Set of flashcards Psychologie Wintersemester 2015 (Page 3 of 5)

Flashcards	185
Students	10
Language	Deutsch
Category	Psychology
Level	University
Created / Updated	27.01.2016 / 18.12.2021
Weblink	https://card2brain.ch/box/psychologie_wintersemester_2015
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Mit welchen Lerntheorien steht die Gestaltpsychologie in Zusammenhang?

klassische Konditionierung

Lernen durch Versuch und Irrtum

sozial-kognitive Lerntheorie

Lernen durch Einsicht

Wie lautet die korrekte Abfolge der Phasen innerhalb der Entwicklungstheorie Piagets?

präoperative Phase, sensumotorische Phase, konkret-operative Phase, formaloperative Phase

präoperative Phase, sensumotorische Phase, formal-operative Phase, konkret-operative Phase

sensumotorische Phase, präoperative Phase, konkret-operative Phase, formal-operative Phase

sensumotorische Phase, präoperative Phase, formal-operative Phase, konkret-operative Phase

Zu den Gesetzen der Gestaltpsychologie zählen:

das Gesetz der Nähe

das Gesetz der Übereinkunft

das Gesetz der Verstärkung

das Gesetz der Ähnlichkeit

Zu den Gesetzen der Gestaltpsychologie zählen:

das Gesetz der Nähe

das Gesetz der Übereinkunft

das Gesetz der Verstärkung

das Gesetz der Ähnlichkeit

Die Fähigkeit von Kindern zum Perspektivwechsel untersuchte Piaget mit Hilfe des...

... Umschüttversuchs

... Drei-Berge-Versuchs

... Heinz-Dilemmas

... Rouge-Tests

Gemäß Shavelson et al. (1976) sind dem Selbstkonzept folgende Eigenschaften zuzuschreiben

Das Selbstkonzept ist nach dem Moralprinzip organisiert

Das Selbstkonzept besteht aus verschiedenen Facetten des Selbst (Mehrdimensionalität)

Das Selbstkonzept erfährt mit dem Entwicklungsstand des Individuums eine Ausdifferenzierung

Das Selbstkonzept ist ein strukturiertes Gefüge, in welches sich alltägliche, selbstbezogene Informationen einfügen

Gemäß Shavelson et al. (1976) sind dem Selbstkonzept folgende Eigenschaften zuzuschreiben

Das Selbstkonzept ist nach dem Moralprinzip organisiert

Das Selbstkonzept besteht aus verschiedenen Facetten des Selbst (Mehrdimensionalität)

Das Selbstkonzept erfährt mit dem Entwicklungsstand des Individuums eine Ausdifferenzierung

Das Selbstkonzept ist ein strukturiertes Gefüge, in welches sich alltägliche, selbstbezogene Informationen einfügen

Zu den Folgen erlernter Hilflosigkeit zählen (Schweer & Schulte-Pelkum, 2013):

Schwierigkeiten, neue Zusammenhänge zwischen eigenem Verhalten und eintretenden Ereignissen zu erkennen

negative affektive Reaktionen

eine gesteigerte Motivation, Ereignisse in der sozialen Umgebung zu kontrollieren

Steigerung des Bedürfnisses nach sozialem Kontakt

Eine Entwicklungsabweichung …

… besteht, wenn Personen bestimmte Verhaltens- oder Erlebensweisen zeigen, die für ihr Alter unangemessen bzw. atypisch sind

… bezieht sich ausschließlich auf negative Abweichungen in der Entwicklung

… kann im Speziellen u.a. Kognitionen, Sprache oder das Erleben und Verhalten eines Individuums betreffen

… wird anhand der Klassifikationssysteme ICD und DSM symptombasiert diagnostiziert

Welche Aussagen zu Entwicklungsabweichungen im Kindesalter sind korrekt?

Bis zu einem Alter von 13 Jahren sind häufiger Mädchen betroffen.

Typischerweise zeigen Jungen eher externalisierendes Problemverhalten, Mädchen dagegen eher internalisierendes Problemverhalten

Europäische Studien zeigen auf, dass mindestens 40% der Kinder von psychischen Entwicklungsabweichungen betroffen sind

Zu den internalisierenden Symptomen einer Entwicklungsabweichung zählen u.a. Angststörungen und Essstörungen

Risiko- bzw. Schutzfaktoren für Entwicklungsabweichungen …

… werden unterteilt in interne sowie externe Risiko- und Schutzfaktoren

… umfassen auf Seiten der schützenden Faktoren das Konzept der Resilienz.

… blenden genetische Aspekte bewusst aus.

… sind insbes. von frühkindlichen Erfahrungen der Triebbefriedigung determiniert

Welche Aussagen zum Temperament sind korrekt?

Es kann sowohl ein Schutzfaktor als auch ein Risikofaktor sein.

Es bezeichnet Verhaltensweisen, die ausschließlich genetisch determiniert sind.

Es bildet die Grundlage der Entwicklung einer individuellen Persönlichkeit

Das Temperament wird vor allem durch die Geschlechtszugehörigkeit eines Menschen bestimmt

Welche Aussagen zum Temperament sind korrekt?

Es kann sowohl ein Schutzfaktor als auch ein Risikofaktor sein.

Es bezeichnet Verhaltensweisen, die ausschließlich genetisch determiniert sind.

Es bildet die Grundlage der Entwicklung einer individuellen Persönlichkeit

Das Temperament wird vor allem durch die Geschlechtszugehörigkeit eines Menschen bestimmt

Welche der folgenden Aussagen bzgl. Resilienz sind korrekt?

Es handelt sich um einen Prozess positiver Anpassung angesichts bedeutender Belastungen.

Es handelt sich um ein dynamisches Konzept

Es handelt sich um eine temporäre Persönlichkeitseigenschaft

Das Vorhandensein von Bewältigungsressourcen bei belastenden Situationen ist elementar für die Entwicklung von Resilienz

Welche der folgenden Aussagen zu Entwicklungsaufgaben sind korrekt?

Entwicklungsaufgaben gehen u.a. mit körperlichen, emotionalen, motivationalen und verhaltensbezogenen Veränderungen einher

Für die Entwicklung bestimmter Fähigkeiten gibt es sog. „dynamische Phasen“, in denen die jeweilige Fähigkeit idealerweise erlernt werden sollte

Wird eine Entwicklungsaufgabe nicht bewältigt, kann die Entstehung psychischer Störungen begünstigt werden

Ein Beispiel für eine Entwicklungsaufgabe im frühen Kindesalter ist das Laufenlernen.

Das fetale Alkoholsyndrom ...

... kann auch schon durch zeitweisen Alkoholkonsum der Mutter während der Schwangerschaft ausgelöst werden.

... kann verhindert werden, wenn die werdende Mutter nur in den ersten Monaten der Schwangerschaft trinkt und sich grundsätzlich vitaminreich ernährt.

... äußert sich u.a. durch Fehlbildungen, Wachstumsstörungen und kognitive Defizite

... äußert sich häufig durch Bindungsstörungen der betroffenen Kinder

Die Ziele der Psychologie bestehen darin, menschliches Erleben und Verhalten …

… zu messen und zu beschreiben.

… naiv-wissenschaftlich zu deuten.

… zu erklären.

… zu beeinflussen.

Ein wissenschaftliches Paradigma …

… bildet einen übergeordneten Begriff für die unterschiedlichen Perspektiven bzw. Ansätze einer Disziplin ab.

… umfasst ein Bündel von theoretischen Leitsätzen, Fragestellungen und Methoden.

… wird von vielen Wissenschaftler*innen in einer bestimmten historischen Periode der Wis¬senschaftsentwicklung geteilt.

… kann sich durch erwartungswidrige Befunde verändern.

Intraindividuelle Veränderungen, die nicht als Entwicklung gelten, sind bspw. …

… Befindlichkeitsstörungen.

… Änderungen, die auf abrupt eintretende äußere Ereignisse zurückzuführen sind.

… Wachstumsprozesse.

… kognitive Veränderungen aufgrund erzieherischer Einflüsse.

Welche der folgenden Faktoren wirken häufig als Schutzfaktoren in der kindlichen Entwicklung?

eine große Familie

Geschwister, die nur wenig älter oder jünger sind (+/- 12-18 Monate).

zusätzliche Bezugspersonen außerhalb der Familie

ein strukturiertes und geregeltes Leben im Alltag

Welche der folgenden Aussagen zum Begriff „Lernen“ sind korrekt? Lernen …

… als solches ist nicht beobachtbar.

… geht mit einer Veränderung im Verhalten oder Verhaltenspotenzial einher.

… stellt zusammen mit Differenzierung die beiden Grundsäulen menschlicher Entwicklung dar.

… ist ein erfahrungsbasierter Prozess.

Welche der folgenden Aussagen zu Korrelationen sind richtig?

Durch Korrelationsanalysen kann ermittelt werden, ob zwischen zwei Variablen ein Zusammenhang besteht.

Korrelationen geben stets die Richtung, nicht jedoch die Stärke des Zusammenhangs an.

Wenn X mit Y positiv korreliert, bedeutet dies, dass X einen Einfluss auf Y hat, aber nicht umgekehrt.

Eine Korrelation von -.38 stellt einen negativ-linearen Zusammenhang zwischen den Variablen dar.

Welche der nachfolgenden Aussagen sind korrekt?

Ein Item ist eine Aufgabe in einem Test.

Eine Skala umfasst mehrere Items, welche die gleiche Eigenschaft messen

In Experimenten wird die Änderung der abhängigen Variablen gemessen.

Die unabhängigen Variablen werden in einem Experiment kontrolliert verändert.

Die Annahme, dass jede Messung aus einem wahren Wert und einem zufälligen Fehlerwert zusammengesetzt ist, entspricht welchem Axiom der klassischen Testtheorie?

Existenzaxiom

Unabhängigkeit der Messfehler zwischen Items

Verknüpfungsaxiom

Unabhängigkeitsaxiom

Welche Aussagen zu Querschnittsstudien sind richtig?

Probanden für Querschnittsstudien sind leichter zu rekrutieren als Probanden für Längsschnittstudien.

Bei Querschnittsstudien ist es nicht möglich, intraindividuelle Veränderungen abzubilden.

Querschnittsstudien finden zu einem Untersuchungszeitpunkt statt.

Querschnittsstudien haben eine hohe Drop-out Quote.

Der Pawlowsche Hund ist ein Beispiel für die klassische Konditionierung.
Worin zeigt sich dabei die Verhaltensveränderung aufgrund von Erfahrung?

Das dem Glockenton folgende Futter löst Speichelfluss aus.

Der Glockenton löst nach der Konditionierung Speichelfluss aus.

Der Glockenton löst automatisch Speichelfluss aus.

Das Futter löst den Speichelfluss aus.

Die zunehmende Ausbildung psychischer Merkmale aus einem „einfachen“ Anfangszustand wird bezeichnet als …

… Prägung.

… Reifung.

… Wachstum.

… Differenzierung.

Welche Aussagen zu behavioristischen Lerntheorien sind korrekt?

Behavioristische Lerntheorien sind u.a. das klassische Konditionieren, das neuronale Lernen und das operante Konditionieren.

Die Annahme, dass der Mensch durch seine Umwelt in hohem Maße formbar sei, geht auf Thorndike zurück.

Mit dem Black-Box-Prinzip wird verdeutlicht, dass bewusste Prozesse aus der Betrachtung ausgeschlossen werden.

Der Prozess der klassischen Konditionierung wurde erstmals durch Köhler beschrieben.

Entwicklung lässt sich beschreiben als …

… relativ überdauernde intraindividuelle Veränderungen über die Zeit hinweg.

… interindividuelle Veränderungen durch abrupt eintretende äußerer Ereignisse.

… intraindividuelle Veränderungen aufgrund von Befindlichkeitsstörungen.

… relativ überdauernde interindividuelle Veränderungen über die Zeit hinweg.

Nach Freud ...

… unterscheidet man bewusste, vorbewusste, unbewusste und nachbewusste Prozesse.

… sind die zentralen Triebe der Lebenstrieb „Ego“ und der Todestrieb „Theletos“.

… lässt sich die menschliche Entwicklung anhand eines fünfstufigen Phasenmodells beschreiben.

… fungiert die psychische Instanz des „Ich“ als Regulationssystem zwischen den Instanzen „Über-Ich“ und „Es“.

Welche Aussagen zur operanten Konditionierung treffen zu?

Als wichtiger Vertreter der operanten Konditionierung gilt Burrhus F. Skinner.

Verstärkungspläne führen zu einer Steigerung der Auftrittswahrscheinlichkeit eines Verhaltens.

Als Mechanismus zum Aufbau von Verhalten gilt u.a. Time-Out.

Bei der kontinuierlichen Verstärkung werden alle erwünschten Reaktionen verstärkt.

Welche Aussagen zum psychodynamischen Paradigma sind korrekt?

Aussagen aus Psychotherapien werden interpretiert und auf Nicht-Klienten verallgemeinert.

Die Frühkindheit ist entscheidend für die Persönlichkeitsentwicklung.

Triebe und Motive einer Person sind objektiv bestimmbar.

Das Paradigma wurde nach Freuds Arbeiten nicht mehr weiterentwickelt.

Welche Aussagen zum instrumentellen Konditionieren sind korrekt?

Es handelt sich um eine Handlung zur zielgerichteten Herbeiführung einer angenehmen bzw. zur Vermeidung einer unangenehmen Konsequenz.

Als wichtiger Vertreter gilt Edward L. Thorndike.

Im Vergleich zur operanten Konditionierung ist die Freiheit des Organismus im Versuchsaufbau deutlich erhöht.

Es wird auch als „Lernen am Erfolg“ bezeichnet.

Die Entwicklungstheorie von Piaget befasst sich mit …

… der psycho-sexuellen Entwicklung.

… der sozio-emotionalen Entwicklung.

… der kognitiven Entwicklung.

… der Entwicklung des Bindungsverhaltens.

Lernen erfolgt nach Bandura durch …

... direkte Beobachtung (klassische und operante Konditionierung).

… symbolische Erfahrungen (Instruktion).

… Erkennen und Verstehen eines Sachverhalts (Einsicht).

… stellvertretende Erfahrungen (Beobachtung)

Zu den Lerneffekten nach Bandura (1969) und Walters (1963) zählen:

kompensatorischer Effekt

enthemmender Effekt

auslösender Effekt

nachhaltiger Effekt

Piaget …

… vertrat eine konstruktivistische Perspektive.

… entwickelte die sozial-kognitive Lerntheorie weiter.

… wählte für seine Experimente vorwiegend Studierende aus.

… beschrieb die Prinzipien der Assimilation und Akkomodation.

Welche Aussagen treffen auf Kohlbergs Theorie des moralischen Urteils zu?

Die Entwicklung des moralischen Urteils gründet auf dem Prinzip des Modelllernens.

Durch emotionale Beteiligung besteht die Möglichkeit, dass Personen bei einzelnen moralischen Urteilen im Stufensystem zurückfallen.

Weniger als die Hälfte der Befragten in Kohlbergs Untersuchungen erreichen das postkonventionelle Niveau.

Das konventionelle Niveau orientiert sich an Autoritäten.

Welche der folgenden Aussagen sind zutreffend für die Fürsorgemoral nach C. Gilligan?

Der Fokus der Moral liegt bei Gilligan auf Aspekten wie Fürsorge, Pflege oder Zuwendung sowie auf dem Gefühl für Verantwortung und Beziehungen.

Gilligans Definition von Moral ist vor allem an das Alter gebunden.

Gilligan kritisierte Kohlberg dafür, dass er die Aspekte der Fürsorge und der persönlichen Verantwortung zu stark gewichten würde.

Gilligan kritisierte, dass sowohl Piaget als auch Kohlberg Gerechtigkeitstheorien entworfen hätten, die vorrangig das männliche moralische Denken rekonstruierten.

Zu den Gestaltgesetzen zählen …

... das Gesetz der Verschiedenheit.

... das Gesetz der guten Gestalt.

... das Gesetz der Nähe.

... das Gesetz der Diskontinuität.

Psychologie Wintersemester 2015

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