Rechnungswesen - Begriffserklärung

Von "Abbauende Kalkulation" bis "Zuweisung zu den gesetzlichen Reserven"

Von "Abbauende Kalkulation" bis "Zuweisung zu den gesetzlichen Reserven"


Kartei Details

Karten 44
Sprache Deutsch
Kategorie Finanzen
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 21.09.2012 / 25.11.2024
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Abbauende Kalkulation

Kalkulation vom Bruttokreditankaufspreis zum Einstandspreis

Abgrenzungen

Sachlich, wertmässig oder zeitliche Korrektur

FIBU buchalterische Zahlen -> BEBU effektive Zahlen

Abschlagskalkulation

Kalkulation mit Abschlägen umgekehrter Weg der Zuschlagskalkulation

Abschreibungen

Berücksichtigung des Wertverlustes per Ende Jahr

direkte / indirekte / linear / progressive

Abschreibung an Wertberichtigungskonto Immobilien | Abschreibung an Immobilien

Aktiv-Darlehen

Wir geben ein Darlehen zu einem festen Zinssatz ab. Meisst mit fixen Ratenzahlungen oder einer Einmalrückzahlung

Aktiven

Bezeichnung der Soll-Seite der Bilanz, beinhaltet: Umlaufvermögen, Anlagevermögen, Totalisiert als Gesamtvermögen

Gliederung nach Liquiditätsprinzip

Aktiv-Tausch

Buchung auf der Aktivseite der Bilanz

Anfangsbestand

Bestand bei Kontoeröffnung

Anfangsbilanz

Bilanz zum 01.01.20xx

Anlagedeckungsgrad 1

Eigenkapital vs. Anlagevermögen

Eigenkapital / Anlagevermögen x 100%

Anlagedeckungsgrad 2

Eigenkapital+langfristige Fremdkapitalien vs. Anlagevermögen

(Eigenkapital+langfristige FK) / Anlagevermögen x 100%

Anlagedeckungsgrad 3

Eigenkapital+langfristige Fremdkapitalien vs. Anlagevermögen + langfristige UV

(Eigenkapital+langfristige FK) / (Anlagevermögen+langfristige UV) x 100%

Anlageintensität

Wieviel Prozent des Gesamtvermögens ist das Anlagevermögen

Anlagevermögen / Gesamtvermögen x 100%

Anlagevermögen

Untertitel im Umlaufvermögen, Investitionen, langfristig gebundene Vermögensteile

Gliederung in Finanzielle, Mobile, Immobile und Immaterielle Sachanlagen

Anlagevermögen Beispiele

Finanzanlagen: Beteiligungen, Aktivdarlehen; Mobile Sachanlagen: Maschinen, Mobilien, Fahrzeuge (jeweils mit den WB Konti); Immobile Sachanlagen: Immobilien (mit WB Konto); Immaterielle Anlagen: Patente, Lizenzen

Anspannungskoeffizient

Eigenkapital / Fremdkapital x 100%

Äquivalenzzahl

Ein Produkt wird mit der Zahl 1 gewichtet, die restlichen Produkte entsprechend ihrer Bedeutung/Aufwände proportional zu diesem Produkt gesetzt

Dies ergibt eine Umverteilung der Kosten und Neuberechnung von Stückkosten nach subjektiven Massstäben

Strom kostet in der Produktion immer gleichviel (Divisionskalkulation), subjektiv wird dieser aber bei Mehrbedarf teurer, bei Minderbedarf niedriger, Der GAP zwischen den beiden Situationen zwischen Kosten und Erlös ist extrem mit der Äquivalenz werden diese Werte angegliechen.

Äquivalenzziffer

Gewichtung eines Produktes -> Äquivalenzzahl

Aufbauende Kalkulation

Kalkulation vom Einstandspreis zum Bruttokreditverkaufspreis

Aufbewahrungspflicht Buchhaltung

10 Jahre

Aufgaben der Bilanz und Erfolgsrechnung

Darstellen des Vermögens, der Schulden und des Erfolges; Rechenschaftsablegung und Kontrolle des Geschäftsgangs z.Hd. der Geschäftsleitung; Uebersicht über Anlage- und Umlaufvermögen; Informationen für aussenstehende Interessenten (z.Bsp. mögliche Investoren, siehe unten); Beweis- und Grundlagen für Rechtsstreitigkeiten ; Grundlagen für die Steuerveranlagung.

Aufwand

Bezeichnung der Soll-Seite der Erfolgsrechnung, beinhaltet sämtliche Werteverminderungen

Aufwand Beispiele

Warenaufwand, Personalaufwand, Raumaufwand, Abschreibungen ….xxx-Aufwand

Ausgaben

Mittelabfluss bzw. Geldausgaben -> Gegenteil: Einnahmen

Bsp. Barauslagen

Ausserordentlicher Aufwand

Unbekannt in Höhe und Zetpunkt des Eintreffens -> somit unerwartet

z.B. Gerichtskosten

Ausserordentlicher Ertrag

Unbekannt in Höhe und Zeitpunkt des Eintreffens -> somit unerwartet

z.B. Ausgebuchte Debitorenverluste werden nachträglich bezahlt

BAB Betriebsabrechnung (bogen)

"1. Begriff: In der Vollkostenrechnung verwendeter Begriff für die periodenbezogene Verrechnung aller im Unternehmen anfallenden Kosten auf die Hauptkostenstellen.

2. Zweck: Die Betriebsabrechnung dient primär der Kostenträgerrechnung, indem sie die Gemeinkosten liefert. Sie ist das Bindeglied zwischen der Kostenartenrechnung und der Kostenträgerrechnung bzw. Kalkulation.

3. Vorgehensweise: Ausgangspunkt der Betriebsabrechnung sind die in der Kostenartenrechnung gesammelten Kostenträgergemeinkosten, die im ersten Schritt den ihren Anfall verursachenden Hilfskostenstellen und Hauptkostenstellen zugeordnet werden.

Anschließend erfolgt Kostenverrechnung zwischen Hilfs- und Hauptkostenstellen (Umlage). Nach diesen Verrechnungsvorgängen sind sämtliche Kostenträgergemeinkosten ausschließlich Hauptkostenstellen belastet.

Zumeist mithilfe von Zuschlagssätzen (Zuschlagskalkulation) werden sie abschließend in der Kostenträgerrechnung auf die Kostenträger weitergewälzt."

Berichtsform

Die Erfolgsrechnung kann in Berichtsform oder in Kontoform ausgwiesen werden

üblich ist die Berichtsform, da sauber und einfach darzustellen

Beteiligung

20% Anteil in Aktienkapital einer anderen Unternehmung

Betriebsabrechnung

Synonym für Kostenrechnung für Betriebsbuchhaltung

Betriebsbuchhaltung

Synonym für Kostenrechnung für Betriebsabrechnung

Betriebserfolg

Erfolg der 2. Stufe der 3-stufigen Erfolgsrechnung

Saldo von Betrieblichen Ertrag minus Betrieblichen Aufwand

Betriebsfremder Aufwand

Ausgewiesen in der 3. Stufe der 3-stufigen Erfolgsrechnung, Aufwände nicht betriebsnotwendiger Mittel

Betriebsfremder Ertrag

Ausgewiesen in der 3. Stufe der 3-stufigen Erfolgsrechnung, Erträge nicht betriebsnotwendiger Mittel

Betriebsgewinn

Erfolg der 2. Stufe der 3-stufigen Erfolgsrechnung

Saldo von Betrieblichen Ertrag minus Betrieblichen Aufwand

Bilanz

Gegenüberstellung von Soll:Aktiven: Vermögen/Investitionen zu Haben:Passiven: Schulden/Kapital/Finanzierung

interne / externe Bilanz, Anfangs- / Schlussbilanz

Bilanzsumme

Total der Aktiv-/Passivseite; beide Totale sind identisch

Break Even Point BEP

siehe Nutzschwelle

Bruttogewinn

Erfolg der 1. Stufe der 3-stufigen Erfolgsrechnung.

Saldo von Warenertrag minus Warenaufwand. Oder Gemeinkosten + Reingewinn

Bruttogewinnmarge

Auch Bruttogewinnquote, Handelsmarge

Bruttogewinn x 100 / Nettoerlös