Personalentwicklung HR Fachmann 2012
Personalentwicklung HR Fachmann 2012
Personalentwicklung HR Fachmann 2012
Kartei Details
Karten | 140 |
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Lernende | 30 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Grundschule |
Erstellt / Aktualisiert | 01.05.2012 / 22.08.2022 |
Weblink |
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Nachfolgeplanung (Stellenbesetzungsplan)
Orientiert sich zunächst an künftig zu besetzenden Positionen und hat zum Ziel oftmals Führungspositionen oder Positionen der höheren Hierarchiestufen sicherzustellen
Förderpools:
Reservoir Prinzip, eher bei grösseren Firmen anzutreffen, in dem sie sogenannte Nachwuchs-, Nachfolge-oder Förderpools bilden und diesen entsprechenden Kandidaten zu Ordnen. Diese Förderpools sollen sicherstellen, dass die Schlüsselpositionen in qualitativer und quantitativer Hinsicht im Bedarfsfall optimal besetzt werden kann. (Praxis meistens Nachfolgekandidaten für Führungspositionen)
Management Development Center
Ist ein Instrument zur Entwicklung von Führungskadern im ganzen Unternehmen und sollte unbedingt hohe Priorität haben, denn diese sind für den zukünftigen Erfolg im Unternehmen in hohem Masse verantwortlich. Die Ziele und Massnahmen des Management Development werden in einem Management Development Plan erfasst à in der Regel 3 bis 5 Jahre (sofern Führungskräfte)
Potentialerfassung Definition von Potential
Mess-oder beobachtbare freie Leistungs- und Fähigkeitskapazität eines Mitarbeiters oder Mitarbeiterin, welche durch die aktuelle Aufgabe nicht vollumfänglich ausgeschöpft wird
Potentialerfassung 4 Potentiale
Endpotential, Entwicklungspotential, Leistungspotential, Fähigkeitspotential
Potentialerfassung Instrumente der Erfassung des Potentials
- Assessment Center – Personalbeurteilung - Interview - Gespräche mit Führungskraft - externe Gutachten - diverse Formen von Tests - Fragebogen
Arbeitsstrukturierung Arbeitsfeldverkleinerung
Quantitativ à Arbeit wird auf mehrere Personen verteilt oder in einzelne Schritte aufgeteilt. Qualitativ à Umfang wird verringert (Konzentration auf wenige Dinge ermöglich bessere Qualität und geringere Fehler)
Arbeitsstrukturierung Arbeitsfeldvergrösserung
Quantitativ à Job Enlargement, Job Rotation Qualitativ à Job Enrichement, Autonome Arbeitsgruppen
Job Enlargment
Erweiterung des Arbeitsfeldes auf demselben Anforderungsniveau (horizontal), dadurch wird lediglich der Arbeitsumfang erweitert. .B. im Tätigkeitsbereich Einkauf ist, einem Mitarbeiter, der bisher nur Bestellungen schreibt, zusätzlich zu übertragen Angebote einzuholen und Daten zu aktualisieren. Vorteil à Monotonie verringert. Nachteil à Rückgang von Spezialisierung
Job Rotation
Geplanter Wechsel von Aufgaben und Arbeitsplatz. Dieser Wechsel ermöglicht dem Mitarbeiter seine Leistung zu beweisen und Erfahrungen zu sammeln. z.B. Traineeprogramme. Vorteil à neues Beziehungsnetz, besseres Verständnis für Abläufe innerhalb U. Nachteil à hoher Einführungsaufwand, oft höhere Personalkosten, Schnittstellenprobleme zwischen Vorgänger und Nachfolger, Zeitintensiv
Job Enrichement
Aufgabenerweiterung und Aufgabenbereicherung auf einem höheren Anforderungsniveau (planen, entscheiden, anordnen, ausführen, kontrollieren). Grösserer Entscheidungs- und Kontrollspielraum sowie mehr Verantwortung. z.B: m Tätigkeitsbereich Einkauf ist, einem Mitarbeiter, der bisher nur Bestellungen schreibt, zusätzlich zu übertragen, Lieferanten auszuwählen und Reklamationen abzuwickeln. (weiter: Stellvertretung, Führung, Planungsaufgaben). Vorteil à motivationssteigernde Wirkung. Nachteil à ggf. Gefahr von Überforderungssituationen
Autonome Arbeitsgruppen
Eine in sich geschlossene Aufgabe von Anfang bis Ende durchführen. Einer Gruppe wird eine umfassende Aufgabe übertragen, für deren Erfüllung sie die Ausführungs- und Führungsfunktion übernehmen muss. Dies beinhaltet mehr Kompetenzen aber auch Verantwortung. Die Fremdsteuerung beschränkt sich auf Leistungszielvereinbarung. Den Weg zur Erreichung des Ziels bestimmt die Gruppe selbst. In der Gruppe entwickelt sich die Praxis in der Regel recht schnell durch individuellen Neigungen und Mitglieder. Vorteil à Steigerung des Selbstwertes und der Motivation Nachteil à evt. Machtspiele, Komplikationen innerhalb der Gruppe
Elektronische Erfassung von PE-Massnahmen Vorteile / Nachteile
Vorteile - einfache Bearbeitung möglich, schneller Zugriff auf Daten - einheitlich und transparent - Verantwortungsdelegation an die Mitarbeitenden, Qualitätssicherung in der HR-Abteilung - Synergienutzung mit anderen Systemen Nachteile - Beachtung des Datenschutzgesetztes - ggf. Angabenqualität bei Eingabe durch die Mitarbeiter
Was sind mögliche Kriterien zur Auswahl von Seminarangeboten?
Dauer - Ziele - Inhalte - Unterrichtsprinzipen - Methoden - Medieneinsatz - Unterlagen - Kosten - Dozenten
Beispiele von Methoden out the job?
- Ruhestandsvorbereitung - Outplacement - Gleitender Ruhestand - Übernahme von neuen Aufgaben
Definition out the job?
Vorbereitung auf den Ausstieg. Pensionierungsvorbereitung
Definition off the job?
Firmeninterne & externe Weiterbildungen, ideal für Erwerb von Grundlagenwissen. Seminare, Weiterbildung, Fachtagungen, Kongresse
Definition near the job?
Arbeitsplatznahes Training, eng mit dem Arbeitsplatz verbunden, aber nicht direkt im Aufgabenfeld. Coaching, Mentoring
Definition on the job?
Hoher Praxisbezug, Qualifizierung direkt am Arbeitsplatz. Stellvertretung, Projektarbeit, Enlargement, Enrichment, Rotation
Definition into the job?
Vorbereitung auf die Übernahme neuer Tätigkeiten. Berufsausbildung, Einführungsprogramme, Praktika
Beispiele von Methoden off the job?
- Weiterbildungen - Workshops - Seminare - Fachtagung - Rollenspiel - E-Learning
Beispiele von Methoden near the job?
- Coaching - Counselling - Mentoring - Qualitätszirkel - Junior-Boards - Einsatz als Coach
Beispiele von Methoden on the job?
- Trainee Programme - Unterweisung am Arbeitsplatz - Assistenz- und Nachfolgeprogramme - Stellvertretungen – Projektarbeit
Beispiele von Methoden into the job?
- Einführungsprogramm - Berufsausbildung - Praktikum - Probezeitgespräche - Nachwuchsprogramme
Welche Formen und Methoden der Personalentwicklung kennen Sie?
- into the job - on the job - near the job - off the job - out the job
Aufbau der Ausbildungskonzeption?
- Unternehmensstrategie - Ausbildungspolitik (5 - 10 Jahre) - Ausbildungskonzept (3 - 5 Jahre) - Jahresplan (1 Jahr detailliert) - Ausbildungsprogramm
Transfer-Hemmnisse?
- Konsumhaltung - Niveau stimmt nicht - zuwenig Realitätsbezug
Transferfördernde Massnahmen?
- Bedürfnis- und Erwartungsabklärung - Realitätsbezüge schaffen - Vorkenntnisse berücksichtigen
Welche Schritte umfasst ein Ausbildungskonzept?
1. Ausgangslage 2. Ziele 3. Zeithorizont 4. Zielgruppen 5. Verantwortlichkeiten 6. Ausbildungsort 7. Anbieter & Lernkräfte 8. Ausbildungsformen 9. jährliche Bedarfserhebung 10. Budget 11. Administration 12. Erfolgscontrolling
Ausbildungsbedarf: Was sind die Einflussgrössen auf den Ausbildungsbedarf?
- Unternehmensstrategie - Personalpolitik - Beurteilung der MA's IST - Stellen- Funktionsbeschreibung SOLL - GAP-Analyse
Was ist das Ziel der Ausbildungsbedarfsentwicklung?
Hohe Übereinstimmung der MA-Kompetenzen mit den Unternehmenszielen und das Feststellen von Lücken.
Ausbildungsbedarf: Mögliche Gründe für einen unternehmensbezogenen Bedarf?
- neue Technologien - Änderung der Unternehmensstrategie - neue Produkte - neue Märkte - Fusionen
Ausbildungsbedarf: Welche Bereiche / Komponenten werden analysiert?
- Organisationsanalyse - Aufgaben- und Anforderungsanalyse - Personenanalyse
Ausbildungsbedarf: Was ist unter GAP-Analyse zu verstehen?
Differenz zwischen Personalbestandsanalyse IST (aktuelle Kenntnisse und Fähigkeiten) und Personalbedarfsanalyse SOLL (aktuelle und zukünftige Anforderungen).
Betriebliche Laufbahnsysteme?
- Bewegungsraum (Möglichkeiten) - Bewegungsanlässe (Vakanzen, neue Stellen) - Bewegungsrichtungen (Hierarchien) - Bewegungshäufigkeit (Verweildauer) - Bewegungsprofile (typische Karriereabfolgen) - Aktivitätsniveau (Summe der Massnahmen)
Wie sieht die Entwicklung eines Laufbahnsystems aus?
- Erarbeitung Laufbahnmuster (typische Karrieren) - Erarbeitung Stellenprofile (Einstiegs-, Umstiegs- und Endpositionen) - Erarbeitung Instrumente (Analyse, Meldeverfahren)
Herausforderungen systematischer Laufbahnplanung?
- Zuwenige Aufstiegspositionen - Vorgesehene MA wollen nicht aufsteigen - MA-Potential wird falsch eingeschätzt - Unrealistische Erwartungen seitens MA - Aufstieg nach unklaren Kriterien
Was ist gemeint mit systematischer Laufbahnplanung?
Individuelle Mitarbeiterziele mit den Zielen des Arbeitgebers btr. PE in Einklang bringen.
Was ist unter Laufbahn- und Karrieregestaltung zu verstehen?
- Individuelle Karriereorientierung - Persönliche berufliche Mitarbeiterziele - Grundlage für individuelle Entwicklungsplanung
Was bedeutet Management Development?
Die Entwicklung von Führungskadern.