Prüfung 1.Semester WA

• Raum und Zeit stellen das Grundgerüst dar, das unsere Anschaung der Dinge erst möglich macht
  • Raum als äußerer Sinn: koordiniert die Wahrnehmung der Dinge außerhalb von uns
  • Zeit als innerer Sinn: koordiniert die Ordnung der Dinge in unserem Bewusstsein
• Sie sind im Subjekt veranlagte Bedingungen
  • a priori gegeben
  • Grundlegene Gesetze der Geometrie stammen nicht aus der Erfahrung und gelten notwendigerweise

• Variablen (Merkmale, die unterschiedliche Ausprägungen annehmen können)
• Operationalisierung (Manche Variablen sind direkt beobachtbar: konkret)
• Andere Variablen sind nur durch komplizierte Messverfahren erfassbar (abstrakt)
• Problem: Wie messe ich abstrakte Variablen? --> Operationalisierung

Besteht in der Zuordnung

empirischer Sachverhalte (konkrett mess- bzw. beobachtbare Größen)

auf der Grundlage von Hintergrundwissen. Dadurch wird entscheidbar, ob und in welcher Ausprägung die abstrakten Begriffe in der Realität vorliegen.

Eine Hypothese ist eine Vermutung über einen bestehenden Sachverhalt

In der Wissenschaft sind vor allem solche Hypothesen intressant, die Zusammenhänge zwischen Variablen postulieren, z.B. x-->y

Das ständige Wiederentdecken konstanter menschl. Verhältnisse und deren Übertragung in den Raum. Der Mensch ist im wesentlichen immer und überall derselbe

• Analysieren
• Skizzieren
• Organisieren
• Probieren
• Studieren
• Konkretisieren
• Verwerfen

Der Entwurf ist eine hypothetische Antwort auf eine bestimmte Aufgabe

Für einen gelungenen Entwurf ist die kritische Reflexion der eigenen Hypothesen wichtig.

• Vom Allgemeinen zum Besonderen 
• Schlüsse beruhen auf der deduktiven Logik
• Wenn die Voraussetzung (Prämisse) wahr ist, dann ist es auch die Schlussfolgerung (Konklusion)
• Der Informationsgehalt der Konklusion ist immer schon in den Prämissen enthalten, wenn auch oft nur implizit.

Beispiel:

• Alle Menschen sind sterblich
• Sokrates ist ein Mensch
• Sokrates ist sterblich

• Vom Besonderen zum Allgemeinen
• Selbst wenn die Prämissen wahr sind, gilt das nicht unbedingt für die Konklusion (Induktionsproblem)
• Der Informationsgehalt der Konklusion geht über den der Prämissen hinaus
• Welche induktiven Schlüsse legitim sind und welche nicht, ist umstritten. (Im Gegensatz zur Deduktion gibt es kein klares Regelwerk)

Beispiel:

• Der Mensch Sokrates ist sterblich
• Der Mensch Kant ist sterblich
• Alle Menschen sind sterblich

• vom Beobachter abhängiges Urteil
  • auf ein Individuum bezogen, durch Sinne beeinflusst, fehlbar, perspektivisch, wertbehaftet

• Vom Beobachter unabhängiges Urteil
  • auf externe Wirklichkeit bezogen, verlässlich, unparteilich, wertfrei

Die Sichtbarmachung des Idealen, Erschaffung des Schönen

Schön ist, was ohne Begrif allgemein gefällt

verschiedene Individuen würden in derselben Situation zum selben Ergebnis gelangen

• Es gibt eine objektive Welt
• Diese Welt hat eine objektive Struktur
• Wir können Wissen über die Welt erlangen, z.B. mit den Mitteln der Wissenschaft
• bestimmte Aussagen können als wahr angenommen werden

• Es gibt keine vom Beobachter unabhängige Außenwelt
• Zumindest können wir über diese Außenwelt nichts in Erfahrung bringen
• Zugänglich ist uns nur die Sinneswelt
• Wahrheit im Sinne einer Korrespondenz unserer Begriffe und Sätze gibt es nicht

• Soziale Konstruktion der Außenwelt
• Pluralismus der Welten
• Notwendiger Einfluss des Beobachters auf den Forschungsgegenstand
• Mögliche Faktoren: sozial, politisch, kulturell, ethisch, etc.

Es werden Einzelerkenntnisse abgeleitet

Es werden allgemeine Erkenntnisse gewonnen

• Propositionales Wissen (Tatsachenwissen)
  • Wissen, dass etwas der Fall ist
• Praktisches Wissen (Know-How)
  • Wissen, wie etwas zu tun ist
• Wissen als Kenntnis (Vertrautheit)
  • Wissen, wie jemand oder etwas ist

1. Niemals eine Sache als wahr akzeptieren, die ich nicht offensichtlich als solche erkenne.

2. Jede Schwierigkeit, die ich untersuche, in soviele Teile zerlegen, bis ich sie leichter untersuchen kann.

3.Gedanken mit Ordnung führen, mit dem einfachsten und leichtesten Beginnen --> bis zum Komplexen

4. Vollständige Aufzählungen & allgemeine Übersichten erstellen, damit nichts vergessen wird.

• Substantialismus (z.B. Newton)
  • Raum ist genauso real wie Materie und existiert unabhängig von ihr
• Relationismus (z.B. Descartes)
  • Es gibt keinen von der Materie unabhängigen Raum. Raum ist nur ein System von Beziehungen zwischen materiellen Körpern

Erfahrung, Beobachtung oder Experiment

Verstand, einleuchtende erste Prinzipien, fundamentale Begriffe / Beweise