Herz


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Langue Deutsch
Catégorie Biologie
Niveau Université
Crée / Actualisé 03.04.2016 / 31.08.2020
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Plateuphase

>durch depolarisation induzierter Anstieg der K Leitfähigkeit erfolgt erst sehr spät, hohe Ca-Leitfähigkeit, reduzierte K-Leitfähigkeit

>Funktion: langanhaltene absolute Refraktärzeit, lange Phase in der gesamtes Kammermyokard erregt ist

 

 

Arterien

>führen von den Ventrikeln weg, führen im gr. Kreislauf arterielles (oxygeniertes) Blut, führen im kleinen Kreislauf venöses (desoxygeniertes) Blut

Venen

>führen zu den Vorhöfen zurück, führen im gr. Kreislauf venöses (desoxyginiertes) Blut, führen im kl. Kreislauf arterielles (oxygeniertes) Blut

Systole/Diastole

>Systole=Anspannung,Auswurf (Auswurfphase Ventrikel, Füllung der Vorhöfe)

>Diastole=Entspannung, Füllung (Füllung der Ventrikel aus Vorhöfen)

>Segelklappen (Atrioventrikular-Klappen) zw. Vor-und Hauptkammer

Verschiebung der Ventilebene

>bei Verkleinerung der Ventrikel (Systole) wird die Ventilebene Richtung Herzspitze verschoben

>Vorhöfe werden aufgedehnt = Sogwirkung und beschleunigte Füllung der Vorhöfe bei Erschlaffung der Ventrikel, Ventilebene geht wieder nach links oben
Ventrikel „stülpen“ sich über das Blut in den Vorhöfen (vor allem initial schnelle Füllung der Kammern)

Schrittmacherzellen >Autorhytmie (braucht kein ZNS)

>Alles-oder-nichts-Prinzip: jede überschwellige Erregung einer Schrittmacherzelle = Erregung des gesamten Myokards und Kontraktion des gesamten Myokards

>Sinusknoten, im rechten Vorhof,  Schrittmacherzellen des Sinusknoten besitzen kein konstantes Ruhepotential wie Nervenzellen oder Herzmuskelzellen. Nach Repolarisation der Zellmembran auf −60 mV  kommt es zu einem Einstrom von Kationen durch HCN-Kanäle, wodurch das Membranpotential wieder angehoben wird = diastolische Depolarisation  Ab einem Membranpotential von −40 mV öffnen spannungsabhängige Calciumkanäle. Der Calciumeinstrom führt dann zum Aktionspotential. Anschließend repolarisiert sich die Membran durch Öffnen von Kaliumkanälen wieder und es folgt die nächste diastolische Depolarisation.

>Verzögerung muss gegeben sein für Erregung von beiden Vorhöfen zuerst und kurz danach erst Erregung beider Ventrikel

>bilden selbst AP aus, bei z.B Aufregung über Sympathikus und Parasymphatikus

Es werden immer alle Zellen erregt

>Erregungsausbreitung von Zelle zu Zelle über Gap-Junctions, Ionenströme durch Gap-Junctions (Depolarisation und AP einer Zelle= Depolarisation der Nachbarzelle mit Ausbildung eines überschweilligen APs > Erregung aller Zellen

>Vorhof und Ventrikel-Kardiomyozyten nicht über Gap-Junctions verbunden(Ventilebene über elektrischen Isolator)

Ruhe-Membranpotential

>bei 90mV

>Hohe Leitfähigleit in Ruhe (nahe K-Gleichgewichtspotential), nimmt bei Depol. ab, steigt bei Repol.

>kein verstärkter K-Ausstrom während Plateuphase, kein K-Verlust in Plateuph.

Aktionspotential des Arbeitsmyokards

Aufstrich

>durch schnelles Na.System, spannungsgesteuerten Na-Kanäle wie bei Nerv

AP des Arbeitsmyokards

Repolarisation

>durch ver. spannungsgesteuerte K-Kanäle, stark verzögerte Öffnung nach Depolarisation, langsames Schließen

Overshoot

>Umpolarisierung

Ionenströme während des Schrittmacherpotentials

>diastolische Spontandepolarisation: Aktivierung unspezifischer Kationenkanäle durch zunehmend negatives Membranpot. bei Repolarisation/Hyperp. (funny-Kanäle)

>Langsames AP: Aufstrich durch Aktivierung von Ca-Kanälen (L-Typ-Calciumkanal), Repol. durch Aktivierung von K-Kanälen

>maximales diastolisches Potential: umso negativer, je höher K-Leitfähigkeit

Funny-Kanäle

> Schrittmacherzellen haben "funny channels", unselektive Kationenkanäle (Ca2+, Na+ und K+ ), die Ionen können sich zügig ausgleiche, das führt zur Depolarisation.

>Ist eine bestimmte Schwelle erreicht, dann öffnen sich zunächst spannungsabhängige Natriumkanäle - schneller Aufstrich des AP - dann etwas verzögert langsame spannungsabhängige Calciumkanäle - Plateau des AP, während die funny channels zugehen.

>Nach kurzer Zeit schließen sich die Calciumkanäle wieder, Kaliumkanäle gehen auf, die Zelle repolarisiert und das ganze beginnt von vorn.

>Die Schrittmacherzellen sitzen bei gesunden Herzen im Sinusknoten.

Was ist typisch für Schrittmacherpot.

>langsame diastolische Depolarisation

Welche Zellen sind Schrittmacherzellen

>potentielle: alle Zellen mit langsamer diastolischer Spontan-Depolarisation (funny-Kanäle)

>aktueller Schrittmacher: die Zelle, welche am schnellsten depolarisert

=nur eine Zelle ist tatsächlich Schrittmacher

bei Unterbrechung der Erregungsfortleitung > Ersatzrythmus mit langsamerer Frequenz

>Sinusknoten= primärer Schrittmacher (aktiviert die Vorhofmuskulatur), AV-Knoten= sekundärer Schrittmacher (liefert Startsignal für die Ventrikelkontr.), His-Bündel = tertiärer Schrittmacher (AV-Knoten schickt sein elektrische Siganl zum His-Bündel, da der Ventrikel das Blut von der Herzspitze nach oben pressen soll)

Auswirkungen des Sympathikus auf Schrittmacherpotential des Sinusknotens

>Schnellere Frequenz0 postiv chronotrope Wirkung

>erhöht unsp. Leitfähigkeit  (funny Kanäle), Freuquenzmodulation  (geringes max. diastolisches Potential, schnellere diastolische Depolarisation, erhöht Ca-Leitfähigkeit

Wrikung des Parasympathikus am Sinusknoten

>langsamere Frequenz = negativ chronotrope Wirkung

>gesteigerte K.Leitfähigkeit (tieferes max. diastolisches Pot.), vermindert unspezifische Leitfähigkeit (funny Kanäle), vermindert Ca-Leitfähigkeit ( flacher anstieg APs)

Einfluss des vegetativen NS auf das AP des Arbeitmyokards

>Parasympathikus: nur an Vorhöfen, erhöhte K-Leitfähigkeit (vorzeitige Repolarisation/kürzere AP), vermindert Ca- Leitfähigkeit (geringeren Ca-Einstrom während APs, geringere Kontraktionsamplitude)= negativ inotroper Effekt

>Sympathikus: an Vorhöfen und Kammer, erhöhte Ca-Leitfähigkeit, verstärkter Ca-Einstrom während APs, höhere Kontraktionsamplitude = positiv inotroper Effekt

Elektrochemische Kopplung

Prozesse beim Anstieg der Ca-Ionen-Konz. im Zytoplasma (=Aktivierung)

>Ca-Einstrom durch Oberflächenmembran

>Ca-induzierte Ca-Freisetzung am SR: freisetzung aus terminalen Zisternen des SR, getriggert durch Ca-Einstrom über L-typ-Ca-kanäle (DHPR) in Membran der T-tubuli

Elektrochemische Kopplung

Prozesse beim Abfall Ca-Konz. im Zytoplasma

>Ca-Pumpe in Oberflächenmembran: PMCA

>Ca-Pumpe im longitudinalen System des SR: SERCA , Auffüllung des SR-Speichers

>3Na/1Ca- Antiport in Oberflächenmembran

 

Mechanismen zur Anpassung der aktiven Muskelkraft an Bedarf

>Modulation der aktiven Kraft über erreichte Ca-Konz. im Zytoplasma

>Anpassung des Ca-Empfindlichkeit des kontraktilen Apparats

Änderung der unter AP errreichten Ca-Konz.

>Verbesserte Füllung der Sr-Speicher: vermehrte Ca-Freis., höhere cytoplasmatische [Ca], höhere aktive Kraft

>verminderte Füllung der SR-Speicher: verminderte Ca-Freisetzung, geringere zytoplasmatische Konz., geringere aktive Kraft

Änderung der Füllung intrazellulären Ca-Speicher (SR-Speicher)

>Verhältnis von Ca-Einströmen und Ca-Austransport (durch Ca-Pumpen, 3Na/1Ca Antiport

Modulation des Ca-Einstroms unter Ap's

>CA leitfähigkeit, AP-Dauer,Herzfrequenz

Modulation der aktiven Kraftentwicklung über:

Anpassung der Ca-Empfindlichkeit des kontraktilen Apparats

>Änderung der Kraft/pCa-Kennlinie:Linksverschiebung höhere aktive Kraft, Rechtsverschiebung geringere aktive Kraft

>durch z.B Phosphorylierungeffekte:der regulatorsichen leichten Kette des Myosins (LInksver.), von Troponin1 (rechtsver.)

Herzkreislauf

1.Füllungsphase (Diastole): entspannt sich das Herz und wird mit Blut gefüllt: sauerstoffreiches Blut aus den Lungenvenen fließt in den linken Vorhof, gleichzeitig sauerstoffarmes Blut aus den großen Körpervenen in den rechten Vorhof. Nach Öffnung der Segelklappen durch die Entspannung der Herzkammern fließt das Blut dann in die Hauptkammern

2. Anspannungsphase (atriale Systole): Beide Vorhöfe kontrahieren sich in dieser Phase, so dass weiteres Blut aus den Vorhöfen in die Kammern gedrückt wird. In dieser Phase hört man den ersten Herzton, der auch als Anspannungston bezeichnet wird.

3. Austreibungsphase (ventrikuläre Systole): ziehen sich beide Hauptkammern zusammen. Dadurch übersteigt der Druck in den Kammern den Druck in den Schlagadern. Die Klappen an den Ausgängen beider Hauptkammern öffnen sich, das Blut wird in die Hauptschlagadere (Aorta) und in die Lungenschlagader gepresst.

>Herztöne 1.Ton in anspannungsphase: Schluss Segel/ AV-Klappe und Anspannung der Ventrikelmuskulatur, 2.HT: Schluss der Taschenklappen

 

Anpassung der Pumpfunktion

Volumenbelastung (erhöhte Vorlast)

>gr. Vorlast= gr. Füllung= gr. Vordehnung, gr. Schlagvolumen gegen gelichen Aortendruck

>bei gr. Vordehnung kontrahiert der Herzmuskel stärker (Frank-Starling Mechanismus)> in beiden Ventrikeln wirksam, aktue Anpassung des Auswufvolumens rechter/linker Ventrikel damit HZV in gr. und kl Kreislauf auf Dauer genau gleich groß ist

Anpassung des Pumpfunktion

Druckbelastung (erhöhte Nachlast/Aortendruck)

>kleineres Schlagvolumen wird gegen einen höheren Druck ausgeworfen

>verminderter Auswurf, größeres Restvolumen, größere enddiastolische Füllung