Psychostimulanzien
Psychostimulanzien
Psychostimulanzien
Kartei Details
Karten | 9 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Medizin |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 22.07.2016 / 22.07.2016 |
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Psychostimulation Definition
psychisch anregend und aktivitätssteigernd
Psychostimulanzien: Wirkungen und Indikation
Wirkungen: euphorisierend, Antriebs- und Vigilanzsteigerung, Unterdrückung von Müdigkeit und Schlafbedürfnis
Indikation: ADHS (Mechanismus unbekannt) und Therapie der Narkolepsie (chronische Schlafstörung, patholog. Schlafdrang, z.B. von Hirntumor verursacht)
Amphetamin/Methamphetamin
• höhere Lipophilie als Cathecholamine: rasche Resorption u. Penetration durch BHS
• peripher sympathomimetisch
• zentral stimulierend (Wachheit, Antrieb, Appetithemmung, Atmungsstimmulierung) aufgrund erhöhter Konzentration von Dopamin im synapt. Spalt.
Mechanismus: Amphetamin induziert die Phosphorylierung an Serin (Kinase unbekannt) im N-Terminus des Dopamintransporters (transportiert eigentlich Dopamin zurück ins Neuron), wodurch dieser zum Dopaminkanal wird.
• Dexamphetamin > Levamphetamin (4:1)
- Amphetamin: basische Struktur von Dopamin, 2 Hydroxygruppen fehlen
- Methamphetamin: eigentlich nur missbräuchlich, durch N-Methylierung sehr basisch und etwsa lipophiler , Einsatz als HCl, aktive Form ist deprotonierte Base
Xanthine: Coffein, Theobromin, Theophyllin
Coffein:
• stärkste ZNS-stimulierende Wirkung unter den Xanthinen
• milde diuretische Wirkung
• ZNS-Wirkung: Blockade von Adenosin-Rezeptoren: kurze Aufhebung der Müdigkeit und erhöhte Konzentration
=> bei Gewohnheit kaum Wirkung
• BV: Sehr gut, ist eigentlich lipophiler als die anderen, hat aber die beste Wasserlöslichkeit
Narkolepsie: Definition, Ursache
anfallsweiser unüberwindlicher Schlafzwang am Tage und Tonusverlust der Skelettmuskulatur
-selten
- Ursache: genetische Defekte, Hirntraumen, Hirntumore