Professionelle Beziehungen 1

BER 2 Lehrjahr 1. Semester

BER 2 Lehrjahr 1. Semester


Kartei Details

Karten 47
Sprache Deutsch
Kategorie Soziales
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 02.12.2015 / 30.11.2020
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Definition Professionalität?

Als Professionaltität wird die von Angehörigen eines Berufsstandes erwartete Fertigkeit, Kompetenz oder Verhaltensnorm bezeichnet.

Menschenrechte und soziale Arbeit?

  • Leben
  • Unabhängigkeit und Freiheit
  • Gleichheit und Gleichbehandlung
  • Gerechtigkeit
  • Solidarität
  • Soziales Bewusstsein

Leben?

  • Die Wertschätzung des Lebens ist unabdingbare Voraussetzung aller Arbeit im Bereich der Menschenrechte.
  • Der Wert des Lebens, des menschlichen und nichtmenschlichen, ist Quelle aller anderen Ideale und Wertvorstellungen, die sich daran anschliessen.

Praxisbeispiel zum Menschenrecht Leben?

Ich biete dem Kind bewegung an, indem ich jeden Tag nach draussen gehe. Es bringt dem Kind wohlbefinden.

Unabhängigkeit und Freiheit?

Bedeutet das man keine Sklaverei, Knechtschaft, Flolter, grausame Behandlung oder Bestrafungen, Festnahme ( ohne Grund), Vertreibung von Land/Ort, Einfiff in die Privatsphäre unterlegen ist. Man hat viel Freiheit und die eigene Werte werden bewahrt. Freiheit gild als der neben dem Leben kostbarste Wert und wird in egeem Zusammenhang mit der Würde des Menschen und dem Wert des Menschlichen Lebens gesehen.

Praxisbeispiel zum Menschenrecht Unabhängigkeit und Freiheit?

Das ich den Kindern die Freiheit gebe, wenn sie auf die Toilette müssen, dass sie die Freiheit haben selber zu entscheiden ob sie auf das Töpfchen möchten oder auf die Toilette.

Unabhängig Spielsachen holen können, was sie gerade Spielen möchten.

Es bringt ihnen, dass sie die Selbstständigkeit fördern können und sie spüren, das wir ihnen Freiraum geben und sie auch Freiraum haben.

Gleichheit und Gleichbehandlung?

  • Fordert ernsthaftes Nachdenken darüber , was im Blick auf biologische Faktoren, auf psychische, soziale, kulturelle und spirituelle Bedürfnisse sowie  auf Leistung des einzelnen im Dienste seiner Mitmenschen als gerechtferitigte oder ungerechtfertigte Gleichheit oder ungleichheit gelten kann.
  • Wenn das Gleichheitsprinzip akzeptiert wird, kann es keine Diskkriminierung einzelner Personenen oder Gruppen mehr geben.

Praxisbeispiel zum Menschenrecht Gleichheit und Gleichbehandlung?

Wenn ich einem Kind Schokolade gebe, gebe ich den anderen auch und jedem gleich viel. Es gibt den Kindern wohlbefinden und sie spüren, dass wir sie akzeptieren und sie akzeptiert werden, sowie das es Sicherheit gibt.

Gerechtigkeit?

Bei der Gerechtigkeit müssen versch. Gesichtspunkte berücksichtigt werden: gesetzliche, gerichtliche, soziale, ökonomische und andere Aspekte, die alle zusammen die Grundlagen einer Gesellschaft bilden, in der Würde des Menschen gewahrt und seine persönliche Sicherheit und Intergrität gewährleistet wird.

Praxisbeispiel zum Menschenrecht Gerechtigkeit?

Wenn zwei Kinder um ein Buch streiten, gehe ich nicht und schlichte den Streit, indem ich das Buch wegnehme und dem Kind von den beiden, welche ich mehr mag, gebe. Ich Löse den Konflikt, indem ich hingehe, nach dem Geschehen und seine hintergründe Hinterfrage und gemeinsam mit den beiden eine Lösung finde.

Solidarität?

Solidarität ist ein weiterer zentraler Wert, der nicht nur erfordert, dass man für das Leiden und die Not der Menschheit Verständnis und Mitgefühl aufbringt, sondern auch, dass man sich mit den Leidenden und ihren Anliegen identifiziert und Partei für sie ergreift.

Praxisbeispiel zum Menschenrecht Solidarität?

Ein Kind wird von einer Gruppe ausgestossen. Ich befasse mich mit dem. Ich fühle mich in das Kind hinein und helfe ihm dabei in die Gruppe zu kommen. So spürt das Kind, dass ich empathisch bin und ich es akzeptiere. Es bringt dem Kind, das es spürt, ich bin Wertvoll und gibt dem Kind Selbstsicherheit. Es gibt dem Kind auch Emotionale Sicherheit.

Soziales Bewusstsein?

Soziales Verantwortungsbewusstsein zeigt sich im Handeln, dass man zugunsten der Betreuten unternimmt, indem man sich für sie engagiert, sich für eine Sache stark macht und ihnen Beistand leistet. Lässt sich als praktische Konsequenz der Solidarität bezeichnen.

Praxisbeispiel zum Menschenrecht Soziales Bewusstsein?

Eine GL möchte, dass ein Kind den Teller ausisst, welches aber nicht mehr mag. Meiner Meinung nach muss das Kind den Teller nicht ausessen, denn das Sättigungsgefühl der Kinder taucht plötzlich auch. Sie könnnen es noch nicht einschätzen. Ich engagiere mich für das Kind und gebe dem Kind beistand, indem ich das Kind vertrete. Ich vertrete das Kind, indem ich versuche mich gegen die GL durchzusetzen. Denn das Kind ist noch nicht in der Lage sich genügend gegen die GL durchzusetzen. Es bringt dem Kind Schutz und Sicherheit. Das Kind fühlt sich von mir Wertgeschätzt und ich gegenüber ihm Empathisch bin. Dabei wird das Selbstbewusstsein des Kindes gestärkt.

Identitätsmodell von H. Petzold?

Säulen:

  • Leiblichkeit
  • Soziales Netz
  • Arbeit/Leistung/Freizeit
  • Materielle Sicherheit
  • Werte

Säule der Leiblichkeit?

Das Bedürfnis nach körperlichem, geistigem und seelischem Wohlbefinden und nach einer eigenen Identität als Mann/Frau

Säule der Leiblichkeit ein Praxisbeispiel?

geistig: Ich führe eine Geführte Sequenz mit den Kinder durch und fördere sie so dabei

Seelisch: Wenn das Kind umfällt und weint, dann träste ich das Kind

Körper: Ich achte darauf, dass die Kinder im Alltag genügend Bewegung haben.

Säule des Sozialen Netzes?

Das Bedürfnis nach Bindung ( Geborgenheit, Zugehörigkeit, Heimat) und nach Autonomie ( Nähe / Distanz)

Säule des sozialen Netzes Praxisbeispiel?

Die Kinder können selber die Gruppe für die Gruppenarbeit aussuchen.

Kinder können neben einader sitzen

Sitzgemeinschaften Babyecken / Sofa

Säule der Arbeit, leistung und Freizeit?

Das Bedürfnis nach Selbstwert ( Anerkennung, Wertschätzung, Bestätigung) und nach einer Berufsidentität.

Säule der Arbeit, Leistung und Freizeit Praxisbeispiel?

  • Kinder loben
  • bestätigen ich weiss du kannst das.

Säule der materiellen Sicherheit?

Das Bedürfnis nach materieller Absicherung ( Schutz, Nahrung, Lebensunterhalt)

Säule der materiellen Sicherheit Praxisbeispiel?

Wenn ein Kind das Lieblingsspielzeug mitbringt, helfe ich ihm dabei sorge zu tragen.

Säule der Werte?

Das Bedürfnis anch Sinn und Halt im Leben ( Spiritualität, eigene Lebensphilosophie)

Säule der Werte Praxisbeispiel?

  • Wir geben den Kinder antwort auf Ethische Fragen
  • Religion des Kindes akzeptieren

 

Definition Professionelle Begegnungen?

  • Professionelle Begegnungen sind das Medium, in dem sich Professionalität mitteilt.
  • Professionelles Handeln findet meist in Beziehungen statt.
  • Ob professionelle Begegnungen gelingen, hängt vom Zusammenspiel der beteiligten Menschen ab und zwar in vielen Dimensionen.

Definition von Beziehung?

Eine soziale Beziehung haben zwei Individuen oder Gruppen dann, wenn ihr Denken, Handeln und Fühlen gegenseitig aufeinander bezogen sind. Soziale Beziehungen sind elementare Voraussetzungen der Menschen, um gesellschaftlich erfolgreich zu leben.

Verschiedene Arten und Charakteristika von Beziehungen?

  • Gewählt / nicht Gewählt
  • Freiwilligkeit / Unfreiwilligkeit
  • Dauer
  • Nähe / Distanz
  • Hierarchie
  • Macht / Unterdrückung

Gewählt / Ungewählt?

  • Eine Beziehung kann gewählt oder ungewählt sein
  • Eltern und Geschwister können wir nicht selbst wählen, und doch haben wir meist eine relativ enge Beziehung zu ihnen.
  • Freunde wählen wir für uns selbst aus
  • Menschen in sozialen Einrichtungen wählen häufig ihre Bezugspersonen nicht selber aus

Wie fühlen sich Menschen, die einge Beziehungen nicht selber wählen können?

  • eingeengt
  • nicht wahrgenommen
  • eingeschränkt in dem was sie sagen wollen oder nicht
  • unwohl
  • nicht verstanden

Freiwilligkeit / Unfreiwilligkeit?

  • Wir können Beziehungen auch nach ihrer Freiwilligkeit voneinander unterscheiden.
  • Viele Beziehungen, die wir eingehen, sind freiwillig
  • Sehr viele sind aber auch unfreiwillig. zb. ist die Beziehung zu unserem Arbeitgeber unfreiwillig- aber wir wählen die Stelle aus, also führt dies zu einer Beziehung. Und wir können die Stelle auch wechseln
  • Viele Menschen, die in Institutionen leben oder einen Teil ihres Alltags verbringen, gehen viele unfreiwillige Beziehungen, mit den Menschen , die dort arbeiten ein

Welche Beziehungen, der von Ihnen betreuten Personen sind freiwillig?

  • Kind zu Kind
  • Kind zu Betreuer
  • Wenn es darf, sollte das Kind die Bezugsperson freiwillig wählen können.

Dauer?

  • können ein lebenlang halten
  • meiste sind jedoch mittelfristig und lösen sich irgendwann wieder auf, weil man sich aus den Augen verliert.
  • Wir gehen aber tagtäglich auch Beziehungen zu Menschen ein, denen wir nur flüchtig begegnen. ( Migros mit der Verkäuferin)
  • Betreutepersonen gehen in der Regel eine mittelfristige Beziehung ein.

Nähe / Distanz?

  • Alle Beziehungen, die wir eingehen, haben eine gewiise Nähe oder Distanz
  • Beziehungen zu Freunden sind im Allgemeinen näher als diejenigen zu Arbeitskollegen.
  • Betreuungsbeziehungen weisen, eine ungewöhnliche Mischung aus Nähe und Distanz auf.

Wie würden sie die Betreuungsbeziehung mit einer betreuten Person beschreiben?

 

Je nach Kind unterschiedlich, wenn ein kind mich emotionaler Näher lässt, dann ist die Beziehung enger.

Hierarchie?

  • Eine Beziehung kann hierarchisch sein oder auch nicht.
  • In der Beziehung zu dem Vorgesetzten besteht ganz klar ein hierarchisches Verhältnis. Er ist höher gestellt und hat daraus mehr Macht.
  • Je nachdem welchen Umgang der Vorgesetzte mit diesem Umstand hat, kann dies positive oder negative Auswirkungen haben.
  • In der Beziehung zu einer Freundin besteht in der Regel keine hierarischen Unterschied.

Hierarisch?

  • Bei Regeln sonst würden  die kInder machen was sie möchten und das währe nicht gut.
  • Verbote aussprechen --> aus sicherheit.

Gleichgestellt?

Wenn wir essen und ein Baby schläft, wecke ich es nicht auf, denn das Kind möchte ihr bedürfniss stillen--> schlafen. Das Baby kann auch nach dem  Schlafen noch essen.

Alltagsgestaltung

 

Macht / Unterdrückung?

  • Macht ist eine Folge von Abhängigkeit und Hierarchie.
  • Wenn der Mensch von mit abhängig ist , ich in der Hierarchie über ihm stehe, habe ich eine gewisse Macht über ihn.

Wo erkennen sie eine Abhängigkeit im Betreuungsverhältnis in ihrer Organisation?

Kind von uns:

  • Körperpflege
  • Ernährung

Wir von kindern:

Alltagsgestaltung