Psychologie Modul1 3400
Klausur
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Kartei Details
Karten | 300 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 04.01.2015 / 30.08.2015 |
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Ist im Zusammenhang mit der Frage nach der Vernunft und ihren Mitteln zu sehen.**Daran bedeutsam ist, dass mit dieser die Kernposition des Rationalismus und Empirismus vorweggenommen werden, die für die psychologische Theorieentwicklung bedeutsam sind.**Hier wird ein Thema diskutiert, welches sich schon bei Platon und Aristoteles findet.
Arabische Gelehrte, welche die Seelenschrift des Aristoteles rezipierten. Ihre Kommentare führten zu einer intensiven Beschäftigung.
Philosophische Theologie des Mittelalters, ist vor allem durch eine ausgeprägte Rezeption des Aristoteles gekennzeichnet.
Hier steht die Frage nach dem Verhältnis von Kognition und Emotion bzw. Volition im Vordergrund:**Dominieren die Kognitionen (Emotionen/Triebe durch rationale Überlegungen dem Intellekt untergeordnet) oder dominieren die Emotionen (Intellekt im Sinne der Triebbefriedigung)?
Von Augustinus finden sich Traditionslinien über Erasmus v. Rotterdam und Luther, der einen freien Willen ablehnte zu Kant, der ihn theoretisch in Frage stellte, aber praktisch für ein notwendiges Postulat hielt hin zur gegenwärtigen Neurodeterminismusdiskussion.
anima rationalis: Bereich des Geistes und Willens** **anima irrationalis: Bereich der Triebe, die sinnliche Wahrnehmung und das Gedächtnis
Seelische Regungen werden vom Menschen geprüft, ob sie den Geboten Gottes entsprechen oder nicht.**Das macht die Erforschung der inneren Regungen, Neigungen sowie der Gedanken nötig.
Seele im Zusammenhang mit dem religiösen Denken des Christentums**Seele im Zusammenhang mit medizinischen Fragen
Seelenteilsysteme sind eine kausale Bedingungshierarchie.**Die Teile des Körpers bewältigen die umfassenderen Aufgaben und die Seelenteile bewältigen die Aufgaben des Verstehens und Erkennens.
Platon reflektiert das Problem des Handelns aus Einsicht in das, wonach man streben sollte und das, was man meiden sollte, was dann zu einem Konflikt zwischen Norm und Neigung führen kann.
Pneuma wird von dem Naturphilosophen Anaximenes (um 550 v.Chr.) als feinstoffliches Fluidum verstanden, welches die Verbindung zwischen Nerven und Muskeln herstellt.
Sie ist eng mit der Historischen Psychologie verbunden und lehnt ebenfalls die Auffassung der Geschichte als Geschichte großer Persönlichkeiten ab.**Ihr geht es um das Selbstverständnis, um Weltanschauungen und soziale Normen und Regeln, die eine historische Gruppierung, ein Kollektiv, auszeichnen.
Unterteilung von Quellen:**Primärquellen**Sekundärquellen**Quellen, die gezielt für die Nachwelt angefertig wurden**Quellen, denen keine Überlieferungsabsicht unterstellt werden kann**Quellen sind z.B. Artefakte wie Texte, die noch weiter unterteilt werden können in Briefe, Tagebücher, mündliche und schriftliche Überlieferungen wie Mythen und Sagen, aber auch Lieder, Zeitungen, Dokumente.
Man muss aus einer großen Menge aus Daten auswählen.**Geschichtswissenschaftliche Auswahlen sind nur sinnvoll vor dem Hintergrund begründeter Fragen, Theorien und Wissen.**Nicht einzelne Begebenheiten, sondern Prozesse, Phasen, Verläufe und Zusammenhänge müssen untersucht werden.
Beschreibung vieler psychischer Erkrankungen wie Depression, senile Demenz usw.**Die vier Basistemperamente führte er auf die Mischungsverhältnisse von Körpersäften zurück, welche wie folgt beschrieben werden:**Blut (Sanguis): Sanguinisch (heiter, aktiv)**Schleim (Phlegma): Phlegmatisch (passiv, schwerfällig)**Schwarze Gallenflüssigkeit (Melas Cholé): Melancholisch (traurig, nachdenklich)**Gelbe Gallenflüssigkeit (Cholé): Cholerisch (reizbar und erregbar)
460 – 370 v. Chr.**Gründer des hippokratischen Eids.**Er rief die Temperamentenlehre ins Leben.**Er ist heute noch wichtig im Rahmen der Psychatrie und Somatik.
428 – 348 v. Chr.**Ein antiker, griechischer Philosoph aus Athen und Nachfolger des Sokrates.
387 – 322 v. Chr.**Er gehört zu den bekanntesten und einflussreichsten Philosophen der Geschichte.**Er hat zahlreiche Disziplinen entweder selbst gegründet oder maßgeblich beeinflusst.
Suprematie von Form gegenüber Materie.**Betonung der schöpferischen Kraft der Form zur Erzeugung neuer Phänomene.
Bestimmte Leistungen eines systemisch arbeitenden Gebildes können nicht auf die Komponenten des Systems zurückgeführt werden.**Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.
Das gestaltende Prinzip für die Lebendigkeit des Körpers, die sich in seinen Fähigkeiten zum Wirken, Aufnehmen, Aushalten von äußeren Einflüssen und zum schöpferischen Gestalten manifestiert.
Sie hat die Form des Leibes, da die Seele eben dessen funktionale Struktur hat.**Leib und Seele sind zwar nicht identisch, können aber auch nicht getrennt voneinander existieren.
Die endlichen Substanzen bestehen aus zwei verschiedenen Prinzipien, nämlich**dem Stoff oder der Materie (hyle)**und der Form (morphe)
Dualitäten existieren als Pole einer dualen Struktur.**Einheiten müssen nicht einfach sein und ihre Teile auch nicht selbstständig.
Nährvermögen**Sinnesvermögen**Strebevermögen**Bewegungsvermögen**Denkvermögen
Vegetativpsyche: steht für die Einheit aller Selbsterhaltungsprozesse**Sensitivpsyche: steht für die Einheit aller Wahrnehmungen**Rationalpsyche: steht für die Einheit aller gedanklichen Vollzüge
Kausale Bedingungshierarchie.**Denken setzt Vorstellen, Vorstellen setzt Wahrnehmen, Wahrnehmen setzt Ernähren voraus.
Verstandestugenden:**Klugheit**Kunstfertigkeit**Vernunft**Weisheit**Wissenschaftlichkeit **Die Tugenden gehören zu den erworbenen Haltungen der Geistseele nach Aristoteles.
Die höchste Seele, sie kommt nur dem Menschen zu. Ihr Substrat ist der Verstand.** **Vermögen und Fähigkeiten:**intuitive Erfassung von Begriffen und Prinzipien**Urteile bilden**Schlüsse ziehen**theoretisch–wissenschaftlich**praktisch–abwägend
Sinnenvermögen:**außenweltbezogenen Wahrnehmungen der fünf Sinne **die körperbezogenen Wahrnehmungen**das Vorstellungsvermögen**das Bewegungsvermögen**Kennzeichnet Tiere, aber auch den Menschen.
Ist sachlich identisch mit dem Nährvermögen, das schon Pflanzen haben.**Dies Nährseele kann ohne die höheren Seelenteile auskommen, nicht aber umgekehrt.**Kennzeichen: Zeugung, Nahrungsverwertung, Wachstum, Reife und Verfall.
Zweckmäßig arbeitendes System innerhalb des Körpers, das Leistungen verrichtet.
Platon:**Seele wurde als Hauchseele verstanden**wurde durch die Pneumalehre geprägt**mentale Begriffe hatten einen mehrdeutigen Hintergrund**Aristoteles:**Seele war nicht eigenständig**alle Lebewesen waren beseelt**sehr naturwissenschaftliche geprägt
Nicht nur Menschen sind beseelt, sondern alle lebendigen Wesen, auch Pflanzen.**Die Wissenschaft des Aristoteles ist eine grundlegende biologische Wissenschaft.
Wird in einen naturwissenschaftlichen Rahmen gestellt.**Die Seele ist keine eigenständige Substanz.
Der Mensch versteht sich selbst als den Mittelpunkt der weltlichen Realität.
Der Materialismus geht davon aus, dass auch Gedanken und Ideen Erscheinungsformen der Materie sind.
Selbstbeherrschung (sophrosyne): niederster Seelenteil**Tapferkeit (andreia): mittlerer Seelenteil**Weisheit (sophia): höchster Seelenteil**Alle drei Tugenden werden durch die höchste und allen gemeinsame Tugend zusammengehalten, die Gerechtigkeit (dikaiosyne).
der vernünftige Seelenteil (logistikon): höchster Seelenteil, befindet sich im Kopf**der mutartige Seelenteil (thymoeides): befindet sich in der Brust**der begehrende Seelenteil (epithymetikon): befindet sich im unteren Leib
Religiösen und philosophischen Verständnissen vom Transzendenten ist gemeinsam, dass dieser Begriff eine Wirklichkeit bezeichnet, die voraussetzungslos sinnlich Wahrnehmbares überschreitet.