Psychologie Modul1 3400
Klausur
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Kartei Details
Karten | 300 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 04.01.2015 / 30.08.2015 |
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Wie viele unterschiedliche Aspekte gleichzeitig aufgefasst und beachtet werden können.
Kognitive Neurowissenschaften: **Wie werden intelligente Leistungen überhaupt im Gehirn realisiert ?
Sich nur um sich selbst kümmern.
Selbstwiderspruch:**Einerseits werden neurobiologische Befunde zur Funktionsweise des Gehirns zur Begründung der erkenntnistheoretischen Position in Anspruch genommen, andererseits wird behauptet, dass man über die "Welt da draußen" grundsätzlich nichts wissen könne, weil man die Realität eben nicht finden, sonder nur erfinden könne.**Da das menschliche Gehirn und dessen Funktionsprinzipin zur Welt gehören, könne man ja dann eigentlich auch darüber nichts wissen.
Relativismus als selbst–destruktive Waffe**Probleme durch das Verschwinden des Subjekts**parasitäre Beziehung zum Mainstream
personal**radikal**sozial
Das grundlegende Axiom ist die Auffassung, dass Wissen über die Welt und uns selbst ist das Resultat sozialer Austausch– und Aushandlungsprozesse.**Grundlegende Positionen:**Anti–Realismus**Realtivismus**Wissen und Macht**Sprache als Form sozialen Handelns**Post–Empirismus**Anti–Individualismus
Als Begründer gelten Ernst von Glaserfeld und Heinz von Förster.**Erkenntnistheoretische Position: Die Welt werde nicht "gefunden" (wie im (naiven) Realismus), sondern "erfunden".**Selbstorganisation und Autonomie gegenüber der Umwelt: Selbstreferentielle Systeme, also auch das, was das menschliche Gehirn produziert, ist nur begrenzt oder gar nicht von außen steuer– bzw. vorhersagbar.**Passen statt stimmen: Eins von von Glaserfeld vorgeschlagenes Kriterium der Passung oder Viabilität. Eine Wirklichkeitskonstruktion muss demnach nicht stimmen (im Sinne von "wahr" sein), sondern passen!
Erkenntnis– bzw. wissenschaftstheoretische Position nach Kelly mit zwei Grundannahmen:**Die Realität existiert zwar, kann aber nur insofern erkannt werden, als sie von Menschen bewertet und interpretiert wird.**Es gibt keine absolute Wahrheit, sondern nur mehrere alternative Interpretationen, die man konstruieren und auswählen kann.**Gegenposition zum akkumulativen Fragmentalismus.
Kelly sagt, der Mensch sei ein Wissenschaftler, der Hypothesen über sich und die Welt aufstellt und diese überprüft.**Menschen mit psychischen Problemen wären demnach schlechte Wissenschaftler.
Die Gestalttheorie wurde nie zu einer dominanten "Schule" der Psychologie, hat aber zahlreiche andere Strömungen und Theoriebildungen in der Psychologie beeinflusst, insbesondere die Experimentelle und Kognitive Psychologie.
Er hat die Gestalttheorie zu einer Feldtheorie ausgebaut, deren Gegenstand u.a. die "psychischen Kräfte" im "Lebensraum" sind.
Die Struktur einer Gestalt wird 1:1 im Gehirn abgebildet.
Max Wertheimer**Wolfgang Köhler**Kurt Koffka**Christian von Ehrenfels**Alexius Meinong**Wolfgang Metzger**Karl Duncker**Kurt Lewin
Probleme sind offene, unvollständige Gestalten oder Gestalten, die gegen die "Kräfte" einer bestimmten strukturellen Fixierung umstrukturiert werden müssen, damit man die Lösung findet.
Mit dieser wurde in Anlehnung an einige Gedanken Wertheimers und Koffkas eine wichtige Theorie der Wahrnehmungs– und Urteilsrelativität formuliert, die bis heute für die Wahrnehmungs– und Urteilspsychologie sowie für das Verhältnis von Teilen und Ganzen zentral ist, aber durchaus ein gerne übersehenes Kernstück jeder Theorie seelischer Eigenschaften darstellt.**So wie in der Physik zu jeder Messung das Bezugssystem angegeben werden muss, so sind alle seelischen Eigenschaften nur im Rahmen eines Bezugssystems sinnvoll.
Sie werden zur Erklärung psychischer Verbindungen formuliert.**Diese formulieren allgemeine Ordnungsprinzipien, die über die psychische Organisationsbildung hinausgehen, wie beipsielsweise das Prägnanzprinzip ( dieses formuliert den Grundsatz eines Gestaltoptimums, z.B. wie bei einer Kugel ode reinem Kreis).
Die Eigenschaften, dass man die Teile einer Gestalt nicht summieren kann, also additiv Stück für Stück die Gestalt entsteht, wurde als Übersummativität bezeichnet.**"Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile"
Hypothese, dass im Organismus Aspekte der Umgebung in Form von repräsentierenden Zeichen wie auch immer realisiert sind, ohne die bestimmte komplexere Verhaltensweisen nicht zufriedenstellend erklärt werden können.
Introspektion wird ausgeklammert, alles ist naturwissenschaftlich orientiert**Motivation und Emotion in der Rolle des Förderns und Hemmens von Lernprozessen**Organismus als black box**wenige Annahmen zu angeborenem Verhalten
S = Stimulus**R = Response **Theorie zur Konditionierung:**Reaktionen sind immer von Reizen bedingt und gesteuert, wobei aufgrund der Koppelbarkeit komplexe Reizbedingungen herrschen können.
Kopplung von Reizen, Reaktionen und Reiz – Reaktions – Paaren.
Betrifft ausgelöstes Verhalten.**Der lernende Organismus hat keine Kontrolle über den Reiz oder seine Reaktion. **Die klassische Konditionierung beruht vor allem auf den tierpsychologischen Arbeiten von Iwan Pawlow und der Reflexologie, die von John B. Watson weiter aufgebaut wurde.
Sind theoretisch zentral.**Das Verhalten wird als Muster aus Reaktionen verstanden, die dazu dienen, sich den Reizen der Umgebung anzupassen. Auch die Reize müssen die passenden Reaktionen gelernt haben.
Objektive Beobachtungs– und Messverfahren werden eingesetzt, um mentale Begriffe und Behauptungen übder Psychisches in objektive Beobachtungs– und Messvorschriften zu übersetzen (Operationalisierung).
Ist die philosophische Lehre, dass ein System durch seine Einzelbestandteile (Elemente) vollständig bestimmt wird.**Dazu gehört die vollständige Zurückführbarkeit von Theorien auf Beobachtungssätze.
Die Innenwelt kann nicht Gegenstand einer naturwissenschaftlichen Methodik sein.**Das Verhalten hingegen kann von außen beobachtet und objektiv registriert werden.
1904 – 1990**Amerikansicher Psychologe und prominentester Vertreter des Behaviorismus in den USA.
1878 – 1958**Amerikanischer Psychologe und Begründer des Behaviorismus. Er ist verantwortlich für dessen erzieherische Botschaft.**Mentales Vokabular der Alltagspsychologie wird abgelehnt, Introspektion zurückgewiesen.
1849 – 1936**Russischer Mediziner und Physiologe.**Erarbeitete wichtige Grundlagen für die Verhaltensforschung und legte den Grundstein für fast alle neueren Lerntheorien. Er war der Überzeugung, dass Verhalten auf Reflexen beruhen kann und entdeckte das Prinzip der Klassischen Konditionierung.
Sehr umstrittenes Experiment von Watson und seiner Frau, in welchem einem 11 Monate alten Kind mittels Konditionierungstechnik eine Phobie erzeugt werden sollte.
Ein geschärftes Methodenbewusstsein.
Bestanden vor allem darin, dass Behavioristen realtiv wenige Tierarten fast ausschließlich unter streng kontrollierten Laborbedingungen untersuchten und auch ihre Behauptungen in Hinblick auf Generalität der erzielten Befunde nicht überprüften.**Behaviorismus = Rattenpsychologie
Es gibt kein angeborenes Verhalten**Daher spielen dann auch evolutionäre Überlegungen in der Verhaltensforschung keine Rolle
Im Behaviorismus stammen die Determinanten aus den unbewusst kontrollierenden Einflüssen der Umgebung in Form von Reiz – Reaktions – Verhältnissen.
Es besteht ein Zusammenhang zwischen Aggression und frustrierenden Erfahrungen. In diesem Kontext formulieren sie die Thesen:**Aggression ist immer eine Folge der Frustration**Frustration führt immer zu einer Form der Aggression
Geradezu kennzeichnend für den Neobehaviorismus.**Die grundlegende Annahme ist die, dass zwischen äußerem Reiz und äußerer Reaktion vermittelnde innere Reize und Reaktionen treten.
Könnte man als Übergang von den verhaltensorientierten zu den kognitiven Konzepten der Lerntheorien bezeichnen, da sie schon 3 Ebenen des Lernens differenziert:**zuallererst die bedingten Reflexe**dann Versuch und Irrtum**zuletzt das Lernen durch Einsicht.**Sie nimmt an, dass jedes Lernen zielgerichtet abläuft und der Lernende "nicht Bewegungen, sondern Beduetungen lernt".
Ende der 1920er Jahre begründete Strömung der Psychologie, die sich als Reaktion darauf verstehen lässt, dass bestimmte Forschungsprobleme mit Hilfe des klassischen Behaviorismus nicht zu lösen waren.
Zwischen äußerem Reiz und äußerer Reaktion werden hypothetische Konstrukte wie Gedächtnis oder Motive zugelassen.