Projektmanagment

Projektmanagment Stocker/Eggenberger HWZ

Projektmanagment Stocker/Eggenberger HWZ

Micky Baratovic

Micky Baratovic

Kartei Details

Karten 45
Lernende 13
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 03.07.2013 / 24.09.2023
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Denken – Definition (7)

Alle Vorgänge, die aus einer aktiven inneren Beschäftigung mit Vorstellungen, Erinnerungen und Begriffen eine Erkenntnis zu formen suchen, mit dem Ziel, damit brauchbare Handlungsanweisungen zur Meisterung von Lebenssituationen zu gewinnen.
 

- durch Einfälle, Gefühle, Situationen, Sinneseindrücke, Personen oder abstrakt-konstruktiv
- Eigenleistung (nicht Wahrnehmung/Intuition)
- um frei handeln, entscheiden und  eigenverantwortung
- Probleme erkennen, vermeiden, adäquat lösen
- Bewusstes, unbewusstes, vor- oder nachbewusstes
- Analytisch
- Analog

 

Dialektik (5)

- Überzeugungen übertragen
- kommunikativ Probleme lösen
- Richtige Gedanken > richtige Worte > richtige Sprache > richtige Rolle > richtiges Publikum > richtigen Intention
- Die Bereitschaft mit anderen Menschen zu einer besseren Lösung zu kommen (auch alleine möglcih)
- Bereitschaft zu reden und keine Machtspiele
- These, Antithese, Synthese

Logik (4)

- Denkende Vorgehensweise
- vernünftiges Schlussfolgern
- Timing
- klar denken

Kausalität (2)

- Ursache und Wirkung
- feste zeitliche Richtung
 

Deduktiver Beweis (3)

Vom Generellen ins Spezielle schliessen:
- Prinzipiensatz = alle Menschen sind sterblich
- Faktensatz = Sokrates ist ein Mensch
- Schlusssatz = Sokrates ist sterblich

> Rot ist eine Farbe, Blut ist rot, ergo ist Blut eine Farbe > stimmt nicht!
> Menschen sind sterblich, Sokrates ist ein Mensch, ergo ist Sokrates sterblich > stimmt!

PMI Projektmanagement-Prozessmodell vereinfacht (5)

Grafik

Phasenorientierte Vorgehensmodelle 5 > 2 Varianten

1. Problemerkennung
2. Konzeptionelle Lösung
3. Detaillierte Lösung
4. Realisierung
5. Nutzung

Zeitlich Linear:
1.-3. Theoretische Bearbeitung, 4.-5. Praktische Umsetzung
> Unflexibel, langsam aber klar und übersichtlich, ein Schritt nach dem anderen

simultan sequenzell:
> Überschenidungen und Korrekturprobleme aber schneller und flexibler,
Ständige Rückkopplung und nur zeitlich versetzt
> zuerst entscheiden wer und dann interviews vereinbaren, fragebogen parallel erarbeiten

 

Magisches Dreieck

Zeit - Aufwand - Umfang!

Problemlöseprozesse: Gemeinsamkeiten (11)

- Analyse
- Differenzierte Arbeitsformulierung
- Ziele
- Lösungen und Lösungsstrategien
- Ausrichtung auf die Ziele
- Diagnose und Steuerung
- Vom Ziel zur Lösung
- Von der Breite in die Tiefe
- Von Groben ins Detail
- Von Entscheidungen zu Varianten
- Zur Entscheidung „echte“ Varanten anbieten (Nullvariante nicht vergessen!)

Strategie – Definition

ist eine generelle Vorgehensweise und orientiert sich immer an übergeordneten Zielen, beinhaltet immer verschiedene Vorgehensweisen. Von IST zu Soll = wie will ich da hin? Gibt uns den stilistischen Ansatz, Schwerpunkte, den Mittelschwerpunkt.

Konzept – Defintion & Inhalt

- Zusammenstellung der Ziele
- abgeleiteten Strategien und Massnahmen
- Umsetzung
- Chronologisch

beinhaltet:

- Plan
- Ziele
- Stategien
- Massnahmen
- Informationen und Begründungszusammenhäge
- Chancen-Risiken-Abwägung
- Zeit- und Massnahmeplan
- adäquate Ressourcenplanung

Konzeptraster (12)

1. Ausgangslage > Thema, Situation, Entwicklung, Brisanz

2. Analyse > Ist- und Soll-Zustand

3. Zielsetzungen > Phasen, Milestones

4. Zielgruppen > Kommunikationsfelder, Tätigkeitsfelder

5. Botschaften > Corporate Message, Agenda Setting, Surfing, Cutting

6. Strategien > Corporate Story, Culture, Produkte,

7. Massnahmen & Mittel > musssollkann, szenarien, dominanz-standard-modell,mögliche kategorien,

8. Budget > Prioritäten, Reserve, musssollkann

9. Termine > ZAS, 4-Augen-Prinzip, Prios, Reserve, Puffer

10. Organisation > Regie, Beteiligung, Arbeitspakete, Briefings

11. Kontrolle > Wirkung, Output, Outgrowth, Outcome, Outflow

12. Realisation > Aktionsführung, Detailpläne, Briefing, Rebriefing, Debriefings, Controlling, QM

Analyse – Bedrohungsmatrix

Gefährlichkeit vs. Eintrittswahrscheinlichkeit
= Aktionsfelder

Analyse – FEH

Fakten
Erkenntnis
Handlungskonsequenz

Zielgruppen: Tätigkeitsfelder (4)

Unternehmenskommunikation als Werttreiber im Mittelpunkt, Rest drum herum

> kooperationsorientierte Finanzkommunikation
> transaktionsirentierte Marketingkommunikation
> interaktionsorientierte externe Kommunikation
> aufgabenorientierte interne Kommunikation

 

Dominanz-Standard-Modell (4)

- Standard-Instrumente (muss)
- Dominierende Instrumente (höchste Wirkung)
- Komplementäre Instrumente (ergänzende)
- Marginale Instrumente (unbedeutende)

Mögliche Kategorien (7)

- Bereich: intern, extern, formell, informell, Markenebene
- Dauer: kurz-, mittel-, langfristig
- Intervall: situativ, repetitiv
- Potenzialfaktoren: eigene, fremde, kombination
- Markt: lokal, regional, national, international
- Aktionen: Eigene, Fremdregie, Joint actions, Combined actions
- Medien: mit, ohne

Möglichkeitsmatrix

Attraktivitiät vs. Erfolgschancen
= Aktionsfelder

Was ist ein Projekt? (9)

- Zeitlich begrenzt, hat einen Anfang und ein Ende
- Funktionsübergreifend (Schnittstellen)
- Klare Ziele
- Neuartig, gross, komplex
- Beschränkte Ressourcen
- Separate Projektorganisation
- Risikoreich
- Bindeglied zw. Ist- und Soll-Zustand
- beduetet Transformation

Warum Projektmanagement? (8)

- systematische Vorgehensweise bei schwierigen/grossen Aufgaben
- Komplexere Aufgaben
- steigende und volatile Kundenbedürfnisse
- time to market
- Gesetze und Normen
- Forderungen von Gewerkschaften
- Druck Aktionäre
- steigende Personal- und Material-Kosten

Grundphasen eines Projekts (3)

IST = Initiierung > Vorstudie > Konzeption > Entwicklung > Einführung = SOLL

Vorteile Gliederung eines Projekts (4)

- ermöglicht strukturiertes Vorgehen
- schafft Transparenz
- Abschluss einer Phase bildet Meilenstein
- ermöglicht Kontrolle über das Projekt für den Auftraggeber

Was ist Projektmanagement? (10)

- Ist/soll-Differenzen überbrücken
- Methodisches Lösen von Problemen
- Arbeits-, Organisations- und Führungsform
- Leitung und Kommunikation
- Zielorientiertes Planen
- Beherrschen von Komplexität
- Abteilungsübergreifende Kooperation
- Umgang mit Widersprüchen und Konflikten
- Management von knappen Ressourcen
- Lernprozess für Beteiligte

Projektmanagment Dreieck und 4. Dimension

- Leistung
- Ressourcen
- Zeit

> Bei Kundenprojekten vierte Dimension

Merkmale erfolgreiches Projektmanagement (5)

- Innerhalb des Zeitrahmens
- Budgeteinhaltung
- Qualitätsanforderungen erfüllt
- Ressourcen effektiv genutzt
- Kundenzufriedenheit

Kritische Erfolgsfaktoren (7)

- Klare Ziele, Auftragstreue
- Ressourcen- qualifizierte und verfügbare MA
- Dokumentation und Information
- Qualifizierten und erfahrenen PL
- Sozialkompetenz des Teams
- Flache Hierarchien, Kompetenzen
- Kommunikation

Vorteile des PM (6)

- Know-how Transfer/Konzentration
- Ganzheitlichkeit, Transparenz erhöht
- Organisation klar und effizient
- Zeitersparnis
- Kooperation
- Risikomanagement

Scheiterungsgründe PM (4)

- Menschliches
- Timing
- Budget
- Auftragstreue

Entscheidend für Projekterfolg?

Projektvorbereitung und –planung sind entscheidend (Phase 0).


Einfluss auf Verlauf und Resultat sinkt je fortschgeschrittener das Projek

Projektinitiierung – Vorbereitung (5)

- Konkretisierung
- Klärung
- Projektziele
- Projekt abgrenzen
- schriftlichen Projektauftrag

Vorbereitung – Klärung - Start-Brainstorming

- Erkenntnisse, Ansatzpunkte für die Planung
- erste Lösungsansätze
- wirft Fragen auf
- öffnet Blick für das Ganze

- Visionen
- Assoziationen
- Fragen
- Zusammenhänge
- Fehlende Informationen
- Abgrenzung
- Bedürfnisse / Ziele
- Risiken
- Chancen
- Gebot 0
- Themen / Sachgebiete
- Vorgehen
- Lösungsideen

Vorbereitung – Klärung – 8-W-Fragen von Lomnitz

1. Warum (hintergrund, zielsetzungen, sinn)
2. Was (projektziele)
3. Wie (vorgehen, mittel, ressourcen)
4. Wo? (daran arbeiten?)
5. Wer? (Stellen beteiligt an Finanz. Und Durchf.)
6. Wann? (Anfang, Ende)
7. Wie viel? (Kosten)
8. Wie gut? (Qualitätsziele)

Vorbereitung – Abgrenzung – Checkliste (12)

- Funktionen?
- Nachbarsysteme?
- Teilaspekte?
- Betroffen oder miteinbezogen?
- geografische Ausdehnung?
- Alternative Technologien / andere Rahmenbedingungen
- Andere Trägerschaft möglich?
- Auslagerbar?
- Zeitlich limitierte Nutzung?
- Statik?
- Übertragbar?
- Sinnvoll?

Ziele: Vorgehens- (3) und Systemziele (5)

Vorgehensziele:
- Meilensteine
- Informationsziele
- Vertragstermine

Systemziele:
- Wirtschaftlich
- Funktional
- Personell
- Soziologisch
- Ökologisch

Anforderung an Projektziele (8)

- Vollständig
- Präzis
- Verständlich
- Eindeutig
- Widerspruchslos
- Gewichtet ( Muss/ Wunsch)
- Erreichbar
- Mess- und kontrollierbar

Projektauftrag Inhalte

1. Ausgangslage, Begründung
2. Projektziele, Erfolgskriterien
3. Aufgaben, Abgrenzung
4. Schnittstellen
5. Risiken
6. Rahmenbedingungen, Restriktionen
7. Berichtswesen, Qualitätssicherung

Planung (5)

- Strukturierung
- Organisation
- Planung
- Bewerten
- Risiken

Planungsprozess (5)

- Resultatestruktur
- Phasenplan
- Aufgabenpakete
- Organisationsstruktur
- Ablauf- und Terminplan

Risiken (4)

- Inhaltliche/technische
- Personelle
- Wirtschaftliche/finanzielle
- Terminliche

Kick-off Meeting (gründe 5)

- Herzen gewinnen
- Standards setzen
- Gesamt- und individuelle Ziele aufzeigen
- Schnell gemeinsam sichtbare Erfolge schaffen
- Bewältigbare erste Aufträge erteilen