Produktionslogistik

1. Semester Mawi - Logistik

1. Semester Mawi - Logistik


Kartei Details

Karten 43
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 29.04.2015 / 28.08.2020
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Sicherheitsbestand

muss folgende Unsicherheiten abdecken:

-Verbrauchsabweichungen

-Zunahme d. Beschaffungszeit

-Lieferunsicherheit

-Bestandsunsicherheit

 

Meldebestand=SB+(ØTagesbedarf*Wiederbeschaffungstage)

 

Funktionen:

-Verbrauch während Beschaffungszeit zu gewährleisten

-durch SB auch nicht planbare, unvorhersehbare Störeinflüsse abfangen

 

t-S Bestellpolitik

Menge: variabel / Zeitintervall: fix

->gleicher Bestellintervall bis Lager voll ist

(+) geringer Verwaltungsaufwand

(-) Gefahr Lageraufbau / Fehlmengen

t-q Bestellpolitik

Menge: fix / Zeitintervall: fix

->gleicher Zeitintervall, gleiche Menge

(+) geringer Verwaltungsaufwand

(-) Gefahr Lageraufbau / Fehlmengen

s-S Bestellpolitik

Menge: variabel / Zeitintervall: variabel

->Bei Meldebestand auffüllen bis Lager voll ist

(+) keine Fehlmengen

(-) hoher Verwaltungsaufwand

s-q Bestellpolitik

Menge: fix / Zeitintervall: variabel

->Bei Meldebestand wird optimale Losgröße bestellt

(+) keine Fehlmengen

(-) hoher Verwaltungsaufwand

Klassische Bestelllmengenermittlung

Optimale Bestellmenge -> Zielfunktion: Gesamtkostenfunkt. (Lager-,Beschaffungs-,Fehlmengenkosten)

 

Ander-Formel =wurzel aus( 200*Jahresbedarf *Fixkosten je Bestellung/ Einstandspreis*Lagerkostensatz%)

Aktionsspielraum Optimale Bestellmenge

Gesamtkostenkurve im Min. flach, daher unempfindlich gegen Abweichungen.

->Ausprägung abhängig von Verläufen d. Lagerhaltungs- bzw. Bestellkosten ab.

Lagerhaltungsfunktionen

-Versorgungs- und Sicherungsfunktion

-Ausgleichs- und Pufferfunktion

-Umformungs- und Produktionsfunktion

-Spekulationsfunktion

Lagereinrichtung

-Lager (Dauerlager/Regallager oder Kurzzeitlager/Bodenlager)

-Packmittel

-Fördermittel

-Hilfsmittel

Automatische Behälterregale

Vor- u. Nachteile

(+) leichte Sortimentveränderung

(+) kompakte Lagerung

(+) kurze Wegzeiten

(+) sicher + schnell + automatisiert

 

(-) Abmessungsvarianz d. Behälter

(-) bei Störung kommt man nicht dran

(-) teuer

Bodenlager

Vor- u. Nachteile

(Bodenzeilen- u. Bodenblocklager)

(+) Übersichtlich

(+) nicht störanfällig

(+) an oberste Palette kommt man gut dran

 

(-) höhere Wegzeiten

(-) keine Automatisierung

(-) geringe Raumnutzung

(-) geringe Artikelauswahl

(-) Staudruck

(-) FIFO nur mit Umlagerung

Mehrgeschossige Fachbodenregale

(+) flexibel   (+) gut ereichbar

(+) Raumhöhe gut nutzbar

 

(-) Fördermittel zur Höhenüberwindung

(-) Abmessungsvarianz eingeschränkt

(-) für langfristige Lagerung

Palettenregale

(+) flexibel  (+) gut erreichbar

(+) hohe Kommissionierleistung  (+) rel. wenig Personal

 

(-) Kisten auf Paletten  (-) EDV-System

Automatische Palettenregale

(+) wenig Personalkosten  (+) gute Organisation

 

(-) hohe Investition  (-) Störanfällig

Einfahrregale

(+) gute Raumnutzung

(-) kein FIFO

Durchlaufregale

(+) FIFO Prinzip   (+) hohe Leisung

(+) gute Raum- u. Flächennutzung  

(-) hoher Verwaltungsaufwand

(-) Instandhaltungskosten

Verfahrbare Regale

(In Archieven z.B.)

(+) Hohe Raum- u Flächennutzung

(-) geringe Umschlagleistung  (-) hoher Wartungsaufwand

Kragarmregale

(Bei Rohren, Holz)

(+) geringe Investition

(-) Unfallgefahr  (-) geringe Raumnutzung

(-) Gesamte Kassette muss entnommen werden

Lagerordnungen

-Festplatzsystem

-Freiplatzsystem (dort wo Platz ist)

Festplatzsystem

Vor- u. Nachteile

(+) auch ohne EDV

(-) Aufwand zum umplazieren rel. hoch

(-) Zwischenlager benötigt

Freiplatzsystem

Vor- u. Nachteile

(+) bessere Raumnutzung

(+) rel. kurze Wege

(+) Sortimentänderung problemlos

(+) MA müssen keine Lagerplätze merken

(-) Bei Ausfall EDV-System -> Stillstand

Förderhilfsmittel

Siehe Bild

Fördermittel

(Bestimmungsgrößen u. Ziele)

Siehe Bild

Strukturierung Fördermittel

Siehe Bild

Stetige Fördermittel

Siehe Bild

Unstetige Fördermittel

1. Schubmaststabler

2. Elektrostabler

3. Niederhubwagen

4. Hochhubwagen

5. Hochregalstabler

Kommissionierung Definition

Zusammenstellen bestimmter Teilmengen (Artikel) aus einer bereitgestellten Gesamtmenge (sortiment) aufgrund von Bedarfsinformationen

Kommissioniersysteme:

Klassifikation Realisierung

Siehe Bild

statische / dynamische Bereitstellung

statisch = zentrale Abgabe

-> Mann zur Ware

 

dynamisch = dezentrale Abgabe

-> Ware zum Mann

statische / dynamische Bereitstellung

Vorteile

Siehe Bild

manuell / mechanisch

mechanisch: bei ähnlichen Größen u. gewichten

Kommissioniersysteme:

Klassifikation Organisation

Siehe Bild

Serielle Kommissionierung 1/2

Siehe Bild

Serielle Kommissionierung 2/2

nacheinander

Parallele Kommissionierung

gleichzeitige Auftragsabarbeitung

einstufige / mehrstufige Kommissionierung

einstufig:

Artikel werden für jeden Auftrag einzeln entnommen u. bereitgestellt

 

mehrstufig:

Artikel werden für mehrere Aufträge gemeinsam entnommen u. zu einem bes. Platz gebracht, dort den versch. Aufträgen zugeordnet

Technische Unterstützung Kommissionierung

-Traditionell: Barcode-unterstützte Picklisten

-Pick by voice (versch. Sprachen möglich)

-Pick by light

Verpackungsfunktionen

-Schutzfunktion (quantitativ:Mengenveränderung; qualitativ:Substanzveränderung)

-Lagerfunktion

-Transportfunktion (Bildung v. Transporteinheiten)

-Manipulationsfunktion (Handhabungsfunkt. z.B. Dosierfunkt.)

-Informationsfunktion

Verpackungen

Wichtigste Einheit: Europalette 120x80cm

Verfahren: schrumpfen

Mit Folie umhüllt u. thermisch erwärmt - zieht sich zusammen

(+) wasserdicht -> auch Außenlagerung

(-) teuer -> Energieaufwand