Projekt 3

P3 WING

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Arianit Kabashi

Arianit Kabashi

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Langue Deutsch
Catégorie Culture générale
Niveau Université
Crée / Actualisé 21.09.2015 / 09.01.2019
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Intégrer
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Weshalb sehen viele Unternehmen in der Orgaanisation einen wichtigen Erfolgsfaktor?

Die Gestaltung der Unternehmensorganisation ist ein wichtiges Instrument zur Zielerreichung. Nur optimal gestaltete Strukturen und Prozesse sichern eine hohe Wertschöpfung und leisten damit einen wesentlichen Erfolgsbeitrag. Wichtige Attribute von modernen Unternehmensstrukturen und -prozessen sind beispielsweise Zukunfts- und Kundenorientierung, Flexibilität, Effizienz. Transparenz und Schnelligkeit.

Worin sehen Sie die Besonderheiten des 7-S-Modells?

Das 7-S-Modell von Peters und Waterman zeigt, dass Organisation mehr als nur Struktur ist. In dem Modell werden die Zusammenhänge zwischen der Struktur einerseits und den sechs anderen Handlungsfeldern andererseits dargestellt. Dabei unterscheidet das Modell zwischen »harten« und »weichen« Faktoren.

Welche Merkmale weisen »exzellente Unternehmen« nach der Studie von Peters/Waterman auf?

Exzellente Unternehmen weisen nach der Studie von Peters und Waterman die folgenden acht Merkmale auf, die alle in einem engen Bezug zueinander stehen: Primat des Handelns, Nähe zum Kunden, Freiraum für Unternehmertum, Produktivität durch Menschen, sichtbar gelebtes Wertesystem, Bindung an das angestammte Geschäft, einfache flexible Unternehmensstruktur und strafflockere Führung.

Worin unterscheiden sich »Organisation« und »Organisieren«?

Organisieren ist eine Tätigkeit, die eine Gesamtaufgabe strukturiert und die entstandenen Teilaufgaben im Hinblick auf die bestimmten Zielsetzungen ordnet. Organisation umfasst zum einen die Aufgabe des Organisierens und zum anderen ist Organisation das Ergebnis des Organisierens.

Wie würden Sie das in der Organisationslehre vorhandene Grundverständnis von Organisation beschreiben?

Unter Organisation ist sowohl das zielorientierte ganzheitliche Gestalten von Beziehungen in offenen sozialen Systemen als auch das Ergebnis dieser Tätigkeit zu verstehen.

Erläutern Sie die Merkmale von Organisationen.

Merkmal 1: Organisationen sind zielgerichtet,

Merkmal 2: Organisationen sind offene soziale Systeme,

Merkmal 3: Organisationen weisen eine formale Struktur auf.

Wodurch unterscheiden sich die Ziele der Organisation von den Zielen für die Organisation?

Ziele der Organisation (Organisationsziele) sind formal festgelegt und legitimiert. Sie finden sich beispielsweise in Protokollen der Geschäftsleitung, Unternehmensveröffentlichungen, Presseverlautbarungen usw. Demgegenüber sind Ziele für die Organisation solche Ziele, die von den Organisationsmitgliedern für ihre Organisation verfolgt werden.

Weshalb sind Organisationen offene, soziale Systeme?

Organisationen sind soziale Systeme, da sie aus Menschen mit eigenen Zielen, Wertvorstellungen und Verhaltensweisen bestehen. Sie sind zugleich offene Systeme, weil sie wechselseitige Beziehungen zu ihrer Umwelt unterhalten.

Was ist unter der »Effektivität« und der »Effizienz« von Organisationen zu verstehen?

Eine Organisation ist effektiv, wenn sie die richtigen Ziele anstrebt und erreicht (to do the right things).

Sie ist effizient, wenn sie die richtigen Mittel einsetzt, um die angestrebten Ziele realisieren zu können (to do the things right).

Erläutern Sie das Substitutionsprinzip der Organisation.

Das Substitutionsprinzip besagt, dass nur gleichartige und/oder regelmäßig auftretende Sachverhalte generell geregelt werden sollten, während ungleichartige und/oder unregelmäßig auftretende Sachverhalte individuell zu entscheiden sind. Anders ausgedrückt, könnte man auch sagen: So viele Regelungen wie nötig, so wenige Regelungen wie möglich.

Grenzen Sie den instrumentalen und den institutionalen Organisationsbegriff voneinander ab.

Der instrumentale Organisationsbegriff sieht in der Organisation ein Instrument der Unternehmensführung (Das Unternehmen hat eine Organisation). Demgegenüber betrachtet der institutionale Organisationsbegriff die Organisation als ein zielgerichtetes soziales System (Das Unternehmen ist eine Organisation).

Kennzeichnen Sie die Organisation als Instrument der Unternehmensführung.

Organisation ist ein Mittel, um ein Unternehmen effektiv und effizient zu führen. Hierzu gehört die Umsetzung der Planung in überschaubare Teilaufgaben einschließlich der Zuordnung von Verantwortung und Kompetenzen.

Wie ist die Organisation in Gutenbergs System der Produktionsfaktoren einzuordnen?

Gutenberg sieht in der Organisation ein Instrument der Unternehmensführung, das gleichbedeutend neben den anderen Instrumenten steht.

Inwieweit handelt es sich bei der Organisation um eine Querschnittsfunktion?

Moderne Ansätze der Unternehmensführung sehen die Organisation als eine Querschnittfunktion zu den Sachfunktionen des betrieblichen Realgüterprozesses. Sie hat damit die Aufgabe der Koordination und stellt sicher, dass der betriebliche Ressourceneinsatz aufbau- und ablauforganisatorisch optimal erfolgt.

Was ist unter einer Organisationseinheit bzw. einer Stelle zu verstehen?

Der Begriff Organisationseinheit bezeichnet sämtliche organisatorische Einheiten, die durch die Zusammenfassung von Teilaufgaben und die Zuordnung zu gedachten Personen entstehen. Grundsätzlich kann zwischen Stellen und Gremien unterschieden werden. Eine Stelle ist als die kleinste Organisationseinheit das Grundelement der Aufbauorganisation.

Erläutern Sie die Kernaussage des organisatorischen Kongruenzprinzips.

Die Aufgaben, die Verantwortung und die Kompetenzen einer Stelle müssen möglichst übereinstimmen (kongruent sein).

Welche Arten von Kompetenzen kennen Sie?

Grundsätzlich werden Umsetzungskompetenzen und Leitungskompetenzen unterschieden, die sich jeweils weiter differenzieren lassen (zum Beispiel Ausführungs- und Weisungskompetenzen).

Mit der Bildung von Organisationseinheiten ist häufig eine Spezialisierung verbunden. Was ist unter Spezialisierung zu verstehen, und welche Spezialisierungsarten kennen Sie?

Unter Spezialisierung wird die Form der Arbeitsteilung verstanden, bei der Teilaufgaben unterschiedlicher Art entstehen, deren Ausführung spezialisierten Personen übertragen wird. Es wird zwischen horizontaler und vertikaler Spezialisierung unterschieden.

Organisationstheorie und -praxis kennen verschiedene Arten von Stellen. Nennen Sie diejenigen Kriterien, die zur Stellendifferenzierung herangezogen werden können.

Die Ansätze zur Unterscheidung von Stellen sind in Praxis und Literatur außerordentlich vielfältig. Stellen können beispielsweise nach der Art der Entscheidungsunterstützung im betrieblichen Entscheidungsprozess oder nach der Art und dem Umfang von Aufgaben und Kompetenzen unterschieden werden.

Erörtern Sie die grundsätzlichen Unterschiede zwischen Linienstellen und unterstützenden Stellen.

Linienstellen sind unmittelbar in die Abwicklung der betrieblichen Kernaufgaben eingebunden. Unterstützende Stellen dienen nur mittelbar der Erfüllung der Kernaufgaben.

Leitungsstellen (Instanzen) besitzen besondere Befugnisse gegenüber anderen Organisationseinheiten. Stellen Sie diese Befugnisse und die mit ihnen zusammenhängende Verantwortung der Inhaber von Leitungsstellen dar.

Zu den besonderen Befugnissen von Leitungsstellen gehören die fachlichen und die disziplinarischen Weisungsbefugnisse. Im Gegensatz zu den Ausführungsstellen ist mit Leitungsstellen nicht nur die Eigenverantwortung, sondern auch die Fremdverantwortung gegenüber den unterstellten Stellen verbunden.

Häufig werden obere, mittlere und untere Instanzen unterschieden. Erläutern Sie die Besonderheiten der ver-schiedenen Managementebenen. Wo ordnen Sie die Ausführungsstellen ein, und was sind ihre besonderen Merkmale?

Den Managementebenen sind bestimmte Aufgaben- und Verantwortungsbereiche zugewiesen. So trifft die oberste Leitungsebene Grundsatzentscheidungen, die für den Bestand und die Zukunft des Unternehmens von großer Bedeutung sind. Die mittlere Managementebene hat dagegen eine Mittlerfunktion zwischen dem oberen und dem unteren Management, während die unteren Instanzen dafür zuständig sind, dass die Ausführung der Pläne und Anordnungen zielgerichtet erfolgt. Schließlich ist die lediglich mit Umsetzungsbefugnissen ausgestattete Ausführungsebene als unterste Hierarchieebene für die operative Aufgabenerfüllung verantwortlich.

Stabs-, Assistenz- und Dienstleistungsstellen sind unterstützende Stellen. Wodurch unterscheiden sie sich?

Stabstellen sind spezialisierte Leitungshilfen, die eine bestimmte Instanz quantitativ und qualitativ entlasten. Assistenzstellen sind dagegen generalisierte Leitungshilfsstellen, die eine bestimmte Instanz quantitativ entlasten. Demgegenüber nehmen Dienstleistungsstellen bereichsübergreifende Querschnittsaufgaben für mehrere Leitungsstellen wahr (zum Beispiel als Service-Center).

Stabsstellen sind spezialisierte Hilfsstellen der Leitung. Stellen Sie deren wesentliche Aufgaben dar, und er-läutern Sie die Probleme, die in der Praxis oftmals mit der Einrichtung von Stäben verbunden sind.

Ein Gremium oder eine Gruppe ist eine Mehrzahl von Personen, die über einen längeren Zeitraum in direkter Interaktion stehen. Die Gruppenmitglieder sind durch gemeinsame Normen und ein Wir-Gefühl miteinander verbunden und nehmen differenzierte Rollen wahr.

Welche Arten von Gremien kennen Sie?

Grundsätzlich werden hauptamtliche und nebenamtliche Gremien sowie die Mischform der Projektgruppe unterschieden.

Was ist unter einer Kollegialinstanz zu verstehen?

Kollegialinstanzen sind multipersonale Leitungsstellen.

Wie kann in einer Leitungsgruppe die Verteilung von Aufgaben und Kompetenzen geregelt werden?

Die Regelung zur Verteilung von Aufgaben und Kompetenzen innerhalb einer Leitungsgruppe kann Gesamtkollegialität, Ressortkollegialität oder Mischformen vorsehen.

Worin sehen Sie die Vor- und Nachteile der Einrichtung von Leitungsgruppen?

Vorteile sind die Verbesserung der Leistungsqualität, weniger Probleme bei der Nachfolge und Stellvertretung und die höhere Wahrscheinlichkeit einer funktionierenden Selbstkontrolle. Nachteile sind vor allem eine langsamere Entscheidungsgeschwindigkeit und die Konfliktpotenziale, die zwischen den Mitgliedern einer Leitungsgruppe bestehen können. Näheres vgl. S. 88 (Vor- und Nachteile von Leitungsgruppen).

Nennen Sie die besonderen Merkmale von Arbeitsgruppen.

Arbeitsgruppen bearbeiten Daueraufgaben statt Einzelprobleme. Sie weisen ein hohes Maß an Autonomie und Selbstorganisation auf und besitzen Problemlöse- und Qualitätsfunktionen.

Die Ausschüsse gehören zu den nebenamtlichen Gremien. Welche Ausschussarten kennen Sie, und wodurch unterscheiden sich die verschiedenen Ausschüsse?

Informationsausschuss, Beratungsausschuss, Entscheidungsausschuss und Ausführungsausschuss. Diese Ausschüsse unterscheiden sich nach der Art und dem Umfang ihrer Aufgaben und Befugnisse.

Wo ordnen Sie innerhalb der Gremienarten die Projektgruppe ein? Begründen Sie die von Ihnen getroffene Zuordnung.

Projektgruppen können sowohl als hauptamtliches als auch als nebenamtliches Gremium installiert werden, deren Mitglieder voll- oder teilzeitlich im Projekt tätig sind. Die tatsächliche Zuordnung hängt zum einen von der Bedeutung und dem Umfang des jeweiligen Projektes ab (dringliche und wichtige Projekte in der Regel vollamtlich und vollzeitlich) und zum anderen von der jeweiligen Aufbauorganisation des Unternehmens (in einer reinen Projektorganisation immer vollamtlich und vollzeitlich).