Pflanzenbio, BIO131
aus Vorlesung BIO131
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 247 |
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Utilisateurs | 10 |
Langue | Deutsch |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 23.12.2010 / 09.10.2020 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/pflanzenbio_bio131
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Intégrer |
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Lignifizierung
Monemere Zimtsäurederivate sind wichtige Bausteine von Lignin
Bsp: Glucocumarylalkohol, Coniferin, Syringin
Flavonoide
-grösste Grp der pflanzl. Phenole
-Pigmente in Früchte & Blumen
-Rolle in symbiotischen Pflanzen-Bakterien Interaktionen
-Pathogenabwehr
-Verwundungsantworten
-UV-Stressantwort
-Flavonen&Flavonolen(gelb), Isoflavone & Anthocyanidinen(orange/rot)
Flavonoid Pigmente
-visuelles Akzent für Insekten & Bestäuber
-3 Komponente: 1.Primärstruktur 2.Sekundärstrukturen auf Grund vom pH
3.Tertiärstrukturen durch intramolekulare Interaktionen
-Schirmpigmente zur Beschattung von Mesophyllzellen
-Pelargonidin(rot); Cyanidin(rosa); Delphinidin(blau)
Flavonoidde als UV-Sonnenschutz
-ursprüngliche Fkt
-UV-B-Strahlung schädigt die Pflanzen
-Epidermalzellen absorbieren 90-99% der UV-Strahlung
-für Flavonoidsynthese nötige Gene, werden durch UV-Strahlung angeschaltet
Flavonoide als Phytoaxine
-Abwehrreaktion
-Flavonoide werden in grossen Mengen akkumuliert-> konz. welche das Pilzwachstum hemmen
-zB Medicarpin, Phascollin, Pisatin, Glyceollin
Ethylen
-induziert Fruchtreifung
-hemmt Längenwachstum(bei Landpflanzen, fördert Wachstum(bei Wasserpflanzen)
-Signalstoff(Luftübertragung-> Reifung von Früchte nebeneinander)
-"Stressethylen"-> Synthese von Proteinen, welche für die Abwehr von Pathogenen wichtig sind(Nichtwirtresistenz gegen Bodenpilze & nekrotrophe Pilze)
"triple-reaktion"
1. Reduktion des Längenwachstums von Wurzel & Spross
2. Steigerung des Dickenwachstums(Umordnung der Mikrofibrillen)
3. Abnormales horizontales Wachstum(nur bei niedrigen Ethylenkonzentration erkennbar)
(-Mutanten: insensitiver Phänotyp-> reagiert nicht auf Ethylen; konstitutiver Phänotyp-> reagiert auf Ethylen, auch wenn Ethylen gar nicht vorhanden ist)
Etiolierung(Vergeilung)
Im Dunkel angezogene Pflanzen entwickeln sich zu langen Stengel mit schwach ausgebildeten, bleichen Blättern
-Dunkelentwicklung-> Skotomorphogenese
Deetiolierung
Im Licht angezogene Pflanzen entwickeln sich zu einem kurzen Spross mit grünen Blättern
-Sprosse entnehmen Energie aus Knolle-> Licht spielt noch keine Rolle für Enegiezufuhr
Photoperiodismus
Tägliche Belichtungsdauer einer Pflanze
-Langtagpflanzen(LTP): mind 15h Licht/Tag
-Kurztagpflanzen(KTP): max 12h Licht/Tag
-tagneutrale Pflanzen
-nicht-qualitative LTP bzw. KTP
Lichtperzeption
-Lichtrezeptoren:
Phytochrome rot/dunkelrot; Cryptochrome & Phototropine(Blaulicht & UV-ALicht); UV-B Rezeptoren
Phytochrome
-Lichtkeimer: benötigen Licht zur Induktion der Keimung
-Dunkelkeimer: sehr selten
-Rot- & weisslicht fördern die Induktion der Keimung
-Dunkelrotlicht fördert Induktion praktisch nicht
-Pr(Rotlichtrezeptor) & Pfr(Dunkelrotlichtrezeptor)
Phytochrom A
-lichtlabil
-kommt im Dunkel & etiolierten Keimlinge in grossen Mengen vor
Phytochrom B
-lichtstabil-liegt allg. in kleiner Menge vor, wird aber unter Lichteinfluss nicht abgebaut
FR-HIR
(Hochintensitätsreaktion)
-falss Keimling nicht bestrahlt wurde & unter dauer FR-Licht ausgesetzt wird.
->FR-induzierte Deetiolierung!!!
-wichtig für Pflanzen im Schatten
Phototropismus
Orientierung der Pflanze nach der Richtung des einfallenden Lichts
-benötigt Blaulicht & Auxin
Phototropine & Cryptochrome
Blaulicht-Rezeptoren
-Phototropine-> phototropische Reaktion, Chloroplastenbewegung & Öffnung der Stomata
-Cryptochrome-> Induktion der Deetiolierung, Blühinduktion
circadiane Rhytmik
-Rhytmik bleibt unter konst. Bedingungen über längere Zeit erhalten
-Periode ist oftmals nicht ganz genau 24h
-1 Signal kann den rhytmischen Vorgang auslösen
-Proteine sind Komponente des "Oszillators"
1. Ficksche Gesetz
Der Diffusionsstrom eines Stoffes idt proportional dem Konzentrationsgefälle
2. Ficksche Gesetz
Die Diffusionszeit ist proportional des Quadrats der Diffusionsstrecke. Beschreibt den zeitl. Verlauf der diffusionsbedingten Ausbreitung eines Stoffs.
Aquaporine
-Wasserkanäle
-passiv
-20x schneller als normale Osmose
-in Wurzel, Leitgewebe, Schliesszellen & Streckungszonen
-> gezielte Regulation des Wasseraushalts
-mit 6 transmembrane Helizes
-30 versch. Arten
osmotisches System
im dyn. Gleichgewicht: pi=cRT=hydrostatischer Druck
-Einheiten: pi-> MPa; c-> mol/l; R-> 0.0083(Mpa l) /(mol K); T-> K
-Bsp: Saccharose bei 25°C-> 2.5Mpa;
Autopneu 0.2Mpa
Gesamtes Wasserpotential
osmotisches Potential + Druckpotential
isotonisch
beide Konzentrationen sind gleich
hypotonisch
die mit tieferen Konzentration
hypertonisch
die mit höheren Konzentration
Plasmolyse
-hypertonische Umgebung:
Zelle besitzt ein höheres Wasserpotential als umgebung-> Zelle verliert Wasser(Plasmolyse); nach abgeschlossener Plasmolyse sind beide isotonisch
-hypotonische Umgebung:
Wasserpotential der Zelle ist niedriger als die Umgebung-> Nettoaufnahme von Wasser durch Osmose (wird das Bestreben Wasser aufzunehemen durch den Gegendruck der el. Zellwand(Turgor) aufgehoben, sind die Werte für die Wasserpotentiale der Zelle & ihres Umfelds gleich.
reversible Spaltöffnungsbewegung
-mit Aufnahme von CO2 aus der Luft, geht H2O verloren->Dilemma zw. Hunger & Durst
-C4 & C3 Pflanzen: Öffnung von Spaltöffnungen durch Erhöhung von K+ Konz., Cl- & Malat; Nachts->ganz zu
-bei starken Sonneneinstrahlung & Hitze-> temporäre Schliessung(Verhinderung von Wasserverlust durch Transpiration)
-bei CAMPflanzen alles umgekehrt
blaulichtinduzierte Stomaöffnung
1.Hyperpolarisierung
2.K+-Kanalöffnung-> K+ strömt rein
3.Stärkeabbau->Malat
4.Wasser strömt rein-> Stomaöffnung
ABA-induzierte Stomaschluss
unter Wasserstress-> ABA in Wurzel produziert-> über Xylem in Blätter transportiert-> ABA induziert:
1.Öffnung des Cl- Kanals-> Cl strömt raus
2.K+ Kanalöffnung-> K+ strömt aus
3.Wasser strömt raus
irreversibler Streckungswachstum
-Längenzuwachs der Pflanze & ihre Organe(Zellstreckung)
-irreversible Volumenzunahme, durch Wasseraufnahme & Lockerung der Zellwand
-Turgordruck ist die treibende Kraft
-geschw. ca. 1cm/Tag - 0,5m/Tag
-Expansine: lösen Wasserstoffbrücken zw. Polysacchariden der Zellwand-> Dehnung
-Streckungswachstum ist pH-abhängig-> je saurer desto höher
Boden-Pflanzen-Luft Kontinuum des Wassers
-Wurzel: Wasserpotential von 0-2.5Mpa
-Sprossachse & Blätter: -o,5 bis -2,5MPa
-Luft: -10 bis -100MPa
-H2O wird vom Boden durch die Wurzeln aufgenommen, im Xylem durch die Pflanze transportiert & aus den Blättern(v.a. durch Spaltöffnungen) an die Luft abgegeben.
-> Widerstände: Nachleitwiderstand im trockenen Boden, Transportwiderstand im Xylem, Überganswiderstand Pflanze/Luft
-Wasserfluss=Wasserpotentialdifferenz/alla Widerstände
Transpiration
-Pflanzenwelt recycliert über 50% des 110'000km3 Niederschlags, der jährlich auf dem Erdboden fällt
-Verdunstung über äussere oder innere Oberfläche
-Antriebskraft: Wasserpotentialgefälle zw. Blatt & Luft, welches vom sehr niedrigen Wasserpotential der Luft dominiert wird
-Nach Diffusion durch Poren der Spaltöffnungen, muss der Wasserdampf noch den dünnen Luftfilm überwinden
-Saugspannung: erzeugt durch das verloren gegangene Wasser -0,5 bis -3MPa
chemische Eigenschaften der Kohlenhydrate(Kurz)
-Kohlenhydrate: (CH2O)n
-C Gerüst
-2 bis mehrere OH Gruppen
-1 Carbonyl-Grp(Aldehyd od. Keton)
-Monosaccharide, Disaccharide, Oligosaccharide, Polysaccharide
Saccharose & Stärke
-Triphosphate aus Calvin Zyklus-> Stärke(Speicherwärung) & Saccharose(speicher- & transportwärung)
-Transitorische Stärke: Synthese in CHloroplasten; in Chloroplasen bis zu 50% des fixierten CO2 als Stärke eingelagert & in der Nacht wieder aufgebaut; Puffereffekt-> überschüssige Photosyntheseprodukte können zwischengelagert werden; in Form von Körner(Grana) eingelagert
Reservestärke wird in Amiloplasten synthetisiert
-Langzeitspeicherung
-artspez. Körner
-entsteht aus im Phloem angelieferten Kohlenhydrate
-Amiloplasten sind für die Synthese der Reservestärke auf einem Import von Hexose-P angewiesen
Saccharose
-Synthese im Cytosol
-in Vakuolen zwischengespeichert oder im Phloem abtransportiert
-Saccharosyl-Oligosaccharide & Zuckeralkohole sind bekannte Produkte der CO2-Assimilation
-alternative Nicht-Struktur-Kohlenhydrate mit analoger Fkt(Speicherung, Transport, Stressschutz)
-Fructane,Raffinose-Oligosaccharide, Zuckeralkohole
Fructane
-Hauptfkt: Speicherung von Kohlenstoff; Schutzstoff bei Trockenstress, Kältestress & Salzstress
-Inulin(Bsp:Topinambur) & Phlein(Bsp:Futtergräser)
-Biosynthese, Speicherung & Mobilisation geschehen in der Vakuole
Raffinose-Oligosaccharide(RFOs)
-Cucurbitaceen, Laminaceen...
-C-Speicherung & Trockenresistenz(Samen)
Alditole
-phloemmobile Photoassimilate
-C-Reservestoffe
-Synthese: Zuckerphosphate mittels NADPH-abhängige Reduktase zu Alditolphosphaten reduziert-> Phasphatasen-> freie Alditole