Psychische Aspekte der Gesundheit
Psychische Aspekte der Gesundheit
Psychische Aspekte der Gesundheit
Set of flashcards Details
Flashcards | 71 |
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Language | Deutsch |
Category | Medical science/Pharmaceutics |
Level | University |
Created / Updated | 21.01.2015 / 28.01.2015 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/psychische_aspekte_der_gesundheit
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Was bedeutet doppelte Dissoziation
Anhand der doppelten Dissoziation kann darauf geschlossen werden, dass Funktionen im Gehirn an verschiedenen Stellen liegen. Wenn X beschädigt, funktioniert A nicht mehr, B funktioniert noch. Wenn Y beschädigt, funktioniert B nicht mehr, aber A funktioniert noch. Das heisst, dass X und Y unabhängig voneinander sind.
Erkläre die Prinzipien
- Modularität
- Fraktionierung
- Transparenz
Modularität: Das ganze Gehirn ist in Modulen, Bausteinen aufgebaut, die unabhängig sind und spezifische Informationen verarbeiten.
Fraktionierung: Eine Läsion einer Gehirnregion kann die Störung eines Moduls, eines Bausteins, verursachen
Transparenz:
Was ist aus praktischer, klinischer Sicht her wichtig an der Neuropsychologie
Kenntnis der Tests & Modele - Neuropsychologie
Kenntnis der Anatomie und localisations - Neurologie
Baseline
EInbezug von diversen Informationsquellen
Nenne Unterschiede zwischen kortikalen und subkortikalen Strukturen
Kortikal: Grosshirnrinde + grauhe Substanz
Subkortikal: Nervenbahnen und weisse Substanz
3 Bestandteile der Hirnhaut
harte Hirnhaut - dura mater
Spinnenwebehaut - Arachnoide
zarte Hirnhaut - pia mater
Hirnventrikel und deren Verbindung
1, 2, 3 und 4
Foramen de Monro
Aqueduc de Sylvius
Foramen de Luschka
Hirnstamm
Hirnnerven/ Regulation lebenswichtiger Funktionen Atmung, Herzschlag/ ARAS
Kleinhirn
Bewegungslernen / Koordination / Feinabstimmung/ unbewusste Planung
Limbisches System
Dazu gehören z.B.:
Amygdala, Thalamus, Hippocampus, Hypothalamus, Fornix
Emotionen und Gedächtnis
Basalganglien
willentliche Motorik/ Gedächtnis/Emotionen
Nervenbahnen
z.B. Fornix/ Corpus Callosum/ fibres associatives
Okzipitallappen und primäre Pathologien
- Sehstörungen
- Achromatopsie
- Prosopagnosie
- Balint-Syndrom
Parietallappen: primäre Funktion und Pathologien
Funktion: traitement de l'espace, langue écrit et praxies
Pathologien:
- Hemineglect
- Alexie, Agraphie
- ideomotorische Apraxie
Temporallappen: primäre Funktion und Pathologien
- Aphasie
- Gehörstörungen
- Amnesie
Frontallappen
- Verhaltensstörungen
- Exekutivstörungen
- Emotionsstörungen
Nenne einige Fakten zur dementia pugilistica
-ähnlich mit Alzheimerkrankheit
- neurofibrilläre Degeneration und Ablagerungen des Proteins Tau
- sukzessiver Gedächtnisverlust
Was sind motorische, kognitive und verhaltensrelevante Folgen der chronisch traumatischen Enzephalopatie
motorisch: Zittern, Apraxie, Spastizität
kognitiv: Gedächtnisverlust, Demenz, Verlangsamung
verhaltensrelevant: Sucht, Aggressivität, Irritiertheit, Depression, Kriminalität
Was kann die Neuropsychologie tun, um chronisch traumatische Enzephalopathie zu verhindern
1. Baseline erfassung
2. Beratung (Zurückkehren ins Spiel, Heilungsprozess)
3. Identifizieren der Hirnerschütterung
4. Verhindern von zukünftigen Schäden
Wie sind die kognitiven Funktionen hierarchisch aufgebaut?
Aufmerksamkeit/ Konzentration
Exekutive Funktionen - LZG
Gnosien, Zahlen, Sprache, Praxen
Was ist:
Aphasie
Agraphie
Alexie
Aphasie: Störung der Sprache, Broca oder Wernicke oder Verbindung
Agraphie: Schreibstörung
Alexie: Lesestörung
Was ist Apraxie?
Welche Unterscheidungen werden gemacht?
Störungen der Bewegungsausführung ohne sensori-motorielle Störungen, Aufmerksamkeitsstörungen usw.
kinethische Apraxien:
gestuelle Apraxien: ideomotorische und ideamotorische Apraxie
Was ist visuelle Agnosie
Die Unfähigkeit, früher erkannte Objekte zu erkennen. (negativ-Definition)
Was ist die Korsakoff Krankheit
Zu viel Alkohol - schlechte Ernhährund -> Vitamin B Mangel
Auswirkungen: Desorientation, retrograde oder anterograde Amnesie, falsche Erkennungen, Erinnerung an nicht geschehene Ereignisse
Definition des LZG
1. Dekodierung
2. Speicherung
3. Abruf auf démande
ohne fundamentale Funktionen wie Sprache, Bewegungen
Unterscheide das deklarative vom prozeduralen Gedächtnis
deklarativ: mit bewusstes Erinnern, sich erinnern
- episodisch: Kontext tempo-spatial remember
- semantisch: Information unabhängig vom Kontext know
-> diese beiden ergeben das Auto-biographische Gedächtnis
prozedural: eine Fähigkeit, abrufen, ohne bewusste erinnerung
anterograde und retrograde Amnesie
Anterograde Amnesie: unfähigkeit, sich an ereignisse nach Läsion erinnern zu können
retrograde Amnesie: Unfähigkeit sich an Ereignisse vor der Läsion erinnern zu können
anhand welcher Dimensionen kann man Aufmerksamkeitsprozesse unterscheiden? Welche Bestandteile haben diese Dimensionen
1. Dimension: Intensität
- Alerte/Alarmbereitschaft: grundsätzlich wacher Zustand entweder tonisch oder phasisch
- Überwachung: Fähigkeit, Aufmerksamkeit auf längerer Zeit hoch zu halten, seltene Events
- anhaltende Aufmerksamkeit: Fähigkeit, Aufmerksamkeit lange hoch zu halten beim Auftreten vieler Ereignisse
2. Dimension: Selektivität
- selektive Aufmerksamkeit: Gesprächspartner, mein Blatt bei der Prüfung
- geteilte Aufmerksamkeit: Autofahren, KIUG
In welchen Gehirnregionen ist die Aufmerksamkeitskontrolle und in welcher die Aufmerksamkeitsorientierung angesiedelt?
Aufmerksamkeitskontrolle: Frontallappen, top-down Regulierung, bewusste Selektivität
Aufmerksamkeitsorientierung: Parietallappen, bottom-up Regulierung, automatische Selektionierung
Wie ist der Frontallapen physiologisch unterteilt
1. Motorischer Teil
2. Prämotorischer Teil
3. Präfrontalkortex
- dorso-lateral
- ventro-medial
- anterior cingulärer Gyrus
Definition von exekutiven Funktionen.
Nenne einige
Das Ensemble von kognitiven Prozessen, die es erlauben, flexibel und auf den Kontext adaptiert zu agieren und reagieren:
- Planung
- Entscheidung
- Hemmung
- abstraktes Denken
- kognitve Kontrolle
- Aufmerksamkeit
- Regellernen
was besagt das système attentionell superviseur von Norman und Shallice
- Stufe, die keine Aufmerksamkeit braucht - automatisierte Prozesse - Aktionsschema
- Stufe, die semi-automatisiert ist und schwache Aufmerksamkeitskontrolle braucht (Prioritätensetzung)
- SAS, keine automatisierte Antwort, hohe Aufmerksamkeitsanforderung
Was sind gemäss Miyake, 2000 die exekutiven Funktionen (unité et diversité)
- Mentale Flexibilität - card sorting test
- updating - immer folgende Additionen
- inhibitorische Kontrolle - Stroop
- multi-Tasking
Nenne die Vorteile einer Baseline-Untersuchung für Schädel-Hirn-Traumata
- besseres Verständnis der kognitiven Kapazitäten des Athleten
- Vergleich unmittelbar nach der Gehirnerschütterung
- Resultate von guter Qualität
Was beinhaltet der ImPACT-Test?
- Demografische Fragen
- Vorangegangene Gehirnerschütterung + und andere (1. Teil) und Post-concussion symptom scale
- Verbales Gedächtnis/ visuelles Gedächtnis/ Aufmerksamkeit/ Arbeitsgedächtnis/ Selektive Aufmerksamkeit mit Symbolen und Farben/
- Dokumentation der Gehirnerschütterung
- Zusammengezählte Punkte
Nenne für folgende Kategorien ein Testitembeispiel:
- verbales Gedächtnis
- visuelles Gedächtnis
- Aufmerksamkeit und Arbeitsgedächtnis
- Selektive Aufmerksamkeit
- Wörter wiederholen, wurden sie gezeigt, ja nein
- Zeichnungen ""
- Ablenkungsaufgabe, dann sich 3 Buchstaben merken und 3 Kreuze in einer Zeichnung - Ablenkungsaufgabe und wieder sich erinnern
- Symbole werden mit Zahlen gepaart, dann wird Symbol gezeigt...welche Zahl?
- Stroop Test
wie heissen die Überbegriffe, auf denen die Scores bei Section 5 zusammengezählt werden?
- verbales Gedächtnis
- visuelles Gedächtnis
- Verarbeitungsgeschwindigkeit
- Reaktionszeit
- Impulskontrolle
Nenne die relevanten exekutiven Funktionen im Modell von Norman und Shallice
- Hemmung von Schmemas
- Verwalter bei Multitasking aufgaben
- Planung
- Entscheidungstreffung
- Fehlerkorrektur
Athlete Exposure?
immer wenn der Athlet an einem Training oder einem Match teilnimmt und somit einem Gehirnerschütterungsrisiko ausgesetzt wird
Injury rate?
Verhältnis von Anahl Verletzung in Abhängigkeit von Anzahl Athlete exposures
Incidence Density Ration?
Relatives Risiko, berechnet auf der Grundlage von Anzahl Verletzungen pro 1000 Athlete Exposures