Puls und Blutdruck

Sie kontrolliert die Vitalzeichen und erstellt die Flüssigkeitsbilanz.

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Albulena Osmani

Albulena Osmani

Kartei Details

Karten 11
Lernende 23
Sprache Deutsch
Kategorie Pflege
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 03.06.2013 / 07.02.2023
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Erklärt die Begriffe Blutdruck, systolischer Blutdruck und diastolischer Blutdruck.

Blutdruck:  Ist der Druck, den eine Pulswelle im Blut auf die Innenwände der Arterien und Venen ausübt.

systolischer Blutdruck: maximaler Druck im Gefäss, entsteht während der Herzkammersystole, dem Ausstoss des Bluts aus der linken Herzkammer

diastolischer Blutdruck: minimaler Druck im Gefäss während der Herzkammerdiastole, wird also auch in der Zeit zwischen zwei Herzschlägen nicht unterschritten und ist das Mas für die Dauerbelastung der Gefässwände

Nennt Indikationen und Kontraidinkationen für die Blutdruckmessung.

Indikation: Feststellen der Vitalsituation des Menschen (z.B. beim Eintritt in ein Spital)

Überwachund des Menschen bei Verabreichung bestimmter Medikamente( z.B. Herzmedikamente, Blutdrucksenkende Medikamente)

Kontrolle der Kreislaufbelastbarkeit( z.B. bei postoperativer Mobilisation)

Kontraindikationen: Wenn die Klientin eine Infusion hat, darf am Arm mit der Infusion kein Blutdruck gemessen werden.

Klienten, die einen Shunt am Arm haben, sind solche, die wegen einer Nierenunterfunktion der Hämodialyse müssen. Der Shunt ist ein Gefässzugang am Unterarm. An diesem Arm darf der Blutdruck nicht gemessen werden.

Bei einem Lymphödem, z.B. nach der opeerativen Entfernung der Brust wegen Brustkrebs.

Beschreibt die Normwerte des Blutdrucks bei gesunden Klienten verschiedener Altersgruppen.

Neugeborene: 60/35 bis 80/50 mmHg

Säugling bis ein Jahr: 90/60 mmHg

Kleinkinder: 95/60 mmHg

Schulkind: 100760mmHg

Jugendliche: 110/70 mmHg

Erwachsene: unter 140/90 mmHg

 

Definiert Hyper- und Hypotonie beim Erwachsenen anhand der Messwerte.

Hypertonie:  Ist wenn der Systolische Blutdruck kleiner als 140 ist und /oder der diastolische Blutdruck kleiner als 90 ist. Das kann sein, weil der Blutdruck physiologisch bei körperlicher Anstrengung und Aufregung erhöht ist.

Hypotonie: Ist wenn der systolischer Blutdruck grösser als 100 ist. Das kann sein, weil der Blutdruck physiologisch einen reduzierten Stoffwechsel hat, wie z.B. im Schlaf oder nach längerem Hungern.

Erklärt die Entstehung des Pulses.

Die linke Herzkammer wirft durch Kontraktion des Hermuskels das in ihr gespeicherte Blut in die Aorta aus(Systole) danach dehnt sich die elastische Aorta. Am Ende der Systole schliessen sich die Taschenklappen und dann zieht sich die Aorta wieder zusammen. Wegen der geschlossenen Taschenklappen wird das Blut weiter Richtung Körper geschoben und dehnt den nächsten Abschnitt der Aorta. So entsteht eine fühlbare Welle, die sich in Richtung Körperperipherie fortpflanzt.

Nennt verschiedene Orte, an denen die Pulskontrolle durchgeführt werden kann mit deutschen und lateinischen Namen.

Arteria temporalis- Oberflächliche Schläfenschlagader

Arteria brachialis- Armschlagader

Arteria radialis- Spechenschlagader

Beschreibt das Vorgehen bei der Pulsmessung.

Zeige-Mittel- und Ringfinger mit leichtem Druck auf die Arteria radialis( Speichenschlagader) legen.

Wenn der Puls sicher ertastet ist, 15 Sekunden lang die Schläge zählen ( beim Zählen mit 0 beginnen).

Das Ergebniss mit 4 multiplizieren.

So erhalte ich die Anzahl Schläge pro Minute.

Nennt Indikationen zur Pulsmessung

Postoperative Überwachung(zum rechtzeitigen Erkennen von Komplikationen wie Nachblutung oder Narkosennebenwirkungen)

Diagnostik arterieller Druchblutungsstörungen oder andere Herz- Kreislauferkrankungen

Erfolgskontrolle bei Reanimationsversuchen ( Wiederbekebungsversuch)

Nennt die drei allgemeinen Beobachtungskritierien des Pulses und beschreibt deren Merkmale(Pulsfrequenz, Pulsrhythmus, Pulsqualität)

Pulsfrequenz: sagt aus, wie oft das Herz in einer Minute schlägt:

Vom Alter: Kinder haben einen schnelleren Puls als Erwachsene.

von der Körperlichen Aaktivität: In Ruhe und im Schlaf ist der Puls langsamer als bei körperlicher Anstrengung.

vom Stoffwechsel: Bei Fieber steigt die Pulsfrequenz.

von der Kraft des Herzens, vom Blutdruck: Bei Herzinsuffienz mit geringem Blutdruck ist der Puls schwach fühlbar( oder evtl. in den perpheren Pulsorten nicht tastbar.)

aon Aufregund, Schock oder Schmerzen: In diesen Situationen steigt der Puls.

Pulsrhythmus: Der normale, regelmässige Pulsrhythmus wird durch die gleichmässige Aktivität der Reizleitung des Herzens( Sinusknoten) bestimmt= Sinusrhythmus.

Arrhythmie: Herzrhythmusstörung mit unregel,ässigen Zeitabständen zweischen den einzelnen Herzmuskelkontraktionen

Extrasystole: ausserhalb des regulären Grundrhthmus auftretender Herzschlag

Pulsqualität: Die Pulsqualität macht eine Aaussage zu Spannung und Füllung der Arterie.

Die Pulsqualität: von der Füllung der Blutgefässe, von der zirkulierenden Blutmenge, vom Schlagvolumen des Herzens, von der Elastizität der Arterien

 

Beschreibt die Normwerte des Pulsfrequen in verscheidenen Altersgruppen.

Neugeborene: ca.140 Schläge/Minute

Säugling bis ein Jahr: ca. 110 Schläge/ Minute

Kleinkind: ca. 100 Schläge/Minute

Schulkind: ca. 90 Schläge/ Minute

Jugendliche: ca. 80 Schläge/ Minute

Erwachsene: ca. 60-80 Schläge/Minute

Alte Menschen: ca. 80-85 Schläge/Minute

Nennt mögliche Ursachen der physiologischen und pahologischen Veränderung der Pulsfrequenz ( Tachykardie und Bradykardie).

Tachykardie: Physiologisch: Körperliche Anstrengung oder Aufregung, Pathologisch: Fieber, hoher Flüssigkeitsverlust, Stoffwechselerkrankungen, Schmerzen

Bradykardie: Physiologisch: Während Entspannung und Schlaf, bei Leistungssportlern Pathologisch: Arzneimittelüberdosierungen, Stoffwechselerkrankungen