Personalwesen HFW S4
4. Semester Personalwesen (Kretz)
4. Semester Personalwesen (Kretz)
Set of flashcards Details
Flashcards | 53 |
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Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | Other |
Created / Updated | 29.06.2016 / 05.03.2020 |
Weblink |
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Konfliktarten auf der Verhaltensebene?
- Annäherungskonflikt
- Eine Person steht zwischen zwei Zielen, die sie für gleich wertvoll hält, aber nicht gleichzeitig anstreben bzw. erreichen kann
- Vermeidungskonflikt
- Eine Person muss sich zwischen zwei Tatsachen entscheiden, die sie beide als Übel betrachtet
- Annäherungs-Vermeidung-Konflikt
- Eine Person steht vor einer Entscheidung, die ihr sowohl Wertvolles wie Übles bringt
Interpersonale oder äussere Konflikte ?
- Paarkonflikte
- Identitätskonflikte
- Distanzkonflikte
- Entwicklungskonflikte
- Rollenkonflikte
- Konkurrenzkonflikte
- Dreieckskonflikte
- Koalitionskonflikt
- Eifersuchtskonflikt
- Rivalitätskonflikt
- Delegationskonflikt
- Gruppenkonflikte
- Untergruppenkonflikte
- Territorialkonflikte
- Rangkonflikte
- Zugehörigkeitskonflikte
- Führungskonflikte
- Reifungs- und Ablösungskonflikte
- Verteidigungskonflikte
Interpersonale oder äussere Konflikte ?
- Organisationskonflikte
- Abteilungsegoismus
- Herrschaftskonflikte
- Doppelmitgliedschaft
- Veränderungskonflikte
- Verfassungs- und Legitimationskonflikte
- Systemkonflikte
- Interkulturelle Konflikte
- Konflikte der Qualität und Quantität
- Agrarkultur gegen Industrialisierung
- Ökonomie gegen Ökologie
- Religionskonflikte
- Nationenkonflikte
- Institutionskonflikte
- Der Gegensatz zwischen Toten und Lebendigen
- Der Gegensatz zwischen Individuen und Gruppen
- Der Gegensatz zwischen Alten und Jungen
- Der Gegensatz zwischen Männer und Frauen
Warmer - kalter Konflikt Anzeichen?
- Im heissen Konflikt sind die Emotionen leichter zu erkennen, da sie deutlicher gezeigt werden. Angriff und Verteidigung sind klar ersichtlich. Aufgrund der nicht unterdrückten Emotionalität können solche Konflikte auch leichter eskalieren.
- Kalte Konflikte können in unterschiedlichen Varianten auftreten. Sie sind nicht selten schwer zu erkennen, da anstelle direkter Kommunikation eher feindseliges Verhalten an den Tag gelegt wird. Akteure sind tief enttäuscht voneinander, Frustration bestimmt die Gefühlslage und die Beteiligten erleben oftmals eine innere Leere und Kälte
Grundmuster der Konfliktlösung
- Flucht
- Vernichtung
- Unterwerfung bzw. Unterordnung
- Delegation an eine dritte Instanz
- Kompromiss
- Konsens
Intervention – Unterstützung durch Dritte?
Zielgerichtete Interventionen sind Strategiemodelle, die vor allem von Drittparteien angewendet werden.
- Moderation
- Prozessbegleitung
- Vermittlung
- Mediation als Sonderform der Vermittlung
- Schiedsverfahren
- Machteingriff
Konfliktmanagement - Intervention und Mediation
- Intervention
- Direktes Eingreifen
- Unerwünschtes Phänomen beseitigen
- Mediation
- «Vermittlung», Beratung
- Hilfe bei Einigung der Parteien
- Moderation
- Die Parteien wollen „an einen Tisch“ sitzen und eine Lösung suchen
- Sie dürfen nicht dazu gezwungen werden
- Der Konflikt darf nicht zu stark eskaliert sein
Personalinformation - Möglichkeiten
- Persönliches Gespräch (Mitarbeiterqualifikation)
- Teamsitzungen
- Informationsmappen mit wesentlichen Informationen (Geschichte / Ziele etc. der Firma)
- Das schwarze Brett
- E-Mail / Rundschreiben
- Newsletter
- Mitarbeiterzeitung
- Intranet
- Screenimage (via Bildschirm)
- App
- Informationszirkel
- Video-Konferenz
Personalabbau?
- Intern
- Arbeitszeitverkürzung
- Aufgabenteilung
- extern
- Beendigung von festen und temporären Stellen
Austritt abwickeln?
Austrittsgründe gibt es zahlreiche (Kündigung durch den Mitarbeiter, Kündigung durch den Arbeitgeber, Ausscheiden aus dem Erwerbsleben). Je nach Kündigungsgrund sind nicht immer beide Vertragspartner zufrieden und es entstehen ungute Gefühle. Faires Verhalten und Fingerspitzengefühl wird von allen Beteiligten erwartet. Die Art und Weise, wie ein Anstellungsverhältnis beendet wird, rundet den Eindruck ab, der dem Mitarbeiter zum Unternehmen in Erinnerung bleibt. Ein Gespräch gleich nach Erhalt des Kündigungsschreibens kann helfen, Spannungen abzubauen und Missverständnisse aus dem Weg zu Räumen. Vielleicht ist es sogar möglich, eine erhaltene oder ausgesprochene Kündigung rückgängig zu machen.
Aufgabenaufteilungen bei einem Austritt?
- Mitarbeiter
- Kündigung
- Abschlussarbeiten
- Pendenzenübergabe/ Materialrückgabe
- HR
- Bestätigung Erhalt der Kündigung
- Interne Austrittsmeldung (an Vorgesetzten Lohnabteilung, Pensionskasse)
- Klären der gegenseitigen Forderungen, Vereinbarungen
- Austrittstermin festlegen
- Sozialversicherungen regeln
- Lohn-Schlussabrechnung veranlassen
- Zeugnisformular an Vorgesetzten und per Austrittsdatum erstellen
- Zeugnisübergabe
- Austrittsgespräch, Verabschiedung
- Personaldossier bereinigen
- Vorgesetzter
- Klärendes Gespräch
- Arbeitsorganisation während Kündigungszeit
- Nachfolgeplanung
- Schlussqualifikation oder Zeugnisentwurf
- • Schlusskontrolle und Verabschiedung
Austrittsgespräch ?
Austrittsgespräche führen: Worauf es ankommt Wichtig ist das Aufzeigen des Gesprächsziels und der behandelten Themen, das Vorgehen und insbesondere auch die Diskretionszusicherung. Das Gespräch sollte dem Austretenden auch ermöglichen, in seinem Interesse die Erfahrungen zu reflektieren und sich seiner Stärken und Schwächen bewusst zu werden – was dann auch ihn zu einem Austrittsgespräch motiviert. Ebenso dient ein Austrittsgespräch auch der Optimierung der Referenzauskünfte - und liegt dann auch im Interesse des Austretenden. Einige konkrete Beispiele interessanter und sinnvoller Fragen an austretende Mitarbeiter sind: • Was hat Sie damals dazu bewogen, bei uns zu arbeiten? • Welches ist der Hauptgrund für Ihren Weggang? • Gibt es noch andere – vielleicht sehr heikle oder versteckte Gründe? • Wir möchten aus Ihrer Kündigung lernen. Wo können wir uns wie verbessern? • Welche positiven Erinnerungen werden Sie an unser Unternehmen behalten? • Welches wird Ihre positivste, welches die negativste Erinnerung sein? • Wie würden Sie unser Unternehmen in einigen wenigen Sätzen charakterisieren? • Unter welchen Umständen wären Sie bereit gewesen, bei uns zu bleiben? • Welches waren Ihre drei wichtigsten Ziele und Anliegen und wie sehr wurden diese erfüllt oder allenfalls gar nicht erfüllt? • Gibt es Dinge, die bei Ihrem neuen Arbeitgeber wesentlich besser sind als bei uns?
Outplacement?
nter Outplacement versteht man alle Massnahmen, die dem Unternehmen und dem Gekündigten unter der Leitung eines externen Beraters eine einvernehmliche Trennung ermöglichen. Dem Ausscheidenden soll geholfen werden, eine seinen Fähigkeiten und Neigungen entsprechende Tätigkeit ein einem anderen Unternehmen zu finden. Dabei unterstützen das Unternehmen und der Berater alle Aktivitäten der ausscheidenden Person bei der Analyse des Arbeitsmarkts, der Erstellung der Bewerbungsunterlagen, beim Durchspielen von Bewerbungsgesprächen und ei der Einarbeitung in die neue Position.
Themen
- Relativierung und Aufarbeitung der subjektiv als katastrophal empfundenen Situation
- Ermittlung des persönlichen Fähigkeitsprofils (Stärken, Schwächen)
- Neudefinition von Karriere- und Berufszielen
- Analyse der aktuellen Arbeitsmarktsituation
- Ausarbeitung aussagefähiger Bewerbungsunterlagen
- Gegebenenfalls Einleitung fachlicher Entwicklungsmassnahmen (Schulung, um wichtige Zusatzkenntnisse zu erwerben und damit die berufliche Basis zu erweitern)