Pharmakologie und Toxikologie

Grundlagen der Pharmakologie und Toxikologie

Grundlagen der Pharmakologie und Toxikologie

Leonie Reiter

Leonie Reiter

Kartei Details

Karten 158
Sprache Deutsch
Kategorie Medizin
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 15.01.2014 / 17.10.2023
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Definition des Begriffes Pharmakologie

Lehre von den Wechselwirkungen zwischen Arzneistoff und dem Organismus

Welche Teilgebiete kennt die Pharmakologie? 

Pharmakodynamik, Pharmakokinetik

Definition des Begriffes Pharmakodynamik

Wirkung eines Arzneistoffes im Organismus

Definition des Begriffes Pharmakokinetik

Bewegung (Weg) eines AST im Organismus

Was versteht man unter Invasion? 

Zunahme der Arzneistoffkonzentration im Blut / anderen Flüssigkeitsräumen; Resorption, Verteilung, Speicherung

Was versteht man unter Elimintaion? 

Abnahme der Arzneistoffkonzentration im Blut (Biotransformation, Ausscheidung)

In Welchem Gesetz ist die Bewahrung von Suchtgiften geregelt? 

Suchtmittelgesetz

Wie müssen Suchtgifte auf der Station gelagert werden? 

gesichert gegen unbefugte Entnahme; versperrter und diebstahlsicherer Suchtgiftschrank

Wie muss die Dokumentation betreffend Suchtgifte auf der Station erfolgen? 

  • Suchtgiftvormerkbuch (fortlaufende Seitenzahlen!)
  • Patientenname, Datum, Präparat, Menge und Bestand 

 

Was versteht man aus pharmazeitischer Sicht unter Droge ? 

Arzneipflanze oder deren Teile (Wurzel, Blätter, Blüten,...) 

 

Was versteht man aus pharmazeutischer Sicht unter Arzneimittel? 

Zubereitung aus Arzneistoffen und Hilfsstoffen

Wer entscheidet über die Durchführung einer klinischen Prüfung? 

die Ethikkommission

Was muss vor einer klinischen Prüfung vom Patienten eingeholt werden? 

schriftliches Einverständnis nach einer genauen Aufklärung über die Studie

Welches Recht hat ein Teilnehmer an einer klinischen Studie immer? 

Die Studie jederzeit abzubrechen

Welche Prüfungsarten gibt es? 

offene Prüfung

Einfachblindprüfung

Doppelblindprüfung

 

Wie läuft eine offene Prüfung ab? 

Arzt und Patient wissen, welches Medikament verabreicht wird

Wie läuft eine einfachblindprüfung ab? 

Der Arzt weiß, welches Medikament verabreicht wird, der Patient nicht

Wie läuft eine Doppelblindprüfung ab? 

Weder Arzt noch Patient wissen, ob ein wirksames oder ein unwirksames Medikament verabreicht wird. 

Wie wird die psychische Abhängigkeit von Arzneimitteln noch genannt? 

Gewohnheitsbildung

Welche typischen Kennzeichen weist die psychische Abhängigkeit von Arzneimitteln auf? 

  • Verlangen, das Pharmakon regelmäßig einzunehmen
  • nach Absetzen keine körperlichen Entzugserscheinungen

Wie wird die psychische und physische Abhängigkeit von Arzneimitteln noch genannt? 

Sucht

Welche typischen Kennzeichen weist eine psychische und physische Abhängigkeit von Arzneimitteln auf? 

  • dringendes Verlangen, die Einnahme fortzusetzen
  • Arzneimittel will unbedingt erlangt werden
  • Tendenz, die Dosis zu steigern
  • körperliche Entzugssymptome

Was ist eine Arzneiform? 

Zubereitung, in der ein Arzneistoff appliziert wird

Was kann durch die Wahl der richtigen Arzneiform bewirkt werden? 

  • Wirkungseintritt, -dauer, und -stärke
  • Schutz vor Umwelteinflüssen
  • gewährleistet genaue Dosierung

Was versteht man unter Retardtabletten? 

peroral; der Arzneistoff wird verlangsamt freigesetzt

was versteht man unter Brausetabletten? 

werden in Wasser gelöst und getrunken

Lutschtablette

wird im Mund belassen bis sie sich aufgelöst hat

Was versteht man unter einem Dragee? 

tablettenähnlich mit Überzug; dieser kann bewirken, dass Dragee erst im Magen oder darmmilieu zerfallen; gezielte Freisetzung der Wirkstoffe

was versteht man unter TTS? 

transdermales therapeutisches System: systemische Verabreichung von Arzneimitteln in Pflasterform; Wirkstoffen gelangen direkt über die Haut ins Blutgefäßsystem

In welche Gruppen unterteilt man Arzneiformen? + je zwei Beispiele

  • fest: Tabletten, Dragees
  • halbfest: Salben, Zäpfchen
  • flüssig: Tropfen, Injektionen
  • gasförmig: Aerosole, Inhalate

4 Hauptapplikationsarten von Arzneimitteln gibt es? 

  • oral
  • lokal
  • rektal
  • parenteral

welche Vor-bzw. Nachteile nat eine orale Verabreichung? 

VT: 

  • gut schluckbar
  • kein Krankenhausaufenthalt
  • gut dosierbar

NT

  • hohe Toxizität

welche Vor-bzw. Nachteile nat eine lokale Verabreichung?

VT: 

  • kaum systemische Nebenwirkungen
  • wirksame Konzentration am Ort der Applikation
  • große therapeutische Breite

 

NT: 

  • Allergiegefahr durch AB, Konservierungsmittel...

welche Vor-bzw. Nachteile nat eine rektale Verabreichung?

VT: 

  • für Säuglinge, Kleinkinder, Schluckunwillige Patienten
  • bei Erbrechen

NT: 

  • oft unvollständige Resorption

welche Vor-bzw. Nachteile nat eine parenterale Verabreichung?

VT: 

  • Bioverfügbarkeit 100
  • schnelle Verteilung für raschen Wirkungseintritt

NT: 

  • erhöhte Belastung des Patienten
  • erhöhte NW Gefahr

Was versteht man unter parenteraler Applikation? 

Applikation unter Umgehung des Magen Darm Traktes

was bedeutet parenterale Applikation ohne Resorptionsprozess? 

direkte Verabreichung ins Blut

welche Beispiele für parenterale Applikation ohne Resorptionsprozess gibt es? 

  • intrakardial
  • intraarteriell

welche Gründe hat eine intravenöse Applikation? 

  • orale Aufnahme ist nicht möglich
  • Resorption ist gestört
  • einnahmeverlässlichkeit ist nicht gegeben

welche Arten der parenteralen Applikation mit Resorptionsprozess gibt es? 

  • intrakutan
  • subkutan