PT + AUT - Werkzeugmaschienen
Fragen zum Habeggerteil
Fragen zum Habeggerteil
Kartei Details
Karten | 66 |
---|---|
Lernende | 10 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Technik |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 18.10.2013 / 29.12.2019 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/pt_aut_werkzeugmaschienen
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/pt_aut_werkzeugmaschienen/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Welche Bedingungen muss der Code zur Informationsübertragung erfüllen?
- Es müssen Binärcodes sein (0 und 1)
- Hinreichend viele Kombinationen der Binärzeichen
- So aufgebaut, dass Übertragungsfehler automatisch erkannt werden
- Der Code soll mit der allgemeinen Datenverarbeitung kompatibel sein
Welcher Code wird am häufigsten für NC-Maschinen verwendet und welche Vorteile beinhaltet er?
ISO-Code. Er entspricht dem ASCII Code mit 8 Spuren. Die 8. Spur ist für die Parität verantwortlich, dadurch ergibt sich eine gewisse Redundanz.
Warum funktioniert der ISO-Code (Akzeptanz)?
Hohe Flexibilität " Freie Speicherplätze für den Anbieter von Steuerungen.
Was wird in der NC-Technik als Datenträger verwendet?
Als Informationsträger werden (wurden) Lochstreifen verwendet.
Vorteil: Auch bei starker Verschmutzung durch Schmieröl oder Kühlwasser noch lauffähig; Einfach herstellbar; Günstig
Wie funktioniert das Prinzip eines optischen Lochstreifenlesers?
Die Lichtquelle liefert mit Hilfe der Optik ein Lichtband, welches auf den Lochstreifen fällt. Wenn nun ein Loch im Lochstreifen über den Leser fährt, fällt das Licht von der Lichtquelle auf den Leser (fotoelektrischer Sensor) und ergibt ein Ausgangssignal.
Was wird als Satz eines Werkstückprogrammes bezeichnet?
Ein Satz beinhaltet alle elementaren Informationen für einen Bearbeitungsvorgang. Ein Satz besteht aus Wörter, welche aus Adresse und Ziffern bestehen.
Nenne einige Adressen und ihren Zweck:
N Satznummern
G Wegbedingungen
F Vorschub (Feedrate)
S Spindeldrehzahl (Spindle
T Werkzeugnummer (Tool)
M Zusatzfunktion
Was beinhaltet ein Satz?
- Programmanfang (%)
- Satznummer (Nxxx)
- Wegbedingung (Gxx)
- Koordinaten (X,Y,Z)
- Vorschub (Fxxx)
- Drehzahl (Sxxx)
- Werkzeugnummer (Txxx)
- Zusatz-/Hilfsbefehle (Mxx)
- Satzende (LF) Line Feed
Was sind Wegbedingungen?
G-Befehle. Dies sind Befehle, welche einen Arbeitszyklus (Kreisboden) oder eine Maschinenfunktion (Werkzeugkorrektur) beinhalten.
Was sind gespeicherte Wegbedingungen?
Dies sind Wegbedingungen, welche in der Steuerung gespeichert sind. Sie bleiben so lange wirksam, bis sie durch eine andere Wegbedingung der gleichen Gruppe überschrieben werden.
In welche Gruppen werden Wegbedingungen eingeteilt?
a : Interpolationsart
c : Ebenenauswahl
d : Werkzeugkorrektur
e : Arbeitszyklus
f : Verschiebung
j : Massangaben
k : Vorschub-Vereinbarung
l : Spindeldrehzahl-Vereinbarung
m : Masseinheiten
Welche Arten der Satzbildung kennt man?
- Feste Reihenfolge " Lage der einzelnen Zeichen muss im Satz richtig sein (früher)
- Mit Adresse " Es gilt das Adresszeichen, jedoch nicht die Lage.
Nenne die zwei verschiedenen Programmiermethoden:
- Manuell (Programmierung im DIN-Format, an der Maschine oder PC)
- Rechnerunterstützt (CAD-System, Programmiersprache oder Grafisch-interaktive Sprache)
Was versteht man unter manueller Programmierung?
Ist die NC-Programmerstellung unmittelbar im NC-Satzformat nach DIN 66025.
Was sind die Nachteile einer manuellen Programmierung?
- Programmierung nicht Problemorientiert
- Zeitintensiv (Eingabeaufwand)
- Fehleranfällig
In welchen zwei Stufen wird die maschinelle Programmierung eingeteilt?
- Ein Prozessor übersetzt das Quellenprogramm in ein maschinenneutrales Zwischenformat (CLDATA). Dabei führt der Rechner eine Syntaxkontrolle durch, übernimmt sämtliche Berechnungen und legt die Schnittaufteilung fest.
- Ein maschinenspezifischer Prozessor passt das Steuerprogramm an das Format der jeweiligen NC-Steuerung an.
Was beschreibt die CLDATA?
Beschreibt den Weg der Werkzeugschneide mit allen durchlaufenden Punkten.
Was versteht man unter Werkstattprogrammierung?
NC-Programmierung mit Hilfe von grafisch-interaktiven Werkstattprogrammiersystemen (WOP)
Wann kann eine Werkstattprogrammierung sinnvoll sein?
- Wenn ein Betrieb nur wenige NC-Maschinen hat und eine Programmierstelle in der AV zu wenig ausgelastet wäre.
- Wenn ein Betrieb kleine Losgrössen oder Einzelteile fertigen muss.
- Wenn ein Betrieb sehr grosse Stückzahlen fertigen muss, welche sich nur geringfügig unterscheiden
Was ist die Grundidee einer Programmierung mit integrierten CAD-Systemen?
Die Grundidee basiert darauf, dass ein vollständiges NC-Teileprogramm unter Nutzung der CAD-Technik erstellt werden kann.
Warum ist bei der Datenübertragung immer mit einem Informationsverlust zu rechnen?
Da die Zwischenschaltung von Schnittstellen immer zu einem Informationsverlust führt.
Was heisst eine CAD/NC-Kopplung mit geeigneten Konventionen?
- Den Aufwand zur Selektion der NC-relevanten Daten im CAD-System zu minimieren.
- Den Nachbearbeitungsaufwand im NC-Programmiersystem zu minimieren.
- Möglichst viele Informationen zu übergeben.
Welche 8 Varianten zur CAD-Koppelung werden unterschieden?
- Variante 1 und 2 sind integrierte Lösungen, bei denen im CAD-System auch ein NC-Modul integriert ist.
- Variante 3-8 beziehen sich auf Koppelungen von isolierten CAD- und NC-Programmiersystemen.
Nenne die wichtigsten CAD-NC-Verknüpfungsmöglichkeiten und erkläre sie:
Variante 1:
CAD-System enthält ein spez. NC-Modul, dadurch erfolgt die Umsetzung der Daten direkt über Postprozessoren, die in das CAD-System integriert sind.
Variante 2: (Wichtig!)
Hierbei wird eine maschinenunabhängige Steuerinformation im CLDATA-Format erzeugt.
Die Generierung der Steuerinformation für eine bestimmte Steuerung erfolgt über einen Externen Postprozessor. (Geringerer Wartungsaufwand)
Variante 3:
Die Kopplung zwischen CAD- und NC-Programmiersystem wird über eine Sprach- Schnittstelle realisiert. Diese Variante wird genutzt, wenn das NC-Programmiersystem nicht grafisch-interaktiv arbeitet.
Variante 4:
Es werden keine Geometrieinformationen an das NC-Programmiersystem übergeben,nur Makro-Daten. Infolge eines grossen Wartungsaufwandes, ist diese Variante nur in Fällen eines stark standardisierten Werkstückspektrums von Nutzen.
Variante 5: (Wichtig!)
Die Geometrieinformationen werden über eine standardisierte Schnittstelle (IGES, VDAFS, DXF) Übergeben. Im NC-Programm werden dann die Dateien wieder umgesetzt.
Variante 8:
Sie zeichnet sich durch eine externe und neutrale Datenbank aus. STEP (Standard of Exchance of Producton Data)
Warum reicht eine CAD-Zeichnung nicht aus für die Fertigung?
Die technologischen Daten fehlen.
Welche Vorteile ergeben bei standardisierten Schnittstellen?
- Gute Erweiterungsmöglichkeiten
- Nutzung der Datenbank durch beliebige andere Systeme
- Die Möglichkeit der Datenmanipulation durch andere Systeme, ohne dass die Datenkonsistenz gefährdet wird.
- Den Mehrbenutzerbetrieb