PP, Thema Lernen
Montessori, Neill, Konditionierung
Montessori, Neill, Konditionierung
Set of flashcards Details
Flashcards | 59 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Psychology |
Level | Other |
Created / Updated | 22.03.2015 / 26.03.2015 |
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Rousseau, Haubtaussagen
- Kind als gut geboren: Idealisierung der Kindheit --> Zeit des Spielens, der Unschuldigkeit, Liebenswürdigkeit, Freude usw.
- Kind=Kind, eigenständiger Lebensabschnitt, bei dem man Individualität und Alter respektieren muss. Kinder sollen spielen und Recht auf Zeit haben--> keine Pädagogisierung,
- Kinder sollen durch Erfahrung lernen--> natürliche/eingebildete Bedürfnisse, gesunde Eigenliebe entwickeln
- Kind soll merken dass von Erzieher abhängig; bis 12 Lj von schlechten Umwelteinflüssen fernhalten---> Entwicklungsfaktor: Interaktion von Anlage und Umwelt, Kind beobachten (Bedürfnisse)
- Barbarische Erziehung opfert Gegenwart der Zukunft
- Ziel der Erziehung: glückliche Kinder
Kritik an Rousseau
- Idealisierung der Kindheit
- falsche Ansicht von natürlicher Autorität: Kind als schwach, Erzieher als Stark
- Nur gesunde Kinder sollen Erziehung haben (sonst Zeitverschwendung)
- wiedersprüchlich
Banduras Grundsätze
- Lernen ist ein aktiver, kogitiv gesteuerter Verarbeitungsprozess von gemachten Erfahrungen
- beobachten und wahrnehmen
- symbolisieruen, auf Grundlage dessen speichern, darüber nachdenken, neue Ereignisse planen und schöpferisch tätig sein
- kann sich selber steuern, Verhalten ändern (=Freiheit des Menschen)
- Verhalten= aktiver Prozess, bedeutsam/entscheidend beeinflussend sind Motivation, emotionale Empfindungen, komplexe Denkprozesse
- Mensch als bewusst handelndes Wesen mit Absichten und Zielen
- Konsequenzen beeinflussen wesentlich das Verhalten
Grundsätze Reformpädagogik
- Pädagogik vom Kinde aus (Beobachten, an Bedürfnisse des Kindes anpassen)
- Entwicklungspädagogik ( berücksichtigung der Entwicklung und darauf eingehen)
- Erzieher als Helfer (bis Kind es selber machen kann)
- Alternative Lernformen (lernen durch Erfahrung)
- Selbstverantwortung-, Steuerung (eigene Beschäftigungswahl->Verantwortung dafür)
- Prinzip der Koeduktion (Gemischter Unterricht; m/w, beh/nibeh)
- Methodenvielfalt (Epochenunterricht)
- keine Zensuren
Rocky Experiment
- stichprobe von 33 M/J im Alter von 3.5-6
- 3 Gruppen, 11 Kinder
- Phase: Lernphase; Film mit Rocky, jeweils ein anderes Ende (Rocky spielt mit einer Puppe und fängt an, mit einem Hammer darauf einzuschlagen)
- positive Verstärkung
- Bestrafung
- keine Konsequenzen
- Phase; Imitationsphase; Kinder spiele bei Puppe und Hammer
- Kinder aus gruppe 1 Zeigten verhalten mehr
- Kinder aus Gruppe 2 zeigten Verhalten weniger
- Kinder aus Gruppe 3 zeigten Verhalten weniger als aus 1 aber mehr als aus 2
- Jungen mehr schlagen, Mädchen mehr mit Worten
Kritik an Behaviorismus
- ethisch/moralisch nicht vertretbare Experimente (mit Baby)
- Vernachlässigung von unbewussten und kognitiven prozessen
- vernachlässigen die Anlage (alles sei erlernt und wieder verlernbar)
- Mensch ist formbar, eine Marionette der Umwelteinflüsse
Kritik an Bandura
- vernachlässigung des unbewussten nachamens
- Manipulation durch Modelle (Wahrnehmungsfelder)
- Untersuchungen mit Menschen
- Vernachlässigt andere Lernmöglickeiten
Kognition
Gesamtheit von psychischen Vorgängen, zur Aufnahme, Verarbeitung, Speicherung, Abrufen und weiterverwendens von Informationen dienen.
Mensch nimmt Umwelteinflüsse wahr und verarbeitet sowie bewertet diese
hat erwartungen
Phasen Bandura
- Aneignungsphase
- Ausführungsphase
Aneignungsphase
- Aufmerksamkeitsprozesse
- Gedächnisprozesse
Aufmerksamkeitsprozesse
genaue betrachtung der ausgewälten Bestandteile von unmengen von infos
- Persönlichkeitsmerkmale Modell: soziale Macht (Bestrafen, belohnen), hohes Ansehen, sympatisch/attraktiv, Fähigkeit Bedürfnisse zu stillen
- Persönlichkeitsmerkmale Beobachter: fehlendes/geringes selbstvertrauen fördert aufmerksamk., Erfahrungen, Interesse/Wertvorstellungen, Bedürfnisse/Triebe, Gefühle/Stimmung
- Situationsbedingungen: emotionale befindlichkeit des B, Auffälligkeit des M, B verspricht sich vorteile, bereits gemachte Erfahrungen
- Beziehung M-B: positive, emotionale Beziehung (Wertschätzung, Verstehen), Abhängigkeit B von M
Aufmerksamkeitsprozesse
genaue betrachtung der ausgewälten Bestandteile von unmengen von infos
- Persönlichkeitsmerkmale Modell: soziale Macht (Bestrafen, belohnen), hohes Ansehen, sympatisch/attraktiv, Fähigkeit Bedürfnisse zu stillen
- Persönlichkeitsmerkmale Beobachter: fehlendes/geringes selbstvertrauen fördert aufmerksamk., Erfahrungen, Interesse/Wertvorstellungen, Bedürfnisse/Triebe, Gefühle/Stimmung
- Situationsbedingungen: emotionale befindlichkeit des B, Auffälligkeit des M, B verspricht sich vorteile, bereits gemachte Erfahrungen
- Beziehung M-B: positive, emotionale Beziehung (Wertschätzung, Verstehen), Abhängigkeit B von M
Gedächnisprozesse
Gesehenes wird abgespeichert, bis sich B beim zeigen des Verhaltens Nutzen verspricht
Im Gehrin in Symbolen (bildliche/sprachliche)--> symbolische Repräsentation
Ausführungsphase
Reproduktionsphase
Motivationsphase
Reproduktionsphase
gespeicherte Kodierungen die für Verhalten relevant sind werden ausgewählt und wiedergegeben
- braucht Übung= wiederholungen bis zum definitiven Erfolg
- B vergleicht während des Übens Verhalten mit gespeicherten Kodierung
Motivationsprozesse
Motivation
Bekräftigung
Motivation
- Ergebnisserwartung: Konsequenzen die sich B durch Verhalten verspricht
- Kompetenzerwartung: vom B vergenommene, subjektive Einschätzung die für Verhalten nötig sind
- Selbstbekräftigung: Erwartung die beim Zeigen des nachzuahmenden Verhalten zu Zufriedenheit führt:
- Selbststeuerung: Fähigkeit eigenes Verhalten zu kontrollieren und eigenständig zu lenken
- Selbstregulierung: Fähigkeit, sich selber zu motivieren, Zeile setzen, Vorgehensweisen entwerfen
Bekräftigung
- externe Bekräftigung:
- Erfahrung angenehmer Folgen auf Verhalten
- vermeiden von negativen Folgen auf Verhalten
- stellvertretende Bekräftigung: Beobachen von andern, die für Verhalten belont werden
- direkte Selbstbekräftigung: Selbstbelohnung nach erfolgreichem Handeln
- stellvertretende Selbstbekräftigung: B beobachtet sich selber belohnendes M
Menschenbild Bandura
- Menschen ist ein Leistungsorientiertes Wesen
- Mensch hat Faähigkeit zur Selbsststeuerung
- Verhalten, Persönlichkeit und Umbwelt bedingen sich
- Selbstwirksamkeit spielt eine grosse Rolle ( = Überzeugung, bestimmte Situationen bewältigen zu können, etwas bewirken zu können und das Leben selber kontrollieren zu können)