Psych / Soz / Päd Staatsexamen K41
Lernthemen STEX K41
Lernthemen STEX K41
Fichier Détails
Cartes-fiches | 63 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | Apprentissage |
Crée / Actualisé | 25.06.2014 / 03.08.2014 |
Lien de web |
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Intégrer |
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Die Anatomie einer Nachricht
Sender sendet Nachricht an Empfänger, dieser entschlüsselt diese und gibt Feedback zurück
- Sachinhalt (Info über Sache)
- Appell (Versuch, Einfluss auf Empfänger zu nehmen)
- Selbstoffenbarung (Info über Sender)
- Beziehung zwischen Sender und Empfänger
Explizite Botschaft, Implizite Botschaft
Explizit: Ausdrücklich formuliert, explizit jmd. sagen, was ich von ihm halte
Implizit: Nicht ausdrücklich formuliert, aber Nachricht steckt dahinter (z.B. veränderter Tonfall)
Kongruente, Inkongruente Nachricht
Kongruent: Alle Signale in sich stimmig (Mimik Gestik passen)
Inkongruent: Sprachl. und nicht sprachl. Signale passen nicht zueinander
Definiton Motivation, Demotivation
Motivation: Grundlage allen Lernens, Mensch handelt, um persönliche Ziele zu realisieren, abh. vom Individuum und Situation
Demotivation: Einschränkung der Bereitschaft, Antriebslosigkeit, etwas zu tun
Intrinsiche, Extrinsische Motivation
Intrinsisch: Lernen aus eig. Antrieb, Streben nach Selbstverwirklichung, Wissensdurst
Extrinsisch: Streben nach äußeren Zielen, Belohnung, Lernen aufgrund äußeren Zwangs, passive Lernhaltung
Bedürfnispyramide nach Maslos
beschreibt menschliche Bedürfnisse und Motivationen in hierarchischer Struktur (von unten nach oben): Physiolog. Bedürfn., Sicherheitsbedürfn., Soziale Bedürfn., Individualbedürfn., Selbstverwirklichung
PTSD Auftreten
innerhalb 1/2 Jahres nach 1 oder mehreren belastenden Ereignissen
PTSD Ursachen
Traumatische Erlebnisse: körperliche / sexuelle Gewalt, Terroranschlag, Diagnose von lebensbedrohlicher Krankheit, Folter
KEINE Ursache: Scheidung, Tod von Angehörigem
PTSD Risikofaktoren
belastende Lebensumstände, lange Dauer des Traumas, Person ohne soziales Netzwerk
PTSD Symtome
Konzentrationsschwierigkeiten
Angst
Depression
Emotionale Taubheit
Schlafstörungen
Flashbacks
Libidoverlust
PTSD Therapie
Konfrontation mit Angstsituation (Angst vergeht, Verhaltenstherapie), Assimilation, Systematische Desensibilisierung, Angstmanagementtraining, Stressimpfungstraining
Gedächtnis Definition
geistige Fähigkeit, Erfahrungen zu speichern, wiederzuerkennen
aktiv wahrnehmendes kognitives System, das Info aufnimmt, enkodiert, modifiziert und wieder abruft
Enkodierung
eintreffende Reizenergie wird in neutralen Code übersetzt, den Gehirn verarbeiten kann
Speicherung
Aufbewahrung des enkodierten Materials
Abruf
Wiederauffinden gespeicherter Info
Drei Gedächtnissysteme aufzählen
Sensorisches Gedächtnis (Ultrakurzzeitgedächtnis)
Kurzzeitgedächtnis (Arbeitsgedächtnis)
Langzeitgedächtnis
Beschreibung Sensorisches Gedächtnis inklusive Beschreibung Ikon, Echo
bewahrt flüchtige Impressionen sensorischer Reize (Bilder, Töne, Gerüche) 2 Sekunden auf
Ikon: visuelle Erinnerung (Dauer: 1/2 Sek)
Echo: auditive Erinnerung (Dauer: mehrere Sek)
Beschreibe Merkmale des Kurzzeitgedächtnis
bewahrt Info bis zu 20 Sek
aktiviertes Gedächtnis, das Info für kurze Zeit festhält
begrenzte Kapazität (7 +/- 2 Items) = unmittelbare Gedächtnisspanne
labil, störanfällig, nicht trainierbar
eher akustisch orientiert
Beschreibe Merkmale des Langzeitgedächtnis
bewahrt Info für späteren Abruf auf: Minuten bis Leben lang
dauerhaftes Speichersystem des Gehirns
Speicherung für Erfahrungen, Fertigkeiten, Wörter, Regeln
keine Begrenzung der Kapazität
stabil, trainierbar, sinnorientiert
Es gibt 2 Arten, die begrenzte Kapazität des Kurzzeitgedächtnis zu steigern. Nenne und erkläre diese.
1. Chunking: Prozess der Rekodierung auf Basis von Ähnlichkeiten (z.B. anstatt sich die Zahlenfolge 14031879 zu merken, merkt man sich das Geburtsdatum 14.03.1879)
Chunk: bedeutungstragende Informationseinheit (14.03.1879) >kann zahl, Gruppe von Sätzemn, Buchstabe sein
2. Erhaltendes Wiederholen: Erhalten der Info im KZG
Elaboratives Wiederholen: Info wird mit bereits gespeichertem Wissen verbunden
Unterschied Prozeduales und Deklaratives Gedächtnis
Prozeduales = Verhaltensgedächtnis (Erwerb von Fähigkeiten)
Deklaratives= Wissensgedächtnis a) Semantisches Gedächtnis: Weltwissen, unabh. von persönl. Erfahrung
b) Episodisches Gedächtnis: autobiographisches Gedächtnis, z.B. 1. Kuss
Gründe für Vergessen
Verfall des Wissens im Laufe der Zeit
Interferenz
Misslingen des Abrufs
Motiviertes Vergessen (schmerzhafte Erinnerung, Erlebnisse)
Definition Interferenz und Formen
Interferenz = Überlagerung des Wissens durch neues Material
Proaktive Interferenz: das früher Gelernte stört später Gelerntes
Retroaktive Interferenz: später Erlerntes stört früher Erlerntes
Je größer die Ähnlichkeit von zwei gelernten Inhalten, desto größer Interferenz,
Unterschied Explizies, Implizies Gedächtnis
Implizit: Info wird in Form von Handlung/ Bew gespeichert, man muss nicht darüber nachdenken (Gehen, Halten und Schlagen von Gitarre)
Explizit: Info wird (meist) durch Sprache codiert (Notenlehre)
Definition Gruppe
Ansammlung mehrerer Menschen, Interaktion zw. mehr als 2 Personen, gemeinsames Ziel, Werte, Normen, bestimmte Rolle jedes Mitglieds
Definition Gruppenstruktur
Gruppe verfügt über Struktur: Führung, kommunikatives Netzwerk, gemeinsames Ziel
Definition Rolle
sozial definiertes Verhaltensmuster, das von Person in Gruppe erwartet wird, vom Individuum abhängig (Richter soll unparteeisch, gerecht sein)
Intra und Interrollenkonflikt Definition
Intra: gegensätzliche Erwartungen an Rolleninhaber (Erwartungen der Lehrer, Freunde, Eltern an Schüler)
Inter: 2 oder mehrere Rollen werden gleichzeitig übernommen und deren Erwartungen widersprechen sich (Ehefrau, Mutter, Tochter, Berufstätige in einem)
Unterschied Medizinische, Soziologische, Psychologische Definition von Gesundheit
Medizin: funktionsfähiger Ablauf biochemischer Körperprozess, Krankheiten werden mit Körper assoziiert
Soziolog: Zustand optimaler Leistungs/Arbeitsfähigkeit des Individuums, um Rollen in Gesellschaft zu erfüllen
Psycholog: Gesundheit im Sinne von Wohlbefinden, Selbstverwirklichung, Bedürfnisbefriedigung
Unterschied Primärer, Sekundärer Krankheitsgewinn
Primär: Krankheit bietet Rückzug, Schonzeit > Flucht in Krankheit
Sekundär: Vorteile, die durch Krankheit entstanden sind (Geschenke, Besuch) > langfristig
Definition Vigilanz
andauernde Aufmerksamkeit, Wachheit
Definition Somnolenz
schläfrig, aber leicht weckbar
Definition Sopor
tiefer Schlaf, aber durch starke Reize weckbar (z.B. Schmerz)
Koma Definition
nicht weckbar, Ursache: Alk, Schock, Gehirntumor, Über/Unterzucker
Nenne und beschreibe die Phasen des Schlafs
1. Leichtschlaf
2.Tiefschlaf
- Abfall Atmung, Puls, Blutdruck, Mm.tonus
- Anstieg Temp, Darm-, Nierenaktivität
- Ausschüttung von Hormomonen
- Wundheilung
- Schwitzen
- Regeneration BS, Mm.
- Stärkung Immunsystem
3. REM - Phase = Traumschlaf, Rapid Eye Movement, Paradox - Schlaf
- Traumschlaf
- Gedächtnisbildung, geistiges Gleichgewicht
- schnelle Augenbewegung, niedriger Tonus quergestreifter Mm., Anstieg Puls, Blutdruck
- hohe EEG - Aktivität
Nenne 4 Formen pathologischen Schlafs.
Narkolepsie, Kataplexie, Schlafapnoe, Insomnie
Definiton Narkolepsie
Schlafkrankheit, Schlafsucht
Pat.sind weckbar, kann mehrmals am Tag auftreten, nicht heilbar, aber mit Medis behandelbar,
Ursache: zentral, Störung Schlaf - Wach Regulation
Definition Kataplexie
Tonusverlust der Haltemuskulatur affektiv ausgelöst
plötzlich und vorübergehend, ohne Bewusstseinstrübung
Schlafapnoe Definition
Atemaussätze in der Nacht
Insomnie Definition
Schlaflosigkeit, Durchschlaf- und Einschlafstörungen