Produktionslogistik

1.Semester Logistikfachmann/ Techniker HF Unternehmensprozesse mit Vertiefung Logistik IBZ

1.Semester Logistikfachmann/ Techniker HF Unternehmensprozesse mit Vertiefung Logistik IBZ


Kartei Details

Karten 27
Lernende 40
Sprache Deutsch
Kategorie Berufskunde
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 08.02.2013 / 18.01.2025
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Kapazitätsplanung

Welche Massnahmen sind für die Behebung von Kapazitätsdifferenzen zu ergreifen? 

- Überzeit, Feriensperre, Ferienreduktion, Ferienverordn.
- Temporäre anstellen, Kurzarbeit
- Kapazitäten mit anderen Abteilungen ausgleichen
- Nach Absprache mit Kunden, Aufträge verschieben
- Aufträge extern vergeben

Kapazitätsgrobplanung
Abkürzungen:
-RPK= ?                      ta A= ?
-VB= ?                         nKBL= ?           
-trA= ?                         Diff.Std=?
-tbA= ?                        Diff. AT.=

-RPK= reale Personenkapaz.
-VB= Vorbelastung der Abt.
-trA= Rüstzeit für Auftrag
-tbA= Operationszeit f. Auftrag
-taA= Belastungszeit von Auftrag
-nKBL= neue Kapazitätsbelastung
-Diff.Std= RPK - nKBL
-Diff.AT.= Diff.Std./ 7.3Std.

Kapazitätsabkürzungen
- MA                    - KABS
- AT                     - PZ
- AZ                     - VZ
- BAZ                   - PAZ 
- GABS                - LG
- NAZ                   - RPK

MA= Mitarbeiter                   KABS= kurzfristige Absenz
AT= Arbeitstage                   PZ= Präsenzzeit
AZ= Arbeitszeit                    VZ= Verteilzeit (4%)
BAZ= Bruttoarbeitszeit        PAZ=produktive Arbeitszeit
GABS= geplante Absenz     LG= Leistungsgrad
NAZ= Nettoarbeitszeit         RPK= reale Personenkap.

Wie kann die Durchlaufzeit eines Fertigungsauftrags verkürzt werden?

  • Reduktion der Übergangszeiten, Liegezeiten, Transportzeiten
  • Auftragsreihenfolge optimieren, Losgrösse reduz.
  • Arbeitsvorgänge überlappen
  • Arbeitsvorgang splitten
  • Vereinfachung der Prozesse
  • Rüstzeiten reduzieren
  • Integration von CIM- Komponenten
    (Computer Intergrated Manufacterer)

 

Nenne die Phasen des Produktentstehungszyklus in der logischen und richtigen Reihenfolge.

  1. Produktfindung
  2. Produktrealisierung
  3. Markteinführung
  4. Wachstum
  5. Reife
  6. Höhepunkt, Sättigung
  7. Abstieg

Welche Stücklistenarten kennen sie?

  • Strukturstückliste
  • Mengenstückliste
  • Variantenstückliste
  • Baukastenstückliste

Definieren Sie den Begriff Stücklisten

Welche Teile in welchen Mengen für ein Produkt benötigt werden.

Zeichnen und bennen sie die zwei Unternehmensprozesse.

Bild

Nennen sie die Aufgaben der Produktionslogistik

  • optimiertes Planen und Steuern der Fertigungsaufträge
  • Fertigungskosten tief halten
  • Segementierung der Fertigung
  • Ablauforientierte Fliessfertigung
  • Durchlaufzeitenreduktion
  • Auftragsbestände tief halten
  • Herstell- und ablaufbedingte Kosten tief halten
  • Lagerhüter vermeiden
  • hoher Lieferbereitschaftsgrad

Was verstehen sie unter den Begriffen Teilefamilien und Logistikfamilien?

TF= Gruppen von Teilen mit gleichen Eigenschaften.

LF= Gruppen von Teilen mit ähnlichen Fertigungsmethoden und Logistikabläufen

Was verstehen sie unter dem Begriff Nettobedarf?

Lagerbestand - Bruttobedarf

Die Verkaufseinheit in einer Strukturstückliste hat...

Welche Fertigungsprinzipen kennen sie?

  • Werkstattfertigung
  • Fliessfertigung
  • Gruppenfertigung

Nennen sie zu jedem Fertigungsprinzip je zwei Vor- und Nachteile.

Werkstattfertigung:
Pro: kein bestimmter Arbeitsablauf, hohe Anpassungsfähigkeit.
Kontra: hohe Leerlaufzeiten, kein geregelter Materialfluss

Fliessfertigung:
Pro: Keine Zwischenlager, kurze Durchlaufzeiten
Kontra: Störungsanfällig, monotone Arbeit

Gruppenfertigung:
Pro: Qualitätssteigerung, kleine Zwischenlager
Kontra: qualifizierte Mitarbeiter, geringe Automatisierungsmöglichkeit


 

Prioritätsregeln

Was bedeutet KOZ?
Was bedeutet VZ?
Was bedeutet FCFS?

  • KOZ: Kürzeste noch anstehende Operationszeit auf der selben Stufe
  • VZ: Verzugsregel- Auftrag mit grösster Terminüberschreitung
  • FCFS: First come First serve (FIFO)

Nennen sie die seven Zeros des JITs ()

Seven Zeros = Basis für JIT

  1. sichere Produkte
  2. sichere Prozesse
  3. kleine Lose
  4. totale Synchronisation
  5. keine Rüstzeiten
  6. keine Liegezeiten
  7. kein unnützes Handling

Synchronisierung der Fertigung

Welche Steuerungskonzepte kennen sie?

  • programm orientiert
  • bestandes orientiert
  • engpass orientiert

Nennen sie die Hauptziele der PPS.

  • hohe Termintreue
  • hohe Auslastung
  • kurze Durchlaufzeiten
  • niedrige Bestände

Nennen sie die Aufgaben der PPS

  • Produktionsprogrammplanung
  • Mengenplanung
  • Durchlaufterminplanung
  • Kapazitätsplanung
  • Grunddatenverwaltung
  • Koordination der Auftragsdurchführung

Was bedeuted MRP?

Material Requirement Planning

Was sind MRP-Systeme?

Sie dienen der rechnergestützen Mengenplanung. Sie sorgen dafür, dass die internen und externen Bestellungen der richtigen Teile in den richtigen Mengen zur richtigen Zeit geliefert werden. 

Welche Prioritätsregeln kennen sie?

Erklären sie

  • ext. Prioritäten:
    -auch Mangement-Regeln genannt.
    -A-Kunden bevorzugen
    -Konkurrenzgründe
    -höhe der Konventionalstrafen
     
  • int. Prioritäten
    - legen Auftragsreihenfolge fest
    - betrachtung als einzelner Arbeitsplat
    - Prioritäten des Kundenauftrags werden bestimmt

Erklären sie das Kanbanprinzip

Unterteilung der Fertigung in kleine, selbstgesteuerte Regelkreise, die im laufenden Betrieb keine Produktionsteuerung mehr brauchen

Nennen sie die Voraussetzungen für Kanban

  • konstanter Bedarf
  • unverändertes Produktionsprogramm
  • hohe Anforderungen an QS
  • qualifizierte MA
  • Arbeitsplätze müssen an Materialfluss angepasst werden

  1. Wie werden programmorientierte Steuerungskonzepte geführt?
  2. Wie werden bestandesorientierte Steuerungskonzepte geführt?
     

  1. Mit MRP- Systemen
  2. Kanban,JIT; Fortschritts Zahlen; Belastungsorientiert

Was bedeutet Belastungsorientiert?

Es handelt sich um ein Trichtermodell bei welchem nur Aufträge freigegeben werden, für welche die Kapazität und das Material verfügbar sind.

Was wird bei Fortschrittzahlen betrachtet?

Die kumulierten Fertigungsaufträge