Kp. 4) Erdbeben

Nathalie Schwab

Nathalie Schwab

Kartei Details

Karten 19
Lernende 12
Sprache Deutsch
Kategorie Geographie
Stufe Mittelschule
Erstellt / Aktualisiert 02.09.2013 / 24.07.2019
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Epizentrum

dies ist die Stelle senkrecht über dem Hypozentrum an der Erdoberfläche, Auswirkungen des Bebens sind hier am grösste

Bestimmung des Epizentrums:

Aus Zeitdifferenz zwischen dem Eintreffen von P- & S-Wellen an einem bestimmten Ort kann die Entfernung vom Epizentrum berechnet werden.
 

Erdbebenarten

Aufgrund der Ursache werden vier verschiedene Erdbebenarten unterschieden:

  • Tektonische Beben
    Spannungszustände sind auf langsame Bewegungen zurückzuführen, entstehen meistens an Plattengrenzen. Sind die häufigsten und stärksten Beben. Subduktionszonen: Kollision zweier Platten
    Transformstörungen: Folge der Reibung zwischen horizontal verschiebenden Platten
    konstruktiven Plattenränder
    : langsames Zerreissen der Erdkruste
     
  • Vulkanische Beben
    begleiten vulkanische Eruptionen, der plötzliche Druckabfall des Magmas oder der Gase oder explosive Vorgänge im Schlot.
    Stärke ist gering, weniger häufig als tektonische Beben
     
  • Einsturzbeben
    Einsturz unterirdischer Hohlräume, meist in Karstgebieten, Untergrund besteht v.a. aus Karbonatgestein, durch die chemische Verwitterung entstehen Hohlräume.
    Diese Beben sind selten und  von lokaler Bedeutung
     
  • Atombombenversuche
    Werden durch Atombombenversuche verursacht, keiner Atommacht ist es möglich, heimlich Versuche durchzuführen.

Flachbeben, Tiefenbeben

die meisten Erdbeben sind Flachbeben, welche ihr Hypozentrum in der Tiefe von 0 bis 100km unter der Erdoberfläche haben.

Tiefenbeben: Herdtiefe über 300km

Hypozentrum

der Punkt, an dem die Verschiebungsbewegung einsetzt, (Störungs- oder Erdbebenherd) nennt sich Hypozentrum.

Massenverschiebungen im Untergrund sind die Ursache für Erdbeben. Sie entstehen, wenn Gesteine durch Deformationskräfte plötzlich zerbrechen und sich gegeneinander verschieben.

Die Beschleunigung der sich bewegenden Gesteinsmassen wird in Schwingungen umgesetzt, die sich wellenförmig ausbreiten.

Das Hypozentrum befindet sich meist im Innern der Erdkruste.

Intensität

  • wird durch Schadenbeobachtung bestimmt
  • MSK-Skala
  • hängt von der Magntitude im Epizentrum und von der Entfernung ab

Magnitude

  • Mass für die beim Beben freigesetzte Energie
  • wird durch Richter-Skala angegeben
  • +1 = 30x mehr Energie
  • nach oben offen, stärkstes Beben war 9 
  • ab M=3 fühlbar, M=6 erhebliche Schäden, ab M=/ katasrophal
  • wird mit Seismograf bestimmt 

Oberflächenwellen

  • freigesetzte E wird duch Oberflächenwellen transportiert
  • brauchen freie Oberfläche zur Entwicklung
  • langsamer als Raumwellen, aber verursachen grössere Erschütterungen
  • Love-Welle, Rayleigh-Welle

Raumwellen

  • Erdbebenwellen die sich durch Erdkörper bewegen
  • Primärwelle (P-Welle)                                                          Logitudinalwelle (Materialverdichtung und -verdünnung), paralleles hin- und herbewegen,    Mit 4-7km/s erreicht sie das Epizentrum zuerst
  • Sekundärwelle (S-Welle)                                                  Transversalwelle, Erdteilchen bewegen sich senkrecht zur Ausbreitungsrichtung.                                  Mit 3-5km/s kommt sie als 2. beim Epizentrum an. Kann sich nur in festem Medien fortpflanzen

Seismogramm

  • registriert Erdbebenwellen
  • erschütterungsempfindlich
  • Seismograph zeichnet Erschütterung auf
  • Seismogramm stellt sie grafisch dar

Tiefenbeben

Tiefenbeben sind seltener als Flachbeben, ihre Herdtiefe liegt über 300km. Sie kommen fast ausschliesslich an Subduktionszentren vor.

Warum bebt die Erde?

  • zuhnehmender mech. Spannungszustand
  • durch Massenverschiebung von Gestein ausgelöst

Auswirkungen von Erdbeben

 

Direkte Auswirkungen

Geologischer Untergrund: (Schotter, Salz sind instabiler als Fels -> Erbeben von Lissabon 1755 Alfama auf Fels gebaut blieb bestehen)

Baumaterial: Lehmbauten schlechter als Beton- bauten -> oft ärmere Quartiere mehr betroffen

Gebäudehöhe

Stossrichtung der Wellen

Indirekte Auswirkungen (Oft grössere Opfer)

Tsunami: Wellen von bis zu 20 m -> Geschwindig- keiten bis zu 800km/h (Tsunami 26.12.2004)

Erdrutsche

Feuerbrünste

Ausbreitung von Seuchen

Erfrierungstod: Bei kalter Witterung, obdachlose 
Menschen

Hungersnöte 

Vorhersage und Vorbeugungsmassnahmen

 

Erdbebenvorhersage

- Forscher noch nicht sehr weit -> oft keine zuver- lässigen Prognosen möglich

- Bioprognose: Beobachtung auffälligen Verhaltens von Tieren

Vorbeugemassnahmen

- erdbebensichere Bauweise
- Information der betroffenen Bevölkerung über das

Verhalten bei Erdbeben -> Erbebenübungen 

 

 Ausbreitung der Erdbebenwellen

 

Das Wissen um den Schalenbau der Erden

  • -  Das Wissen über die Ausbreitung der Raumwel- len im Erdinnern brachte die Erkenntnis der Drei- teilung des Erdkörpers in Kruste, Mantel und Kern

  • -  Künstlich erzeugte Erbebenwellen liefern auch wertvolle Informationen bei Bauvorhaben oder bei der Suche nach Bodenschätzen 

 

Tsunami

  • entstehen bei Erdbeben im Epizentrum unter dem Meeresspiegel oder in Küstennähe
  • entsprechend der Materialverschiebung im Untergrund verschiebt sich die darüberliegende Wassersäule, eine Welle entsteht
  • erreich die Welle flache Meeresbereiche, kann sie zu Höhen von mehr als 20m aufgetrümt werden

Nenne die Gründe für das Beben der Erde!

folgt

erkläre die verschiedenen Erdbebenarten!

 

--->wahrscheinlich schon bei Begriffen erklärt!

fologt

Zeige auf, wie sich die Energie der Erdbeben in verschiedenen Wellen durch und über die Erde ausbreitet!

folgt

Nenne die direkten und indirekten Auswirkungen von Erdbeben, erkläre, wie sich der Mensch dagegen schützt!

folgt