Produktionstechnik audiovisueller Medien

Dies sind Karteikarten für die mündliche Prüfung in dem Fach PAM1 der TH Köln

Dies sind Karteikarten für die mündliche Prüfung in dem Fach PAM1 der TH Köln


Kartei Details

Karten 64
Sprache Deutsch
Kategorie Elektronik
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 15.09.2015 / 14.02.2020
Weblink
https://card2brain.ch/box/produktionstechnik_audiovisueller_medien
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Welche Frequenzen werden staerker gebaugt?

Die Tiefen.

Anhall/Nachhallzeit

      Nachhall: viel deutlicher hörbar als Anhall
      Definition Nachhallzeit: Zeit in der,
           der Schallpegel um 60dB abgesunken

Wandabsorbtion, wovon abhaengig

       abhaengig von: Wandmaterial Oberfläche Schallfrequenz

 

 - Raummoden:

   Stehende Welle
       An bestimmten Stellen im Raum werden Frequenzen lauter oder leiser
       wahrgenommen
       Entstehen in allen 3 Dimensionen

   - 2-Kanal Tonregie

       Live-End/Dead-End
         Vorne Weiche hinten Hart
       Non-Environment
         Vorne und Boden Hart, alles andere Weich

Raumliches Hoeren, wie?

  Zeit/Phasenunterschiede
  Pegelunterschiede
  Spektrale Auspraegung (Raeumliches Hoeren mit einem Ohr moeglich)
  Tiefe Frequenzen schwerer zu Orten

Bandbreite

  Gibt das verfuegbare Frequenzspektrum an

 

Klirrfaktor

 

  ein Maß für unerwünschte nichtlineare Verzerrungen

 

Definition Schalldruckpegel:

 

  Lp ist das Verhältnis zweier (Schalldruck-)Werte ausgedrückt als Vielfaches des 20-fachen Logarithmus

 

Pegelstandards

 

  dBu: elektrischer Pegel mit 0,775V Referenzspannung
  (Logarithmisches Spannungsverhaeltnis 0dBu = 0,775V)
  dBV: elektrischer Pegel mit 1V Referenzspannung
  (Logarithmisches Spannungsverhaeltnis 0dBV = 1V)
  dBFS: Digitales Pegelmass keine Referenz
  (-9dBFS entspricht +6dBu)

Standard Line und mikro pegel?

Standardpegel Line: 4dBu
Mikro: -80 bis -20 dBu

VU Meter vs. PPM

VU-Meter: Momentane Lautstaerke (Ein- und Ausschwingzeit 10ms)
PPM: Spitzenwertmessgeraet (Einschwingzeit 10ms, Ruecklaufzeit 3s)

Dynamik

Dynamik: Nutzbarer Lautstaerkebereich (Uebersteuerung bis Rauschen)
Signal-Rausch-Abstand SNR = 10log(nutzsignalleistung/rauschleistung)

EBU R 128

EBU R 128 Normalisierung der Lautheit (wahrnehmungsbezogene groesse)
Lautheit mittelt Pegel ueber Zeit

Coding-Prinzipien

 Reduzierung von statistischer Irrelevanz
  Reduzierung von perzeptiver Irrelevanz  

  Das menschliche Gehör ist sehr robust bzgl. Spracherkennung 
  hohe Nebengeräuschpegel können akzeptiert werden
  Dies gilt nicht für allgemeine Audiosignale!

Ruhehoerschwelle: 

 Leisester hoermare Sinuston

 

Frequenzgruppen

 Ohr hoert keine einzelnen Frequenzen sondern 26
Frequenzgruppen

 

Simultanverdeckung

Ein Klang verdeck anderen Klang (simultan = gleichzeitig)

MPEG Psychoacuoustic Models

 Machen sich die wahrnehmungseigenscheaften des
Gehoers zu nutze.

 

Wie testet man Audioqualitaet

subjektive Tests

Effekte

Reverb, Timestrech, Pitchshift, phaser, Flanger, Chorus

Reverb: Nachhall vermittelt Distanz, räumliche Ausdehnung eines Instrumentes
Pitchshift: verändert die Tonhöhe, ohne die Dauer des Signals zu beeinflussen
Timestrech: Aenderung der Laenge ohne die Tonhoehe zi beeinflussen

Phaser: Aufteilung des Signals, Ein Teil variabel phaenverschoben und dann
wieder aufaddiert. 

Flanger: Aufteilung des Signals, Ein teil variable Zeitlich versetzt

Chrorus: Aehnlich wie Flanger aber deutlich laengere Verzoegerungszeit.

 

Sabin'sche Formel

Die sabinsche Formel ist eine Vereinfachung der Eyring-Formel:

Nachhall = (0,16 * Volumen)/(alpha * Gesamtfläche)

alpha = absorptionskoeffizient

Warum werden Pegel genutzt?

logarithmische Anzeige ermöglicht einfache Berechnungen von verketten Systemen

Die Zahlenwerte bleiben in einem übersichtlichen Bereich

die logarithmische Darstellung ist nah am menschlichen Gehör dran

Erkläre Pre-echo, Birdie, intensity stereo und aliasing

alles Artefakte, die durch Kompression entstehen.

pre-echo - filter die über zeitliche Bereiche angewendet werden funktionieren nicht so gut bei starken lautstärkewechseln. Plötzlich einsetzendes Schlagzeug hat vor dem Knall schon hörbare Signalanteile

Birdie - durch bandbreitenreduktion entstehen vor allem in hohen frequenzen hörbare zwitschergeräusche

aliasing - bei der Kompressionen werden Frequenzen hinzugefügt, die es so vorher nicht gab. Es wird die nyquistbedingung nicht erfüllt  

intensity stereo - Frequenzanteile werden zum Teil nicht im Raum angeordnet (tiefere Frequenzen). An der grenzfrequenz springen Geräusch im Raum und machen sie schwer lokalisierbar