Lernkartei Psychologie 03400 (Seite 1 von 1)

Karten	27
Lernende	11
Sprache	Deutsch
Kategorie	Psychologie
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	20.04.2014 / 03.10.2018
Weblink	https://card2brain.ch/box/psychologie_03400
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Geben Sie eine Standarddefinition von Psychologie.

Standarddefinition nach Städtler (1998): Psychologie ist die Wissenschaft vom Erleben und Verhalten

Standarddefinition nach Städtler (1996): Psychologie beschreibt das menschliche Verhalten und Erleben

Standarddefinition nach Städtler (1998): Psychologen machen Beobachtungen

Standarddefinition nach Städtler (1996): Psychologie ist die Wissenschaft vom Erleben und Verhalte

keine der 4 genannten Antworten ist korrekt

Geben Sie eine Alternativdefinition von Psychologie

Es gibt keine Alternativdefinition

Alternativdefinition nach Wundt:Psychologie ist die Wissenschaft von den offenen bzw. variablen Regulationen

Alternativdefinition nach Max: Psychologie forscht und lebt

Alternativdefinition nach Dörner:Psychologie ist die Wissenschaft von den offenen bzw. variablen Regulationen

Keine Antwort ist korrekt

Worin unterscheiden sich „Erste-Person-Perspektive“ von der„Dritten-Person-Perspektive“?

Es gibt keinen Unterschied

Die EPP ist verbunden mit der Methode der Selbstbeobachtung bzw. Introspektion. Ich fühle mich trauig

Die DPP ist verbunden mit der Methode der Fremdbeobachtung. Ich beobachte, dass Max traurig ist

Die EPP ist nicht mit der Methode der Fremdbeobachtung verbunden, sondern mit der Methode der Selbstbeobachtung

Keine der Antworten ist korrekt

Nennen Sie die Schwierigkeiten der Anwendung der psychologischen Methode„Selbstbeobachtung“.

Es gibt keine Schwierigeiten

- Bewusstsein kann man nicht von außen beobachten

das zu Beobachtende und die Beobachtung sind simultan erzeugt und fordern beide aufmerksame Beachtung, womit sie auf eine schwer entwirrbare Weise miteinander verbunden sind.

- Selbstbeobachtung zum Problem, wenn es um wissenschaftliche Zwecke geht, insbesondere aufgrund der mangelnden Objektivität: Erlebnisinhalte sind nicht intersubjektiv überprüfbar, da nur ich selber Zeuge meines Erlebens bin;

Selbstbeobachtung/Introspektion ist nicht der Königsweg, um Erkenntnisse über Psychisches zu gewinnen, zumal nicht genau geklärt werden kann, wie Selbstbeobachtung funktioniert,

Welchen Ursprung haben Erfahrungsdiskrepanzen?

Wir Menschen sind so eingestellt, nicht bloß zu sehen, sondern das, was wir sehen, im Lichte unserer Erfahrungen, vergangenen Wahrnehmungen und Deutungen („Einstellung“) zu deuten

Erfahrungsdiskrepanzen haben ihren Ursprung in einem inneren psychischen produktiven Faktor - und sind gleichzeitig auch ein "Beweis" für diesen.

Es gibt keinen Ursprung

Keine Antwort ist korrekt

Ursprung liegt in einem inneren/psychischen produktiven Faktor: Das Äußere, das wir wahrnehmen, wird nicht einfach nach Innen kopiert, sondern es kommt ein innerer produktiver Faktor dazu, etwas geht mit dem Äußeren eine Verbindung ein

Welche Bedeutung haben Konstanzleistungen für das Verständnis des Psychischen?

Alle Antworten sind falsch

Bei all diesen Wahrnehmungen fließen Erfahrungen, Einstellungen, ein.

Konstanzleistungen "passieren" idR unbewusst, muss man sich selten bewusst darum kümmern und sich bewusst klar machen, wie groß den nun die reale Größe ist.

Konstanzleistungen beweisen das produktive Innere, daß unsere Wahrnehmung der Außenwelt beeinflußt

Konstanzleistungen zeigen, daß es einen Unterschied zwischen Außenwelt und innerem Erleben gibt.

Welche Besonderheiten des Erlebens und Verhaltens verdeutlichen die Beispiele aus dem Bereich der optischen Täuschung

Zeigen uns, dass Wahrnehmung mit Wissen kollidieren kann,

Zeigen uns, dass es psychische Faktoren geben muss, da die äußeren Gegebenheiten nicht einfach im Inneren abgebildet werden sondern eine Mischung aus Innerem und äußerem sind

keine Antwort ist korrekt

Zeigen, dass sich Vorstellung und Wahrnehmung unterscheiden können, dass Wahrnehmung und Erleben von Erfahrungen abhängt,Verdeutlichen unsere Vorstellung von einer bewusstseinsunabhängigen Außenwelt

Verdeutlichen den Unterschied zwischen Sein und Schein

Durch welche Verhaltensweisen kann man die kausale Wirksamkeit der mentalen Zustände im Alltag erkennen?

Die kausale Wirksamkeit der mentalen Zustaende im Alltag koennen sein wenn man manchmal die Absicht unterdruecken (Verhaltensweise) muss, um das Ziel bei guenstigerer Gelegenheit zu verwirklichen.

Durch Vorstellen und Wahrnehmen. Beim Wahrnehmen kann man prüfen wie es wirklich ist, beim Vorstelen nicht.

Beim Unterdrücken einer Absicht um es bei günstigerer Gelegenheit zur erlangen

Es gibt keinen Mentalen Zustand im Alltag

Keine Antwort ist korrekt

Welche Rolle spielt die Vorstellung von eine bewusstseinsunabhängigen äußeren Welt?

Diese Vorstellungen hängt mit unseren Diskrepanzerfahrungen zusammen (z. B. Stock im Wasser, Dopplereffekt)

Phänomene korrelieren mit unseren Erfahrungen ohne dass wir einen psychischen Faktor annehmen müssen

Keine Antwort ist Korrekt

Bei echten diskrepanten Erfahrungen müssen wir aber davon ausgehen, dass die Dinge einen Doppelstatus annehmen können: bewusstseinsimmanent oder bewusstseinstranszendent

Welche verschiedenen Deutungen sind mit dem Begriff „Seele“ verbunden?

Esprit, Mind, Cogitationens, Bewusstsein, Seele als Träger desethischen Zentrums (ethische Deutung im Abendland) -> Seele als Entität,„Ort“,

Seele als metaphysischer Begriff (Kant), Seele als Denkseele(res cogitans) bzw. Bewusstsein (Bewusstseinspsychologie im Gefolge Descartes),Seele als Beleg fürdie Unsterblichkeit des Menschen (theologische Deutung im Abendland)

Seele ist nicht tidentisch mit der Person (u. a. William James und George Herbert Mead), aber Teil von ihr - Self (umfasst I und Me)

Seele als logischer Sammel-/Kollektivbegriff für seelische/psychische Eigenschaften und Funktionen, Seele als System, Seele als Reflexionsbegriff (keine eigenständige Entität)

Seele als Aktualität/Tätigkeit (W. Wundt, Leibniz, Aristoteles), Seele als „arbeitende funktionale Form“ (Busche)

Was bedeutet der Ausdruck „Psychologie ohne Seele“?

Nachdem der Seelenbegriff in der Nachfolge Kants als metaphysische erklärt wurde, wurde dieser für eine empirische Psychologie als entbehrlich gehalten und abgelehnt, sowie durch den Begriff „Bewusstsein“ ersetzt.

Ablehnung des Begriffs Seele aufgrund Mehrdeutigkeit

Von F.A. Lange wurde der Ausdruck „Psychologie ohne Seele“ beflügelt.

Die Seele ist nicht sichtbar, somit nicht existierend

keine Antwort ist korrekt

Welche Begriffe verwendet die moderne psychologische Wissenschaft an Stelle des Begriffs „Seele“?

ich

selbst

person

bewusstsein

reflexion

Welche Besonderheiten des Begriffs „Seele“ werden in den Definitionen „Seele als System“ und „Seele als Reflexionsbegriff“ betont?

„Seele als System“ = Seele als Gefüge von seelischen Funktionen, Fähigkeiten und Fertigkeiten

„Seele als Reflexionsbegriff“durch Nachdenken+Reflektieren entstanden, erlaubt uns, die verschiedenen Arten des Erlebens/Erfahrens + unsere seelischen Funktionen zusammenzufassen und im nachhinein zu reflektieren

„Seele als Reflexionsbegriff" erlaubt uns unsere Erfahrungen kritisch zu analysieren.

"Seele als System", ist Teil der sytemischen Therapie

"Seele als Reflektionsbegriff" zeigt die m+Mehrdeutigkeit des Begriffs

Welche Nachfolgebegriffe für Seele wurden in der Psychologie vorgeschlagen?

Ich

selbst

person

unsterblichkeit

gehirn

Mit welchen psychologischen Fragestellungen ist das Verständnis der Person „Objekt – Mich“ verbunden?

Mit dem Verständnis der Person als „Objekt-Mich“ ist insbesondere die psychologische Fragestellung „Wer bin ich ...?“/“Was macht mich aus ....?“ aus der Selbstkonzeptforschung verbunden

Das Selbstkonzept ist die Antwort auf die Frage „Wer bin ich?“, d. h. man denkt vielschichtig über sich selbst nach ("Was macht mich aus?" "Was sind meine Werte?" "Welches ist meine Stellung in der Gesellschaft?" "Welche soziale Rolle im Allt."

Das „Me“ bzw. „Objekt-Mich“ wird in der Selbstkonzeptforschung mit geeigneten Methoden gemessen und untersucht.

Was könnte empirisch erforschbar sein: „Ich“ oder „Selbst“?

Empirisch erforschbar ist das „Me“ bzw. „Ich-als-Objekt“ als ein Aspekt des "Selbst". Es wird heute als selbstbezogenes Wissen aufgefasst und kann in der Selbstkonzeptforschung mit geeigneten Methoden gemessen und untersucht werden.

William James spricht von: Me = the empirical ego awareness of myself, my personal existence, self-as-known, Ich-als-Objekt)

G. H. Mead ergänzt bei "Me" noch das sozial vermittelte Wissen: der sozial, gesellschaftlich,, generalisierte andere, soziale Rollen & Funktionen.

Das "I" (self-as-knower, pure ego, Ich-als Subjekt) ist nicht empirisch erforschbar.

Da das Self=Selbst neben dem empirisch erforschbaren "Me" auch das "I" umfasst ist das "Selbst" insgesamt auch nicht wirklich empirisch erforschbar.

Was bedeutet der Begriff „Intentionalität“ in Bezug auf seelische Funktionen?

seelische Funktionen nicht als abstrakte eigenständige Funktionen aufgefasst werden. Sie sind immer auf "etwas" bezogen.

bedeutet, dass auch die seelischen Funktionen stets auf etwas bezogen sind. Beim Wahrnehmen nehme ich „etwas“ wahr, beim Denken wird an „etwas“ gedacht und ich handle mit der Absicht „ein bestimmtes“ Ziel zu realisieren.

Wir verändern unsere Umwelt durch unser Handeln. Unsere seelischen Funktionen stehen im Dienste des Handelns, da sie Voraussetzung dafür sind. Durch unser Handeln verfolgen wir also Intentionen, die durch die seelischen Funktionen geschaffen sind.

Diese Ausrichtung auf unsere Umwelt wird nach Brentano als „Intentionalität“ bezeichnet.

keine Antwort ist korrekt

Wie zeigt sich im Alltagsleben die soziale Definition des Handelns?

drohen

fremdaufforderung

Selbstaufforderung

ermahnung

unterlassung

Warum bezeichnet die moderne Psychologie jeden Organismus als informationsverarbeitendes System?

keine Antwort ist richtig

Durch die ständige Anpassung der Gegebenheiten & Anforderungen an die Umgebung, bleibt ein Organismus erhalten. Um die Erhaltung zu gewährleisten, muss er immer wieder die Regelmäßigkeiten und Ordnungen seiner Umgebung erkennen.

Um in einer Gesellschaft zu leben, muss ich mich dieser in einem bestimmten Grad anpassen. Dafür muss ich diese mit ihren Regeln, Sitten, Sprache etc. (Kultur) verstehen.

Die angegebenen Antworten sind nicht falsch

Antwort 2 und 3 ist korrekt

Was sind natürlichen und kulturellen Gegebenheiten der menschlichen Umgebung auf.

Luftdruck

Schwerkraft

Lichtkraft

Artefakte/ von menschen hergestellte Dinge

Soziale Einrichtungen, Institutionen

Was ist „semiotische Kompetenz"?

beruht auf kognitiven und kommunikativen Fähigkeiten, sowie der Fähigkeit zu sozialen Beziehungen.

Sie setzt anatomische, physiologische Fähigkeiten voraus und umfasst sprachliche als auch nichtsprachliche Kommunikation

diese Antwort ist falsch

Antworten 1,2,5 sind nicht fehlerhaft

Sie beschreibt die einzigartige Fähigkeit der Menschen, ein Zeichensystem für kognitive und kommunikative Ziele zu erlernen und zu gebrauchen, z.B. Weitergabe von Wissen oder Beeinflussung anderer Menschen.

Warum sollte die Psychologie sowohl mit naturwissenschaftlichen als auch mit geisteswissenschaftlichen Methoden forschen?

Die Psychologie umfasst ein großes theoretisches, methodisches und forschungspraktisches Spannungsfeld.

Die Psychologie beschreibt das mesnchliche Verhalten

Die Standarddefinition ist die Wissenschaft vom Erleben und Verhalten

keine anwort ist korekt

Sie wird nicht nur einer der beiden Disziplinen zugeordnet. Die verschiedenen naturwissenschaftlichen, als auch geisteswissenschaftlichen Aspekte müssen mit den entsprechenden Methoden erforscht werden.

Warum sollte die Psychologie sowohl mit naturwissenschaftlichen als auch mit geisteswissenschaftlichen Methoden forschen?

Die Psychologie umfasst ein großes theoretisches, methodisches und forschungspraktisches Spannungsfeld.

Die Psychologie beschreibt das mesnchliche Verhalten

Die Standarddefinition ist die Wissenschaft vom Erleben und Verhalten

keine anwort ist korekt

Sie wird nicht nur einer der beiden Disziplinen zugeordnet. Die verschiedenen naturwissenschaftlichen, als auch geisteswissenschaftlichen Aspekte müssen mit den entsprechenden Methoden erforscht werden.

Warum sollte die Psychologie sowohl mit naturwissenschaftlichen als auch mit geisteswissenschaftlichen Methoden forschen?

Die Psychologie umfasst ein großes theoretisches, methodisches und forschungspraktisches Spannungsfeld.

Die Psychologie beschreibt das mesnchliche Verhalten

Die Standarddefinition ist die Wissenschaft vom Erleben und Verhalten

keine anwort ist korekt

Sie wird nicht nur einer der beiden Disziplinen zugeordnet. Die verschiedenen naturwissenschaftlichen, als auch geisteswissenschaftlichen Aspekte müssen mit den entsprechenden Methoden erforscht werden.

Mit welchen Wortarten werden sselische Fähigkeiten/Dispostionen gekennzeichnet?

adjektive

nomen

verben

konjunktion

präpositionen

Psychologie 03400

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