, da Realisationsprinzip. Aussnahme Sanierung.
- Schulden Fremdwährung = Umrechnungskurs höher wie MWST Wechselkurs a.o.Aufwand / Fremdkapital
- Wertschriften = Unterbewertung der Wetschriten (Achtung ges. Vorschriften der Bewertung der Wertschriften beachten) a.o. Aufwand / Wertschriften
- Vorräte tiefer bewerten = Warenaufwand / Vorräte
- Halb u. Fertigfabrikate = Warenaufwand / Halb- u. Fertigfabrikate
- Bildung von Rückstellungen = a.o. Aufwand / Rückstellungen
- Debitorverluste bewerten = Debitorverluste / Delkredere
-
Was ist der BAB, und in wie weit sind die Bilanz, Erfolgsrechnung mit dem BAB verbunden?
Der BAB, Betriebsabrechnungsbogen ist ein Mittel um die Kostentransparenz auf die Kostenträger zu erhalten und um in der Kostenrechnung zu erkennen, mit welchen Produkten wirtschaftlich gearbeitet werden kann und mit welchen Produkten schlussendlich Geld verlohren geht.
- In der Erfolgsrechnung haben wir die Aufwände aber vom Unternehmen gesamt. Durch einen Verteilschlüssel im BAB ist es möglich, die Kosten den Kostenstellen und schlussendlich den Kostenträgern zu überwälzen.
-Die Bilanz gibt uns Aufschluss über Veränderungen des Lagerbestandes so, dass die Tansächlichen Kosten im BAB berücksichtigt werden.
Um eine klare Transparenz über die Kosten zu erhalten ist zwingend notwendig, die Bilanz und Erfolgsrechnung im BAB abzugrenzen um die effektiven Zahlen über eine Perjode zu erhalten.
Welche Zahlen für die Kalkulation vom Betriebsabrechnungsbogen (BAB) können für die Budgetierung verwendet werden und wie wird dies praktisch umgesetzt?
Im BAB werden die Zuschlagssätze zum Einzelmaterial, Einzellöhne, Umlagen von den verschiedenen Kostenstellen auf die Kostenträger geschlüsselt. Üblicherweise wird das Rohmaterial mit dem Zuschlagssatz vom Lager berechnet in Prozent des Rohmaterials, die Produktionskosten in Prozent zu den Einzellöhnen berechnent und dazu gerechnet, die allgemeinen Kosten in Prozent zu den Selbstkosten. Der Gewinn errechnet sich auf Grund des Erlöses und der resultierenden Kosten des Kostenträgers.
Diese Zuschlagssätze können direkt in der Kalkulation für z.B. Angebote eingesetzt werden. Schnell lässt sich der Verkaufspreis eines Produktes berechnen.
Welche Kalkulationsarten gibt es und wie funktionieren diese? Verbingung mit BAB?
Bei der Kalkulation kann man folgende Kalkulationsarten verwenden:
- Abschlagskalkulation: Der Fokus liegt beim Bruttoverkaufspreis. Durch Rabatte und Skonto wird der Nettoverkaufspreis berechnet. Top-Down ->Verwendung meist im Handel
- Zuschlagskalkulation: Der Fokus liegt beim BAB mit der entsprechenden Zuschlagskalkulation wo die Kosten dazu gerechnet werden um den Verkaufspreis zu errechnen.
Welche Führungsinstrumente der des Fianz und Controlling gibt es? Wie funktionieren diese?
- Umsatzüberwachung durch Vergleich des Budgets und erreichten Umsatz oft durch die Balanced Score Card (BSC) abgedeckt
- DB überwachung durch Vergleich des Budgets und erreichtem DB in % oder in effektiver Zahl ebenfalls im BSC
- Finanzkennzahlen wie Debitor- Kreditor- Zahlungsfristen, Lagerumschlag und Höhe, Liquiditätsgrade 1-3 etc.
- Cash Flow und Verschuldungsfaktoren sowie Zinsdeckungsfaktoren
- Eigenkapital und Gesamtkapitalrendite
- Offene Angebote, Hit Rate
Alle Führungsinstrumente basieren auf einem Budget und der realisierten Zahlen. Die effektiven Zahlen werden verglichen mit den Budgetzahlen. Handlungsbedarf besteht bei Abweichung.
Was ist der Cash-Flow und wie funktioniert dieser?
Der Cash-Flow zeigt die monentären Geldflüsse innerhalb des Unternehmens. Grundsätzlich ein wichtiges Kontrollinstrument um festzustellen ob Geld dem Unternehmen zufliesst oder abfliesst.
Die Einnahmen werden den Ausgaben gegenüber gestellt. Er ist unterteilt in Brutto CF, CF aus betrieblicher Tätigkeit, CF aus Investitionstätigkeit, CF aus Finanzgeschäften. Er wird direkt oder indirekt berechnet.
Gibt man z.B. Geld aus, sinkt der CF z.B. für Investitionen. Verkauft man z.B. Anlagen und erhält die Zahlung auf das Bankkonto fliesst dem Unternehmen Geld zu. Es werden nur die Geldströme mitgerechnet die unmittelbar einen Geld zu oder Abfluss zur Folge haben. Debitoren werden nicht dazu gerechnet.
Welche Konten und resultierenden Buchungen sind zu beachten beim Jahresabschluss in Bezug des Cash Flows (CF)? Und warum?
Die Änderungen der folgenden Konden sind im CF zu beachten:
- Warenvorräte Anfangsbestand / Endbestand
- Debitoren Anfangsbestand / Endbestand
- Kreditoren Anfangsbestand / Endbestand
Die Zahlen sollten bereinigt werden bevor der CF berechnet wird. Die Veränderungen des Warenvorrates wie Zuhnahme, verändern den CF negativ. Die Abnahme der Kreditoren führen zu einem höheren CF. Die Abgrenzungen der tatsächlichen Geldflüsse verändern den CF.
Welche Planungsinstrumentegibt es?
Folgende Planungen sind möglich:
- Umsatz DB-Planung
- Finanzplanung
- Kostenplanung
- Liquiditätsplan
- Probebilanz
- Probeerfolgsrechnung
Die Instrumente darin sind Kosten, Umsätze der Vergangenheit, Hochrechnungen für die Zukunft meistens eingeteilt in Monate.
Welche Kontrollinstrumente gibt es?
Umsatz, DB, Kosten überwachen ggü. dem Budget. Abweichungen führen anschliessend zu Massnahmen um die Abweichungen wieder zu korrigieren
Sie haben ein Unternehmen und müssen nach folgenden Kosten den Kapitalbedarf berechnen.
Unternehmerlohn 160000.-
Miete 25000 Je Jahr
Investition in August neues FZ 35000
Verbrauchsmaterial je Monat 1200
Rohmaterialausgaben 17 ooo.- je Monat exkl. MWST
Strom 4 Mal in Jahr mit CHF 1600. - inkl. MWST
Berechnen sie den Finanzbedarf inkl. MWST. Lohnnebenkosten
Unternehmensgewinn 250000 es wird keine Dividende ausbezahlt. Die Steuern betragen im Schnitt 25% Zahlbar ende Jahr
Wie kann der Finanzbedarf eines Unternehmens gedeckt werden?
Möglichkeit -> Bedingung
Einnahmen Umsatz und DB ->muss erwirtschaftet werden
Verkauf Anlagen Verkauf Analgevermögen -> Vorhanden entbehrlich
Verkauf Vorräte Verkauf der Vorräte -> Vorhanden und verkaufbar
Aktienkapital Erhöhung -> Kapitalgeber vorhanden?
pos. Cash Flow ->Zur Eigenfinanzierung genügend einkommen
Darlehen Darlehensgeber ->kein Leverage Effekt
Herausgabe Obligation ->Genügend Kapitalgeber Herausg.
Partizipationssch. ->Geldgeber vorhanden
Wie kann das finanzielle Gleichgewicht in einem Unternehmen sicher gestellt werden? Controlling und notwendige Massnahmen?
Mit dem Berichtswesen, hat die Geschäftsleitung die Möglichkeit zu intervenieren und reagieren. Wichtig ist das Budget mit der finanziellen Planung, die Kontrolle durch das Berichtswesen. Geeignete Instrumente bezüglich der Planung sind:
Kostenplanung, Finanzplanung, Liquiditätsplanung, Budget und Umsatz
Bezüglich der Kontrolle:
Umsatz, DB, Finanzkennziffern wie Liquiditätsgrade, Alnagedeckungsgrade, Fremd/Eigenfinanz. Grad, Cash-Flow
Die Massnahmen bei Abweichung sind sehr Unterschiedlich. Bei Liquiditätsengpässen muss schnell Langfristiges Fremdkapital her oder Anlagevermögen, Vorräte verkauft werden. Bei negativen Cash-Flow der Absatz gefördert werden oder die Kostenstruktur angepasst werden. Wenn Umsatz und DB zusammen brechen, müssen entsprechende Korrekturmassnahmen ergriffen werden zur Absatzförderung und DB Optimierung wie bessere EK-Konditionen oder Aktionen.
Es gibt kein abschliessenden Szenarien nur Ansätze die individuell angewendet werden müssen.
Ordne die Finanzbuchhaltung in den Gesamtrahmen des Rechnungswesen ein, erkläre die doppelte Buchhaltung.
Die Finanzbuchhaltung zeigt die Geschäftszahlen der Vergangenheit an. Sie umfasst die Buchhaltung mit verschiedenen Konten der Bilanz und der Erfolgsrechnung. Die Bilanz zeigt die Vermögenswerte an die Erfolgsrechnung die Erträge und Auwände wofür das Geld verwendet wurde. Beide sind in Balance, zu den meisten Buchungen der Bilanz oder Erfolgsrechnung gehört eine Gegenbuchung der Erfolgsrechnung oder Bilanz. Die Balance der doppelten Buchhaltung. Fehler werden meist vermieden.
Im Gesamtzusammenhang des Rechnungswesen und Controllings Zeigt die Finanzbuchhaltung die Vergangenheitszahlen. Das Controlling und die Budgetierung tendenziell eher die Zukunftsorrientierten Zahlen.
Erstelle eine Deckungsbeitragsrechnung auf Dein Unternehmen. Analysiere sie:
Die Deckungsbeitragsrechnung zeigt auf, mit welchen Gruppen einen Beitrag zum Unternehmenserfolg geleistet wird. Es ist möglich, dass in der Vollkostenrechnung einzelne Produkte negativ sind jedoch einen wichtigen Beitrag an die Gesamtkosten bringen. Dies ist in der Deckungsbeitragsrechnung ersichtlich.
Was ist eine Grenzkostenrechnung und erstelle eine von Deinem Betrieb, erkläre dabei den Sinn und Zweck dieser Grenzkostenrechnung.
Wende die Verschiedenen Formen der doppelten Buchhaltung für Dein Unternehmen an. z.B. Offenpostenbuchhaltung.
Wir haben:
Übertragungsbuchhaltung:
Die Buchhaltung wird in einem Journal geführt und später übertragen in die Konten. Aufwands und Ertragskonten.
Durchschreibebuchhaltung:
Die Durchschreibebuchhaltung wird geführt wie ein Kassenbuch mit Einnahmen und Ausgaben.
Offenpostenbuchhaltung:
Ist die sogenannte Kreditorenbuchhaltung. Darin werden die offenen Posten geführt und der Abschluss in die Bilanz übertragen.
Kreditoren/Debitoren Buchhaltung:
Die Buchhaltungen werden nebst der offiziellen Buchhaltung geführt und bei Abschluss in die Bilanz übertragen
Wie heissen die Buchunssätze im Journal und wie werden die Abschlussbuchungen der Konten auf die Bilanz und Erfolgsrechnung übertragen?
Im Journal werden die Buchungen eingetragen und auf das Konto übertragen. Beim Abschluss lautet der Buchungssatz sinngemäss jeweils:
Bsp. Kasse
- Schlussbilanz / Kasse (Saldoübertrag)
- Eröffnungsbilanz / Schlussbilanz
- Kasse / Eröffnungsbilanz
Bsp. Warenaufwand:
- Erfolgsrechnung / Warenaufwand
Die Konten der Erfolgsrechnung werden nicht auf die neue Perjode übertragen.
Wie wird die Bilanz gegliedert mit den Kontenklassen und wie wird die Erfolgsrechnung gegliedert mit den Kontenklassen?
Die Bilanz mit den Kontenklassen beginnend mit 1 als Aktive ab 10 Umlaufsvermögen 14 Anlagevermögen und z.B. 110 Flüssige Mittel 111 Vorräte etc. und beginnend mit 2 als Passive mit 20 k,Fremdkapital 24 langf. sowie FK 28 Eigenkapital
Die Erfolgsrechnung hingegen ist gegliedert beginnend mit 3 Betriebl. Ertrag, beginnent mit 4 Aufwand für Material, beginnend mit 5 Personalaufwand, beginnend mit 6 ü. Betriebsaufw., beg. mit 7 Betr. Nebenerf., Beginnend mit 8 Betriebsfr Aufwand, Beginnend mit 9 Abschluss mit Gewinn/Verlust
Welche Unterschiede bezüglich der Gesellschaftsformen gibt es bei der Buchhaltung?
Wir unterscheiden die Rechtsform. Wir haben Personengesellschaften und Kapitalgesellschaften. Je nach Rechtsform werden die Kapitalkonten unterschiedlich benannt.
Personengesellschaften:
2850 Privatbezüge in bar
2851 Naturalbezüge aus dem Geschäft
2852 Privatanteile am Betriebsaufwand
2853 Mietwert Privatwohnung
2854 Private Versicherungsprämien (inkl. Säule 3b) 2855 Private Vorsorgebeiträge (Säule 2b und Säule 3a) 2856 Private Steuern
Kapital mit
2800 Eigenkapital
2801 Eigengut Ehepartner
Bei Kollektivunternehmen:
2850 Privatkonto Teilhaber A
2860 Privatkonto Teilhaber C
2870 Privatkonto Kommanditär C
Eigenkapital:
2800 Kapital Teilhaber A
2801 Kapital Teilhaber B
2802 Kapital Kommanditär C
Die Aktiengesellschaft mit:
2800 Namenaktienkapital In Praxis bevorzugt
2801 Inhaberaktienkapital
2850 Aktionärskonto Aktionär A (mindestens 20 % des 2900 Allgemeine Reserven
2910 Statutarische Reserven
2915 Freie Reserven
2990 Gewinnvortraq / Verlustvortraq
Wie werden die Aktien/Inventar in der Bilanz bilanziert?
Es gilt das Mindestwertprinzip. Bei Aktien kann ein Durchschnittsaktienkurs verwendet werden.
Wie lauten die Abschlussbuchungen einer AG mit Gewinnverteilung an Aktionäre.
Die Abschlussbuchungen laufen wie folgt:
Eröffnungsbilanz / Gewinnvortrag
Erfolgsrechnung / Gewinnvortrag
Gewinnvortrag / ges. Reserven (20% d. Gew)
Gewinnvortrag / Tantieme
Gewinnvortrag / ges. Reserven (10% d. Tantieme)
Gewinnvortrag / Schlussbilanz II
Gewinnvortrag / Kredit. Dividenden (65% der Dividende)
Gewinnvortrag / Kredit. Verrechnunssteuer (35% d. Div.)
Abschlussbuchungen von Debitorverlusten, Delkredere, trans. Passiven Abschreibungen, Rückstellungen. Bitte gebe die Buchungssätze an vor Abschluss und bei der Eröffnungsbilanz.
Debitorverluste / Delkredere
XY z.B. Miete / Transit. Passive (wenn Miete erst im neuen Jahr bezahlt werden muss
a.o.Aufwand / Rückstellungen
Abschreibungen / Mobliliar
Abschreibungen / Maschinen
Abschreibungen / Fahrzeuge
etc.
Welche buchhalterischen Grundlagen gibt es für die Kalkulation?
Wir haben den BAB bei dem die Zuschlagssätze z.B. auf die Kostenstellen und schlussendlich auf die Kostenträger verteilt werden, geben uns die prozentualen Zuschläge.
Wir haben bei der DB Kalkulation eine Kalkulationsgrundlage.
Wir können auch auf Grund der Kosten die Kalkulationsbasis erstellen
Worin Besteht der Unterschied der Einzel / Gemeinkosten / Durchschnitts / Grenzkosten / fixe variable Kosten / den Verlauf der betrieblichen Kosten und der Erlöse?
Einzelkosten = Die Kosten fallen direkt beim Kostenträger an wie z.B. Rohmaterial
Gemeinkosten = Die Kosten fallen bei der Kostenstelle an und werden auf die Kostenträger verteilt
Durchschnittskosten = Die im Verhältnis anfallenden Kosten abhängig von der Stückzahl
Grenzkosten = Die Kosten die entstehen durch Ausweitung der z.B. Prod. Kapazität. Beachtung der variablen Kosten und Fixen kosten
variable Kosten = Varieren an Hand der produzierten Stückzahlen. z.B. Rohmaterial
Fixe Kosten = Kosten die bei einem Stück oder 10000 Stk sich nicht ändern.
Betriebliche Kosten = Im Betrieb anfallende Kosten. Wenn in der Grafik unten die Variablen Kosten gedeckt werden jedoch durch die Kapazitätsanpassung Folgekosten entstehen, nehmen die betrieblichen Kosten zu. Der Erlös nimmt ab.
Die Grafik unten zeigt die Grenzkosten die entstehen bei Kapazitätsengpässen. Es muss wieder vermehrt investiert werden und die Grenzkosten zeigen auf, dass dass Betriebsoptimum in der optimalen Produktionsauslastung liegt.
DTK=Durchschnitts Total Kosten
DVK=Durchschnitts Variable Kosten
GK=Grenzkosten
P0=Betriebsoptimum (DB für Betrieb am höchsten)
PM=Betriebsminimum (ab Preis Minimum wird ein pos. DB erwirtschaftet)
Preisuntergrenze ist die Deckung der Var. Kosten
Beschreibe die wichtigsten Kostenrechnungsverfahren der Vollkosten-, Deckungsbeitrags- und Grenzkostenrechnung. Welche Vor/Nachteile gegeneinander gibt es? und in welchen Situationen wird welche Kostenrechnung eingesetzt?
Vollkostenrechnung = Es werden alle Kosten zusammengerechnet. So werden die Kosten der Kostenstellen auf die Kostenträger verteilt und die ges. Kosten werden ermittelt.
Vorteile, man erkennt die rendablen Produktgruppen und kann sehr schnell optimierungspotentiale der Kostenträger ermitteln.
Nachteil, der Deckungsbeitrag je Produktgruppe kommt zu wenig zur Geltung.
Deckungsbeitragsrechnung = Produktgruppen: Die Erlöse - Variable Kosten ergeben DB1, - fixe Kosten Prod.Gruppe = DB2, DB2 je zusammengefasste Produktgruppen werden mit den gesamtkosten beider subtrahiert = DB3, DB 3 minus der Unternehmenskosten ergibt das Betriebsergebnis.
Vorteil, der Deckungsbeitrag je Produktgruppe wird offensichtlich.
Nachteil, man erkennt nicht auf den ersten Blick mit welcher Produktgruppe man wieviel Geld verdient.
Grenzkostenrechnung = Sie ist eine Kalkulationsmethode die auf Trennung der fixen und variablen Kosten aufbaut. Bei dieser Kostenrechnung haben wir als Baisis die fixen Kosten und darauf aufbauend die Variablen Kosten. Die Totalkosten und der Schnitt bei der Grafik vom Umsatz zeigt uns den Nullpunkt an. Wird diser Überschritten verdient das Unternehmen geld.
Vorteil= Die Kosten werden im Verhältnis gesetzt zu den zu erwitschaftenden Umsatz um die Kosten zu decken und gewinnbringend zu arbeiten.
Nachteil=Der DB je Produktgruppe und das Zusammenspiel der ges. Unternehmung ist wird nicht einbezogen.
Nennen die verschiedenen Kostenrechnungsmethoden und in welchen typischen Situationen werden die verschiedenen Kostenrechnungsmethoden eingesetzt? (Beschreiben und Anwenden..)
Wir unterscheiden Vollkostenrechnung, Teilkostenrechnung, Grenzkostenrechnung, Fixkostendeckungsrechnung, Prozesskostendeckung.
Bei der Vollkostenrechnung haben wir die Totalen Kosten der Produktgruppe. Sie wird in der Praxis in Form vom BAB eingesetzt und dient zur Kontrolle der Wirtschaftlichkeit der Produktgruppen, wenn alle Kosten eingerechnet werden. Standart für einen Produktionsbetrieb mit verschiedenen Produktgruppen.
Bei der Teilkostenrechnung werden in der Regel nur die Variablen und Fixen Einzelkosten, die direkt mit dem Produkt in Verbindung stehen berechnet. Allgemeine Kosten werden nicht berücksichtigt. In der Praxis wird diese Methode dann angewandt, wenn wir vor allem Angebote nache der Preisuntergrenze anbieten müssen. Harter Konkurrenzkampf, jedoch weitere Produktzweige vorhanden sind, um Produkte queer zu finanzieren.
Die Grenzkostenrechnung ist der Teilkostenrechnung ähnlich unterteilt jedoch die fixen und variablen Kosten. In der Praxis ist dieses Verfahren zum Beispiel beim Bau sehr oft anzutreffen, sobald ein massiver Konkurrenzkampf herschst und Teilweise die Angebote so tief an der Preisuntergrenze angeboten werden müssen.
Die Fixkostendeckungsrechnung ist eine mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung und wird eingesetzt, bei anstehenden Entscheide, welche mittelfristig oder lanfristige Auswirkungen auf das Produktportfolio im Unternehmen hat.
Die Prozesskostenrechnung wird der Prozess analysiert und man ermittelt je Prozessschritt die Kosten. Dieses Verfahren wird meist in einem Dienstleistungsbetrieb oder bei Prozessen, die keinen Umsatz erwirtschaften jedoch für das Unternehmen essentiell wichtig sind ermittelt. Z.B. Auftragserfassung, Auftragseingabe, Rüsten des Materials, Auslieferung, Verrechnung. Dies gibt auskunft über die Kosten, die im Verborgenen sind und geben Ansätze um die Prozesse zu vereinfachen und Kosten zu reduzieren.
Beschreibe das Problem der Preisuntergrenze und der betrieblichen Engpässe aus Sicht der Deckungsbeitragsrechnung.
Wir unterscheiden die langfristige und kurzfristige Preisuntergrenze. Die langfristige Preisuntergrenze deckt die Variablen und die Fixen Kosten. Die kurzfristige Preisuntergrenze hingegen nur die variablen Kosten. Mit sicht der Deckungsbeitragsrechnung, werden nicht die Vollkosten berechnet sondern nur Teilkosten. Verwaltung und Overhead sowie Infrastruktur werden in der Preisuntergrenze nicht berücksichtigt. Dem Unternehmen fehlt das Geld um neue Investitionen anzuschaffen oder Neuentwicklungen durchzuführen.
Das Unternehmen ist langfristig gefährdet.
Beschreibe das Problem der Preisuntergrenze und der betrieblichen Engpässe aus Sicht der Deckungsbeitragsrechnung.
Wir unterscheiden die langfristige und kurzfristige Preisuntergrenze. Die langfristige Preisuntergrenze deckt die Variablen und die Fixen Kosten. Die kurzfristige Preisuntergrenze hingegen nur die variablen Kosten. Mit sicht der Deckungsbeitragsrechnung, werden nicht die Vollkosten berechnet sondern nur Teilkosten. Verwaltung und Overhead sowie Infrastruktur werden in der Preisuntergrenze nicht berücksichtigt. Dem Unternehmen fehlt das Geld um neue Investitionen anzuschaffen oder Neuentwicklungen durchzuführen.
Das Unternehmen ist langfristig gefährdet.
Welche Grundsätze der langfristigen und taktischen Planung gibt es und welche Budgetarten werden dafür verwendet?
Die langfristige Planung enthält die Strategische Planung Sichtweise 5-10Jahre, die operative Planung mit einem Zeithorizont oft bis ca. 1 Jahr. Die operative Planung übernimmt die Planung, Kontrolle und Steuerung der Ziele. Der Grundsatz liegt in der objektiven Planung zur Steuerung des Unternehmens um die langfristigen Unternehmensziele zu erreichen.
Budgetarten sind:
Umsatz Absatz und DB Planung - um Umsatz, dem DB gegenüberstellen zu können und daraus die Kostendeckung planen zu können sowie Ressourcen wie Personal etc.
Mengenplanung für Produktion, Kostenplanung der Produkte um die Grundlagen für das Pricing zu erhalten.
Kostenbudget, um die anfallenden Kosten zusammen zu tragen und entsprechend die Liquiden Mittel und Finanzbedarf zu berechnen.
Liquiditätsplanung damit die Liquidität bei grösseren Investitionen richtig geplant ist und das Unternehmen nicht in Zahlungsschwierigkeiten gerät.
Planbilanz / Planerfolgsrechnung um die Geschäftsentwicklung abschätzen zu können und Massnahmen vorab ergreiffen zu können im Falle einer negativen Plan-Bilanz/Erfolgsrechnung. (Oft für Kredite notwendig von der Bank gefordert)
Welche Budgetierungstechniken für welche Unternehmensbereiche kennst Du? Beurteile Du diese und wende jeweils diese an Hand eines Beispieles an.
Umsatzbudget - Verkauf um die Umsatzziele im Unternehmen zu erreichen.
DB-Budget- Verkauf und Produktmarketing um die DB Ziele im Unternehmen zu erreichen und das Preisniveau kostendeckent, gewinnorrientiert zu gestalten.
Produktionsplanungsbudget um die notwendigen Kapazitäten bei der Produktion zu erhalten und die Ressourcen zu planen. Ev. auch für neue Maschinen..
Liquiditätsbudget, Zielgerichtete Planung der Geldmittel, um das Unternehmen immer liquide zu halten.
Kostenbudget, damit die Kosten möglichst tief gehalten werden können ist eine Kostenplanung notwendig.
Welche Grundlagen helfen, entsprechende Budgets aufzustellen? Nenne Grundlage, das Budget und Einsatzbereich.
Finanzplanung: Kapazitätsauslastung, Vergangenheitszahlen, anstehende Invstitionen und Markttendenz verhelfen zur Budgetierung.
Umsatz/DB planung: Wir haben die Vergangenheitszahlen, neue Projekte, Produktionskapazitäten, Konkurrenzsituation und Marktforschungsergebnisse vom Marketing. Daraus lässt sich das Umsatz/DB Budget erstellen.
Kapazitätsbudget: Vergangenheitszahlen sowie max. Kapazitätsauslastung, Budget des Verkaufes und Marketings ergibt das Kapazitätsbudget als Grundlage für die Planung der Personalressourcen.
Liquiditätsbudget: Vergangenheitszahlen, anstehenede Investitionen, Kostenbudget, Umsatz und DB Planung als basis für die Berechnung der Liquidität.
Kostenbudget: mit Vergangenheitszahlen, entsprechenden Kapazitätsbudget (Personalressourcen etc.), Kosten der Abteilungen gem. Anträge zur Berechnung der entstehenden Kosten.