Pflege HF Block 5
Hormone, Schwangerschaft, Geburt, Diabetes, familienzentrierte Pflege
Hormone, Schwangerschaft, Geburt, Diabetes, familienzentrierte Pflege
Set of flashcards Details
Flashcards | 87 |
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Students | 23 |
Language | Deutsch |
Category | Care |
Level | Other |
Created / Updated | 16.10.2016 / 13.06.2025 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/pflege_hf_block_5
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Stillpositionen?
Wiegenhaltung
- sitzend
- Bauch des Kindes quer vor Bauch der Mutter
- Kind muss seinen Kopf selber in Position halten
- häufigsten Stillposition
- schwieriger zum lernen für Stillpaar
modifizierende Wiegenhaltung
- Mutter hält den Kopf des Kindes mit der Hand
- Unterarm der Mutter stützt Rücken des Kindes
- gute Position zum Lernen
auf dem Rücken
- evtl. der Rücken der Mutter evtl. hoch lagern
unter dem Arm
- "Fussballhaltung"
- entlastet Brustwarze
- auch andere Teile der Brust werden entleert
Ausprobieren hilft
Gründe für Muttermilch?
wichtig für Imunsystem
- Windpocken
- Magen-Darm-Krankheiten
günstig
immer dabei
hygienisch
immer richtig temperiert
schützt vor Krankheiten
- auch langfristig
- weniger Übergewicht
- weniger Diabetes
- weniger Kinderkrebsarten
- auch für die Mutter
- weniger Brustkrebst
enthält Stammzellen
- gehen in Organge
- Leber
- Gehirn
- lang gestillte Kinder haben einen höheren IQ
sorgt für die Enwicklung des HNO-Bereichs
- durch Saugen
- Ostachische Röhre
- Kieferbildung
Empfehlung der WHO
- während der ersten 6 Lebensmonate ausschliesslich stillen
- erst danach schrittweise Beikost
- bis zum 2. Lebensjahr stillen
- aber auch darüber hinaus kann gestillt werden
bei Durchfallerkrankungen
- Durchfallerkrankungen sind bei Babies schnerller gefährlich, als bei Erwachsenen
- über Muttermilch bekommt das Kind Antikörper
- das Kind ist am liebsten bei der Mutter, wenn es krank ist
haltbar
- 5-6 Stunden bei Raumtemperatur
- 5-6 Tage bei Kühlschranktemperatur
- 2-3 Monate im Gefriefrach
- 6 Monate bei -18 Grad
- 12 Monate bei -20 Grad
Milcharten?
Kolostrum
- erste Muttermilch
- in den ersten Tage nach der Geburt
- nach der sekretorischen Aktivierung
- Progesteron fällt ab
- Prolaktin nimmt zu
- im Gegensatz zu reifer Milch
- Milchbildung ist am Anfange ein hormoneller Prozess
reife Milch
- Muttermilch ist genau auf das Kind abgestimmt
- + - Zusammensetzung ändert sich
- innerhalb einer Stillmahlzeit
- innerhalb eines Tages
- der Wochen
- der Monate
Abstillmilch
Tipps Stillen?
Intimität
- Ruhe
Hygiene
etwas zum Trinken
Hände waschen
- desinfizieren im Spital
Ausmassieren eines Milchtropfens
Brustmassage kurz vor dem Stillen
- z. B. mit einer Milchpumpe
Vakuum lösen, bevor das Kind weg genommen wird
Mamillenpflege
- Lanolin
- Hydrogel-Pads
- Milchtropfen auf der
Brusthütchen
- nicht vor der reichlichen Milchbildung
- + - korrekt aufsetzen ist wichtig
- Brustwarze soll im Hütchen verschwinden
Meilensteine Kinderentwicklung?
6 Wochen
- hebt Kopf in Bauchlage kurzfristig
3 Monate
- hebt Kopf in Bauchlage über einen längeren Zeitraum
5 Monate
- Sitzt mit Unterstützung
9 Monate
- steht mit Unterstützung
10 Monate
- Sitzt frei und krabbelt
12 Monate
- Läuft mit Festhalten an einer Hand
14 Monate
- Steht ohne Unterstützung
18 Monate
- Läuft ohne Hilfe
Ernährung Säugling?
Stillen bis min 5. Monat
Kuhmilch erst ab 1 Jahr
- zu wenig ungesättigte Fettsäuren, Jod, Eisen
- zu viele Proteine und Mineralstoffe
Ab 5. Monat Beikost einführen
- + - Komplexe Kohlehydrate lösen Blähungen aus
- Getreide
- Kohl
- Zwiebeln
- Hülsenfrüchte
- Fette
- Zucker
- Milchprodukte
- + - sonst Gefahr von Allergien
- Immunsystem braucht Zeit
- Säuglinge sind am dem 5. Monat erst in der Lage Nahrung mit der Zunge zu formen und einzuspeicheln
- Magen bildet erst ab dem 5. Monat Lipase zur Fettspaltung
- + - Alle vier Wochen ein neues Nahrungsmittel einführen
- Damit Allergien erkannt werden können
- + - Neue Nahrungsmittel immer wieder anbieten
- Damit das Kind sich daran gewöhnt
- Bloss, weil es ein mal etwas nicht isst heisst das nicht, dass es dieses Nahrungsmittel nicht mag
Muttermilch-Ersatzpräparate?
Säuglingsanfangsnahrungen
- • Erfüllen die Ernährungsbedürfnisse der Säuglinge in den ersten 4-6 Monaten
- • Empfehlenswert auf der Basis von Kuhmilchproteinen
Säuglingsanfangsnahrungen mit Laktose als einzige Kohlenhydrate
- • Weitgehend der Muttermilch angeglichen
- • Proteine: adaptiert
Säuglingsanfangsnahrung mit Stärke und weiteren Kohlenhydraten
- • Beinhalten ausser Laktose auch andere Kohlenhydrate und Stärke
- • Führen die Ziffer „1“ in der Bezeichnung (in der CH nur Aptamil® 1, Beba 1, sonst z.B. Adapta® 2)
Folgenahrungen
- • weniger der Muttermilch angepasst
Milchpräparate auf Sojaproteinbasis
- • Laktosefrei
- • Indikation: gewisse Stoffwechselstörungen
- • Als Beispiel: Galaktosämie
- • Als Beispiel: Laktoseintoleranz
- • Bei Aufnahme von Milch kommt es zu Durchfall, Erbrechen und krampfartigen Bauchschmerzen
Zusätze
• Vitamin K-Prophylaxe (2 mg Konakion MM per os nach 4 Stunden, 4 Tagen und 4 Wochen)
- für Blutgerinnung
• Vitamin D-Prophylaxe während des 1. Lebensjahres täglich 1 Tropfen resp. je nach Produkt 4 Tropfen (Rachitisprophylaxe)
- zum Knochenaufbau
• Mütterberatung und Pädiater empfehlen Vitamin D sogar bis zum 3. Lebensjahr.
Trinkmenge
• Für den gesunden Säugling: 130- 145 ml/kg Körpergewicht in 24h
• Vollgestillte Kinder benötigen in den ersten sechs Lebensmonaten keine zusätzliche Flüssigkeitszufuhr
• Milchmenge: schrittweise mit Wasser ersetzen, bis Ende des 2. Lebensjahres ca. 0,5 l/Tag
• Kuhmilch erst ab dem vollendeten 1. Lebensjahr verabreichen