Physiologie Krankheiten
Wichtigsten Krankheiten aus Medien Learns physio
Wichtigsten Krankheiten aus Medien Learns physio
Kartei Details
Karten | 125 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Medizin |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 01.01.2014 / 01.01.2014 |
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Hungerödeme
kwashiokor
Durch eiweissmangelernährung -> wenige Eiweiße im Blut-> geringer onkotischer Druck-> flüssigkeitsverschiebung ins interstitium -> Ödeme
oder durch erhöhten Druck im venösen System-> erhöhter hydrostatischer intravasaler Druck -> erhöhter filtrationsdruck ( z.B aufgrund herzinsuffizienz)
oder durch allergische Reaktion , wenn durch histamin die permeabilität des endothels erhöht wird
Hyperkaliämie ( def., Beispiele)
Definition: erhöhte extrazelluläre kaliumkonzentration
beispiele:
•Terminale niereninsuffizienz: kaliumausscheidung ist vermindert
•zellzerfall-> durch Zerstörung der erythrozyten-> tritt viel K+ aus
eine Form des Zellzerfalls: hämolyse : durch das lange stauen sind viele erythrozyten hämolysiert -> intrazelluläres K+ aus roten Blutzellen ausgetreten -> lokale hyperkaliämie
•akute azidose: pH Erniedrigung -> Erhöhung des extrazellulären Kaliums
•hypoaldosteronismus: aldosteron stimuliert kaliumausscheidung in der Niere und kaliumaufnahme in Zellen
bei aldosteronmangel oder gäbe von aldoateronantagonisten ( z.B. Spironolacton ) sammelt sich Kalium extrazellulär an
Hyperparathyreoidismus
Überproduktion von parathormon in nebenschilddrüse
(parathormon: calciumfreisetzung aus Knochen; in Niere calciumresorption ; phosphatausscheidung)
-> hyperkalziämie
-> hypophosphatämie
-> knochensubstanzverlust
Hypertone Störung
Anstieg der Konz. Osmotisch wirksamer Teilchen im EZR ( Anstieg der osmolarität) -> osmotischer Druck extrazellulär höher-> Wasser folgt osm. Druck nach extrazellulär-> zellschrumpfung
Hyperventilationstetanie
hypervemtilationstetanie ( durch hyperventilation-> vermehrt CO2 abgeatmet-> alkalose-> wenig H+-> Calcium bindet vermehrt an albumin, weil H+ die bindungsstellen nicht mehr wegschnappen kann-> übererregbarkeit des Nervensystems -> hypervemtilationstetanie )
Hyperästhesie
Als Hypästhesie bezeichnet man in der Neurologie eine herabgesetzte Berührungs- bzw. Schmerzempfindung - vor allem im Bereich der Haut. Ursache( wie ist hypasthesie möglich?): jeder sensorische hautbezirk ( dermatom / Head Zone) wird überlappend von Verschiedenen sensiblen Fasern versorgt-> durch überlappende Versorgung eines dermatoms wird gewährleistet, dass bei Verletzung einer der hinterwurzeln, die das dermatom versorgen, das dermatom nicht völlig taub ist sondern nur verringerte Empfindlichkeit hat (hypasthesie) -> sicherheitsmechanismus für intakte sensorische Versorgung auch nach einer Verletzung
Hypokaliämie ( Definition, Gründe für hypokaliämie) )
Definition: erniedrigtes extrazelluläres kalium (<4mmol/l)
gründe:
•durchfallerkrankungen oder regelmäßiges erbrechen
•hyperaldosteronismus : zu hoher aldosteronspiegel ( Na- und Wasserresorption -> extrazelluläres Kalium nimmt ab)
Hypokapnie
Unter einer Hypokapnie versteht man einen Abfall des pCO2 bei Hyperventilation;
Hypoparathyreoidismus
Wenn nebenschilddrüse versehentlich bei schilddrüsenentfernung mitentfernt wird -> kein parathormon mehr gebildet
(parathormon: calciumfreisetzung aus Knochen; in Niere calciumresorption ; phosphatausscheidung)
-> hypokalziämie
-> hyperphosphatämie
Hypotone Störung
Osmolarität sinkt extrazellulär-> d.h. One. Der osmotisch wirksamen Teilchen extrazellulär sinkt-> osmotischer Druck intrazellulär höher-> Wasser folgt osm. Druck in die Zelle-> zellschwellung
Hypoxie
Unter einer Hypoxie versteht man einen Abfall des Sauerstoffparti- aldruckes in arteriellen Blutes unter 70 mmHg bzw. einer verminder Gesamtsauerstoffversorgung des K ̈orpers oder bestimmter K ̈orperre- gionen.
Hämolyse
eine Form des Zellzerfalls: hämolyse : durch das lange stauen sind viele erythrozyten hämolysiert -> intrazelluläres K+ aus roten Blutzellen ausgetreten -> lokale hyperkaliämie
Ikterus Definition
und die 3 bzw 4 Formen beschreiben
Ikterus( Gelbsucht) : wenn hämabbau gestört ist -> bilirubineinlagerungen in der Haut ( Gelbsucht)
•wenn bilirubin vermehrt anfällt aufgrund hämolyse-> prähepatischer Ikterus / hämolytischer ikterus , da die Ursache VOR der Leber liegt
•wenn Abbau in Leber gestört ist -> intrahepatischer Ikterus / hepatozellulärer Ikterus , da Ursache IN der Leber
•wenn hämabbau aufgrund Verschluss der ableitenden Gallener gestört -> posthepatischer Ikterus / stauungsikterus , da Ursache HINTER Leber
• wenn bei neugeborenen hämabbau gestört aufgrund vermehrten Abbau HbF-hälftiger erythrozyten und verminderte Aktivität der UDP glucuronyltransferase -> neugeborenen Ikterus
Ischämie
Verminderte Durchblutung eines Gewebes
Korotkow Geräusche
Hörbar durch blutdruckmessung nach riva rocci:
dabei wird Manschette um Oberarm gelegt, mit Luft auf hohen Druck aufgepumpt, Stethoskop auf Armaterie, langsam wird Druck aus Manschette gelassen, wenn systol. Blutdruck unterschritten-> turbulenzartiger blutfluss , was das Korotkow Geräusch verursacht
sobald Druck so niedrig dass Blut turbulenzfrei fließen kann , verschwinden diese Geräusche wieder
der Punkt an dem die Korotkow Geräusche nicht mehr hörbar sind ist der diastolische Blutdruck
systolischer und diastolischer Blutdruck begrenzen den Bereich, in dem die Korotkow Geräusche hörbar sind
Kussmaul Atmung
Verstärkte Atmung , wie sie bei metabolischer azidose auftreten kann
Liddle Syndrom
Genetische offenwahrscheinlichkeit der nicht spannungsabhängigen natriumkanäle im tubulussystem der Niere -> gesteigerte natriumresorption -> da aber natriumresorption im späten tubulssystem mit der kaliumsekretion verbunden ist-> hypokaliämie
Allgemein: Störung im Bereich der basalganglien
Genauer:
degeneration der dopaminergen Zellen im Bereich der Substantia nigra , daraus resultiert eine vermehrte Hemmung der thalamischen Neurone
-kein fördernder Einfluss der pars compacta der Substantia nigra mehr über dopaminbindung an D1 Rezeptoren auf Zellen des putamen, die auf direktem Wege den Globus pallidus internus hemmen -> bei M.parkinson also keine direkte Hemmung des Globus pallidus internus-> überaktiv-> hemmt thalamus zu stark
-kein hemmender Einfluss der pars compacta der Substantia nigra über dopaminbindung an D2 Rezeptoren auf Zellen,die auf indirektem Wege über den Globus pallidus externes und den Nukleus subthalamicus erregend auf Globus pallidus internus wirken -> bei M. Parkinson also keine Hemmung der Erregung des Globus pallidus internus auf indirektem Wege-> Globus pallidus internus überaktiv -> hemmt thalamus zu stark
- verminderte Aktivität des Globus pallidus externus -> verminderte Ausschüttung des hemmenden transmitters GABA zum nucleus subthalamicus -> vermehrte Aktivität des n.subthalamicus ( desinhibition/ Hemmung einer Hemmung) -> verstärkte Aktivität des Globus pallidus internus -> thalamus zu stark gehemmt
->verminderte Aktivität des motorischen kortex
-> bewegungsarmut (Akinese)
rigor ( erhöhter muskeltonus )
-> ruhetremor ( langsames Zittern der Hände)
Magnesium Überschuss Wirkung
Senkt neuromuskuläre Erregbarkeit
den mg2+ konkurriert mit ca2+ um gleichen ionenkanal-> behindert ca2+ einstrom und somit transmitterfreisetzung aus synaptischen Vesikeln -> erregungsübertragung an Synapsen gestört
Makrozytäre hyperchrome Anämie
Ursache kann ein cobalamin-/folatmangel sein
Vitamine cobalamin(Vit.B12) und folsäure sind wichtig für erythropoese -> bei Mangel-> weniger erythrozyten-> Anämie
aber hämoglobingehalt und somit Volumen der erythrozyten bleiben unbeeinflusst -> makrozytär und hyperchrom
Mangel an alpha2 antiplasmin -Folgen?
Alpha 2 antiplasmin ist antagonistisch zu plasmin( Enzym der Fibrinolyse)
bei mangel-> verstärkte Wirkung des plasmins-> hyperfibrinolyse-> 'verstärkte blutungsneigung
Mechanismen, die das Herz vor verfrühten Erregungen schützen soll
•lange refraktärzeit der Purkinje fasern
•bei steigenden intrazellulären Calcium Konz., wie sie während des AP überall auftreten, sowie pathologisch bei hypoxie schließen diese Gap juctions , sodass die erregungsleitung beeinträchtigt ist
Meningeome
Definition:
Geschwülste, die ohne Symptome hervorzurufen über Jahre wachsen können
nach und nach komprimiert ihr verdrängendes Wachstum das Gewebe des ZNS -> sodass je nach Lokalisation neuronal oder vaskulär bedingte Beeinträchtigungen auftreten
vorkommen:
Zu den meningeomen zählen hirntumore : intrakranielle Geschwülste
je nach ausgangsgewebe für diese intrakraniellen Geschwülste unterscheidet man folgende Gruppen von hirntumoren:
- neuroepitheliale Tumore
- mesodermale Tumore
- ektodermale tumore
- mißbildungstumore
-sonstige Formen ( u.a. Metastasen )
ursachen:
Sind unbekannt
Diagnostik:
Kann lange ohne Symptome wachsen
bei parasagittaler Lokalisation sind die Symptome: Kopfschmerzen, halbseitenlähmung, halbseitige Ausfälle der oberflächensensibilität
Metabolische Einflüsse auf lokale blutdruckregulation:
was wirkt vasodilatierend und was vasokonstriktorisch
Vasodilatierend:
NO, K+ Ionen,H+ Ionen, pCO2 erhöht, pO2 erniedrigt, prostaglandine , prostacycline, adenosin , histamin bradykinin
vasokonstriktorisch:
endothelin 1 , thromboxan A2, angiotensin 2, pco2 erniedrigt
Mikrozytär Hypochrome anämie
•Anämien: Blutarmut zu wenig erytrhozyten
•ob mikrozytär oder makrozytäre erythrozyten , hängt vom MCV ab ( mittleres Volumen eines einzelnen erythrozyten=hämatokrit:erythrozytenzahl; mikrozytär wenn <80fl;makrozytär>100fl )
•ob hyperchrom oder hypochrom , hängt von MCH ab ( mittlerer hämoglobingehalt eines einzelnen erythrozyten=Hb-Gehalt:erythrozytenzahl; hyperchrom >32pg; hypochrom<27 pg)
hier haben wir also wenig erythrozyten im blut(Anämien) , diese enthalten wenig Hb (hypochrom) und haben daher ein geringes Volumen ( mikrozytär)
dass sie wenig Hb enthalten könnte eine Folge von Eisenmangel sein-> eisen kann nicht in Hb eingebaut werden-> keine Hb Synthese -> wenig Hb -> geringeres Volumen der erythrozyten -> hypochrome mikrozytäre Anämien
Mitraklklappeninsuffizienz
Mitralklappe schließt am Ende der diastole nicht richtig-> blutrückstrom aus ventrikel in Vorhof während systole-> erhöhte volumenbelastung des linken Vorhofs -> Druck erhöht sich im Vorhof
besteht die mitralklappeninsuffizienz länger , so dilatiert der linke Vorhof
-systolisches herzgeräusch
-5.ICR mediklavikulär links
Mitralklappenstenose
Mitralklappe öffnet nicht vollständig während diastole -> erhöhte druckbelastung im linken Vorhof sowie in Lungenvenen um gleiches Volumen in ventrikel zu pumpen , enddiastolisches Volumen im linken ventrikel ist verringert
um mehr Druck aufzuwenden hypertropiert der Vorhof
-5.ICR links mediklavikulär
- diastolisches herzgeräusch
Multiple sklerose
Myelinscheiden durch autoimmunprozesse zerstört
leitungsgeschwindigkeit sinkt, sodass rasche Info Übertragung nicht mehr möglich (keine saltatorische erregungsleitung)
Myasthenia gravis
Autoantikörper gegen Nikotinerge ACh-Rezeptoren
dadurch sinkt Zahl der Rezeptoren in motorischen Endplatte und es kommt zur raschen muskelerschöpfung
erstes Zeichen dieser Krankheit: hängende Augenlider
therapie: ACh Konzentration im synapt. Spalt erhöhen durch AChE-Hemmer (z.b neostigmin)
Myokardinfarkt
Bei Myokardinfarkt kommt es auf dem Boden einer arteriosklerose der koronararterien zur Thrombose und dadurch zum Verschluss eines Gefäßes -> Unterversorgung des entsprechenden Bereichs am Herzmuskel -> hypoxie -> nur kurze zeit Energiegewinnung aus anaerober glykolyse möglich-> sterbende kardiomyozyten
im ekg: Hebung der St Strecke
Myokardinfarkt
Bei Myokardinfarkt kommt es auf dem Boden einer arteriosklerose der koronararterien zur Thrombose und dadurch zum Verschluss eines Gefäßes -> Unterversorgung des entsprechenden Bereichs am Herzmuskel -> hypoxie -> nur kurze zeit Energiegewinnung aus anaerober glykolyse möglich-> sterbende kardiomyozyten
im ekg: Hebung der St Strecke
therapie: thrombus mechanisch durch Katheter und steht oder durch Gabe von fibrinolytika wie streptokinase oder tPA auflösen
Neuralgie
Als Neuralgie bezeichnet man Schmerzen im Versorgungsgebiet eines Nerven -Neuralgie ist eine besondere Form des projizierten Schmerzes. Projizierter Schmerz: -->jedes Signal das das ZNS erreicht wird so empfunden, dass es aus dem Innervationsgebiet des Nerven stammt Neuralgie: -->ensteht durch anhaltende mechanische Schädigung im Verlauf des Nervens oder einer Hinterwurzel
Obstruktive lungenfunktionsstörungen
Bei einer Erhöhung des atemwegswiderstandes
•durch Fremdkörper oder Sekret in Atemwegen z.B. Bei chronischer Bronchitis oder Asthma
•durch einengenden Druck von außen , z.B. Bei einem Ödem oder Tumor
-> einsekundenkapazität (FEV1) vermindert ( im Gegensatz zu restriktiven lungenfunktionsstörungen)
-> vermehrte Aktivität exspiratorischer atemmuskeln in körperlicher Ruhe , erhöhte atemarbeit
Orthostase
Beim schnellen Übergang vom liegen ins stehen versacken 500 ml Blut in beinvenen..
über hydrostatischer Ebene ( Ebene , in der sowohl beim liegen als auch beim stehen der Druck gleich ist) sinkt Blutdruck-> pressorezeptoren , die über hydrostatischer Ebene in aorta und A.carotis liegen , reagieren auf blutdruckabfall bzw sie sind gehemmt sodass Sympathikus aktiviert wird -> über beta 1 Rezeptoren herzkraftsteigernd->HF steigt
und über alpha 1 Rezeptoren -> vasokonstriktion vor allem in beinvenen-> erhöht venösen rückstrom zum herzen
Orthostatische dysregulation
Schnelles Aufstehen-> Unterversorgung des Gehirns-> Bewusstlosigkeit ( Synkope) -> der othostatische kollaps ( das Umfallen) behebt gleichzeitig die Ursache des Problems -> Druck normalisiert sich wieder
Paradoxe kaltempfindung
Ab Temperatur von 43 grad Celsius werden neben wärmerezeptoren und hitzeaktivierten nozizeptoren auch kälterezeptoren kurz geöffnet
phosphatidylcholin
definition, Funktion, StrukturformelStrukturformel
90-95% des Anteils von surfactant
aufteilung in polare kopfgruppe
und unpolare schwanzteil
vermindert retraktionskräfte der Lunge und Oberflächenspannungen, indem sich seine polaren Anteile zum flüssigkeitsfilm hin ausrichten und die polaren Anteile in alveolargasphase
verhindert Kollapses der alveolen (atelektase) bei Ausatmung durch abstossungskräfte der unpolaren Anteile , sodass trotz Verkleinerung der alveolen , diese nicht zu nah aneinander rücken können ( Oberflächenspannungen vermindert)
durch senken der Oberflächenspannungen Sinken auch retraktionskräfte der Lunge-> dadurch weniger Kräfte für die Dehnung der Lunge beim einatmen benötigt
Projizierter Schmerz
übertragener schmerz
Projizierter Schmerz:
Schmerz tritt nicht am Ort der Einwirkung des Reizes , sonder im innervationsgebiet ( Versorgungsgebiet) des gereizten Nerven auf
übertragener schmerz:
beruht auf Konvergenz von nozizeptiven afferenzen aus tieferen und oberflächlichen körperbereichen im Rückenmark
Protanopie
Rotblindheit -> Zapfen für Rot Fällen aus -> was rot wäre wird grün gesehen
Pulmonalklappeninsuffizienz
Pulmonalklappe schließt am Ende der austreibungsphase nicht vollständig-> blutrückstrom in Vorhof während diastole-> erhöhte volumenbelastung Vorhof und Venen -> Erhöhung der HF
-wasserhammerpuls
-2. ICR parasternal links