pädagogische psychologie
03428
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 78 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | École primaire |
Crée / Actualisé | 06.02.2015 / 13.02.2022 |
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Instruktionspsychologie
=Anleitung und Wissensvermittlung im Rahmen von Unterricht
Merkmale:
Grundlagenwissenschaft: Prozesse des Anleitens und Vermittlung
Konzentration auf Erforschung von Vermittlungsprozessen in einzelnen Unterrichtsfächern
Konzetration auf Prozesse, weniger auf Produkte des Lehrens und Lernens
Arbeitsfelder der Schulpsychologie
Schulpsychologische Dienste
Beratungsstellen
Forschung/Lehre/Weiterbildung
Wer ist wichtiger für Entwicklung Kind Eltern vs. Gruppe Peer
Erziehungsthese _---> Eltern
Gruppensozialisationstheorie --> Gruppe/Peer und genetische Ausstatung
Harris Argumentation für Gruppensozialisation
Erziehungsthese legt Eltern schwaere Last von Schuld und Versagensgefühlen auf
Gruppe bildet natürliche Umgebung
Kindheit ist Alterabschnitt in dem junge Mneschen sich selbst in akzeptierte und geschätzte Mitglieder ihrer Gruppe verwandeln -> Identifikation mit Gleichaktrigen
Kritik an harris Argumentation
Harris beruft sich auf Kinder mit taubstummen Kindern -> sehr spezifisch/ selektiv
Dialekte, Jargins, schichtspezifische Sprache maßgeblich von Gleichaltrigen gelernr werden können
ABER: Eltern für Spracherwerbunverzichtbar (erster Kontakt durch Ammensprache ermöglicht est Entwicklung von Strukturen der Sprache
Erziehungsstil (parenting style)
Muster von elterlichen Einstellungen, Handlungswiesen und Ausdrucksformen, die die Art der Interaktion der Eltern mit ihrem Kind über eine Vielzahl von Situationen hinweg
Ursürungliche Einteilung von Erziehungstilen
Autorativ (Anforderungen und Einhaltung von regeln, Akzeptanz des Kindes als Gespräcvhspartner)
Autoritär (strikte Gehorsamkeit, bestrafen massiv und physisch und geringes Interesse an Handlungsabsicht& Motivation)
Permissiv (wenig lenkend und kontrollierend, wenig Anforderungen, ind steuert sich selber)
Typologie von Erzeihungsstilen durch Kombination von Dimensionen
Dimensionen Zuwendung (unterstützung, Anteilnahme)(hoch, gering) und Kontrolle (Kontrolle, Lenkung hoch/ niedrig)
vier Erziehungsstile -> Differenziert permissiven Erziehungsstil
autorativ ((Kontrolle hoch, Unterstützung hoch)
autoritär (Kontrolle hoch, Unterstützung/Anteilnahme niedrig)
nachgiebig "indulgend" (geringe Kontrolle, hohe Anteilnahme): Eltern tolerant, warmherzig,weitgehen selbstgesteuertes Verhalten des Kindes
vernachlässigend "neglectful" (gerinige Kontrolle, geringe Unterstützung): Eltern unbeteiligt, weder emotional noch Intresse an Lenkung des Kindes
Nachteile der Erhebung von erzeihungsverhalten über Selbstbeurteilung, Fremdbeurteilung, Beobachtung
Selbstbeurteilung: unwissentluch falsche Aussagen bei unkenntnis der eigenen Haltung, wissentlich falsche Angabe bei sozialer Erwünschtheit
Fremdbeurteilung: verfälschte Wahrnehmuns des Erziehungsstils
Beobachtung des Elternverhaltens: nicht sicher ob gezeigtes Verhalten repräsentativ ist
Auswirkungen von erziehungstilen
autorativ
große Fortschritte in der psychosozialen Reife
Bereitschaft zu prosoziaelm Verhalten, interne Kontrollüberzeugung
wenig nach außen und/oder innen gerichtete Verhaltensprobleme
weig Drogenprobleme
---> überlegenes Verhalten
Auswirkungen von Erziehungsstilen
autoritär
wenig nach außen gerichtete Verhaltensprobleme
objetiv gute Schüler
geringes Selbstvertrauen
Unterschätzung eigener schulischer und sozialer Möglichkeit
Auswirkungen von erzeihungsstilen
nachgiebig
relativ desinteressiert an Schule- schlechte Schulleistung
Disziplinprbleme in der Schule
neigen eher als autorativ und autoritär Erzogene zu DRogen und Alkoholmissbrauch, unterschieden sich von ihnen aber nicht, was Resistenz gegen schwere Formen von Delinquenz angeht
Hohes MAß an gerechtfertigem Selbstvertrauen in ihre soziale Fähigkeiten
Relativ große soziale Kompetenzen
Auswirkungen von erziehungsstilen
vernachlässigend
autoritär und nachgiebig Erzogenen unterlegen
Erziehungspraktiken
parental techniques
beziehen sich auf spezifische Erzeihungsmaßnahmen der Eltern, erzeihungstile dagegen auf inhaltsunabhängige Grundhaltungen
Internalisierungstheorie von Hoffmann
Für Internalisierung von moralischen Regeln und Normen sind Elterliche Erzeihungsmethoden in Überschreitungssituationen maßgeblich
Internalisierung (internalization): Verinnerlichung (sich zu eigen machen) von Normen, Regeln und Werten.
Überschreitungssituation („discipline encounter“): Situationen, in denen ein Kind aus Sicht der Eltern ein „Fehlverhalten“ zeigt, die Eltern es mitbekommen und darauf reagieren.
Erziehungspraktiken („discipline techniques/methods“): Erziehungsmethoden der Eltern in diesen Situationen.
3 Elterliche Reaktionen möglich (Liebesentzug, Machtausübung, Induktive Erzeihung)
-> induktive erzeihung beste
3 elterliche Reaktionen in Überschreitungssituationen nach Hoffmann (Internalisierungstheorie)
Liebesentzug: Eindeutige Signale des Ent-zugs der Zuneigung; Demonstration von Enttäu-schung, Gekränktsein; Kontaktabbruch; Nicht ansprechbar; Demonstrative körperliche Abwendung
Machtausübung: Durchsetzen der Ablehnung des kindlichen Verhaltens und Forderung nach zukünftigem Unterlassen; Drohen, Befehlen, Strafen; u.U. mit körperlicher Gewalt; Kind: löst hohes Maß an emotionaler Beteiligung, Angst aus; Beobachter: wirkt harsch, feindselig
Induktive Erziehung: Herbeiführung/Induzieren einer bestimmten Sicht-weise des vorhergegan-genen Fehlverhaltens beim Kind, weisen auf Auswirkungen des Fehlverhaltens auf andere Mneschen
Drei Seiten der Internalisierung von Normen nach Hoffmann
Allgemeine Definition
eine Norm/Verhaltensregel ist internalisiert, wenn die Person eine Verpflichtung empfindet, sich auch dann an die Norm zu halten, wenn ihr keine Strafe oder andere negative Konsequenzen drohen
Affektiv-motivational: … zeigt sich in Situationen, in denen die fragliche Norm mit einem egoistischen Motiv in Konkurrenz steht (Krankenbe-such vs. Kinobesuch)
Kognitiv: … Konsequenzen der Nichteinhaltung werden vorweggenommen und Handlung als „richtig“ oder „falsch“ beurteilt und begründet (Annahme, dass Freund im Krankenhaus wartet)
„Erlebnisseite“… internalisierte Normen werden als „aus mir selbst kommend“ erlebt; ursprüng-liche Quelle der Norm ist in der Regel vergessen worden
--> Nur bei induktiven Erziehungsmaßnahmen - nicht bei Machtausübung, Liebesentzug - ist das Kind einerseits genügend aufmerksam für die Wahrnehmung der „Botschaft“ der Eltern und andererseits nicht zu sehr aktiviert, um vom Inhalt der Botschaft abgelenkt zu werden.
Empathische Schuldgefühle (feelings of empathic guilt):
Schuld-gefühle, die auf der Fähigkeit zum empathischen Mitempfinden beruhen. Sie treten dann auf, wenn eine Person sich als Quelle für die Schädigung/Verletzung einer anderen Person erlebt, und sind eine Form des Mitfühlens mit dem Anderen.
Wirkungen der Induktiven Erzeihungsmaßnahmen über die Wahrnehmung des Inhalts der Botschaft
o Herstellung Ursache-Wirkungs-Zusammenhang (kognitiv)
o Gefühl der Besorgnis für andere Personen (Empathie)
o Erfahrung empathischer Schuldgefühle („empathic guilt“)
durch Verbindung von Einsicht und empathischen Mitgefühl
o Eingreifen wird durch Erklärung weniger als Strafe und
willkürlich erlebt
Empirische Überprüfung der Internalisierungstheorie von hoffamnn
o Induktive Erziehung fördert verschiedene Formen empathischen Empfindens
o Empathie beeinflusst die Bereitschaft, prosozial zu handeln, auch dann, wenn es kei-ne äußeren Anreize dafür gibt, sich für andere Menschen einzusetzen
o Empathiemediationshypothese (Krevans & Gibbs, 1996)
Annahme, dass Enge des Zusammenhangs zwischen elterlicher Erziehung und proso-zialem Handeln durch die Stärke des empathischen Mitempfindens vermittelt wird
Bidirektionales So-zialisationsmodell
verbindet den Gedanken gegenseiti-ger Einflussnahme zwischen Eltern und Kind mit der ausdrücklichen Berücksich-tigung sowohl des Erzie-hungskontextes als auch der Überzeugungen, Werte, Normen und Einstellungen der Eltern und Kinder. Er-ziehung ist ein Vorgang in beide Richtungen.
Bidirektionales So-zialisationsmodell
verbindet den Gedanken gegenseiti-ger Einflussnahme zwischen Eltern und Kind mit der ausdrücklichen Berücksich-tigung sowohl des Erzie-hungskontextes als auch der Überzeugungen, Werte, Normen und Einstellungen der Eltern und Kinder. Er-ziehung ist ein Vorgang in beide Richtungen.
Aggression (aggression):
Handlung mit der Absicht (Intention), eine andere Person oder Sache zu ver-letzen oder zu schädigen.
Aggressivität (aggressiveness): interindivi-duell unterschiedlich aus-geprägte Neigung, in be-stimmten Situationen ag-gressiv zu handeln. Aggres-sivität bezeichnet eine Per-sönlichkeitseigenschaft (Disposition).
: interindivi-duell unterschiedlich aus-geprägte Neigung, in be-stimmten Situationen ag-gressiv zu handeln. Aggres-sivität bezeichnet eine Per-sönlichkeitseigenschaft (Disposition).
Early-Starter-Modell (early-starter model):
Annahme, dass die meisten delinquenten, antisozialen Jugendli-chen ihre „Karriere“ aufgrund negativer familiärer Er-fahrungen bereits im Vorschulalter begonnen habe.
Auslöser: Zwang oder Nötigung (coercion) bzw. zwangausübend, nötigend sind Prozesse in der elterlichen Erziehung, durch die schon kleine Kinder von 2 oder 3 Jahren dazu gebracht werden, selbst aversi-ve/feindselige Verhaltensweisen zu zeigen, um feindseliges Ansinnen anderer Fami-lienmitglieder (Aufforderungen, Befehle, Attacken) abzuwehren.
dominiert Zwang = zwangausübende Familie (coercive families)
In Familien, die mit Zwang und Nötigung erziehen, werden aus kleinen Kindern, die Aggression erfahren, häufig aggressiv han-delnde Heranwachsende.
Zeitpunkt der Sichtbarkeit: Kleinkindalter, Grundschulalter
… Defizite in ihren Fähigkeiten zum Um-gang mit anderen und zur Lösung sozialer Probleme werden nicht ausgeglichen, sondern immer größer
Late-Starter als 2.Weg zur Jugenddelinquenz
Auslöser: Fähigkeiten der Eltern, den Kindern ein normales und unterstützendes Familienle-ben zu bieten, werden durch besondere Umstände überfordert (Scheidung, Arbeitslo-sigkeit, Alkohol, Drogen, Krankheit, Pubertät)
Folge: massiver Einfluss der Gleichaltrigen (Peers)
Zeitpunkt der Sichtbarkeit: Frühes Jugendalter (Klasse 6, 7 oder 8)
geraten erst mit 15 Jahren oder später erstmals mit dem Gesetz in Konflikt
… in der Grundschulzeit unauffällig; haben mindestens ausreichende soziale Fähigkei-ten und Fertigkeiten, um mit anderen auszukommen; fallen in Schulleistungen nicht besonders ab
Angebot-Nutzungs-Modell (Fend, 2002)
o Modell zur Erklärung für Zustandekommen von Schulleistungen
o Zusammenführung von Mikro- und Makrofaktoren
o Grundgedanken
… führt Merkmale des Bildungssystems und des einzelnen Schülers zusam-men, berücksichtigt dabei aber die Verschiedenheit dieser Merkmalsberei-che
Unterscheidung von Schulleistungsbedingungen, die man als…
Angebotsmerkmale („angebotsbezogene Stützsysteme“) oder
Nutzungsmerkmale („nutzungsbezogene Stützsysteme“) bezeichnen
kann
diese Trennung notwendig, weil Schulleistungen das Er-gebnis eines Prozesses sind, in dem die eine Person (Leh-rer) einer anderen Person (Schüler) ein Angebot macht, auf das die andere Person unterschiedlich reagieren kann, aber nicht muss
Modell der pädagogischen Situation
o Lernende Person: der Lernende als aktiv Bedeutungen und Wissensstrukturen „konstruie-rendes“ Wesen
o Erziehende und Lehrende: geeignete/ausgebildete Personen, die am Erziehungs- und Unterrichtsgeschehen beteiligt sind und Unterstützung gewähren und weiterhelfen können – Erzieher, Lehrer, Dozenten, Eltern
o Medien: kurzfristig eingesetzte Visualisierungsmedien (Vortrag, Unterrichtsstunde) computergesteuerte multimediale Lernumgebung u.a.
o Interaktion zwischen lernender Person und Umwelt:
Ziele und Intentionen der Lernenden dominieren-> exploratives, selbst gesteuerte Interaktion mit
der Umwelt
Steuerungsfaktoren der Lernumwelt dominieren -> erhöht Wahrscheinlichkeit für reaktives, fremd-
gesteuertes Lernen
o Umwelt: es gibt viele indirekte Einflussfaktoren – soziale
Herkunft der Erziehenden und Lehrenden, gesellschaftliche Rahmenbedingungen, Wertorien-tierungen, Verhaltensmuster
Strukturmodell der Bildungspsychologie
chronologischer Einfluss Bildungsinstanzen -> Bildungskarriere
Handlungsebene (Mirko-, Makro, Mesoebene)
Aufgabenbereich (Forschung, Beratung, Intervention, Pravention, Controlling)
Bilundgskarriere Komponenten
Familie (primäre und sekundäre Bildungsfunktion, besteht fortwährend auch neben anderen Instanzen)
Vorschulbereich (Funktionsansatz [Wahrnehmungs-, Intteligenz- und Sprachfunktion] Situationsansatz [Autonomie])
Primär (Grundschule), Sekundär (Bereich der allgemeinen Schulbildung) und Tertiärbereich (Ausbildungsschritte im Anschluss an Schule) --> Kernbereich der Bildungspsychologie
Mittleres Erwachsenenalter (Erwerbssystem und Privatbereich)
Hohes Erwachsenenalter (Seniorenbildung)
Selbstreguliertes Lernen
Verortung des Themas im Strukturmodell (s.o.)
-> Sekundärbereich
-> Mikroebene
->Forschung
Lernende als aktive Wissenskonstrukteure
Selbstständiges, effektives Lernen
drei Regulationsebenen:
Ebene 1: Kognitive Strategien
Ebene 2: Metakognitive Strategien
Ebene 3: Ziel- und Ressourcenmanage-ment
Instruktionsprinzipien für die schulische Unterrichtsgestaltung bei selbstregulierten Lernen
o Vermittlung der relevanten Strategie
Demonstration und Erklärung von kognitiven, metakognitiven und motivationalen Strategien (s.o.)
o Vermittlung konditionalen Wissens
Aufbau des Wissens, wann, wo und wie welche kognitive Strategie sinnvoll einsetzbar ist
o Einübung von Strategien
Verschiedene Strategien sind anhand interesseweckenden Materials nachhaltig und immer im Zusam-menhang mit konditionalem Wissen zu üben
o Pädagogische Anleitung
Aufbau und Optimierung selbstregulatorischer Kompetenzen erfordern Rückmeldungen, metakognitive Teilaspekte v.a. Anregung; Lehrkräfte sollten weniger direktiv als vielmehr unterstützend handeln; Aus-maß d. Anleitung ist mit zunehmender Selbstständigkeit des Schülers sukzessiv auszublenden
o Arbeiten in kooperativen Kleingruppen
Aufbau selbstregulatorischer Kompetenzen erfordert besondere Formen der Lehrer-Schüler- sowie Schü-ler-Schüler-Interaktionen; Schüler reflektieren ihre eigenen Lernprozesse und legen gemeinsam in der Gruppe geeignete Strategien fest
o Verwendung verschiedener Anforderungen und Handlungskontexte
Um Transferleistungen sicherzustellen, sind verfügbare Strategien in verschiedenen Thematiken, wech-selnden Anforderungen und verschiedenen Handlungskontexten wiederholt zu erproben
Bezugsnormen Leistungsbeurteilung in der Schule
Bezugsnormen:
Soziale Bezugsnorm:Vergleich der Leistungen einer Person mit den Leistungen der anderen Klassenmitgliedern
Individuelle Bezugsnorm:Zeitlicher Vergleich: erziel-tes Ergebnis wird danach beurteilt, was die Person im vorherigen Zeitraum erreicht hat
Sachliche Bezugsnorm:Leistungsbeurteilung an-hand sachlich verankerter Kriterien auch kriteriale Bezugsnorm
Epistemologische Überzeugungen
epistemological beliefs)
werden die Annahmen einer Person über die Natur des Wissens verstanden.
Epistemologische Überzeugungen bezeichnen also subjektive Vorstellungen über die Objektivität, die Richtigkeit, die Aussagekraft oder die Herkunft von Wissen.
Epistemologische Kategorien nach Perry
Stufenmodell (Fragebogen: CHecklist of Educational Values + Interview)
o Ergebnis: Mensch entwickelt stetig neue qualitative Vorstellungen von der Organisation des
Wissens --> Kognitives UNgleichgewicht füht zu reigeren e. Ü.
Dualism Es wird von absoluter Wahrheit ausgegangen, Dinge gelten als entweder richtig oder falsch, gut oder schlecht (Schwarz-Weiß-Position)
Mulitplicity Es wird von drei möglichen Kategorien ausgegangen: richtig, falschoder noch nicht bekannt. Unsicherheiten werden akzeptiert, aber es wird angenommen, dass sich diese Unsicherheiten um Prinzip in Zukunft auflösen lassen.
Contextual Relativism:Wissen wird als relativ und kontextbezogen angesehen. Es wird anerkannt, dass nur Weniges eindeutig richtig oder falsch ist, und dass die Aneignung von Wissen ein aktiv-konstruktiver Prozess ist.
Commitment within Relativism: Es wird Verantwortung für die eigene Konstruktion von Wissens-aneignungs- und Lernprozessen übernommen, die individuelle An-nahmen der Richtigkeit oder Wichtigkeit von Wissen wird mora-lisch-ethisch begründet.
Worauf beruht die Entwicklung epistemologische Überzegung nach Perry
der Ausprägung intraindividueller kognitiver Prozesse (1970)
Schlussfolgerungen: Übergang zu höherer Kategorie wird durch ein kognitives Un-gleichgewicht als Reaktion auf Umwelteinflüsse ausgelöst fortlaufende Höhe-
rentwicklung bis hin zu einer reifen epistemologischen Überzeugungen
Schommer: Modell unabhängiger Dimensionen (1990)
o Epistemologische Dimensionen nach Schommer
Veränderung der Facetten kann gelernt/geübt bzw. verbessert werden
Erfassung mit Hilfe Fragebogen
Quick Learning
Lernen erfolgt schnell oder schrittweise (Ein schwieriges Kapitel immer und immer wieder zu lesen, hilft wenig, es zu verstehen.)
Fixed Ability
Lernfähigkeit ist angeboren oder veränderbar (Unterschiede in der Lernfä-higkeit sind angeboren).
Simple Knowledge
Wissen besteht aus isolierten, einfachen Fakten oder aus einem komplexen, vernetzten System (Die meisten Wörter haben EINE klare Bedeutung.)
Certain Knowledge
Wissen ist sicher oder unsicher ( Wahrheit ändert sich nicht.)
Source of Knowledge
Wissen wird von Autoritäten vermittelt oder selbst aktiv kon-struiert (Bei schwierigen Entscheidun-gen würde ich es am liebsten haben, wenn jemand mit sagen könnte, was richtig ist.)
Intelligenz
Intelligenz ist die Fähigkeit eines Men-schen zur Anpassung an neuartige Bedin-gungen und zur Lösung neuer Probleme auf der Grundlage vorangehender Erfah-rungen im gesellschaftlichen Kontext.
Was ist der Unterschied in der Herangehensweise von Hochbegabungsforschung und Expertiseforschung?
Anlage Umwelt Debatte
Begabungsforschung -> grundlegende oft angeborene Fähigekeiten, die schon im Kondesalter beobachtbar sind
Expertiseforschung: gortgeschrittene Leistungen Erwachsener im beruflichen oder künsterischen Domänen
Möglichkeiten der Klassifikation von Intelligenz:
Globale...
HIerarchische ...
Strukturmodelle...
... Intelligenzmodelle