psychopathologie
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Kartei Details
Karten | 141 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Grundschule |
Erstellt / Aktualisiert | 22.05.2012 / 02.03.2013 |
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Phobische und sonstige Angststörungen: fünf Bereiche mit Unterschieden zwischen pathologischem und normalem Angsterleben nennen
- Auslöser: Normale Situation führt zu einem Angstzustand
- Intensität: ist extrem, Konfrontation führt zu starker Belastung
- Dauer: Angstreaktion ist konsistent und überdauernd
- Angemessenheit: Betroffene wissen um die Unangemessenheit
- Folgen: Leidensdruck > beeinträchtigte Lebensqualität
Was ist das Besondere der Störung in F40, phobische Störung?
Angst vor und die Vermeidung von besonderen im allg, ungefährlichen Reizen oder Situationen steht im Zentrum. Die Angst tritt alo nur bei diesen Reizen auf.
Inwiefern unterschiedet sich F41 (sonstige Angststlrungen) von den anderen Angststörungen?
Hier überraschen die Angsterlebnisse die Betroffenen entweder häufig ohne Vorwarnung oder sie beziehen sich auf viele Gegebenheiten des täglichen Lebens, sodass sich die Betroffenen dauernd starke sorgen machen.
Situationen die bei agoraphobikern Angst auslösen allgemein umschreiben und Beispiele nennen.
Angst vor Situationen oder Orten wo eine sofortige Flucht an einen sicheren Platz oder nach Hause schwierig oder peinlich wäre und keine Hilfe erreichbar wäre, wenn Angstsymptome auftreten. z.B. Lokale, Restaurants, Menschemengen, Verkehrsmittel etc.
3 Befürchtungen, die Agoraphobiker häufig nennen:
- in Ohnmacht zu fallen
- die Kontrolle über sich zu verlieren und verrückt zu werden
- sterben zu müssen
- durch ihre Aengste für Aufsehen zu sorgen
Bedingungen nennen, die erfüllt sein müssen um nach ICD-10 eine Agoraphobie ohne Angststörung zu diagnostizieren:
Anhlatende Futcht oder Vermeidung von mindestens zwei Situationen ( Menschenmenge, öffentliche Plätze, allein reisen, Reisen mit weiter Entfernung von zu Hause) jedoch ohne das Auftreten panikähnlicher Symptome.
Soziale Phobie: Die spezifisch gefürchtete Situation beschreiben
- Angst vor negativer Bewertung in zwischenmenschlichen oder Leistungssituationen. Im Mittelpunkt der aufmerksamkeit stehen und der bewertunga nderer ausgesetzt zu sein, Peinlichkeiten, negatives Auffallen, sich blamieren... aber auch
- essen in Restaurants
- Party-, berufliche Gespräche etc.
Soziale Phobie: 3 Zusatzsymptome die hinzukommen nennen:
1. Errötern oder zittern
2. Angst zu erbrechen
3. Miktions oder Defäktionsdrang
Spezifische isolierte Phobien: Warumsind Phobien stark verbreitet ohne dass sich die Btroffenen als behandlungswürdig erachten?
- Phobien entstehen in der Kindheit
- durch konsequentes Vermeidungsverhalten werden keine grösseren Beeinträchtigungen erlebt
Spezifische isolierte Phobien: 4 prominente Klassen von Phobien nennen:
- Blut-, Spritzen-, Verletzungstyp
- Tier-Typ
- Naturgewalten-Typ
- situativer Typ
Spezifische isolierte Phobien: Zusatzkriterium Erwachsene
- Einsicht dass die Angst unbegründet und übertrieben ist
F41 Panikstörung: Inwiefern unterscheidet sich eine Panikstörung von anderen Angststörungen?
- wiederholt auftretende Panikattacken als Kernmerkmal
F41 Panikstörung: 3 Arten von Panikattacken nennen
- unerwartete Attacke, aus heiterem Himmel
- situationsbedingte Attacke, jedoch die Minderheit
- situationsbegünstigte Attacken, Wahrscheinlihckeit steigt mit Konfrontation, aber nicht immer
F41 Panikstörung: Erleben der Betroffenen zwischen den Attacken:
- in den paniksymptomfreien Intervallen häufig starke Erwartungsangst, jederzeit wieder einen Anfall zu erleiden. > agoraphobisches Meideverhalten, situationen fernbleiben
Entwicklung ausgeprägter hypochondrischer Befürchtungen
F41 Panikstörung: zeitliche Charakteristika einer Panikattacke
- einzelne Episode intensiver Angst/ Unbehagen
- beginnt abrupt
- erreicht innerhalb weniger Minuten das Maximum und dauert mind. einige Minuten
- mind. 4 klassische Angst- und Paniksymptome müssen vorliegen, eines von den vegetativen
F41 Panikstörung: 14 klassische Angst- und Paniksymptome und die vier kategorien nennen:
- vegetativ: Herzklopfen, schwitzen, zittern, Mundtrockenheit
- Thorax/Abdomen: Atemnot, Beklemmung, Brustschmerzen, Uebelkeit
- psychisch: Schwindel, Unwirklichkeit, Kontrollverlust, Sterbensangst
- allgemein: Hitze/ Kälte, Hautmissempfindung
F41.1 Generalisierte Angststörung: umschreibeninwiefern sich die Aengste bei generalisierter Angststörung von denen in anderen Angststörungen unterscheiden. Zeit und Inhalt
- habituelles und anhaltendes Erleben von Angst und Sorgen, Angst ist nicht an spezifische Dinge gebunden, auch nicht in Attacken vorkommend
- der Inhalt ist der gleiche wie bei Gesunden, aber ungewöhnlich in der Häufigkeit, Dauer, Intensität und Unkontrollierbarkeit
F41.1 Generalisierte Angststörung: 3 Beispiele für typische zusätzl. psychische und körperliche Symptome
- Muskelverspannung, akute und chronische Schmerzen
- Ruhelosigkeit und Unfähigkeit zu Entspannen
- Gefühle von aufgedrehtsein, Nervosität und psych. Anspannung
- Klossgefühl im Hals oder Schluckbeschwerden
F42 Zwangsstörungen: 3 Leitsymptome dieser Kategorie und in 1-2 Sätzen charakterisieren
- Zwangsgedanken: sich aufdrängende Ideen, Vorstellungen, Erinnerungen > penetrant mit wiederkehrendem Charakter > können zur Vermeidung best. Situationen führen
(Kontamination, Pathologoscher Zweifel, Sexualität, Symmetrie/Ordnung, Religion, Aggression und magische Gedanken)
- Zwangsimpulse: Impulse best. Handlungen auszuführen, die zwar abgelehnt werden, sich vom Patienten nur schwer unterbinden lassen, innerpsychisch bezihen sich aber auf konkrete Handlung, quasi Zwischenstellung
- Zwangshandlungen: Zwangsgedanken meist in Kombination mit Zwangshandlungen, reduzieren kurzfristig Spannung z.B. Kontrollieren, waschen/putzen, zählen, wiederholen, anordnen, fragen/bestätigen
F42.2 Zwangsgedanken und -handlungen gemischt: warum mepfehlen die ICD Leitlinien speziell anzugeben, welcher Symptombereich überwiegt?
es kommt vor, dass ein Symptombereich überwiegt, dies sollte gekennzeichnet werden, da die Auswahl der Therapiemethode dadurch beeinflusst wird. Zwangsgedanken und -handlungen erfordern unterschiedliche Massnahmen bei der Behandlung.
F43 Reaktion auf schwere Belastung und Anpassungsstörung: welche besondere Rolle kommt den belastenden Lebensereignissen zu & Abweichen von der sonstigen diagnostischen Tradition?
- belastende Situation/Ereigniss ist klar definierter Auslöser
Die Störung entwickelt sich immer als direkte Folge der akuten schweren Belastung oder des kontinuierliechen Traumas
F43 Reaktion auf schwere Belastung und Anpassungsstörung: 3 Variablen die für die Unterscheidung der Störungsbilder und Unterschiede der behandelten Störungsbilder nennen
- Auslöser: aussgerwöhnliche körperl/seel. belastung, Ereigniss kurz od. lang Geschehen von aussergewöhnl. Bedrohung, katastrophalem Ausmass, Identifizierbare psychosoz. Belastung von nicht aussergewöhl. Ausmass
- Latenzzeit: weige Minuten nach Ereignis, verzögerter Beginn bis 6 Monate danach, innerhalb 1 Montas nach Belastung
- Dauer/Verlauf: Symptome klingen inenerhalb weniger std. Tage ab, ca. 20-40% chronifierung, meist schneller Rückgang der Symptome jedoch auch Chronifizierung möglich
F43.1 Posttraumatische Belastungsstörung: Wie definiert ICD-10 das belastende Eriegnis?
- Gefühle der Hilflosigkeit und des Kontrollverlusts
- ICD-10: Trauma als ein Eriegnis aussgergwöhnl. Bedrohung oder jatatsrphalem Ausmass, die bei jedem Verzweiflung asulösen würde
F43.1 Posttraumatische Belastungsstörung: 3 Symptomcluster mit je 3 Symptomen
- Intrusionen: ungewollte, wiederkehrende intensive Erinnerungen, träume, Bilder, Gefühle, Gedanken
- Vermeidung oder Abstumpfung: Meiden von traumabez. Reizen, anhedonie, emot. Rückzug etc.
- Hyperarousal: Schlaf- und Konzentrationsschwierigkeiten, Reizbarkeit etc.
F43.22 Anpassungsstörung, Angst und depr. Reaktion gemischt: Art der Belastung näher Umschreiben, die zu einer Anpassungsstörung führt.
- gestörter Anpassungsprozess nach einschneidender Lebensereignissen (nicht traumatisch). Belastungen werden von den meisten Menschen neg. erlebt, sind jedoch mit Bewältigungsstrategien lösbar.
F43.22 Anpassungsstörung, Angst und depr. Reaktion gemischt: 3 Symptombereiche, die zur genaueren Differenzierung hernagezogen werden.
- Depr. Reaktion
- Besorgnis
- Sozialverhalten
und die Mischform der 3 Bereiche
F43.22 Anpassungsstörung, Angst und depr. Reaktion gemischt: welchen Angststörungen ist ... ähnlich und wodurch unterscheiden sie sich?
- ähnlich wie gemischte Angsttsörungen F41.2 und .3, jedoch darf das Symptom nicht ein Ausmass erreichen, das eine einzelne Diagnose rechtfertigen würde.
F43.22 Anpassungsstörung, Angst und depr. Reaktion gemischt: zeitliche Kriterien
Symptome dauern nicht länger als 6 Monate nach Ende der Belastung, ausser bei der längeren depr Reaktion.
F43 Akute Belastungsreaktion: Welche Hauptgruppen von Symptomen kommen vor?
- klasssiche Angstsymptome
- weitere Symptome: Soz. Rückzug, Einengung der Aufmerksamkeit, Desorientierung, Aerger, verbale Aggression etc.
F43.22 Anpassungsstörung, Angst und depr. Reaktion gemischt: Punkte, welche die Störung in der ICD-10 stärker von den posttraumat. Belastungsstörungen unterschieden als im DSM-4
- Belastung muss nicht zwingend traumatisch sein, dass sie bei fast allen Personen Verwzeiflung auslösen würde
- Störung ist zeitlich wesentlich enger begrenzt
- wegen des kürzeren zeithorizont fehlen einige typische PTBS-Kriterien (Flasbacks, Vermeidung von Hinweisreizen)
F44 Dissoziative Störungen: 4 Bewusstseinsbereiche nennen die gestört sein können
- Erinnerung an die Vergangenheit
- Identitätsbewusstsein
- unmittelbare Empfindungen
- Kontrolle der Körperbewegungen
> Fähigkeit zur absichtsvollen und selektiven Kontrolle ist gestört und kann innerhlab von Stunden und Tagen ändern
F44 Dissoziative Störungen: 4 typische Phänomene kennen
- dissoziative Amnesie
- Dissoziative Fugue
- dissoziativer Stupor
- Tance- und Bessensheitszustände
- dissoziative Bewegungsstörung
> steht immer in nährem zeitl. Zusammenhang mit einem als unangenehm empfundenen Belastungsfaktor (Streut, Stress etc.) auch wenn dieser von den Bteroffenen geleugnet wird
F44 Dissoziative Störungen: postulierenden Faktor charakterisieren und wisssen was "Konversion" damit zu tun hat
- nahe zeitl. Verbindung zu traumatisierenden Ereignissen, unlösbaren oder unerträglichen Konflikten oder gestörten Beziehungen
- Konversion heute: unangenehme Affekte aus unlösabren Konflikten oder Problemen in irgendeiner Weise in Symptome umgesetzt
F44.81 Multiple Persönlichkeitsstörung: warum nicht gleich Schizophrenie
- zwei oder mehr Persönlichkeiten, kein Wahn, Keine Gedankeneingebung etc.
F44.81 Multiple Persönlichkeitsstörung: typisches Dissoziatives Symptom
- Gedächtnislücken bzgl. der anderen Persönlichkeiten, die gerade nicht interagieren
- dissoziative Identitätsstörung
F44.81 Multiple Persönlichkeitsstörung: Gründe weshalb man der diagnose kritisch gegenübersteht
- grosse Beeinflussbarkeit der Pat. durch ihre Th. mit zum Teil extrem hoher Anzahl an Persönlichkeiten. Traumate haben sich teilw. als Suggestion entpuppt.
F45 Somatoforme Störungen: 3 wesentliche Merkmale
1. Betroffene stellen wiederholt körperliche Symptome zur Schau
2. Betroffene simulieren die Symptome nicht, sondern sie glauben sie tatsächlich zu verspüren
3. die berichteten Symptome sind nicht ausreichend auf organische Krankheiten zurückzuführen
F45 Somatoforme Störungen: 4 Faktoren zur Unterschiedung kennen
- Dauer
- Anzahl der Symptome
- Fokus auf Schmerz
- Fokus auf autonome Funktionen
F45.0 Somatisierungsstörungen: 4 Bereiche nennen in die typische Beschwerden eingeordnet werden können
- kardiovaskuläre Symptome
- Gastrointestinale Symptome
- Haut- und Schmerzsymptome
- Urogenitale Symptome
F45.0 Somatisierungsstörungen: 3 kognitive Tendenzen die in einem Gespräch zum Ausdruck kommen können
- Aufmerksamkeit auf körperliche Prozesse fokussiert
- Katastrophisierende Bewertung körperlicher Empfindungen
- Intoleranz bezügl. körperl. Beschwerden oder Missempfindungen
- Selbstbeurteilung als körperl. schwach und als besonders anfällig für Krankheiten