Psychologie
HFW Schaffhausen
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Kartei Details
Karten | 109 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 17.01.2016 / 04.03.2018 |
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Grösste Stressfaktoren absteigend
- Tod eines engen Familienmitglieds
- Scheidung der Eltern
- Heirat
- Entlassung
- Schwangerschaft
- Neur Partner
- Erstes Semester an der Hochschule
- Schlechtere Note als erwartet
- Veränderung der sozialen Gwohnheiten
- Dauernd Ärger mit dem Auto
- Kleinere Verkehrsverstösse
Traumatische Ereignisse
Negativ, unkontrollierbar und unvorhersehbar:
- Autounfall
- Vergewaltigung
- Naturkatastrophen
- Anschläge
Diese Ereignisse können zu einer Posttraumattischen Belastungsstörung führen.
Beispiele für dauerhafte Stressoren
- Niedriger soziökonimischer Status
- Umweltverschmutzung
- Hohe Verbrechenrate
- Überbevlölkerung
Auswirkungen: Depression, Schlechtere Intelligenzentwicklung bei Kindern
Alltägliche Stressoren?
Straffzettel, Verspätung, Gegenstand vergessen
Psychische Reaktion: Abnehmendes Wohlbefinden, schlechtere Gesundheit
Was ist eine Gruppe?
Eine Gruppe besteht aus zwei oder mehr Personen, die zueinander in Beziehung stehen und sich gegenseitig beeinflussen.
Begriffserklärung zu Gruppe (Menge, Masse und Team)
- Als Menge bezeichnet man Menschen, die sich zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort befinden und keine Beziehung zueinander haben. (Konzerte)
- Die Masse ist eine aktivierte Menge, in der die Einzelnen das gleiche Verhalten zeigen und meist einem Führer folgen. (Partei)
- Man spiricht von einem Team, wenn eine Aufgabe die Zusammenarbeit von Mitgliedern derselben Organisation erfordert. (Verein)
definierte Punkte in einer formellen Gruppen
- Ziel und Zweck der Gruppe
- Recht und Pflichten der Gruppenmitglieder
- Aufbau und Struktur der Gruppe
- Ressourcen
- Entscheidungsverfahren
- Kontrollinstanzen, welche die Vorschriften überwachen
Im Unternehmen: Wegleitung, Arbeitszeitregelungen, Organigramme, Stellbenbeschreibung
definierte Punkte in einer informellen Gruppen
- Spontane Zusammenkünfte
- Unterschiedliche Treffpunkte
- Unterschiedliche Zeiten der Treffen
- Gemeinsame Interessen
- Persönliche Beziehung
fortwährende Fragen in einer Gruppe (Gruppenprozesse)
- Wie soll ich mich in der Gruppe Verhalten?
- Welches ist mein Platz in der Gruppe?
- Wie werde ich von den anderen akzeptiert?
- Was ist meine Rolle in der Gruppe?
- Kann ich meine Ziele in der Gruppe verwirklichen?
- Welche Normen sind zu beachten?
verschiedene Gruppenphasen
1. Forming-Phase
2. Storming-Phase
3. Norming-Phase
4. Performing-Phase
5. Adjourning-Phase (Abschluss)
Forming-Phase
Orientirung im Vordergrund:
- Was will ich und was wollen die anderen?
- Wie ist die gegenseite Akzeptanz?
- Der Umgang ist noch höflich, abwartend und distanziert.
- Es besteht noch kein vetrauensvolles Klima
Storming-Phase
Geprägt durch Konflikte und Konfrontationen:
- Positionskämpfe und Machtgerangel
- Bedürfnis nach Führung, aber auch Widerstand dagegen
- Emotionen werden ausgedrückt: Unsicherheit, Ungeduld, Ablehnung usw.
- Die Kommunikation wird offener
Norming-Phase
Entwicklung der Gruppenzusammenarbeit:
- Die Gruppe ist für die Teilnehmer attraktiv geworden
- Es entwickelt sich emotionale Nähe und eine Wir-Gefühl
- Das Vertrauen und die Bereitschaft zur Selbstoffenbarung wächst
- Es werden Normen gebildet und eingehalten
Performing-Phase
gemeinsame Ziele im Mittelpunkt:
- Rollen sind klar, aber Rollenwechsel sind mögich
- Viel Kooperation und Unterstützung
- Gute Kommunikation
- Erfolge werden gemeinsam gefeiert
Adjourning-Phase
Trennung und Ablösung:
- Leugnen der Trennung
- Wunsch nach Wiedersehen
- Entwertung der Gruppe
- Energieabfall
- Andere Interessen gewinnen an Bedeutung
Was beeinflusst das Rollenverhalten? (Faktoren)
- Geschlecht
- Genetische Anlagen
- Lebenserfahrung
- Beruf
- Alter und Gesundheit
- Erwartung der Umwelt
- Eigene Wünsche und Befürfnisse
Andere Rollen: MItläufer, Aussenseiter, Eifrige
Rollenverhalten in der Gruppe (Faktoren)
- Wer will und darf die Führungsrolle übernehmen?
- Wird man in eine Rolle gedrängt?
- Flüchtet man in eine Rolle?
- Wird das Rollenverhalten von den anderen akzeptiert?
Was sind die Voraussetzungen für eine konstruktie Zusammenarbeit?
- Selbstvertrauen
- Geben und Nehmen von Feedback
- Gute Kommunikation
Fähigkeiten durch Selbstvertrauen
- Nein sagen können
- Fordern können
- Öffentliche Beachtung und Kritik akzeptieren
- Mit anderen Menschen Kontakt aufnehmen und aufrechterhalten
Regeln für den Umgang mit Feedback
- Beschreiben statt Hypothesen äussern
- den richtigen Zeitpunkt wählen
- Keine Massregelung damit verbinden
- Nicht für andere psrechen, sondern die eigenen Reaktionen mitteilen
Kommunikationsregeln
- In ich-Botschaften sprechen
- Persönlich Aussagen statt Fragen
- das Verhalten nicht interpretieren
- Auf Körpersprache achten
- zuhören und reflektieren
Zusammensetzung von Teams
- Die Teammitglieder sollten mögichst unterschiedliche Qualifikationen besitzen, um sich gegenseitig optimal zu ergänzen
- Die Leistungsziele bestimmen die erforderlichen Kompetenzen
- Das DISG- Model kann bei der Zusammestellung eines Teams nützlich sein
DISG-Modell
D = Dominant
I = Initiativ
S = Stetig
G = Gwissenhaft
Dominante Typen (langjähriger Chef)
- übernimmt sofort und gerne Verantwortung
- löst schnell Probleme, kommt auf den Punkt
- sagt was er denkt und beansprucht Autorität
- liebt Herausforderungen und möchte immer gwinnen
- denkt gerne in Polaritäten (schwarz-weiss)
- hat keine Probleme andere zu konfrontieren
- handelt strategisch und steht zu seinen Entscheidungen
- agiert im Konflikt beherrschend
Es braucht andere die ihn bremsen und auch mal Entscheidungen hinterfragen und ihn vor dem Raubbau am eingen Körper schützen
Der initative Typ (z.b. Marketingmitarbeiter)
- ist kreative und entwickelt ständing neue Ideen
- teilt diese Ideen allen bereitwillig sofort mit
- arbeitet gerne im Team und motiviert andere
- er kommunziert gerne und bleibt kaum bei der Sache
- hat gerne Spass und bringt Farbe ins Leben
- neigt zu intuitiven Bauch-Entscheidungen
- steht für Freiheit und Veränderung
- agiert im Konflikt angreifend
Er braucht eine Arena, wird durch Lob und Anerkennung motiviert, brauch aber auch Struktur
Der stetige Typ (z.b. ältere Routinemitarbeiter)
- will mit allen Freund sein und allen recht machen
- Liebt Teamarbeit, weill man da alle berücksichtigen kann
- Ist ein guter Zuhörer und stell eigene Interessen zurück
- spricht bei den Entscheidungen von "wir.."
- lebt nach Normen und Werte
- Liebt klare Arbeitsabläufe aber keine Veränderungen
- ist sensibel und fühlt sich gut, wenn er helfen kann
- im Konflikt reagiert er nachgebend
Es braucht andere, um Entscheidungen zu treffen und lässt sich gerne führen. Durch Lob und Anerkennung im Team wird er motiviert.
Der gewisshafte Typ (z.b. Buchhalter, Rechtsanwälte)
- ist ruhig und sachlich, liebt Zahlen, Daten und Fakten
- lebt einen strukturierten Tagesablauf und plant voraus
- Trifft Enscheidungen rational
- hat Sicherheit als oberstes Gebot
- bleibt im Hintergrund und ist introvertiert
- geht in die Tiefe , zeigt Ausdauer und Genauigkeit
- neigt zum Perfektionismus
- reagiert im Konflikt ausweichend
Er braucht andere die Entscheidungen treffen und Dinge voranbringen. Er arbeitet am liebsten in einer behüteten Umgebung.
Homogene Teams (eher änlich)
Homogene Teams haben zwar weniger Koordinationskonflikte, verfügen jedoch über eine geringere Ressourcenvielfalt
Heterogene Teams
Heterogene Teams weisen zwar Leistungsvorteile auf, sind jedoch oft instabiler.
Verschiedene Typen, HIntergrüne, Geschlecht, Nationalität