Produktionsorganistation
Fragenkatalog zur Master Veranstaltung Produktionsorganisation
Fragenkatalog zur Master Veranstaltung Produktionsorganisation
Fichier Détails
Cartes-fiches | 175 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Technique |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 08.05.2016 / 03.07.2018 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/produktionsorganistation
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Intégrer |
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Welche zwischen welchen grundsätzlichen Datenarten unterscheidet man in einem produzierenden Unternehmen?
Grund- und Bewegungsdaten
In welcher Phase ist die Managementaktivität besonders hoch?
-Beim Start der Produktion (SOP)
-Wenn die Beeinflussbarkeit des Endergebnisses bereits sehr gering ist
Die Absatzplanung und Angebotsbearbeitung sind ein Bestandteil der sogenannten logistischen Kette. Was folgt unmittelbar darauf?
Die Materialdisposition und Kapazitätsplanung
Wohin sind die Informationsschnittstellen der PPS gerichtet?
Beschaffungs- und Absatzmarkt
Was wird bei der Produktionsplanung geplant?
-Produktionsmengen und Produktionszeitraum festlegen
-Liefertermine festlegen
Welcher funktionale Bereich versorgt den Vertrieb, der zur Distributionslogistik zuzuordnen ist, mit Informationen?
Die Fertigungsteuerung
Wohin sind die Informationsschnittstellen der PPS gerichtet?
zu Beschaffungs- und Absatzmarkt
Als Organ für integrierte Material-, Personal- und Fertigungsmittelplanung befasst sich die PPS mit der Organisation aller Vorgänge, die beim Güterfluss durch die Produktion zu planen und zu steuern sind. Welche Planungsaufgabe entscheidet über die Produktionsmengen im Planzeitraum?
Produktionsprogrammplanung
Als Organ für integrierte Material-, Personal- und Fertigungsmittelplanung befasst sich die PPS mit der Organisation aller Vorgänge, die beim Güterfluss durch die Produktion zu planen und zu steuern sind. Welche Planungsaufgabe entscheidet über das Erstellen und das Beschaffen von Vor- und Zwischenproduktmengen?
Sekundärbedarfsplanung
Wie lauten die zentralen Aufgaben der PPS?
Produktionsprogrammplanung, Mengenplanung, Termin- und Kapazitätsplanung, Auftragsveranlassung und -steuerung
Was sind die zentralen Aufgaben der PPS?
-Planung des Produktionsprogramms
-Planung des Bedarfs an Produktionsfaktoren
-Planung und Steuerung der Produktionsdurchführung
Was wird bei der Produktionsplanung geplant?
Zukünftiger Produktionsablauf inkl. Aufgaben, Mittel und Ziele
Die Absatzplanung und Angebotsbearbeitung sind ein Bestandteil der sogenannten logistischen Kette. Was folgt unmittelbar darauf?
Die Materialdisposition und Kapazitätsplanung
Welche Nachteile gehen mit einer Maximierung der Lieferbereitschaft einher?
-Hohe Materialbestände führen zu einer hohen Kapitalbindung
-Hohe Kapazitätsbestände führen zu hohen Betriebsmittel- und Personalkosten
Warum verhalten sich die Zielsetzungen hohe Lieferbereitschaft und kurze Durchlaufzeiten konfliktär zueinander?
-Weil die zielführenden Maßnahmen sich gegenseitig beeinflussen
-Materialbestände sind der ausschlaggebende und regulierende Faktor
Was kann in einem produzierenden Unternehmen unmittelbar als Ressource bezeichnet werden?
-Betriebsmittel und Mitarbeiter, Maschinen und Werkzeuge, sowie Mess- und Prüfmittel
-Fertigungshilfsmittel und Material
Um eine erfolgreiche Belieferung des Absatzmarktes (Kunde) zu gewährleisten, sind die Absatzprognosen für die PPS von zentraler Bedeutung. Warum?
-Die Absatzprognosen dienen zu Erstellung eines Produktionsprogramms
-Die Absatzprognosen sind nötig um eine 100% Kapazitätsauslastung frühzeitig zu planen
Warum sollte eine Störung innerhalb einer Montagelinie eines Serienherstellers nicht durch höhere Materialbestände kompensiert werden, um beispielsweise auf eine andere Variante der Produktionslinie umzustellen?
-Hohe Materialbestände führen zu hohen Kapitalbindungskosten
-Durch die hohen Materialbestände werden sich die Durchlaufzeiten erhöhen
-Das überschüssig vorliegende Material kann mit der Zeit qualitative und funktionale Fehler aufweisen
Wodurch erreicht man kürzere Durchlaufzeiten?
-Durch Verringerung der Materialbestände
-Durch hohe Kapazitätsbestände
Welche Aussagen treffen auf die frühere und heutige Zielausrichtung eines produzierenden Unternehmens zu?
-Früher strebte man eine hohe Kapazitätsauslastung an
-Heute ist es Ziel möglichst kurze Durchlaufzeiten zu organisieren
Welche Aussagen treffen über die Zielsetzung eines produzierenden Unternehmens zu?
-Die Maximierung der Lieferbereitschaft kann zu längeren Durchlaufzeiten aufgrund von hohen Materialbeständen führen
-Eine Minimierung der Durchlaufzeiten kann aufgrund niedriger Materialbestände zu einer schlechteren Lieferbereitschaft führen
Wodurch könnte eine anscheinende Lieferbereitschaft vermittelt werden, obwohl die Materialbestände für hochwertige Produkte niedrig gehalten werden?
-Zusätzliches Personal
-Feiertagsschichten und Sonderschichten
-Die sogenannte verlängerte Werkbank
Wie verhalten sich der Service-Grad und die Lieferbereitschaft zueinander?
-Im Gegensatz zum Service-Grad ist die Lieferbereitschaft eine Sicht des Kunden,
-Ist der Service-Grad hoch, wird die Lieferbereitschaft auch hoch sein
Welcher Ressource ist der Belegungszeit zuzuordnen?
Betriebsmittel
Der Primärbedarf…?
ist der Bedarf an Verkaufsfähigen Erzeugnissen (Marktbedarf)
Jede Ressource ist einer bestimmten Zeit zugeordnet. Welche Zeiten sind dem Personal zuzuordnen?
-Auftragszeit
-Erholungszeiten
-Verteilzeiten
Welche Aussagen treffen über die Planungsebenen in der PPS zu?
-Die Planungsobjekte in der langfristigen Grobplanungsebene sind die Erzeugnisse
-Die kurzfristige Feinplanungsebene schließt die Fremdbezugs- und Eigenfertigungsplanung und -steuerung ein
Die Produktionsbedarfsplanung gehört zur mittelfristigen Planungsebene. Welche Planungsobjekte werden dort betrachtet?
Baugruppen, Einzelteile
Welche Aussagen treffen über Kern- und Querschnittsaufgaben des Aachener PPS-Aufgaben-Modells zu?
-Kernaufgaben bewirken einen Arbeitsfortschritt im Produktionsprozess
-Querschnittsaufgaben ermöglichen eine Integration der Kernaufgaben und somit Optimierungen nach unterschiedlichen Kriterien
Warum ist das Aachener PPS-Aufgaben-Modell so wichtig für die PPS?
-Es ist Grundlage für das funktionale PPS-Modell
-Es dient als Grundlage für elementare Planungssoftware in der PPS
Wie kann durch die Produktionsprogrammplanung eine möglichst hohe Auslastung der Kapazitäten eingeplant werden?
Langfristige Planung mit einer theoretischen Kapazitätsgrenze von möglicherweise mehreren 100%
Das geplante Produktionsprogramm wird größtenteils durch…
Kundenaufträge (eher kurzfristig) und prognostizierten Kundenaufträge (eher langfristig) geprägt.
Welche Aussagen treffen auf die zeitliche Aufteilung des Produktionsprogrammes bezogen auf die Kapazitätsbelastungen zu?
-Je mehr Zeiteinheiten zwischen einer Prognose und Ist-Zustand sind (zunehmende Unsicherheit), desto größer kann die Einplanung der theoretischen Kapazitätsbelastung ausfallen
-Die Kapazitätsbelastung zu einem beliebigem Zeitpunkt X ist, ist eine Zusammensetzung unterschiedlicher Belastungen aus prognostizierten und erteilten Aufträgen.
Lageraufträge …
-dienen der Harmonisierung der Produktionsabläufe bei Durchführung der Fertigungsaufträge
-stammen eher für den kurzfristigen Umsetzungsbereich aus langfristigen Prognoserechnungen
Prognostizierte und erteilte Aufträge bilden in Summe das Produktionsprogramm. Anhand welcher Daten lässt sich die Grundlast prognostizieren?
-aus Vergangenheitsdaten
-aus statistischen Ermittlungen
Was ist mit Grundlast innerhalb des Belastungsdiagramms der Produktionsprogrammplanung gemeint und was kann diese kompensieren?
Die Kompensation der ausfallbedingten Grundlast wird durch höhere Stückzahlen in der Produktion und durch Einbeziehung von Verteilzeiten in der Planung berücksichtigt
Wie wird ein Produktionsprogramm geplant?
-Aus Kundenbestellungen und den daraus resultierenden Aufträgen (kurzfristiger Aufbau)
-Aus Marktanalysen, Vergangenheitsdaten und sich dadurch ergebende Prognosen (langfristiger Aufbau)
Bei der Ermittlung des Nettobedarfs reicht es nicht aus die Lagerbestände vom Bruttobedarf abzuziehen. Was muss zusätzlich in die Rechnung mit einbezogen werden und wirken sich dies auf den Nettobedarf aus?
-Werkstattbestände senken den Nettobedarf
-Zusatzbedarf erhöht den Nettobedarf
Mit Hilfe der ABC-Analyse lassen sich die Wertigkeiten der Lagerpositionen ermitteln. Anhand der Wertigkeit lassen sich Aussagen treffen. Welche der folgenden Aussagen treffen zu?
-A- Produkte nehmen zwar nur 5-10% der kumulierten Lagerpositionen ein, bringen aber 80% des gesamten Wertes bezogen auf das Endprodukt ein, diese sollten generell deterministische geplant werden.
-C- Produkte nehmen 70% der kumulierten Lagerpositionen ein, bringen aber nur 5-20% des gesamten Wertes bezogen auf das Endprodukt ein, diese sollten generell stochastisch geplant werden.
-Die 1 dimensionale ABC-Analyse liefert keine Aussage bezüglich der Vorhersagegenauigkeit.
Wie wird der Sekundärbedarf auch noch bezeichnet?
Fertigungsbedarf