Physiologie Krankheiten
Wichtigsten Krankheiten aus Medien Learns physio
Wichtigsten Krankheiten aus Medien Learns physio
Kartei Details
Karten | 125 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Medizin |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 01.01.2014 / 01.01.2014 |
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1. Hypotone dehydratation
2. Hypotone hyperhydratation
3. Hypertone hyperhydratation
4. Isotone dehydratation
1.Wasserverlust mit gleichzeitigem salzverlust im Blutplasma (EZR)
beispiel: hochofenarbeiter: schwitzt ganzen Tag und löscht Durst mit salzarmem Wasser-> NaCl Mangel im Blutplasma -> osmotischer Druck intrazellulär höher-> Wasser folgt in die Zelle-> zellschwellung und extrazellulärvol. Ist vermindert -> Blutdruck erniedrigt
2. vermehrte aufnahme von Wasser ( normales Wasser ->salzarm gegenüber dem Blutplasma)
Beispiel: gerade bei niereninsuffizienten Menschen kann vermehrte wasseraufnahme zu wasservergiftung führen-> da Wasser gegenüber dem Plasma Hypoton -> folgt Wasser in Zelle -> vergrößerter intrazellulärraum und diurese ( vermehrte urinausscheidung) , sofern das mit soviel Hypotonien harn überhaupt funktioniert
3.vermehrte Aufnahme von salzreichem Wasser
zum Beispiel: Meerwasser -> Hypertone gegenüber Blutplasma -> zellschrumpfung weil Wasser dem osm. Druck nach extrazellulär folgt-> hypothalamus reagiert auf Hypertone Störung mit Ausschüttung von ADH -> wasserretention in Zelle, vermehrt den Durst ( weiteres Meerwasser wird getrunken) und antidiurese( urinausscheidung gesenkt) -> d.h. Obwohl schon sehr viel Wasser im Körper ( hyperhydratation) führen regulationsmechanismen dazu noch mehr Wasser aufzunehmen ( Teufelskreis)
4. Verlust isotoner flüssigkeit
-> Blutverlust nach Unfall-> Blut =Isotone flüssigkeit-> Blutverlust führt zu Verminderung des EZR und zur ADH Ausschüttung -> flüssigkeitsretention( zurückhalten von Flüssigkeit) -> Erhöhung des Blutdrucks auf Werte! die das überleben sichern
3 wichtige Stoffe, die nozizeptoren sensibilisieren
Bradykinin
histamin
prostaglandin E
Alkylphosphat E 605 Wirkung
Insektizid
Irreversibler hemmstoff der cholinesterase -> dauerdepolarisation
Alpha bungarotoxin Wirkung
Bindet irreversibel an nAChR
depolarisierendes muskelrelaxanz ..
Ampylopie
Beim kindlichen Schielen wird Gehirn durch doppelbilder verwirrt -> schaltet ein Auge ab-> Schwachsichtigkeit ( ambylopie)
gegenstände in 30 cm oder mehr Entfernung werden doppelt gesehen
Anämie
Ist eine Erniedrigung der Hb- Konzentration, Erythrocyten- zahl und/oder des Hkt unter die alter- und geschlechtsspezifischen Referenzwerte.
Anämie
Herabsetzung der O2- Kapzität des Blutes als Folge eines Blut- verlustest oder Anämie sowie Methämoglobin oder einer CO- Vergiftung führt zu einer Herabsetzung der O2- Konzentration im arteriellen Blut.
Anämie oft als Folge von welcher Insuffizienz?
Nierenimsuffizienz-> Anämien weil 90% des erythropoetins, der Bildung der erythrozyten im Knochenmark dient, in der Niere synthetisiert werden
Aortenklappeninsuffizienz
Aortenklappe schließt nicht mehr vollständig -> während diastole strömt Blut zurück in linken ventrikel ( Klappe sollte hier eigl geschlossen sein)
-> erhöhte volumenbelastung des linken ventrikels und in Folge auch des Vorhofs->
- Blutdruck unterliegt hohen Schwankungen : in Systeme sehr hoch, in diastole niedrig
-herz reagiert mit Erhöhung der HF
-Punktum Maximum:
diastolisches herzgeräusch
wasserhammerpuls ( pulsus clever et altus)
2. ICR rechts parasternal
Aortenklappenstenose
Aortenklappe öffnet nicht vollständig -> es muss mehr Druck in systole aufgewandt werden um gleiches blutvolumen in aorta zu bringen
-> erhöhte druckbelastung des linken ventrikels
- Punktum Maximum:
systolisches herzgeräusch ( weil Störung während austreibungsphase)
aortenklappe auskultationspunkt: 2. ICR rechts parasternal
Arterieller Hypertonus
Bluthochdruck
bereits ab Drücken von 140/90 ( norm: 120/80)
wichtigster Risikofaktor für herzkreislauferkrankungen
Asthma bronchiale
Obstruktive lungenfuntionsstörung
durch wandverdickung der hypertropheren Schleimdrüsen und übermäßige schleimproduktion sowie tonuserhöhung der bronchialmuskulatur -> abnähme der einsekundenkapazität FEV1
Asystolie
Herzstillstand
extremfall der bradykardie
Atelektase und endexspiratorische Folgen des surfactantmangels
Kollaps der alveolen durch erhöhte Oberflächenspannungen zum Beispiel bei surfactantmamgel während Ausatmung (atelektase) -> compliance der Lunge sinkt -> Lunge wird kleiner und nimmt kleineren Raum im thoraxraums ein-> starke endexspiratorische Verkleinerung der Lunge -> abnähme des Drucks im pleuraspalt (? Größerer Unterdruck im pleuraspalt)
aufgrund des Kollaps der alveolen-> minderbelüftung der alveolen und. Hypoxische pulmonale vasokonstriktion der arteriolen aber nicht der kapillaren ( Euler -Lilje-Strand - Effekt)->wodurch die besser belüfteten Lungenkrebses nur noch durchblutet werden
Atemnotsyndrom des Frühgeborenen (IRDS, infant respiratory distress Drome)
Surfactantmangel bei Frühgeborenen -> Oberflächenspannungen ist erhöht -> dadurch sind retraktionskräfte der Lunge erhöht, sodass bei einatmend die Dehnung der Lunge schwieriger fällt-> mehr kraft muss zum einatmen aufgewandt werden -> angestrengtes Atmen ( dypnoeisch)
therapie: durch direkte gabe von synthetischem surfactant oder Rinder surfactant
Atropin Wirkung
Atropin ist ein kompetitiver Hemmstoff des Acetylcholin an muskarinergen acetylcholinrezeptoren
Auswirkungen des Säure Base Haushalts auf aktive calciumkonzentration
Calcium konkurriert mit H+ um Bindung an albumin
bei azidose: viel H+ -> nimmt bindungsstelle weg-> viel freies und aktives Calcium im Blutplasma
bei alkalose : Absinken der freien cslciumkonzentration im Blut-> hypervemtilationstetanie ( durch hyperventilation-> vermehrt CO2 abgeatmet-> alkalose-> Calcium bindet vermehrt an albumin-> übererregbarkeit des Nervensystems -> hypervemtilationstetanie )
Bohr effekt
haldane Effekt
Bohr und haldane Effekt beruhen auf allosterischen Wechselwirkungen der O2- und H+ Bindung untereinander am Hämoglobin
•bohr Effekt : Effekt von CO2 auf O2 -> setzt Sauerstoff frei; wirkt vor allem im gewebe ( wenn viel CO2-> so reagiert viel CO2 mit H2O zu -> HCO3- und H+ daraufhin bindet h+ an bindungsstelle des Hämoglobins und verdrängt O2)
•haldane-Effekt: Effekt des O2 auf kohlendiooxidkonzentration im Blut ( erhöhte sauerstoffkonzentration-> bindet an Hämoglobin-> H+ wird freigesetzt-> reagiert mit HCO3- zu CO2 )
Botulinustoxin Wirkung
Stärkstes bakterielles Gift
Blockade der ACh Freisetzung aus synaptischen vesikeln an mot. Endplatte durch Spaltung des SNARE komplex an der Stelle Snap 25 .. Dabei ist der SNARE komplex für die vesikelfusion zuständig)
-> Paralyse (Lähmung)
Brown sequard syndrom
Halbseitige durchtrennung des Rückenmarks
Ursache könnte z.B eine stichverletzung sein
dabei kommt es zum Ausfall folgender rückenmarksbahnen:
-ipsilateral (d.h. Auf der Seite der Verletzung) fallen die bahnsysteme 'Fasciculus cuneatus et gracilis' (hinterstränge; für Weiterleitung von Berührung und propriozeption über hinterstrang lemniskus System ; Kreuzen im lemniscus medialis) und 'tractus corticospinalis'(pyramidenbahnen; für Motorik; Kreuzen in der pyramidenkreuzung)
-kontralateral (d.h. Auf der Gegenseite ) fällt tractus spinothalamicus lateralis (vorderseitenstrang;für Schmerz und Temperatur;kreuzt auf segmentebene) aus
Cholinesterasehemmer
Cholinesterasehemmer: reversible Cholinesterasehemmer (als Pharmaka eingesetzt): -neostigmin - physostigmin irreversibler Cholinesterasehemmer: -Alkylphosphat 605 (kann bei dauerdepolarisation über atemstillstand zum tod führen)
Chorea huntington
Störung im Bereich der basalganglien
degeneration von neuronen im Bereich des Corpus striatum, insbesondere der Neurone, die auf Globus pallidus externus -> verminderte Aktivität des Nukleus subthalamicus -> zu geringe Hemmung des thalamus -> überschießende Bewegungen ( ballismus)
bei zerstörung nur eines Nukleus subthalamicus -> hemiballismus
CO-Vergiftung
Kohlenmonooxidvergiftung: nach Inhalation von CO erfolgenden Sau- erstoffverarmung des Organismus durch Bildung con Carboxyh ̈amo- globin, entsteht durch die im Verleich zu O2 250 mal festere Bindung von CO an Hb. Der Vergiftungsgrad ist abh ̈angig von der Konzentra- tion. Dabei bindet das CO an Hb und verdr ̈angt so den Sauerstoff. Der Pat. wird hypoxisch.
Cobalaminmangel
Mangel an Vitamin cobalamin ( Vitamin B 12)
wichtig für DNA Synthese und kernreifung
Folgen des mangels:
•hyperchrome makrozytäre Anämie ( erythropoese wegen Mangel gehemmt (Anämien) während hämoglobinsynthese und somit Hb-Gehalt ( hyperchrom) sowie Volumen der erythrozyten (makrozytär) unbeeinflusst bleiben)
•neurologische Störungen
Ursachen eines cobalaminmangels:
•verminderte Resorption bei Erkrankungen der dünndarmmukosa ( zöliakie)
•Mangel an intrinsic factor , das für resorption des cobalamins nötig ist ( zum Beispiel durch Gastritis , gastrektomie)
•Mangelernährung
Conn Syndrom
Trias aus
hypernatriämie ( aldosteronüberproduktion )
Hypokaliämie ( vermehrt Kalium durch Natriumresorption über Niere ausgeschieden)
metabolische alkalose ( weil Körper mangelnde kaliumkonz. Durch Austausch von Kalium gegen h+ Ionen zu kompensieren versucht-> vermehrt Kalium aufgenommen! Säure Valentin ausgeschieden-> metabol. Alkalose )
Deuteranopie
Grünblindheit
zapfen für grün Fällen aus
Rot statt grün gesehen
Diabetes inspidus
Diabetes inspidus centralis:
Gestörte Ausschüttung oder Produktion von ADH -> zu wenig ADH-> keine wasserresoption-> polyurie( vermehrte urinausscheidung ) und polydipsie ( vermehrtes trinken)
diabetes inspidus renalis:
gestörte ADH Bindung an V2 Rezeptor in der Niere
folgen eines diabetes inspidus:
wenn vermehrte wasserausscheidung nicht ausgeglichen durch trinken-> hypernatriämie ( erhöhte na+ Konzentration im Blut) -> Hypertone dehydratation
Diabetes mellitus
Insulinproduktion gestört-> hyperglykämie im Blut
folgen:
•glucosurie ( Glucose im Urin) , weil nicht vollständig resorbierbar aus tubuluslumen, weil transportmaximum aufgrund hyperglykämie überschritten
•diurese weil Wasser dem osm. Druck Richtung lumen folgt: polyurie
•als Folge der diurese krankhaft gesteigerter Durst: polydipsie
• nach filtration hypoglykämie im Blut weil nicht vollständig resorbiert ( glucosurie) -> Energiegewinnung daher über fettverbrennung-> ketogenese-> ketonkörper synthetisiert -> ketoazidose im Blut-> metabolische azidose
•hyperventilation weil metabol. Azidose versucht wird respiratorisch zu kompensieren
Digitalis Wirkung
Wirkt am herzen inotrop
steigert kontraktionskraft, indem es Natrium Kalium ATPase hemmt sodass die sekundär aktive Natrium Calcium ATPase ebenfalls gehemmt ist -> weniger Calcium nach extrazellulär befördert am Ende der Kontraktion und stattdessen mehr ins sarkoplasmatische retikulum aufgenommen -> bei nächsten Kontraktion kann mehr ca 2+ aus sarkoplasmatischem retikulum freigesetzt werden -> positiv inotrop
Durch den Mangel an welchem Protein wird die viskosität des Blutes vermindert?
Erythropoetin
Ein Beispiel für die Entstehung von MetHb
Durch die Vergiftung mit Nitriten oder H2O2 -> MetHb ( durch Oxidierung des zweiwertigen Eisens zu dreiwertigem eisen) und gleichzeitig entstehen superoxidradikale (O2-)
zur Entgiftung der superoxidradikale-> superoxiddismutase( Kupfer und zinkhaltig)
Einfluss der Inspiration auf ZVD
Auswirkungen der herzinsiffizienz auf ZVD
Einfluss der Herzaktion auf ZVD
Bei Inspiration wird sog auf großen Venen im thorax ausgeübt -> ZVD sinkt
bei herzinsuffizienz -> Blutstau in hohlvenen und im rechten Vorhof aufgrund verringerter pumpleistung-> ZVD steigt
einfluss der herzaktion auf ZVD zeigt venenpulskurve :
A-Welle : entsteht durch vorhofkontraktion ( Ende der füllungsphase) -> ZVDsteigt
C Welle : Schluss der trikuspidalklappe ( Ende der füllungsphase) dabei wölbt sich trikuspidalklappe in Vorhof -> ZVD steigt
X senke: Öffnung der pulmonalklappe -> ventilebene verschiebt sich nach kaudal-> sog auf Vorhof entsteht-> ZVD sinkt
V Welle : Schluss der pulmonalklappe , entspannungsphase , ventilebene verschiebt sich wieder nach kranial->wölbt sich in Vorhof-> ZVD steigt
y senke: trikuspidalklappe öffnet-> volumenabnahme im Vorhof-> ZVD sinkt
Einseitige Zerstörung eines gleichgewichtsorgans
symptome , Erklärung der Ursache für Symptome , Vergleich mit beidseitigem Ausfall der gleichgewichtsorgane
•einseitige Zerstörung des gleichgewichtsorgans:
–symptome: Übelkeit erbrechen Drehscheiben und nystagmus ( Anpassung der kopfbewegung an augenbewegung ) zur gesunden Seite hin ,ausserdem besteht eine Fall Eignung zur erkrankten Seite hin
–ursache: ruheaktivität der sinneszellen fällt auf einer Seite weg -> dadurch bekommt unser Gehirn den Eindruck als herrsche ständige Drehung
–mit der Zeit passt sich das Gehirn aber an den Ausfall an und die Symptome verschwinden
-Ausfall beider gleichgewichtsorgane-> hat schwächere Symptome! da dann Informationen beider Organe gleichzeitig wegfallen-> wodurch unser Gehirn weniger verwirrt wird
Elektromechanische entkopplung
Wenn Trotz AP keine elektromechanische Kopplung erfolgt ( El.prozess wird nicht in mechan. Prozess übersetzt)
dissoziation von AP und Herzaktion
"pulslose elektromechanische dissoziation "
Euler-Lilje-Strand-Effekt
Aktive Erhöhung des strömungswiderstands durch hypoxische pulmonale vasokonstriktion und der somit ausgelösten Kontraktion kleiner Arterien nach Absenkung des alveolären Po2 unter 60mmHg ( statt100mmHg)
-> dadurch wird Durchblutung von schlecht belüfteten lungenabschnitten reduziert
Folgen der beinhochlage ( Herz)
Vermehrter blutrückstrom zum herzen -> anstieg der vorlast ( enddiastol. Volumen)
Folgen des Tabakrauchs für Atmung (lungenemphysem)
Durch Tabakrauchs methioninrest des Proteins alpha-1-antitrypsin zu methioninsulfoxid oxidiert -> Enzym inaktiviert -> alpha-1-antitrypsin kann Enzym elastase nicht hemmen-> bei jahrelangem Rauchen -> Abbau des lungenparenchyms + Ausbildung eines lungenemphysems
•Lungenemphysem: vermehrte Füllung der Lungen und Erweiterung des thoraxraums ( fassthorax);
durch verminderte elastische zugspannung ( compliance) auf kleinen bronchialen-> kollaps -> entspannungsobstruktion, d.h. Atemwegswiderstand erhöht sich ( Résistance)
•parenchymzerstörung: die für die Diffusion zur Verfügung stehende austauschfläche wird reduziert
Folgen von löchern in herzscheidewand
Kurzschlussverbindungen zwischen Lungen und körperkreislauf
Fåhraeus Lindquist Effekt
Beschreibt dass bei geringem gefäßdurchmesser ( unter 8 mikrometer ,kapillaren) die scheinbare viskosität sinkt
weil der geringe gefäßdurchmesser die roten Blutkörperchen, deren Anteil die viskosität in einem Gefäß bestimmt, zwingt sich in der Mitte des Gefäßes anzuordnen ( axalmigration) -> kein Kontakt zu gefäßwand
internen Reibungswiderstände Fallen weg