psychopathologie
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Set of flashcards Details
Flashcards | 141 |
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Language | Deutsch |
Category | Psychology |
Level | Primary School |
Created / Updated | 22.05.2012 / 02.03.2013 |
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F45.2 Hypochondrische Störung: Inwiefern hat die Störung ein deutliches kognitives Schwergewicht
- Schwergewicht liegt auf der ständigen Sorge barüber von Krankheiten befallen zu sein
- Personen können durch lesen/hören von Krankheiten Empfindungen/Vorgänge im Körper stark beunruhigt werden. Depr. und Angst als Begleitphänomene.
F45.2 Hypochondrische Störung: Unterschiedung zum Wahn
Die Ueberzeugung kann, anders als beim Wahn, vorübergehend ins wanken gertaen und die betroffenen können für kurze Zeit die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass das Ausmass übertrieben ist oder evtl. keine Krankheit vorliegt.
F45.30 Somatof. auton. Funktionsstörung: Herz und Kreislaufsystem: Welche 3 Phänomene machen zusammen die einzelnen Unterformen aus
1. Beschwerden, die tatsächlich vorliegende Symptome vegetativer Erregung darstellen: Herzklopfen, Schwitzen,...
2. unspezifische Symptome, die bei jedem Betroffenen anders aussehen können
3. hartnäckiges Beharren auf einem spezifischen Organ als Ursprung
F45.2 Hypochondrische Störung: Bennen der beiden genauer beschriebenen Störungen in dieser kategorie
- Neurasthenie
- Depersoanlisations- und Derealisationssyndrom
F45.2 Hypochondrische Störung: Zustandsbilder nennen bei denen eine der beiden Störungen als Symptom auftreten kann
Depersonalisation und Derealisation kommen bei folgenden Störungen vor:
- Schizophrenie
- dissoziative Störungen
- Angststörungen
- Intoxikation
- Epilepsie
F48.0 Neurasthenie: mind. 3 eher allg. mögliche Symptome
Schwindelgefühle, Benommenheit, Spannungskopfschmerzen
F48.0 Neurasthenie: beide Unterformen grob beschreiben
- geistige Form: Klagen über verm. Müdigkeit, abnehmende Arbeitsleistung, unangenehmes Eindringen ablenkender Assoziationen, Konzentrationsschwäche
- körperliche Form: Gef. körperl. Schwäche und Erschöpfung nach geringer phys. Anstrengung, muskuläre und andere Schmerzen, Unfähigkeit sich zu entspannen
F48.0 Neurasthenie: warum nach 1 Woche reduz. leistungsfähigkeit und Erschöpfung noch nicht von Neurasthenie gesprochen werden kann
Störung kann erst nach 3 Monaten diagnostiziert werden und muss quälend sein
Einführung Psychopathologie: Wann ist die Psychopathologie als Methodenlehre und Expertensprache entstanden? Welche Störungsklassifikationssysteme werden heute angewendet?
- Mitte des 19. Jahrhunderts. Die wissenschaftliche Grundlegung begann 1913 mit dem Buch " Allgmeine Psychopathologie" von Karl Jaspers.
- DSM und ICD?
Einführung Psychopathologie: Inwieweit sind Normbegriffe wichtig für die Psychopathologie?
- Berechenbarkeit, Vorhersehbarkeit und Reglemtierung von Verhalten
- Verhlaten innerhalb der Norm wird verstanden und kommunizierbar
- Normen ersparen immer neue Anpassungsleistungen
- Ordnung und Aufrechterhaltung von Sozialstrukturen
- Stillen eines Sicherheitsbedürfnisses
- Orientierungshilfe für den Einzelnen in der Gesellschaft
Einführung Psychopathologie: Unterschiede der Begriffe Symptom, Syndrom und Diagnose erklären mit Beispielen
- Symptom: Einzelmerkmal einer Störung und kleinste beschreibbare Untersuchungseinheit
- Syndrom: das gelichzeitige Vorliegen verschiedener Symptome, Symptomkonplex = Symptomatik
- Diagnose: genaue Zuordnung von Befunden, Symptomen, Syndromen, zu einem Störungsbegriff. Zuordnung von Phänomenen zu einer Kategorie.
Einführung Psychopathologie: Warum ist eine multimethodale Diagnostik wichtig? Verschiedene Datenebenen, Datenquellen und Untersuchungsverfahren nennen.
- multivariates Vorgehen wird gewählt, bei dem jeweils innerhalb der einzelnen Kategorien zwischen verschiednen Ansätzen variiert wird.
- Datenebene: biologisch/somatisch, psychisch/psychologisch, sozial, ökollogisch
- Datenquellen: Selbstbeurteilung, Fremdbeurteilung, apparative Verfahren z.B. MRI
- Untersuchungsverfahren: Fragebögen, Verhaltensbeobachtung, Interviews, Fremdbeurteilungssysteme, Leistungsdiagnostik, projektive Verfahren, inhaltsanalytische Verfahren
Spotlight 2: Methodische und theoretische Probleme von Klassifikationssystemen psychischer Störungen
Wichtige Nachteile von Normen kennen, wenn es um die Begründung von Störungskriterien geht
- Definitonsmacht an Experten weitergeleitet
- Abhängigkeit von sozialen und kulturellen Normen z.B. Genderunterschiede bei Persönlichkeitsstörungen
Spotlight 2: Methodische und theoretische Probleme von Klassifikationssystemen psychischer Störungen
Wie gehen moderne Klassifikationssysteme für psychische Probleme damit um und welches besondere Problem stellt sich bei dieser Lösung?
- psychische Störung wird als Beeinträchtigung von Funktionen definiert, durch einen Zustand der unwillkürklich und nicht willentlich herbeigeführt ist.
> ist eine Realdefinition, ist nicht ohne empirische Kenntnisse über das Funktionieren des zu beurteilenden Systems möglich.
Spotlight 2: Methodische und theoretische Probleme von Klassifikationssystemen psychischer Störungen
3 Ebenen auf denen sich psychische Störungen manifestieren können
- psychische Funktionen:
- Funktionsmustern
- interpersonellen Systemen
Spotlight 2: Methodische und theoretische Probleme von Klassifikationssystemen psychischer Störungen
Einige Störungskategorien, die besonders kultur-abhängig gelten
- psychogene Symptome: sensorische Sympt., motorische, vom vegetativen Nervensystem ausgehende Sympt. und psychogene Schmerzsymptome
Spotlight 2: Methodische und theoretische Probleme von Klassifikationssystemen psychischer Störungen
Erklären warum es nicht unmittelbar offensichtlich erscheint, was oder wer überhaupt zu klassifizieren ist?
z.B. Kind, das Angst hat: Eltern oder Kind zu klassifizieren?
Komorbidität
Spotlight 2: Methodische und theoretische Probleme von Klassifikationssystemen psychischer Störungen
Diskussion warum das Klassifikikationssystem einen gender bias hat z.B. bei PErsönlichkeitsstörungen
- Kriterien widerspiegeln Typien, z.B. dependente Persönlichkeitsstörung, beiinhlaten die nur die weibliche Form von Abhängigkeit enthalten und nicht die männliche. die der Männer wird nicht repräsentiert.
Spotlight 2: Methodische und theoretische Probleme von Klassifikationssystemen psychischer Störungen
2 Gründe, die dafür sprechen psychische Störungen nicht nur auf kategorialer Ebene zu erfassen und beschreiben.
- die Messobjekte sind nicht qualitativer sondern quantitativer Natur > dimensionale Struktur > Problematik Schwellen festzulegen
- Klassifikationssysteme eignen sich vor allem für Objekte, deren Merkmlae disjunkt sind, was bei den meisten psychischen Störungen nicht der Fall ist.
Spotlight 2: Methodische und theoretische Probleme von Klassifikationssystemen psychischer Störungen
Methodische Probleme der bisherigen Klassifikationssysteme
- sind nicht kontextfrei, sondern kulturell abhängig
- hierarchisches Gefüge von Klassenbegriffen > Zuordnungspräzision satt methodisch reglementiert, auf der Grundlage subjektiver Urteilsprozesse vollzogen
Spotlight 2: Methodische und theoretische Probleme von Klassifikationssystemen psychischer Störungen
Alternativen zu Klassifikatorischen Systemen?
- prototypische Ansätze
- Verhaltensdiagnostik