PP Prüfung
Schizophrenie und Gerechtigkeit
Schizophrenie und Gerechtigkeit
Set of flashcards Details
Flashcards | 71 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Psychology |
Level | Secondary School |
Created / Updated | 21.01.2016 / 26.01.2016 |
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Definition Schizophrenie
- Spaltung psychischer Funktionen
- genauer: Zersplitterung Denkens, Fühlens, Wollens, subjektives Gefühl der eigenen Persönlichkeit
Symptome
- Formale Denkstörungen
- Inhaltliche Denkstörungen
- Ich-Störungen
Formale Denkstörungen
- Gehirn nicht in Lage, Reize sortieren und interpretieren --> Zusammenhänge unlogisch/unklar
- Unfähigkeit angemessen auf Reize zu reagieren --> schlimme Nachricht führt zu lachen
- Denkverlangsamung: schleppend, langsame verarbeitung Gedanken
- Denkbeschleunigung: Denkgeschwindigkeit-/verarbeitung ist sehr hoch
- Neologismen: nach dem Brunch geht es in den Kurlaub
- Ideenflucht: kurze Zeit vilel ideen
- Inkohärenz/Zerfahrenheit: Gedanken haben keinen Zusammenhang/logische Verbindungen
Inhaltliche Denkstörungen
- Krankhafte Ich-Bezogenheit der Person: z.b Nachrichten, Radio.
- Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt
- Wahn
- Beziehungswahn: Bez. zu anderen Menschen betroffen
- Grössenwahn (Selbstübersch.)/ Kleinheitswahn: Person fühlt sich mächtig/unmächtig
- Liebeswahn (Liebe dominiert)
- Vergiftungswahn (Hass dominiert, mit Verfolgungswahn zusammen)
- Schuldwahn (Beziehung zum egenen Gewissen betroffen)
- --> Es können mehrere Wahne miteinander auftreten
- Halluzinationen
- Akustische: Stimmenhören (häufigsten)
- Geschmackshalluzinationen
- Taktile (Berührung, Tastsinn)
- optische (Visionen)
Ich-Strörungen
- Depersonalisation: Grenzen zwischen Umwelt unwirklich und fremdartig empfunden
- Gedankenausbreitung: andere könnten Gedanken hören
- Gedankenentzug: eigene Gedanken werden einem weggenommen
- Gedankeneingebung: Erkrankter hat das Gefühl Gedanken werden von fremder Person gesteuert oder beeinflusst
positivsymtomatik
Im Bezug auf gesundes Erleben und Verhalten
- positiv: zusätzliche Erlebens- und Verhlatensweisen (Wahn Halluzinationen, Inkeheränz, Zerfahrenheit ect.)
- Diagnose leichter möglich
- negativ: Reduktion von Erlebens- und Verhaltensweisen (Aufmerksamkeitsstörungen, Affektarmut, Alegorie=Verarmungder Sprache, Apathie (Verlust der Inintiative ect.)
Ursachen Schizophrenie
- genetisches, Struckturelle, Veränderungen des Gehirns, Dopamin-Hypothese,,
- Serotonin-Glutamineinflüsse,
- psychosoziale Einflüsse
- Affektive/kognitive Störungen
- Vulnerabilitäts-Stress-Modell
- Reiz entweder über oder unterstimulierend
- unter: Antriebsarmut
- Wenn akute Schizophrenie, also über, dann Medikament
- wenn sonst dann Terapie
Formen von Schizophrenie
- paranoide Schizophrenie: Vordergrund Wahn und Halluzinationen bei Besonnenheit
- Hebephrene Schizophrenie: Affekt und Denkstörungen dominierend. (amerika: desorganisierten Typus)
- katatone Schzophrenie: v.a psychomotorische Störungen (Stupor, Haltungsstereotypien)
- Michformen: undifferenzierte Schizophrenie
Therapie von Schizophrenie
- Mehrschichtig: psychologischer, biologisher, therapeutischer Aspekt
- Balance von Anregung und Entlastung
- Bezugsperson stetig bleiben (sonst belastend)
- Neuroleptika:
- hochpotente
- niederpotente
- Hemmen Symptomatisch (Beruhigung)
- in Interaktion mit schizophrener Person
- Psychotherapie
- Selbstwertgefühl stärken, emotionaler Rückhalt bieten
- Therapeut: Verslässlich, sprechend (nicht zu lange Pausen --> Verunsicherung), nicht Erinnerungen hervorrufen
- meist Einzelsitzungen: soz. Fähigkeiten, Konzentration
- Psychoanalyse daher nicht sehr wirksam
- nach akuter Phase: Entlastung des Patienten
Pro und Contra Neuroleptika
- +Patient wird ansprechbarer
- - Nebenwirkungen
- Blickstarre, anhaltende Muskelkontraktionen, Parkinson-Syndrom, zu viel Speichl
affektive Störungen
- unipolare: Depression: Zustand der Traurigkeit und Niedergeschlagenheit. Leben trostlos, Anfrderungen unerfüllt erscheinend
- Bipolar: Manisch depressiv: Manie: Zustand der unerschöpflichen Hochstimmung, raslosen Energie, Betroffene glauben Welt liegt ihnen zu Füssen
Symptome
- emotionale Symptome
- motivationale Symptome
- Verhaltenssymptome
- kognitive Symptome
- somatische Symptome
emotionale Symptome
- Traurigkeit
- Niedergeschlagenheit
- sich kaum freuen können
- Wuch oder Nervosität
- Angst
Motivationale Symptome
- Mangel an Antrieb
- Unternehmungsunlust
- verlust von Interessen gewöhnlicher Aktivitäten
- Beck:,,Lähmung des Willens''
Verhaltenssymptome
- Alleinsein
- lange im Bett bleiben
- sich langsam Bewegen
- langsames, leises Sprechen
kognitive Symtome
- Negatives Selbstbild (nicht begehrenswert und wertvoll)
- negativ über Zukunft denken, Hoffnungslosigkeit
- das Schlimmste erwarten
- schwarzsehen
- schlechtes Gedächtnis
- sich leicht ablenken lassen
- Problemlösungsfähigkeit sinkt
somatische Symptome
- Kopfschmerzen
- Verstopfung
- Appetit- und Schlaf-störungen
Unterscheidung Depression
- Major Depression: schwer depressive Episoden, mahr als zwei Wochen dauern, fünf Gruppen von Symtomen charakterisiert, ausmass unterschiedlich stark bis psychotische Symptome, Saisonal abhängig, postpartum
- Dysthymne: Depressive Stimmmung länger als zwei Jahre, leichtere Störung als Major Depression, chronisch
Ursachen unipolare Depression
- genetischer Ansatz
- Biologischer Ansatz
- psychoanalytisches Modell
- Verhaltenstherapeutisches Modell
- kognitive Modelle
biologischer Ansatz
durch Medikamente gelindert --> also spielt Zustand des Hirns eine Rolle
zu wenig Serotonin und oder Noradrenalin
manisch: noradrenalin down, depression: serotonin down
genetischer Ansatz
kommt durch genetische Faktoren zustande
Zwillinge eineiiig 67% währscheinlichkeit während bei zweieiigen nur 20%
psychoanalytisches Model
- Reihe von unbewussten Prozessen wenn geliebter Mensch stirbt oder verliert
- Verlust nicht akzeptieren, regrediert auf orale Phase
- Symbiose mit der Person --> übernimmt Identität der Person
- zurückgewinnen verlorene Person durch introjizierung
- introijzierte Wut auf Person schlägt in Selbsthass um
- v.a kinder mit zu wenig Bedürfnissbefriedigung oder zu viel Bedürfnisbefriedigung
- niedriges Selbstwertgefühl
- Symbolischer Verlust: Stelle verlieren interpretiert als Verslust einer geliebten Person, Studentin kommt nicht durch Prüfungen --> verlust der Eltern
Verhaltenstherapeutisches Medell Lewinson
- Hypothese: Ursache = starker Mangel an positiver Verstärukung
- überprüfung: Beobachten der Familien von dep. Menschen bei Mahlzeiten
- Feststellung: Depressive Menschen weniger verbale Verstärkung als andere
- mehr unangenehme Erlebnisse (Gesundheit, Finanzen, soziale Interaktion, berufliche Ziele
kognitive Modelle (Seeligmann und Rogers, Beck)
- kognitive Schemate
- negatives Selbstkonzept, sehen sich als Fehlerhaft
- persönliche Erfahren als negativ sehen
- Zukunft will ihnen nur Leid und Schwierigkeit bringen
- Erlernte Hilflosigkeit
- motivationale, emotionale Defizite (lustlos, versteinert, verängstigkt
- kognitive Defizite (wenig Erfolg in neuen Situationen)
- Art und Weise wie dep. Menschen denken trägt zum Fortbestehen bei
Therapie
- biologische Behandlungen
- psychoanalyse
- Verhaltenstherapie
- kognitive Terhapie
Biologische Behandlungen
- Antidepressiva: Normalisieren Noradrenalin/Serotonin
- Elektrokrampftherapie durch die Nacht. RIsiken: Gedächtnisverlust, Knochenbrücghe, neurologische Schäden
Pschoanalyse
- Prozesse bewusst machen (Verluste)
- zu Unabhängigkeit von anderen Menschen verhelfen
- durch Freie Assoziation
- und Träume
Verhaltenstherapie
- erfolgreichste!
- 1. 10 Angenehme Aktivitäten herausfinden,
- Wochenplan wann ausführen,
- Freund, Familienmitglied einbezogen,
- belohnung wenn Realisation
- verstärken von nicht depressivem Verhalten
- Klagen, weinen, selbstabwertung inoriert, gesunde Vw gestärkt
- Soziale Fähigkeiten trainieren
- soziale Rollen wie Bilckkontakt, Mimik, Tonfall, Haltung üben
- nicht einzeln--> wichtig!
kognitive Theorie, Beck
- Resultat von dysfunktionalen Kognitionen
- negative Denkprozesse erkennen und und verändern
- Patienten ermutigt aktiver und selbstvertrauter zu werden
- aktivitäten erweitern die Stimmung heben: Wochenplan, zuerst nur angenehmes, dann schwieriger
- negative Gedanken erkennen und widerlegen: Hausaufgaben, erkennen und aufschreiben. Analysieren un überprüfen in therapie
- negative Verzerrungen des Denkiens identifiezieren: Therapeut sagt dass identifizierte schlechte Denkweisen auf falschen Annahmen basieren, Reattributionen
- Grundannahmen ändern: positive Denkweisen entwickeln
Attributionen
Ursachenzuschreibung
Reattribution
Neue positive Ursachenattribution/zuschreibung
Resilienz Definition
- Fähigkeit eines Menschen/Gruppe mit belastenden Lebensumständen erfolgreich umzugehen und Bewältigungskompetenzen zu entwickeln
Resilienz Risikofaktoren
- Verletzlichkeit: erhebt die Wahrscheinlichkeiz zu erkranken erheblich
- Biologisch: Behinderung, genetisch vererbt
- soziale
- Umwelt: Vernachlässigung
Reslilienz Schutzfaktoren
- enge, stabile, sichere emotionale Beziehung (mind, 1 Pers.)
- soziale Unterstützung inner/ausserhlab der Familie
- emotional warmes, angemessenes (Entwicklungsstand), strukturiertes, normorientiertes (Erwartung) Erziehungsverhlalten
- Günstige Temperaments-, Charaktereigenschaften (Freundlichkeit, Impulskontrolle, Selbstregulation
- Rollendistanz (Abgrenzen von andern)
- Kontrollüberzeiugung (ich kann etwas ändern)
- Günstige Bewältigungssttrategien
- Sinn im Leben erfasst
- positive Modelle (Bandura)
- mindestens durchschnittliehce Intellgenzniveau, gute Kompetenz
- Humor
- Motivation, Beziehung zur Natur
Resilient Faktoren zur Wiederstandsfähigkeit
- Ausschliessen oder mindern der Risikofaktoren
- Urfertrauen
- Schutzfaktoren erhöhen
- Zuwendung (sonst Hospitalismus)
- Aktualisierungstendenz
- Selbstständigkeit
Norm
lat. Norma, Regel, Massstab, Vorschrift, leitender Grundsatz
Werte
Pepels:
- Auffassung von Wünschenswertem
- explizit oder implizit
- fpr ein Individuum, Gruppe gennzeichnend
- Auswahl der Zugänglichen weisen, Mittel und Ziele das Handeln beeinflussen
Bedeutsamste Arten von Werten
- Ethische
- Individuelle
- Gesellschaftliche
- Ästhetische
- Kulturelle
- Güterwerte
Ethische Werte
- Wahrheit
- Gerechtigkeit
- Freiheit
- Gleichheit
- Frieden
Individuelle Werte
- Würde des Menschen
- Menschenrechte
- Strben nach Autonomie
- Selbstbestimmung
- Selbstständigkeit
- Freundschaft
- Bildung
- Liebe
- Entscheidungsfreiheit
- Friedfertigkeit
- Kritikfähigkeit
- Seelenruhe
- Gesundheit