Psychiatrie

Sucht/Schizophrenie

Sucht/Schizophrenie

Isa S_

Isa S_

Kartei Details

Karten 15
Lernende 14
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Grundschule
Erstellt / Aktualisiert 13.12.2014 / 21.02.2025
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13. Beschreiben Sie 5 Aspekte, die Ihnen im therapeutischen Umgang mit Suchtkranken wichtig sind.

- gute Kenntnisse über das Wesen der Suchterkrankung

- akzeptierende nicht wertende Grundhaltung (fördert die Motivation)

- Aufbau des Selbstwertgefühls

- kleine, realistische Zielsetzungen

- mich nicht auf Versprechen des Patienten verlassen

- wenn Grenzen überschritten werden konsequent handeln

- geregelter Tagesablauf planen

10. Was besagt die sog. Drittelregel?

  • 1/3 der Erkrankungen führen nach einer oder mehreren Krankheitsepisoden zur Heilung oder zu leichten Residualzuständen

  • 1/3 verläuft zu mittelschweren und charakteristischen Residualzuständen mit gelegentlichen Exazerbationen

  • 1/3 verläuft zu schweren Residualzuständen oder chronischen Schizophrenien

8. Nennen Sie 4 mögliche Behandlungsziele der Ergotherapie bei schizophrenen Patienten.

- Fähigkeiten und gesunde Ich-Anteile des Patienten stärken

- kreative Fähigkeiten durch Musik, Theater, bildnerisches Arbeiten fördern

- konsequent auf die Arbeitstherapie vorbereiten

- gezielte Behandlung der kognitiven Basisstörungen

- für Arbeiten in der Gruppe: müssen lernen Kontakt aufzunehmen, bzw. sich abgrenzenn und Bedürfnisse und Probleme der anderen wahrnehmen

- Interessen herausfinden

- Patient weder über- noch unterfordern

- Vertrauensverhältnis aufbauen

7. !Was beinhaltet das Vulnerabilitäts-Stress Modell?!

Durch genetische/entwicklungsbiologische Faktoren kommt es zu einer Veränderung im Gehirn. Dies stellt eine Verletzbarkeit = Vulnerabilität für die Entstehung einer Schizophrenie. Die allein reicht aber für die Entstehung einer Schizophrenie nicht aus, es müssen zusätzlich Umweltfaktoren (Stress) wirksam werden, welche eine Belastung auf das Gehirn ausüben. Da die Kompensationsmechanismen dann nicht mehr ausreichen, kommt es zum Ausbruch der Erkrankung.

5. Was bedeutet Katatonie? Geben Sie jeweils 3 Beispiele für hyper- und hypokinetische katatone Symptome.

--> Störung der Psychomotorik

Psychomotorische Hyperkinese(über-Bewegung)

- Psychomotorische Erregung, starker Bewegungsdrang

- Bewegungs- und Sprachsterotypie, mit den Beinen wippen

- Befehlsautomatie, mechanisches Ausführen alles Verlangten

Psychomotorische Hypokinese

- Sperrung, Stupor und Mutismus

- Katalepsie, verharren in einer noch so unbequemen Körperhaltung

- Negativismus und Ambitendenz, Patient macht immer das Gegenteil was von ihm verlangt wird oder was er eigentlich will.

4. Nennen Sie 10 Hauptsymptome der schizophrenen Erkrankung.

- Affektverflachung                                                            - Schlafstörungen

- Angst                                                                              - Wahngedanken

- Akustische Halluzinationen                                           - Wahnstimmen

- Denkzerfahrenheit                                                         - Gedankensperrung             

- psychomotorische Erregung                                         - Gedankeneingebung

- Magen-Darm Beschwerden                                          - Gedankenentzug

- Mangel an Krankheitseinsicht

1. Was beinhaltet die sog. Positiv- und Negativsymptomatik bei der Schizophrenie?

Positivsymptomatik:

- Produktiv-psychotische Symptome (Krankheitszeichen entstehen) wie Wahn, Halluzinationen und Ich-Störungen; dominiert während er akuten Krankheitsphase. (Denkzerfahrenheit)

Negativsymptomatik:

- Affektverflachung, Sprachverarmung, Konzentrationsstörungen, Antriebsmangel, Anhedonie, sozialer Rückzug, depressive Verstimmung, verminderte Aktivitäten; dominiert in der chronischen Krankheitsphase.

Schwierig zu erkennen, erschliessen sich durch Beobachtungen. Mindert die Lebensqualität oftmals viel nachhaltige wie bei der Positivsymptomatik.