Personalmanagement 4 Semester DHBW

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Flashcards 129
Language Deutsch
Category Micro-Economics
Level University
Created / Updated 08.04.2016 / 09.12.2016
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X.                    Personalorganisation

1.       Personalverwaltung

2.       Personalcontrolling

3.       Personal- und Sozialbericht

1.       Personalverwaltung (1/2)

1.       Personalverwaltung

  • Ist Notwendig und rechtlich Vorgegeben: Administrative Tätigkeit der AN; so klein wie möglich halten, da unbeliebte Aufgaben. Auch Verteilung der Aufgaben durch 1. Employee Self Service möglich: MA machen teilweise Dinge wie Urlaubsantrag, Stammdaten ändern etc. selbst oder 2. Manager Self Service: Tool der GL, Urlaubsanträge z.B. Bestätigen
     
  • Personalakten verwalten

o   Personenbezogen

o   Dokumentation von sämtlichen Unterlagen oder Dokumenten eines MA während der gesamten Beschäftigungsdauer

  • Bewerbung, Lohnkonto, Arbeitsvertrag, Abmahnungen, Weisungen & Sicherheitsunterweisungen die unterschrieben wurden, Beförderung, Belobigung, Beurteilung, Krankheit, Urlaub

o   Muss über das Beschäftigungsverhältnis hinaus aufbewahrt werden, bis zu 10 Jahren

o   Heutzutage auch als elektronische Unterlage(Kostenersparnis)

o   Bundesdatenschutzgesetz, Schutz dieser Daten ist erforderlich, da personenbezogene Daten, Schutz vor Missbrauch

o   BetrVG §83: Rechte des AN

  • Einsichtsrecht in die eigene Personalakte (keine Kopien und nicht mitnehmen)
     
  • Zeitpunkt der Einsicht ist Sache des AG
     
  • (2) jeder MA hat das Recht seiner Personalakte persönliche Erklärungen beizulegen (persönliche Stellungnahme)
     
  • MA kann BR hinzuziehen wenn er die Akte einsieht

1.       Personalverwaltung (2/2)

  • Bei Einstellung: Stammdatensatz des AN erstellen & pflegen (früher Personalkartei, heute Personaldatei)
     
  • Arbeits- oder Lohnbescheinigung ausstellen
     
  • Zeugnisse schreiben
     
  • Meldewesen/Statistiken

o   An Finanzämter, Arbeitsagenturen, statistische Landes- oder Bundesländer = heute alles digital; I-Administration

  • Formulare

--> Personalverwaltung nicht unbedingt angenehmste Arbeit, vieles wird heute elektronisch gemacht, Entlastung von Personalverwaltung, MMS, ISS

2.       Personalcontrolling (1/4)

  • Systematische Planung, Steuerung und Kontrolle
     
  • Auf Strategien und operatives beziehen
     
  • Steuern des Personalmanagements
     
  • Ziel: grundsätzliche Transparenz für die MA, die GL und den Personaler(Kosten und Leistungstransparenz)der Personalarbeit, Wertschöpfung (in welcher Art und Weise wirkt dies), Mitarbeiter richtig einsetzten, Optimierung der Prozesse im Personalmanagement; Lieferung von Zahlen
     
  • Wird benötigt, ist aber nicht überall vorhanden und nicht in ausgeführter Form

2.       Personalcontrolling (2/4)

 

3+4 auf Karte danach

    2.       Personalcontrolling (3/4)

    • Wie kann man so etwas aufbauen und welche Instrumente werden benötigt(siehe Arbeitsblatt)

    Punkt 1+2 Karte davor

    o   3. Zeitstatistiken
    z.B. Effektive Arbeitszeiten/Mitarbeiter, Fehlzeitenquote, Überstundenstatistik, Weiterbildungstage,Krankheitstage/Krankenquote (Berechnung= je unternehmen unterschiedlich, je nach definition von „krank“; z.B. langzeitkrank ab 6 Wochen und kurzzeitig krank bis 6 wochen, manche Unternehmen nehmen kur dazu, manche nicht, manche nehmen Mutterschutz dazu etc.) etc.

    o   4. Personalkosten

    z.B. Personalnebenkostenanteil (vgl Skript vorne) / Basiskosten, freiwillige Nebenkosten, Bildungskoste/Mitarbeiter, Personalkosten/Umsatz

    -> Spitzenkennzahl = Teilkennzahlen entwickeln und auf Zielgruppen übertragen (z.B. personalnebenkosten von Azubis und MA )

    --> Beispiel von Kennzahlen als basis für das Personalcontrolling, aus Kennzahlen = gewisse Vorgaben, Standards und Ziele definieren und Maßnahmen daraus ableiten um Ziele zu erreichen

    2.       Personalcontrolling (4/4)

    • Was macht man mit diesen Statistiken(Ist Analyse):

    o   Zeitvergleich erstellen(über die Jahre fortschreiben)

    o   Interner Vergleich mit anderen Filialen, Standorten

    o   Überbetrieblicher Vergleich (mit anderen Handelshäusern), sofern diese Zahlen bei anderen bekannt sind

    • Kann erst zum Controlling werden, wenn man die Ist Werte mit den Soll Werten vergleicht -  Steuerung

    o   Kontrollen durchführen

    o   Erforderlich Soll Werte (Standards) festzulegen und zur Erreichung dieser ein Maßnahmenpacket zu erstellen

    • Weiteres Instrument

    o   Mitarbeiterbefragung, um Maßnahmen zu erkennen

    o   Audit gib es zwar nicht formal für Personal, aber bei bestimmten Normen = QM involviert

    o   Bench Marking (sich am besten orientieren und Gründe hinterfragen um die gleichen Ziele zu erreichen)

    • Macht nur Sinn wenn man Zahlen auf den Tisch legt und die berechnungsgrundlagen gleich sind
    • Personalcontrollingprofil erstellen kann sinnvoll sein
       
    • Fazit: noch nicht überall verbreitet, deshalb Kreativität gefordert

    3.       Personal- und Sozialbericht

    • Muss man als Personalverantwortlicher Bericht erstatten

    o   Der Geschäftsleitung gegenüber

    o   Personaler  müssen sich heutzutage immer mehr rechtfertigen

    o   BetrVG §43 einmal pro Jahr muss AG im Rahmen einer Betriebsversammlung über Personal- und Sozialwesen berichten

    • Basis: Zahlen aus Personalcontrolling, Statistiken(die angenehmen), Zahlen interpretieren, Visionen für die Zukunft
       
    • Auszüge mit in den Geschäftsbericht mit aufnehmen (betrifft Publizitätspflichtige Unternehmen um sich unverzichtbar zu machen), Intranet
       
    • Eigeninitiative von Personaler

    XI.                    Zukunftsperspektiven

    • Instrumente aus BWL immer mehr auch in Personal, z.B. Balance Score Card
       
    • Frag, wie man Humankapital ermitteln kann (Basis durch Vergütung, Wertverlust durch Verlernen, Halbwertszeit des Wissens, Personalentwicklung, Motivationsindex- alles in eine Formel gepackt nennt sich Saarbrücker Formel)
       
    • Arbeit der Personaler ändert sich auch
       
    • ISS & MSS stärker einbinden
       
    • Rein Statistisch: Brauchen wir Personaler noch ?

    o   Weniger als früher, aber trotzdem noch benötigt, Aufgaben verschieben sich eben

    • Electronic Human Ressource Management wächst (EHRM)
       
    • Immer mehr Arbeit auf MA oder GL übetragen (Employee Self Service oder Management Self Service)