Psychologie 3400 Kapitel 2
Klausur
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 68 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 07.01.2015 / 18.05.2015 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/psychologie_3400_kapitel_2
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Intégrer |
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1913 John B. Watson
Ein Hund wird stehend angeschnallt und reagiert auf den Anblick von Futter (UCS) mit vermehrtem Speichelfluss (UR), der gemessen wird. Auf einen Glo- ckenton (neutraler Reiz) reagiert der Hund nicht mit Speichelabsonderung. Kurz vor dar Darreichung des Futters hört der Hund wiederholt diesen Glockenton. Nach einigen Wiederholungen reagiert der Hund auch auf die Glocke (CS) allein mit vermehrtem Speichelfluss (CR).
Konditionierung ist nach Pawlow, wenn ein zuvor neutraler Reiz (Glockenton) wiederholt in Kombination mit einem unbedingten Reiz (Futter) dargeboten wird. Die Reaktion (Speichelabsonderung) erfolgt danach auch, wenn nur der zuvor neutrale und nun bedingte Reiz (Glockenton) dargeboten wird.
-Neutraler Reiz: Glockenton -Bedingter Reiz (CS): Glockenton -Bedingte Reaktion (CR): Speichelfluss -Unbedingter Reiz (UCS): Futter
Wenn der konditionierte Stimulus (CS) zu oft dargeboten wird, ohne Futtergabe, so verschwindet die konditionierte Reaktion (CR) allmählich, dies wird mit Lö- schung oder Extinktion beschreiben, es funktioniert dabei nicht bei Furcht und ist nicht mit Vergessen identisch. Wenn nach einer Pause die erneute Darbietung (beim Hundeexperiment der Glo- ckenton) des CS geschieht, so tritt die CR wieder auf, jedoch geschwächt, dies nennt man spontane Erhohlung.
Beispiel aus dem Experiment mit dem Kleinkind Albert B. von Watson und
Rayner: Albert zeigte nach der erfolgten Konditionierung nicht nur bei der Darbietung der weißen Ratte Angstreaktion, sondern auch bei anderen (mehr oder weniger ähnli- chen) Objekten wie Kaninchen, Hund, Pelzmantel.
Es geht hier um die Selektion von Reizen, der Organsimus soll lernen, welche Rei- ze er ignorieren soll.Der Tier werden positve (mit Futter) und negative (ohne Fut- ter) Beispiele gegeben und es soll nun lernen zu unterscheiden, welche Reize als nicht ähnlich zu behandeln sind, diese rufen zwar zuerst ähnliche (aber schwäche- re) Reaktion hervor, im weiteren Diskriminerungstraining aber werden die Reakti- onen auf weniger ähnliche Reize jedoch schwächer und bleiben schließlich ganz aus.
Theorie vom Lernen durch Versuch und Irrtum (trial and error) Effektgesetz (law of effect)
Kritik von Köhler: Versuchsanordnung sei so gewählt, dass intelligentes Verhalten der Tiere nicht feststellbar ist. Deshalb könne anhand dieser Experimente auch nicht wirklich beurteilt werden, wie das Lernen funktioniert. Herr Köhler ist uns bereits im Kapitel Gestaltpsychologie (Frankfurter bzw. Berli- ner Schule) begegnet. (Stichwort: Einsicht)
S-R: Stimulus - Respons - Theorie: Auf einen Reiz erfolgt eine Reaktion S-O-R besagt hingegen, dass der Organismus dazwischen geschaltet ist und die Reaktion beeinflussen kann. Bisher war der Organismus im Behaviorismus die black- box, nun wird er berücksichtigt.
Bandura sagte; Verstärkung wirke nicht automatisch, es sei auch das Bewusstsein beteiligt -die konditionierte Reaktion sei ein "Mythos", Menschen lernen nicht automatisch, sondern erst durch das Erkennen von zusammen auftretenden Ereignissen -Ereignisse werden von Individuen durch Beobachtung und Schlüsseziehen antizi- piert
Aufgrund von sozialen Modelle kann man das Lernen effektiver gestalten. Bei- spielsweise durch gezielten Einsatz von Medien.
Aufgrund von sozialen Modelle kann man das Lernen effektiver gestalten. Bei- spielsweise durch gezielten Einsatz von Medien.
Burrhus Frederic Skinner Iwan Petrowitsch Pawlow John Broadus Watson Lee Thorndike Edward C. Tolman
Charles H. Cooley, 1864 – 1929, erstmalig benutzt: 1902, Begriff bezeichnet eine Gruppe, die durch intime Verbindungen mit Kontakten von Angesicht zu Ange- sicht und Kooperation charakterisiert ist, sie hat fundamentale Bedeutung für die Herausbildung der sozialen Natur, beispielsweise zu nennen sind Familie, Nach- barschaft, Freundeskreis...
Willy Hellpach,, Arzt, Wundt-Schüler,1920 an der Technischen Hochschule in Karlsruhe
F steht für Faschismus. Die F-Skala ist eines der am häufigsten in der Einstel- lungsforschung verwendeten Messinstrumente. Sie wurde im Forschungsvorha- ben der Autoritären Persönlichkeit entwickelt (Adorno), sie soll antidemokratische Tendenzen erfassen und zur demokratischen Erziehung beitragen. Die Erfahrungen mit Nazi-Deutschland führten in den USA zur Frage nach anti- demokratischen Persönlichkeitszügen.
U.a. große Bereitschaft, soziale Einflüsse experimentell zu untersuchen, zudem sind die USA eine multikulturelle Völkergemeinschaft mit vielfältigen sozialen Normen und Gewohnheiten
Eines der ersten Themen der experimentellen Sozialpsychologie war die Frage nach dem Einfluss der Anwesenheit anderer Personen auf die Leistung eines Ein- zelnen hat (z.B. Wettkampf).
"-Jakob L. Moreno – soziometrische Befragung -William White – Verhalten von Jugendbanden -Muzafer Sherif – Entstehung von Gruppennormen**Kurt Lewin - Experimente über Einfluss autokratischer und demokratischer Führung rung, Gruppendynamik ... und dieser William heißt Whyte (hat er wahrscheinlich sein Leben lang buch- stabieren müssen, der Arme
Der Begriff verweist auf die Bedeutung sozialer Gruppen für den sozialen Ver- gleich aber auch für den Erwerb von Einstellungen.
LEON FESTINGER (1919 – 1989)
Charlotte Bühler dehnte die entwicklungspsychologischen Untersuchungen auf den gesamten menschlichen Lebenslauf aus....und sie sammelte und interpretierte Texte des Individuums, um einen individuel- len Entwicklungsverlauf nachzuzeichnen (Hermeneutik)
Wie gelangt der Mensch zu Wissen und Erkenntnis?...und die jeweiligen Entwicklungsstufen (Phasen)
1. sensumotorische Intelligenz (1-1,5 Jahre) = Entwicklung der Objektpermanenz 2. Stufe des voroperatorischen, anschaulichen Denkens (1,5 - 6/8 Jahren) = "Ego- zentrismus" 3. konkret-operatorisches Denken (8-10 Jahre) = konkrete Handlungsausführung 4.formal-operatorisches Denken (ab 11/12 Jahre) = hypothetisch-deduktive Hand- lungsausführung
gerade andersrum, für jüngere Kinder ist wichtiger, dass es mehr Schaden gibt als welche Hintergründe ausschlaggebend waren. Ältere können dies anhand ihrer moralischen Entwicklungstufe anders beurteilen.
Skizzieren Sie die unterschiedli- chen Auffassungen von Piaget und Vygotskij bezüglich der Entwicklung von Denken und Sprechen bei Kindern!
Nach Piaget verlaufe die Entwicklung des Kindes vom egozentrischen Den- ken/Sprechen hin zum sozialisierten. Nach Vygotskij sei dies genau umgekehrt. Das kindliche Denken entwickele sich seiner Meinung nach vom sozialen zum individuellen. Kindersprache sei nach Vygotskij von vornherein sozial, egozentri- sche Sprache zeige das Kind nur bei Problemen in der Aufgabenbewältigung, wenn es quasi mit sich selbst spreche.