Psychologie

Grundstudium Public Management

Grundstudium Public Management


Kartei Details

Karten 55
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 03.07.2016 / 03.07.2016
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Was ist Psychologie?

Wissenschaft vom menschlichen Erleben und Verhalten.

Ziel: Beschreibung, Erklärung, Voraussage, Veränderung

Beispiele für psychologische Wissensgebiete.

Allgemeine Psychologie

Kognitionspsychologie

Wahrnehmungspsychologie

Lernpsychologie

Untersuchungsmethoden der Psychologie.

Beobachtung (Mutter aler Methoden)

Experiment

Test

Befragung

Wissenschaft

Lebens- und Weltorientierung

auf Begründungspraxis angewiesen

geht über das für jeden verfügbare Wissen hinaus

Falsifikation

Verwerfen von Hypothesen durch empirischen Prüfungsprozess

Empirie

methodische Sammlung von Daten

auf Erfahrung beruhend

Verhalten

Gesamtheit aller von außen beobachtbaren Äußerungen eines Lebewesens

wissenschaftliche Methoden

planmäßiges Beobachten/Beschreiben eines bestimmten Bereichs der Wirklichkeit

Gewinnung überprüfbarer Daten zur Erklärung

Hypothese

Vermutete Antwort auf eine Fragestellung

Theorie

Gesamtheit überprüfter Hypothesen

deduktiv geordnetes System von Gesetzeshypothesen mit gemeinsamem Gegenstandsbereich

menschliches Verhalten und Erleben

organische Prozesse

psychische Prozesse

soziale Prozesse

theoretische Strömungen der Psychologie

Tiefenpsychologie

Behaviorismus

Kognitivismus

Evolutionsbiologie/Hirnforschung

Humanistische Psychologie

systemische Ansätze

Tiefenpsychologie/Psychoanalyse

Menschenbild: Mensch = Konfliktwesen, in seiner Aktivität von Trieben bestimmt, ständig in Konflikt mit Realität

Vertreter: Freud, Jung, Adler

topografisches Modell: unbewusstes, vorbewusstes, bewusstes

ES - ICH - ÜBERICH

Eisbergmodell

Behaviorismus

Menschenbild: mensch ist durch Umgebung und Treibreize bestimmt ('komplexere Ratte')

Vertreter: Watson, Skinner

Lehre vom Verhalten > nur objektive Messung zählt > ausschließlich beobachtbares/messbares/ in Daten erfassbares Verhalten wird erforscht und als wissenschaftlich anerkannt

Black-Box-Prinzip: Reiz > Black-Box > Verhalten

Kognitivismus

Menschenbild: Mensch ist einsichtig und besitzt Voraussicht, Verantwortungs- und Entscheidungsfreiheit

Kognition: denken, problemlösen, attribuieren, werten, planen

Vertreter: Weiner (Attributionstheorie), Rotter (Kontrollüberzeugung), Festinger (Kognitive Dissonanztheorie)

Informationsverarbeitung als Beispiel der kognitiven Theorie

 

Evolutionsbiologische Ansätze

Menschenbild: Mensch ist durch Umgebung und Triebreize bestimmt ('komplexere Ratte'/Automatismus)

Vertreter: Lorenz, Eibl-Eibesfeld

Beforschung des Sinns des Verhaltens > Erhöhung der Reproduktionswahrscheinlichkeit

Forschungsgebiet: Biologische Prozesse (Nerven/Gehirn)

psychologische Hirnforschung: neuronale Korrelate des Erlebens und Verhaltens/ Überprüfung von neuronaler Aktivität&Konnektivität in unterschiedlichen Zuständen (z.B. Arbeitsgedächtnisausfgaben)

Humanistische Psychologie

Menschenbild: Mensch = gut, handelt frei und verantwortungsbewusst, wil wachsen > Idee der Selbstverwirklichung: Krank, da darin beschränkt

Vertreter: Rogers, Tausch, Gendlin

Personenzentrierung/Empathie/Kongruenz/hier und jetzt

Anwendung: klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie

Systemische Ansätze

Mensch existiert nich 'an sich' > handelt immer in sozialen/kulturellen etc. Kontexten, steht mit den Systemen in Wechselwirkung, er kommuniziert

Vertreter: Watzlawick, Bronfenbrenner

Axiome der Kommunikation, Mikro-/Meso-/Makrosystem

Lernen

Prozesse, die zu relativ langfristigen Veränderung im Verhalten eines organismus führen > sind Ergebnis von Erfahrung

Lernfähigkeit (Plastizität) ausschlaggebend für Anpassung an Umwelt

Lernen führt zu strukturellen Veränderungen in spezifischen Hirnstrukturen

Erinnern

Abruf von Gedächtnisinhalten bzw. Verhalten aufgrund von Gedächtnisinhalten

Erinner/Abruf als Generierungsprozess

von vielen Faktoren abhängig > Selektion/Bewertung je nach aktuelle Situation > aktives Gedächtnis

besser erinnert wird: Sinnhaftes/Angenehmes/Emotionsbehaftetes/Unerledigtes

Motivation

innere Prozesse, die Verhalten so beeinflussen, dass es der Zielorientierung dient

 

Arbeitszufriedenheit

positive EInstellung als Resultat aus subjektiver Bewertung der jeweiligen allgemeinen & spezifischen Arbeitssituation + Erfahrung mit dieser

Einstellung

Art der Ausrichtung/des selektiven Vorgehens z.B. beim lösen einer Aufgabe/Problem

seelische Haltung gegenüber einer Person/Idee/Sache verbunden mit Bewertung/Erwartung

Stress

Beanspruchung, Belastung, Druck, Anspannung

subjektiv unangenehm erlebte Situation, von der Person negativ beeinflusst wird > Distress

anregender positiver Stress > Eustress

Stress ist (über-)lebensnotwendig

Stressreaktion

Zustand der Befürchtung, eine aversive, zeitlich nahe Situation nicht vermeiden zu können

Salutigenese-Modell

Kohärenzsinn: positive Grundhaltung der Welt gegenüber

3 Komponenten: Verstehbarkeit, Bewältigbarkeit, Sinnhaftigkeit

Stressmanagement

 

4 Strategien:

Stressverursacher vermeiden

Kognitive Neubewertung

Erregung vermindern

Stressreaktionen ausdrücken

Burnout

dauerhafter, negativer, arbeitsbezogener Seelenzustand (kontextbezogen)

gekennzeichnet durch Erschöpfung, begleitet von Unruhe und Anspannung

Trauma

Diskrepanz-Erlebnis zwischen einer Bedrohung und den eigenen Bewältigungsmöglichkeiten > Hilflosigkeit/schutzlos ausgeliefert --> dauerhafte Erschütterung von Selbst- und Weltverständnis

Gesundheit

WHO: Zustand vollkommener körperlichen, psychischen und sozialen Wohlbefindens > nicht allein Abwesenheit von Krankheit

WHO: Fähigkeit und Motivation, ein wirtschaftlich und sozial aktives Leben zu führen

Alkoholabhängigkeit

gewohnheitsmäßiger Konsum von Alkohol, der zu körperlichen&psychischen Schädigungen führt

Substanzmissbrauch

Beeinträchtigung von Verpflichtungen

Konsum in gefährlichen Situationen

substanzbedingte Rechtsverstöße

Konsum trotz inter/intrapersoneller Probleme

Substanzenabhängigkeit

unüberwindbares Verlangen bestimmt Verhalten trotz Nachteile

Verlangen nicht kontrollierbar

Toleranzentwicklung

Konsumzwang/Entzugssymptome

Wahrnehmung

Vorgang und Ergebnis der Reizverarbeitung

Ergebnis ist Abbild objektiv-realer Umwelt & der eigenen Person (Innenwelt)

aktueller/anschaulicher Teil des Erkenntnisprozesses

Qualität unserer Wahrnehmung ist Schlüssel zur Qualität des Handelns

Stufen der Wahrnehmung

Sensorische Prozesse > sensorische Analyse des Reizes

Perzeptuelle Organisation > perzeptuelle Strukturierung

Identifikation/Wiedererkennen von Objekten > Identifikation/Wiedererkennen

Kausalattribution

subjektive Ursachenzuschreibungen zur Erklärung von Ereignissen

Attributionstheorien > Zustandekommen von Kausalität

attributionale Theorien > Folgen der Kausalität

Attributionsarten

Personenattribution

Stimulusattribution

Umständeattribution

7 universelle Gesichtsausdrücke

Ekman:

Furcht

Ekel

Freude

Überraschung

Verachtung

Trauer

Ärger

Kommunikation

Prozess der Informationsübermittlung inklusive motivationaler, emotionaler & sozialer Aspekte

Kommunikation - 4 Dimensionen der Verständlichkeit

Gliederung/Ordnung vs. Unübersichtlichkeit

Einfachheit vs. Kompliziertheit

Kürze/Prägnanz vs. Weitschweifigkeit

Zusätzliche Stimulanz vs. keine zusätzliche Stimulanz