Psychologie
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 70 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | École primaire |
Crée / Actualisé | 18.04.2013 / 03.07.2023 |
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Intégrer |
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Johari Fenster
Selbst- und Fremdwahrnehmung einer Person nicht immer entsprechen
- Arena (mir/anderen bekannt)
- Blinder Fleck (mir unbekannt/anderen bekannt)
- Fassade (mir bekannt, anderen unbekannt)
- Unbewusstes (mir/anderen nicht bekannt)
- Feedback = Vergrössern Arena, Verminderung blinder Fleck
- Offenheit = Vergrössern Arena, Vermindern Fassade
Rolle
- Person in sozialer Gesellschaft eine bestimmte Position einnimmt = bestimmtes Verhalten verbunden, das von dieser Person erwartet wird
- Mit Erwartungen und Normen verbunden
- Normen beruhen auf gesellschaftlichem Konsens
Aspekte einer Rolle
- Bestimmte Verhaltensweisen erwartet (Wer verhält sich wie)
- Rollenträger nimmt seine Rolle wahr (Annahme, was von ihr erwartet wird)
- Rolle tatsächlich umgesetzt (verhält sich gemäss damit verbundenen Erwartungen)
Sinnesorgane
Visuelle Wahrnehmung
- Auge
Auditive oder akustische Wahrnehmung
- Ohren (Gleichgewichtssinn)
Taktile Wahrnehmung und Tiefensensibilität
- Tastsinn/Fühlen
- Gelenke/Muskeln/Sehnen (Tiefensensibilität
- Nase/Zunge (Gerüche/Düfte/Geschmack)
Wahrnehmung
Umfasst alle Prozesse, welche Informationen verarbeiten, die wir über unsere Sinne aus der Umwelt und vom eigenen Körper erhalten.
Einflüsse auf die Wahrnehmung (In der Person liegend)
Körperliche Faktoren
- Fehlwahrnehmungen durch körperliche Austattung (z.B. Umwandlung von 2D auf 3D)
- krankheits- oder altersbedingte Einschränkungen
- Substanzen
- psychische Störungen
Weitere Einflussfaktoren
- Erfahrungen und Wissen
- Soziale Urteile
- Rolle
- Persönliche Stimmung/Gefühle, Interessen
Erster Eindruck
Halo Effekt
- Bestimmtes Merkmal/Eigenschaft überwiegt
Einflüsse auf die Wahrnehmung (in der Situation liegend)
Umgebung
- situatiive Einflüsse
- Muster/Zusammenhänge
- Tageszeiten
Handlungsdruck
- Erhöhtes Stressempfinden = Gefahr von Fehlwahrnehmungen
Andere Personen
- Soziale Beeinflussung
Wahrnehmungsphänomene
- Waffenfokus
- Unterscheiden von Ethnien
- Zeitwahrnehmung
- Geschwindigkeitswahrnehmung
Gedächtnis
Bezeichnet die im Gehirn gespeicherten Informationen
Gedächtnisprozess
1. Kodierung (Verknüpfung mit vorhandenen Bildern)
2. Speicherung (Kodiert Infos abgelegt)
3. Abrufen der gespeicherten Informationen
- Alle 3 Phasen sind feheleranfällig
- Vergessen = wichtige Eigenschaft des Gedächntis
- Verdrängung schlechter Erlebnisse/Erinnerungen
- Uninteressanteres von Interessanteres überlagert
Einflüsse auf das Gedächtnis und Prozesse
- unbewusste Irrtümer oder Erinnerungsfehler
- beim Abspeichern der Infos im Gedächtnis
- beim Abruf aus dem Gedächtnis
- Stress
- Erinnerung suggerieren
- Demenz
- Belastende Ereignisse
- Substanzeinfluss
Korrekte Erinnerungen fördern
- Zuerst frei erzählen lassen - am Schluss Ergänzungsfragen
- Vermeidung von Suggestivfragen
- Vermeidung starker emotionaler Erregung
- Ereignis aus verschiedenen Perspektiven/verschiedenen zeitliche Abläufen schildern lassen
- Tatortbegehung (Bei Tätern gut, Bei Opfern z.T, problematisch)
Kommunikation
zwischenmenschliche Kommunikation ist ein Vorgang, bei dem mindestens zwei Personen Informationen austauschen
Nonverbale Zeichen
- Äussere Merkmale
- Blickkontakt
- Gestik
- Interpersonelle Distanz
- Körperhaltung
- Mimik
- Paralinguistik
- Physiologische Erregung
- Taktilität
Interpersonelle Distanz
- Intimzone (0-0.6m)
- Persönliche Zone (0.6-1.2m)
- Soziale/öffentliche (ab 1.2m)
Sender-Empfänger-Modell
- Grundmodell der Kommunikation
- Sender -> Nachricht
- Empfänger -> Rückmeldung
- hängt von Beziehung, momentaner Stimmung dem Tonfall etc. ab
Rückmeldung
Informiert darüber, wie der Empfänger die Nachricht wahrgenommen, wie er sie verstanden und was sie bei ihm bewirkt hat.
Kommunikationstrichter
1. Gedacht (100%)
2. Gesagt
3. Gehört
4. verstanden
5. behalten
6. Umgesetzt (?%)
Durch Reduktion von Gedacht beim Sender bis Umgesetzt beim Empfänger nur ein Teil
Entgegenwirkung bei Reduktion der Nachricht
- Spezifische Wissen, dass Einflüsse zu einer Reduktion führen, darauf zu achten und Einflüsse verringern
- Kommunikationstechnicken (aktive Zuhören, Nachfragen)
- Merk- und Lerntechniken
Regeln Feedback (Rückmeldung) geben
- klar, ausführlich, konkret
- Ich-Botschaft
- Mitteilen: Wahrnehmungen als Wahrnehmungen, Vermutungen als Vermutungen, Gefühle als Gefühle
- positive Wahrnehmungen mit einschliessen
- Informationen geben, nicht andere verändern wollen
- Kontrolle: Feedback richtig angekommen?
Fragetechniken
- Geschlossene Fragen
- Offene Fragen
- Nonverbales Fragen (Schweigen, Augenbrauen hochziehen)
- Suggestivfragen
Aktives Zuhören
sich in das Gegenüber und seine Lage versetzen
- Paraphrasieren
- Eindruck verbalisieren
- Impuls geben
Gespräch führen
- Perspektivenübernahme
- innere Einstellung (Grundhaltung)
Grundhaltung (innere Einstellung)
- Wertschätzung
- Empathie
- Echtheit (Kongruenz)
Aggression
Verhalten, das Schädigung von Personen oder Gegenständen beabsichtigt oder in Kauf nimmt. Körperliche, verbale, materielle oder psychische Schädigung gegen andere oder sich selbst.
Zwei Absichten der Aggression
instrumentell (kalt)
- Mittel zum Zweck
feindselig (heiss)
- Ventil und Ausdruck von Emotionen
Polizei Gewaltmonopol Gefahren
- Verlust der Selbstkontrolle/Kontrolle der Situation
- Feindselige Aggression ist ansteckend und wirkt eskalierend
- Veränderung der Persönlichkeit
- Verlust der Professionalität
Entstehung von Aggression und Gewalt - Interaktionistischer Ansatz
Potenzial zur Aggression und Gewalt bei allen Menschen vorhanden
in der Person liegende Faktoren
- Gelernte Konfliktlösung (Lernen am Modell)
- Aggression als Lösungsmuster erfolgreich angewendet (Lernen am Effekt)
- Kulturelle Unterschiede
In der Situation liegende Faktoren
- Situation ist bedrohlich (Angriff oder Flucht)
- Man wird von der Situation eingenommen
Phasen der Gewalteskalation (Breakwell)
1. Auslösephase
2. Eskalationsphase
3. Krise
4. Erholungsphase
5. Depression nach der Krise
Eskalation beim Gegenüber verhindern
- Frustration vermeiden
- Kein Modell für aggressives Verhalten darstellen
- Hinweisreize vermeiden
- Nicht unnötig Angst auslösen