Pharmakologie ll

Arztsekretärinnen Intensiv: Vorbereitung auf die 2. Zwischenprüfung.

Arztsekretärinnen Intensiv: Vorbereitung auf die 2. Zwischenprüfung.

Sara Isler

Sara Isler

Fichier Détails

Cartes-fiches 107
Utilisateurs 26
Langue Deutsch
Catégorie Médecine
Niveau Apprentissage
Crée / Actualisé 25.01.2011 / 17.07.2023
Lien de web
https://card2brain.ch/box/pharmakologie_ll
Intégrer
<iframe src="https://card2brain.ch/box/pharmakologie_ll/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Welche Wirkstoffe sind in Schlafmitteln enthalten?

• Barbiturate

(Alter Wirkstoff, der nicht mehr eingesetzt wird)

• Benzodiazepine (Valium):

(Neuer Wirkstoff)

• Antihistaminika

Ursprünglich ein Mittel gegen Allergie, die als Nebenwirkung Müdigkeit zeigte.

Welches sind die Nebenwirkungen von Schlafmitteln?

• Hang Over

• Rebound Effect

• Muskelschwäche.

Was versteht man unter einem Hang Over?

Die Müdigkeit am nächsten Morgen, bei den Schlafmitteln, die sich langsam im Körper abbauen.

(Durchschlafmittel)

Was versteht man unter einem Rebound Effect?

Schlafstörungen nach abruptem Absetzen eines Schlafmittels.

Als Vorbeugung: Lansame Dosisreduktion des Schlafmittels.

Bei welcher Altersklasse kommt Muskelschwäche als Nebenwirkungen von Schlafmitteln vor?

Weshalb sollte jede Schlafmittelverordnung zeitlich begrenzt sein?

Wegen der Suizidgefahr

Weshalb könnte ein Patient die Dosis eines Schlafmittels erhöhen wollen?

Weil die meisten Schlafmittel an Wirksamkeit verlieren

Was ist zu tun, um das Ziel der Schmerzfreiheit bei Tumorpatienten möglichst zu erreichen?

Laufende Anpassung des Zeitplans, der verwendeten Arzneimittel und der Dosierung an die vorhandenen Schmerzen des Patienten

Mit welchen Wirkungsprinzipien kann die chronische Gicht beeinflusst werden?

Mit Arzneimitteln, die die Harnsäureausscheidung fördern (Urikosurika)

oder mit Arzneimitteln, die die Harnsäurebildung reduzieren

(Urikostatika).

Was versteht man unter einer Prämedikation

Medikamentöse Vorbereitung des Patienten auf die eigentliche Narkose

Welche hauptsächliche Indikation besitzen die peripher wirkenden Muskelrelaxanzien?

Erschlaffung der Skelettmuskulatur, vorwiegend bei grösseren Eingriffen oder Tetanus

Welche Massnahme ist vor der Anwendung von peripher wirkenden Muskelrelaxanzien durchzuführen?

Ausschaltung des Bewusstseins durch Narkotika, wegen der Atemlähmung

Welche Indikationen weisen die zentral wirkenden Muskelrelaxanzien auf?

Schmerzhafte Verspannungen der Skelettmuskulatur, spastische Muskelschwäche.

Beispiele:

• Bandscheibenschäden

• Rheuma

• Multiple Sklerose.

Welche unerwünschte Wirkung besitzen die zentralen Muskelrelaxanzien?

Sedierung, Atemlähmung

Welche Eigenschaften müssen Schlafmittel zur Behandlung von Einschlafstörungen aufweisen?

Schneller Eintritt der Wirksamkeit und kurze Wirkdauer

Welche Massnahme sollte ergriffen werden, um den Missbrauch von Schlafmitteln zu verhindern?

Begrenzung der Schlafmittelverordnung

Warum wird die Dosierung von Schlafmitteln oft gesteigert?

Weil die meisten Schlafmittel mit der Zeit an Wirksamkeit verlieren

Mit welchen Arzneimitteln kommt es zu Wechselwirkungen?

Mit allen zentraldämpfenden Arzneimitteln wie Psychopharmaka, Antihistaminika etc.

Welche Gruppe von Schlafmitteln wird heute am häufigsten eingesetzt?

Benzodiazepine

Kann mit einer Pharmakotherapie die Ursache eines psychischen Leidens behandelt werden?

Nein, nur die Symptome werden behandelt

Wie verhält sich grundsätzlich die antipsychotische Wirkung zur sedativen Wirkung der Neuroleptika?

Je stärker die antipsychotische Wirkung ist, desto schwächer wird die sedative Wirkung und umgekehrt

Welches sind die wichtigsten unerwünschten Wirkungen der Neuroleptika?

Motorische und vegetative Störungen:

• Extrapyramidale Störungen

• Vegetative Störungen

• Hormonelle Störungen

• Dyskinesien

• Allergische Reaktionen.

Welche Gruppen von Antidepressiva kennen Sie? (3 Beispiele)

Trizyklische, Tetrazyklische, MAO-Hemmer

Welches sind die wichtigsten unerwünschten Wirkungen der verschiedenen Antidepressiva-Gruppen?

• Mundtrockenheit

• Schweissausbrüche

• Verstopfung

• Hypertonie

• Übelkeit

• Schwindel

• Kopfschmerzen

• Schlafstörungen.

Welche Interaktion muss bei MAO-Hemmern berücksichtigt werden?

MAO-Hemmer nie mit thyaminreicher Nahrung (Salami, Käse, Wein) kombinieren, denn diese Interaktion könnte zu einer Blutdruckkrise führen.

MAO-Hemmer nicht mit anderen Antidepressiva kombinieren.

Welche Indikation besitzen die Lithiumsalze?

Manisch depressive Psychosen

Warum muss die Lithiumtherapie mit Blutspiegel-Kontrollen überwacht werden?

• Weil Lithiumsalze eine geringe therapeutische Breite haben

• Weil sie unterschiedliche Halbwertzeiten aufweisen (Vergiftungsgefahr).

Welches sind die Kontraindikationen für Lithium?

Niereninsuffizienz und schwere Herz-Kreislauf Krankheiten und Schwangerschaft

Mit welchen anderen Medikamenten besteht bei Lithium die Gefahr von Interaktionen?

Mit Diuretika und NSAR

Welche Wirkungen besitzen die Tranquilizer?

• Sedierend

• Anxiolytisch

• Ausgleichend

• Muskelrelaxierend

• Zentral muskelentspannend

• Antiepileptisch.

Welcher Stoffklasse gehören die meisten Tranquilizer an?

Benzodiazepine

Welches ist das grösste Problem bei der Anwendung von Tranquilizern und wie kann man ihm begegnen?

Abhängigkeitsgefahr, deshalb sollte man Dauerverordnungen vermeiden.

Bei bestehenden Verordnungen sollte das Medikament möglichst wieder abgesetzt werden.

Welche Substanzgruppe wird bei zytostatika- oder strahlentherapiebedingter Übelkeit bzw. Erbrechen vorwiegend eingesetzt?

Serotonin-Antagonisten

Welche unerwünschte Wirkung muss berücksichtigt werden, wenn Antihistaminika als Antiemetika eingesetzt werden?

Müdigkeit

Werden Antiepileptika eher zur Therapie oder zur Prophylaxe von epileptischen Anfällen eingesetzt?

Zur Prophylaxe, weil die Anfälle kurz sind

Was ist die Ursache der Parkinson Krankheit?

Zu wenig Dopamin und zu viel Acetylocholin im Körper

Welche prinzipiellen Möglichkeiten bestehen zur Therapie der Parkinson-Krankheit?

Entweder Levodopa gemeinsam mit Decarboxylasehemmer

oder Anticholinergika.

Wie soll therapiert werden, um die unerwünschten Wirkungen möglichst gering zu halten?

• Individuelle Anpassung des Medikaments an den Patienten

• Langsame Dosiserhöhung.

Wie kann der Dopaminspiegel im Gehirn möglichst erhöht und die unerwünschten Wirkungen möglichst verringert werden?

Die Verabreichung von Levodopa gemeinsam mit Decarboxylasehemmer

In welchen Gebieten werden Psychopharmaka angewandt?

Zur Behandlung psychischer Erkrankungen oder nur zur symptomatischen Behandlung