Produktions & Qualitätsmanagement
Prof Dr. Syska
Prof Dr. Syska
Fichier Détails
Cartes-fiches | 140 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Gestion d'entreprise |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 03.03.2013 / 11.12.2021 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/produktions_qualitaetsmanagement
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Intégrer |
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Vorteile und Nachteile vorbeugende Instandhaltung
Vorteile:
- geringe Ausfallzeiten
- planbare Stillstände
- höherer Nutzungsgrad, da Maßnahme evtl. außerhalb der Produktionszeit durchgeführt werden können
- Gleichbleibende hohe Qualität der Betriebsmittel
Nachteile:
- höhere Kosten
Chrakteristiken Lean Produktin (8)
- ohne Verschwendung
- kontinuierliche Verbesserung
- Pull-Prinzip (nur das tasächlich benötigte wird produziert und geliefert
- flussorientiert (Material wird schneller geliefert)
- Null-Fehler Produktion spart Prüfungen und Nacharbeiten
- stabile und sichere Prozesse (Qualität ist kein Zufall)
- standardisiert
- transparent (alle Materialien/Werkzeuge haben ihren festen Platz)
Lean Thinking
Werte ohne Verschwendung schaffen
werterhöhende Aktivitäten--> Optimieren
- Kundenerwartungen werden getroffen und werden honoriert
Verschwendung--> eliminieren!
- Überflüssige Tätigkeiten, Materialien, Prozesse, zeiten...die den Wert eines Produktes nicht erhöhen nicht zur Kundenbefriedigung beitragen
nicht werterhöhende Aktivitäten:--> reduzieren!
- liefern keinen werterhöhenden Beitrag für das Produkt oder Kunden sind aber unabdingbar für darauf folgende Tätigkeiten
Begriff Kaizen
Kai = Weg Richtung
Zen= das Bessere, die Konzentration uaf das Wesentliche
Kaizen= Der Weg zum Besseren /Wesentlichen
= kontinuierliche Verbesserung
KVP= kontinuierlicher Verbesserungsprozess
CIP= continous Improvement Process
Kanban allgemein
Kanban“ = „Schild“ oder „Karte“
•Arbeitsanweisung.
Er beschreibt, welche Teile in welcher Stückzahl von einem Prozess herzustellen bzw. zu bewegen sind.
• selbststeuerndes Verfahren mit geringem Verwaltungsaufwand.
• Wesentliches Unterscheidungsmerkmal zu anderen Verfahren: Kanban ist ein Werkzeug zur Realisierung einer schlanken Produktion.
Wiederlegung das häufiges Rüsten teurer ist...
Es sind kalkulatorische Kosten! Die Produktion
wird durch häufigeres Rüsten keinen Cent teurer.
Allerdings sind die notwendigen Kapazitäten
zu schaffen – durch Eliminierung von Verschwendung
(Wartezeiten und Wege der Mitarbeiter) im Vorfeld.
-ein trainiertes Rüstteam minimiert rüstbedingtenMaschinenstillstand und ist nicht teurer
•ein Rüstteam legt oftmals Synergien frei--> ein Mitarbeiter --> voller Aufwand
--> drei Mitarbeiter --> ¼ Aufwand
•Selbst, wenn häufiges Rüsten lediglich kostenneutralwäre, würde es sich lohnen:
Kleine Lose = niedrige Bestände = Aufdecken von Problemen
Begriff Wertestrom
- alle Aktivitäten (wertschöpfend wie auch nicht wertschöpfend), die notwendig sind, ein Produkt ducrh die Hauptflüsse zu bringen, die für jedes Produkt entscheidend sind
- Fertigungstrom von Rohmaterial
- alle Nebenströme wie Materialanlieferung, Planung und Steuerung
Qualitätsregelkreis
- 1. Fehler sammeln
- Fehlerschwerpunkte bilden durch Pareto
- Such nach Haupt- und Nebenursachen
- Hartnäckige Frage nach der Ursache (5W)
Werzeuge zum Erreichen der Nullfehlerqualität
Andon: (Ampelsytem) Sytem (meist visuell) zum anzeigen eines bekannten Fehlers (Andonschnur, Andontafel)
Autonomation: Systeme die verhindern dass Fehler sich weiter ausbreiten (z.b. Abschalten von Strom)
Poka Yoke: Syteme zur Fehlervermeideung (farbliche Gestaltung, Schlüssel-Schloß Prinzip)
Begriff TPM
= Total Productive Maintenance = umfassende produktive Instandhaltung
•Unternehmensstrategie zur Optimierung der Instandhaltungsprozesse •Steigerung der Effektivität der Produktionsanlagen •Reduzierung von Verlustquellen •Vermeidung von VerschwendungZiele von TPM
Konventionelle Instandhaltungskonzept der Schlanken Produktion
•Erhöhung der Produktivität
•Reduzierung von Prozessfehlern, Ausschuß und Nacharbeit
•Verringerung der Instandhaltungskosten •Verringerung unerwarteter Maschinenausfälle
•Verringerung von Qualitätsfehlern
•Reduzierung von Rüstzeiten
•Erhöhung der Arbeitssicherheit
Erweiterung durch Kaizen Gedanken:
- Eigenverantwortung des Mitarbeiters steigern
- Übernahme Instandsetzungstätigkeiten von Produktionspersonal
- Sensibilisierung der Mitarbeiter (Maschinen in einen guten Zustand bringen)
Verlagerung der Controllingaufgaben in die Produktion
- Produktion muss sich ständigen Wandel anpassen.
- Aufgaben und Instrumente müssen ständig angepasst werden
- damit einhergehend IT-Systeme
Formel Produktivität:
(Folie hinterfragen!!)
= Output (Produktionsmenge)
Input (Produktionsfaktoren
Wirtschaftlichkeit
Ergibt sich aus Steigerung von Produktivität und bedeutet
Wirtschaftlichkeit= Ertrag / Aufwand
Rüstzeit
= Zeitpunkt des ersten Gutteils des neuen Loses- Zeitpunkt des letzten "Teils" des vorangegengenen Loses
Bestimmung des Kapazitätsbedarfs
Benötigte Info:
- Arbeitsinhalt in (h) evtl. aus Zeitwertkatalog entnommen
- Stückzahl im Monat
- Arbeitsinhalt * Stückzahl= Kapazitätsbedarf eines Gutes.
- Summe aus Kapazitätsbedarfen verschiedener Güter= Gesamtkapazitätsbedarf/Monat
- Abgleich Bedarf und Angebot wenn Differenz dann Möglichkeiten der Kapazitätsanpassung, Kapazitätsabgleich und Fremdvergabe
Nachteile Kapazitätsanpassung
Überstunden:
- Belastung MA
- Qualitätsmängel
- Materialengpässe
- Zustimmung BR
- Mehrverbrauch Energie
- Kostend er Überstunden
Leiharbeit:
- Einarbeitsungszeit
- Qualität?
- Schichtsyteme
- Zustimmung BR
- Engpass Leiharbeiter
Nachteile Kapazitätsausgleich
- Lagerkapazität/- platz/-kosten
- Materialengpässe
- Verderblichkeit der Ware
- Termintreue
- Stress mit Kunden, Vertrieb, Logistik
Nachteile Fremdvergabe:
- Qualitätsprobleme
- Know-how Transfer/ verlust
- Liefertreue Lohnhersteller
- keine Kontrollmöglichkeit, Einflussnahme
- Social Responsibility
Ziel , möglichts viele Rüstzeiten durchführen durch
- Unterscheidung internes (Maschinenstillstand/externe Rüsten (Vor- und Nachbereitung)
- Beseititgung Enpässe
- Training der MA
- Techn. Hilfsmittel
- Rüstoraganistaion (evtl. Team (Formel 1)
Lagerumschlagshäufigkeit (Anzahl /Jahr)
=
Verbrauch pro Monta X 12
Bestandshöhe
Reichweite in Tagen
= Bestandshöhe (X 20)
Verbrauch/ Monat
Lernerfolgsfragen Kapitel 3:
Welches sind die 4 Phasen der Konstruktion?
Planen:
- Präszesierung der Produktidee
- Bestimmung der Leistungsmerkmale
- Erarbeiten von Lastenheften
- Erarbeiten von Pflichtenheften
- Bestimmung der Zielkosten
Konzipieren:
- Zerlegung der gesamtfunktionen in Teilfunktionen
- Erstellung von Prinziplösungen
- Auswahl geeigneter Konzepte nach techn. und wirtsch. Kriterien
Entwerfen:
- Erzeugung maßstabähnlicher Entwürfe
- Überprüfung des Gesamtentwurfs hinsichtlich Funktion Haltbarkeit und Wirtschaftlichkeit
- Erzeugung Prototypen/ digitale Modellen
- Durchführung von Versuchen
Detaillieren:
- Detailgestaltung und Optimierung der Komponenten
- Erzeugung von techn. Zeichnungen , Materiallisten, Produktdokumentationen
Lernerfolgsfragen Kapitel 3:
Erklärung der Begriffe " Belegungszeit" und " Übergangszeit"
Belegungszeit ( Brücke BELEGschaft)
--> aus "Sicht des Arbeitsplatzes"
Zeitbedarf für die Abwicklung eines Auftrags
= Rüstzeit + Bearbeitungszeit
Übergangszeit:
--> aus Sicht " des Materials"
= zeit die Zwischen den Arbeitsgängen verstreicht.
= Transport + Liegezeit
Lernerfolgsfragen Kapitel 2
Erklären sie die Begriffe " Standzeit" und Standmenge"
Standzeit: Dauer die ein Werkzeug, eine Form im Einsatz sein kann ohne nachgearbeitet oder entsorgt zu werden
Standmenge: Menge die ein Werkzeug, eine Form im Einsatz sein kann ohne nachgearbeitet oder entsorgt zu werden
Lernerfolgsfragen Kapitel 2:
Zwei Beisspiele für den Managementprozess i.d. Produktion
- Produktionscontrolling
- Terminplanung
- Kapazitätsplanung
7 Arten von Verschwendung + Gründe
(Lernhilfe: B/FÜHLT/W)
- durch Fehler( bspw. falsches Werkzeug)
- im Herstellungsprozess ( bspw. falsche Maschinen)
- durch Überproduktion (hohe Maschinenauslastung, Risikodenken
- Lager (Überproduktion)
- Bewegungen (nicht ergonomisch gestalteter Arbeitsplatzoduktion)
- Transport( Layoutfehler Verpackung)
- Wartezeit (Maaschinenstörungen, Materialverfügbarkeit)
6 Unterschiede Ford Produktionssystem und Toyota
- F: Mensch im Hintergrund und austauschbar
- T: Menschals Problemlöser
- F: Produktion mit Bringpflicht
- T: Produktion mit Holpflicht
- F: Material und Informationsfluss sind gleichgerichtet
- T: Material und Informationsfluss sind gegenläufig
- F: Hohe Investitionen in Anlagen
- T: Autonomation
- F: Max . Kapazitätsauslastung
- T: Bedarfsgerechte Kapazitätsauslastung
- F: Massenfertigung
- T: Flexible Produktion
...
Das Ford Produktionsssystem: Auswirkungen und Ergebnis
Auswirkungen:
- Überhöhte Bestände
- lange Durchlaufzeiten
- geringe Lieferfähigkeit
- fehlende Prozessverantwortung
- Hohes Verschwendung
- Mnegelnde Arbeitsflexibilität
- Terminlägerei
Ergebnis:
- unzufriedene Kunden
- Demotivierte Mitarbeiter
- kleines Sortiment an Standardprodukten
- langsame reaktion am Markt
Das Toyota Produktionsssystem: Auswirkungen und Ergebnis
Auswirkungen:
- niedrige Bestände
- kurze Durchlaufzeiten
- hohe Lieferfähigkeit
- Prod. mit niedriger Fehlerquote
- geringer Steuerungsaufwand durch Pull-Prinzip
- Flexibilität im Arbeitsablauf
- Stabile und transparente Produktionsprozesse
Ergenis:
- zufriedenen Kunden
- hohe Motivation der Mitarbeiter
- große Produktvielfalt
- qualitativ hochwertige Erzeugnisse
- schnelle Reaktion am Markt
Grundgedanke Toyota und Ford
Toyota:
Gut ist nicht gut genug!
Ford:
Menge ist wichtiger als Qualität
Entwicklung der Produktion Toyota und Ford
Ford: Massenproduktion
- angestrebt: hohe Stückzahlen, hohe Auslastung
- gemessen in :Invest, Kosten, stückkosten, Auslastung
Toyota : schlanke Produktion
- angestrebt: kontinuierlicher Plan
- gemessen in : Durchlaufzeit
Vorteile Kaizen
...in kleinen Schritten sind Innovationen /Verbesserungen
- einfacher umzusetzen
- schneller umzusetzen
- nachhaltig
- mit geringeren Kosten verbunden
- eifolgt in teams vor Ort
- entwickelt Menschen
Kanban
•Jeder Fels im Wasser ist ein Problem •Der Wasserstand (= Bestandshöhe) verdeckt das Problem •Das Absenken des Wasserstands (= der Bestände) macht das Problem sichtbar •Das ist gewollt! •Das Problem wird gelöst •Die Produktion wird besser •Mit Kanban kann der Bestand gezielt gesenkt werden •Dies gibt den Anstoß für Verbesserungen •Kanban ist ein wichtiger Baustein von Kaizen