Personaladministration inkl. Grundlagen HRM
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Cartes-fiches | 76 |
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Utilisateurs | 20 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Culture générale |
Niveau | Autres |
Crée / Actualisé | 27.08.2013 / 08.04.2022 |
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Schildere stichwortartig das Vorgehen beim Eintrag ins Handeslregister
-Beförderungsantrag
-VR-Protokoll
-notarielle Beglaubigung
-Anmeldung HR, mit allen drei vorgängigen Dokumenten
-Veröffentlichung
Was besagt OR Art. 330a zum Arbeitszeugnis?
Abs. 1: Der AN kann jederzeit ein Zeugnis verlangen, das sich über Art und Dauer, sowie über seine Leistung und sein Verhalten ausspricht
Abs. 2: Auf besonderes Verlangen des AN beschränkt sich das Zeugnis nur auf Art und Dauer
Welche 4 Zeugnisarten gibt es?
-Vollzeugnis (Arbeitszeugnis), es ist immer in der Vergangenheitsform geschrieben, da es auf ein beendetes Arbeitsverhältnis zurückblickt
-Arbeitsbestätigung (Einfaches Zeugnis), enthält lediglich Angaben über Art und Dauer des Arbeitsverhältnisses, ebenfalls in der Vergangenheitsform geschrieben
-Zwischenzeugnis
ähnlich wie Vollzeugnis, aber in der Gegenwart geschrieben
-Lehrzeugnis
nach Beendigung der Lehre und enthält Angaben zum erlernten Beruf und zur Dauer der Ausbildung (nicht zwingend zu Fähigkeiten etc.)
Formale Anforderungen an ein Arbeitszeugnis?
-Wahr, objektiv richtig
-Wohlwollend + charakteristisch (Fürsorgepflicht)
-Vollständig
-Klar (eindeutige Aussagen)
Welche Tätigkeitsgruppen in der Bewerberadministration gibt es?
- Instrumente entwickeln um die administrativen Arbeiten zu erleichern (z.B. Vorlage Absagebrief)
- Ausführung von administrativen Arbeiten (Absagebrief schreiben)
Welches sind die Hauptphasen der Personalgewinnung und welche Hilfsmittel und administrative Tätigkeiten gibt es?
Personalplanung Organigramm, Stellenbeschreibung, Anforderungsprofil, Budget für die Personalkosten
Personalsuche Vorlagen für Personalinserate, Bewerberüversicht, Bestätigung für den Erhalt der Bewerbungsunterlagen, Einladung zum Vorstellungsgespräch
Personalselektion Fragebogen für die Vorstellungsgespräche, Zusagebrief, Absagebrief, Checkliste für Schnuppertage
Was sind die wichtigsten gesetzlichen Grundlagen für die Beschäftigung von ausländischen Mitarbeitern?
- für Leute aus Drittstaaten : AuG (Ausländergesetz, seit 1.1.08 in Kraft)
-für Leute aus EU / EFTA-Staaten gibt es das Personanfreizügigkeitsabkommen
Jeder, der sich länger als drei Monate in der Schweiz aufhält, braucht eine Bewilligung (Arbeits- oder Aufenthaltsbewilligung)
Was muss man vor der Anstellung eines ausländischen Mitarbieters beachten? Welche Unterschiede gibt es?
-erstmalige Erwerbstätigkeit in der Schweiz oder nicht
-Angehörige EU / EFTA-Staaten oder Drittstaaten
-Stellen, Berufs- Kantonswechsel
-Gütigkeit von Bewilligungen
Wie ist der Verfahrensablauf für ausländische Mitarbeitende welche das erste Mal in der Schweiz arbeiten?
1. Gesuchseinreichung (kantonale Arbeitsmarktbehörde)
2. Prüfung (Kanton)
3. Prüfung (Bund)
4. Visumserteilung (Zustimmung über Kantonale Behörde an Schweizer Vertretung im Ausland, Abholung durch MA)
5. Einreise und Anmeldung (Arbeitnehmende müssen sich bis spätestens 14 Tage nach Einreise am Wohnsitz anmelden)
Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit ein Bürger aus den Drittstaaten erstmals bei uns arbeiten darf?
-Inländervorrang (es wurde kein Inländer gefunden)
-Kontingente (es muss noch freie Kontingente haben)
-Versicherungen (er muss KK haben)
-Orts- und berufsübliche Lohn-und Anstellungsbedingungen
- Angemessene Unterkunft
Welche Dokumente benötigt es, wenn man ein Gesuch einreichen will, dass ein Bürger aus den Drittstaaten bei uns arbeiten soll?
-Kantonales Gesuchsformular
-Nachweis über inländische Rekrutierungsbemühungen
-Arbeitsvertrag
-Lebenslauf, Qualifikationsnachweis MA
-bei Grenzgängern: Wohnsitz bzw Niederlassungsbewilligung
Welche Bewilligungsarten gibt es und welche Unterschiede zwischen Drittstaaten und EU/EFTA-Staaten?
Aufenthaltsbewilligung B:
Familiennachzug möglich und Quellensteuer bei beiden
Stellen,Berufs, Kantonswechsel bei Drittstaaten bewilligungspflichtig, bei
EU/EFTA nicht, Dauer der Bewilligung bei Drittstaaten 1 Jahr, verlängerbar, bei EU/EFTA 5 Jahre, verlängerbar
Aufenthaltsbewilligung C (Niedergelassene):
Familiennachzug möglich, keine Quellensteuer, Stellen, Berufs, Kantonswechsel ohne Bewilligung bei beiden, Dauer der Bewilligung unbefristet (Erteilung bei EU nach 5 Jahren, bei Drittstaaten nach 10 Jahren)
Kurzaufenthalter L:
Familiennachzug möglich und Quellensteuer bei beiden
Stellen,Berufs, Kantonswechsel bei Drittstaaten bewilligungspflichtig, für kurzfristige Erwerbstätigkeit, i.d.R unter 1 Jahr, max 18 Monate, Dauer der Bewilligung gem. Arbeitsvertrag
Grenzgängerbewilligung G:
kein Familiennachzug, da täglich oder wöchentlich Rückkehr, Quellenbesteuerung, Stellen, Berufs-Kantonswechsel mit Bewilligung
für Grenzgänger aus Drittstaaten, die in der Grenzzone im Ausland wohnen, wurde eine Grenzzone festgelegt (z.B. Amerikaner der in Deutschland wohnt und in der Schweiz arbeitet) Dauer der Bewilligung für EU/EFTA 5 Jahre, für Drittstaaten 1 Jahr, jeweils verlängerbar
Welche gemeinsamen Rechte haben Arbeitnehmer aus der EU und Arbeitsnehmer aus der Schweiz dank der bilateralen Verträge (Freizügigkeitsabkommen)?
-geographische und berufliche Mobilität
-gleiche Arbeitsbedingungen
-koordinierter Versicherungsschutz
-Familiennachzug
-gegenseitige Diplomanerkennung
-Erwerbstätigkeit von Familienangehörigen
Wieviele EU-Länder und EFTA-Länder gibt es?
15 Gründerstaaten ((Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Grossbritannien, Irland, Italien, Luxemburg, Niederland, Österreich, Portugal, Schweden,Spanien) plus Malta und Zypern, also 17
ab 1.5.04 kamen 8 weitere dazu (1, Osterweiterung), Estland, Lettland, Litauen, Polen, Tschechien, Slowakei,Slowenien, Ungarn
ab 1.1.07 kamen 2 weitere dazu (2. Osterweiterung): Bulgarien und Rumänien, hier gelten bis 31.5.14 noch spezielle Bedingungen, Ventilklausel, ähnlich wie Drittstaaten
EFTA-Staaten: Island, Norwegen, Fürstentum Liechtenstein, Schweiz
Was sind die Vorteile für Arbeitgeber und Arbeitnehmer bei Gleitender Arbeitszeit? (je 3)
Arbeitgeber:
-Beschränkte Anpassung an Auftragslage möglich
-Verspätungen der MA gehen zu Lasten der MA
-Motivationssteigerung der MA
-Fördert die Eigenverantwortung der MA
Arbeitnehmer:
-Anpassung an persönliche Bedürfnisse (Zug, Familie)
-Mehr Selbstbestimmung
-Bessere Anpassung an Arbeitsanfall
Was sind die Nachteile von Gleitarbeitszeit für die Arbeitnehmer und Arbeitgeber? (je 2)
Arbeitgeber:
-Erschwerte Kommunikation
-Mehrkosten für Zeiterfassung
Arbeitnehmer:
-Erschwerte Kommunikation
-Höhere Anforderungen an Teamarbeit
Was sind die Nachteile von Schichtarbeit für Arbeitgeber und Arbeitnehmer? Je 2
Arbeitgeber:
-Höhere Lohnkosten
-Gesundheitliche Probleme bei MA (Fehlzeiten)
-Rekrutieren von Schichtarbeitern nicht immer einfach
Arbeitnehmer:
-Gesundheitliche Probleme (Schlafrythmus)
-Sozialkontakte können eingeschränkt sein
Was sind die Vorteile für Arbeitgeber und Arbeitnehmer bei Teilzeitarbeit? (je 3)
Arbeitgeber:
-Weniger Lohnkosten
-Gezielter Einsatz von Spezialisten
-Steigerung der Arbeitszufriedenheit der MA
-weniger Fehlzeiten
Arbeitnehmer:
-Anpassung an persönliche Bedürfnisse
-Steigerung der Arbeitszufriedenheit
-Arbeitplätze können erhalten werden
Was ist Job-Sharing?
Eine Variante der Teilzeitarbeit, mehrere Arbeitnehmer teilen sie eine volle Arbeitsstelle.
Welche verschiedenen Arbeitsmodelle gibt es?
9 Modelle
-Fixe Arbeitszeit
-Gleitarbeitszeit
-Jahresarbeitszeit
-Schichtarbeit
-Teilzeitarbeit
-Job-Sharing
-Kapazitätsorientierte variable Arbeitszeit (Arbeit auf Abruf)
-Telearbeit/Heimarbeit
-Bandbreitenmodell
Was sind die drei Phasen des Austritts und was beinhalten Sie?
Kündigungsphase:
bei Kündigung durch AN: Empfangsbestätigung mit Termin des letzten Arbeitstages an MA
bei Kündigung durch AG:. Schreiben der Kündigung
-Information zu Versicherungsfragen
-Information an Betroffene
Kündigungsfrist:
-Nachfolgeplanung einleiten
-Abmeldung Sozialversicherung
-Schlusszeugnis schreiben
-Austrittsgespräch führen
-Lohnabrechnung erstellen
Austritt und Abschluss
-Rücknahme von Schlüssel, Firmenwagen etc.
-Verabschiedung des AN
-Abgabe Arbeitszeugnis
-Abschluss Personaldossier
-Einführung Nachfolger
Zählen sie sechs verschiedene Bereiche auf, die in einem Austrittgespräch angesprochen werden sollten
-Die wahren Austrittsgründe eruieren
-Salär und Sozialleistungen
-Verhältnis Team, Vorgesetzte
-Arbeitsplatz
-Weiterbildungsangebot
-Arbeitszeitregelung
-Zufriedenheit mit ausgeführten Tätigkeiten
-Information über Sozialleistungen
-Einholung von ok für Referenzauskünfte
Was regelt das Datenschutzgesetz?
- die Bearbeitung und Beschaffung von Personaldaten
- die Datensicherheit
- die Informationspflicht des Arbeitgebers beim Beschaffen von besonders schützenswerten Personaldaten und Profilen
- das Auskunftsrecht (Einsicht in Personaldossier)
Was ist eine missbräuchliche Kündigung und was kann man dagegen tun?
Wenn die Kündigung aus Gründen ist, die in keinem Zusammenhang mit der Arbeitstätigkeit stehen, also z.B. Alter, Rasse, Religion, Familienstand, Freizeitgestaltung, Geschlecht etc.
Der Arbeitnehmer kann klagen, der Arbetigeber muss beweisen können, dass die Kündigung einen anderen begründeten Anlass hatte, deshalb ist die Dokumentation der unternommenen Schritte wichtig.
Worüber muss der MA informiert werden, wenn er austritt? (In Bezug auf Sozialversicherungen?)
-UVG-Deckung läuft noch genau 30 Tage nach Austritt weiter, also wenn er per 30.11. kündet und am 30.12. einen Unfall hat, ist er noch versichert, wenn er am 31.12. einen Unfall hat, nicht mehr!
- betriebliche Krankenkasse und Krankentaggeldversicherung kann in eine Einzelversicherung gewechselt werden
-BVG Risikoversicherung gegen Invalidität/Tod läuft noch 30 Tage nach Austritt weiter, Überweisung an neuen AG oder Einzahlung in Freizügigkeitskonto
-bei Anspruch auf ALV sind bereits während der Kündigungsfrist Bewerbungen zu tätigen
-
Welche Instrumente können beim Austritt benützt werden, sind nötig? (5)
-Austrittschecklisten
-Musterbestätigungen
-Formular für Zeugniserstellung
-Austrittsmeldung
-Formular Abmeldungen Sozialversicherungen
-Merkblatt für MA (Sozialversicherungen, Datenschutz etc)
-Einverständnis für Referenzauskünfte
Für welche Dokumente besitzt der Mitarbeiter kein Einsichtsrecht?
.persönliche Notizen des Vorgesetzten, Karriereplanung, Dokumente aus laufenden Verfahren
Wie ist die Rolle des Götti bei der Mitarbeitereinführung?
Es ist ein Kollege auf gleicher Hirarchiestufe, er ist die erste Ansprechperson für den neuen Mitarbeiter
Nennen sie eine Bedingung die ein Arbeitnehmer aus der EU zu erfüllen hat, damit er eine Aufenthaltsbewilligung erhält, die zur Aufnahme einer Erwerbstätigkeit in der Schweiz berechtigt?
Nachweis eines Arbeitgebers.
Wie könnte ein Inhaltsverzeichniss eines Personalhandbuches aussehen? sechs Punkte mit Themen die darin geregelt werden
- Personelle Führung (Unternehmensleitbild, Personalpolitik etc.)
-Lohn (Lohnsystem, Bonussystem etc.)
-Versicherungen (Pensionskasse, Unfallversicherung etc)
-Aus-und Weiterbildung (Nachfolgeplanung, Nachwuchsförderung)
-Anstellungsbedingungen (Anstellungsreglement, Feiertage etc.)
-Diverses (Vorschlagswesen, Dienstjubiläum etc.)
Wie könnte ein Programm eines 1. Arbeitstages aussehen?
1. Begrüssung durch Empfangsperson
2. Begleitung des neuen Mitarbeiters
3. Vermitteln erster Informationen
4. Einführungsplan besprechen
5. Arbeitsplatz und Hilfsmittel zeigen
6. Arbeitskleidung überreichen
7. Räumlichkeiten zeigen
8. 1. kleine Arbeit geben
Was ist ein PIS und in welche drei Stufen kann der Einsatz eines PIS eingeteilt werden?
Personalinformationssystem
Stufen:
operativ, taktisch, strategisch
Welche Informationen sollten einem neuen Mitarbeiter in der ersten Woche der Probezeit mitgeteilt werden?
(sechs)
-Firmenzeugnis/ Abläufe
-Personalberatung
-Organigramm
-Lohnsystem
-Vorschlagswesen
-Produkte und Dienstleistungen
-Anstellungsbedingungen
Was sollte in einem Formular für das Probezeitgespräch stehen?
-Fortschritt der Einführung
-Schulungsbedarf
-Zufriedenheit über Tätigkeitgebiet
-persönliches Wohlbefinden
-Weiterbeschäftigung
-Ort, Datum
Nenne sechs mögliche Inhalte eines Arbeitszeitreglementes
-Ziel, Zweck, Grundsätze
-Arbeiszeit / Arbeitsmodell
-Pausen
-Überzeit
-Ferien, Feiertage
-Absenzen
-Zeiterfassung und Kontrolle