Psychologie

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Psychologie

Philipp Schneider

Philipp Schneider

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Langue Deutsch
Catégorie Psychologie
Niveau École primaire
Crée / Actualisé 18.04.2013 / 03.07.2023
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Johari Fenster

Selbst- und Fremdwahrnehmung einer Person nicht immer entsprechen

- Arena (mir/anderen bekannt)

- Blinder Fleck (mir unbekannt/anderen bekannt)

- Fassade (mir bekannt, anderen unbekannt)

- Unbewusstes (mir/anderen nicht bekannt)

- Feedback = Vergrössern Arena, Verminderung blinder Fleck

- Offenheit = Vergrössern Arena, Vermindern Fassade

Rolle

- Person in sozialer Gesellschaft eine bestimmte Position einnimmt = bestimmtes Verhalten verbunden, das von dieser Person erwartet wird

- Mit Erwartungen und Normen verbunden

- Normen beruhen auf gesellschaftlichem Konsens

Aspekte einer Rolle

- Bestimmte Verhaltensweisen erwartet (Wer verhält sich wie)

- Rollenträger nimmt seine Rolle wahr (Annahme, was von ihr erwartet wird)

- Rolle tatsächlich umgesetzt (verhält sich gemäss damit verbundenen Erwartungen)

Sinnesorgane

Visuelle Wahrnehmung

- Auge

 

Auditive oder akustische Wahrnehmung

- Ohren (Gleichgewichtssinn)

 

Taktile Wahrnehmung und Tiefensensibilität

- Tastsinn/Fühlen

- Gelenke/Muskeln/Sehnen (Tiefensensibilität

- Nase/Zunge (Gerüche/Düfte/Geschmack)

Wahrnehmung

Umfasst alle Prozesse, welche Informationen verarbeiten, die wir über unsere Sinne aus der Umwelt und vom eigenen Körper erhalten.

Einflüsse auf die Wahrnehmung (In der Person liegend)

Körperliche Faktoren

- Fehlwahrnehmungen durch körperliche Austattung (z.B. Umwandlung von 2D auf 3D)

- krankheits- oder altersbedingte Einschränkungen

- Substanzen

- psychische Störungen

 

Weitere Einflussfaktoren

- Erfahrungen und Wissen

- Soziale Urteile

- Rolle

- Persönliche Stimmung/Gefühle, Interessen

 

Erster Eindruck

 

Halo Effekt

- Bestimmtes Merkmal/Eigenschaft überwiegt

Einflüsse auf die Wahrnehmung (in der Situation liegend)

Umgebung

- situatiive Einflüsse

- Muster/Zusammenhänge

- Tageszeiten

 

Handlungsdruck

- Erhöhtes Stressempfinden = Gefahr von Fehlwahrnehmungen

 

Andere Personen

- Soziale Beeinflussung

Wahrnehmungsphänomene

- Waffenfokus

- Unterscheiden von Ethnien

- Zeitwahrnehmung

- Geschwindigkeitswahrnehmung

Gedächtnis

Bezeichnet die im Gehirn gespeicherten Informationen

Gedächtnisprozess

1. Kodierung (Verknüpfung mit vorhandenen Bildern)

2. Speicherung (Kodiert Infos abgelegt)

3. Abrufen der gespeicherten Informationen

 

- Alle 3 Phasen sind feheleranfällig

- Vergessen = wichtige Eigenschaft des Gedächntis

- Verdrängung schlechter Erlebnisse/Erinnerungen

- Uninteressanteres von Interessanteres überlagert

Einflüsse auf das Gedächtnis und Prozesse

- unbewusste Irrtümer oder Erinnerungsfehler

- beim Abspeichern der Infos im Gedächtnis

- beim Abruf aus dem Gedächtnis

- Stress

- Erinnerung suggerieren

- Demenz

- Belastende Ereignisse

- Substanzeinfluss

Korrekte Erinnerungen fördern

- Zuerst frei erzählen lassen - am Schluss Ergänzungsfragen

- Vermeidung von Suggestivfragen

- Vermeidung starker emotionaler Erregung

- Ereignis aus verschiedenen Perspektiven/verschiedenen zeitliche Abläufen schildern lassen

- Tatortbegehung (Bei Tätern gut, Bei Opfern z.T, problematisch)

Kommunikation

zwischenmenschliche Kommunikation ist ein Vorgang, bei dem mindestens zwei Personen Informationen austauschen

Nonverbale Zeichen

- Äussere Merkmale

- Blickkontakt

- Gestik

- Interpersonelle Distanz

- Körperhaltung

- Mimik

- Paralinguistik

- Physiologische Erregung

- Taktilität

Interpersonelle Distanz

- Intimzone (0-0.6m)

- Persönliche Zone (0.6-1.2m)

- Soziale/öffentliche (ab 1.2m)

Sender-Empfänger-Modell

- Grundmodell der Kommunikation

- Sender -> Nachricht

- Empfänger -> Rückmeldung

- hängt von Beziehung, momentaner Stimmung dem Tonfall etc. ab

Rückmeldung

Informiert darüber, wie der Empfänger die Nachricht wahrgenommen, wie er sie verstanden und was sie bei ihm bewirkt hat.

Kommunikationstrichter

1. Gedacht (100%)

2. Gesagt

3. Gehört

4. verstanden

5. behalten

6. Umgesetzt (?%)

 

Durch Reduktion von Gedacht beim Sender bis Umgesetzt beim Empfänger nur ein Teil

Entgegenwirkung bei Reduktion der Nachricht

- Spezifische Wissen, dass Einflüsse zu einer Reduktion führen, darauf zu achten und Einflüsse verringern

- Kommunikationstechnicken (aktive Zuhören, Nachfragen)

- Merk- und Lerntechniken

Regeln Feedback (Rückmeldung) geben

- klar, ausführlich, konkret

- Ich-Botschaft

- Mitteilen: Wahrnehmungen als Wahrnehmungen, Vermutungen als Vermutungen, Gefühle als Gefühle

- positive Wahrnehmungen mit einschliessen

- Informationen geben, nicht andere verändern wollen

- Kontrolle: Feedback richtig angekommen?

Fragetechniken

- Geschlossene Fragen

- Offene Fragen

- Nonverbales Fragen (Schweigen, Augenbrauen hochziehen)

- Suggestivfragen

Aktives Zuhören

sich in das Gegenüber und seine Lage versetzen

- Paraphrasieren

- Eindruck verbalisieren

- Impuls geben

Gespräch führen

- Perspektivenübernahme

- innere Einstellung (Grundhaltung)

Grundhaltung (innere Einstellung)

- Wertschätzung

- Empathie

- Echtheit (Kongruenz)

Aggression

Verhalten, das Schädigung von Personen oder Gegenständen beabsichtigt oder in Kauf nimmt. Körperliche, verbale, materielle oder psychische Schädigung gegen andere oder sich selbst.

Zwei Absichten der Aggression

instrumentell (kalt)

- Mittel zum Zweck

 

feindselig (heiss)

- Ventil und Ausdruck von Emotionen

Polizei Gewaltmonopol Gefahren

- Verlust der Selbstkontrolle/Kontrolle der Situation

- Feindselige Aggression ist ansteckend und wirkt eskalierend

- Veränderung der Persönlichkeit

- Verlust der Professionalität

Entstehung von Aggression und Gewalt - Interaktionistischer Ansatz

Potenzial zur Aggression und Gewalt bei allen Menschen vorhanden

 

in der Person liegende Faktoren

- Gelernte Konfliktlösung (Lernen am Modell)

- Aggression als Lösungsmuster erfolgreich angewendet (Lernen am Effekt)

- Kulturelle Unterschiede

 

In der Situation liegende Faktoren

- Situation ist bedrohlich (Angriff oder Flucht)

- Man wird von der Situation eingenommen

Phasen der Gewalteskalation (Breakwell)

1. Auslösephase

2. Eskalationsphase

3. Krise

4. Erholungsphase

5. Depression nach der Krise

Eskalation beim Gegenüber verhindern

- Frustration vermeiden

- Kein Modell für aggressives Verhalten darstellen

- Hinweisreize vermeiden

- Nicht unnötig Angst auslösen