6. PÄD SK2
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 167 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Médecine/Pharmacie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 22.03.2016 / 16.07.2016 |
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Gastroenteritis
Klinik
Diagnose
Therapie
Meist virale Erreger (Rota-, Adeno-, Noroviren)
Klinik
- Durchfall (wässrig/schleimig), ggf Erbrechen
- Komplikation: Dehydratation! Stehende Hautfalten!
Diagnose
- Klinisch
- bei blutigem Durchfall Stuhlkultur und ggf antibiotische Therapie
- Blutdruck/Puls
Therapie
- stationäre Aufnahme zur parenteralen Hydrierung erwägen
- ggf perorale Hydrierung
Inguinalhernie bei Kindern
i.d.R. indirekte Hernie
zeitnahe operative Therapie
bei Inkarzeration sofortige Operation
Obstipation bei Kindern
Klinik
Diagnose
Therapie
Häufig! In 90% keine organische Ursache
Klinik
- Seltener Stuhlgang, pressen
- paradoxe Diarrhö
Diagnose
- Digital-rektale Untersuchung, neurologische Untersuchung
- TSH, Zöliakie Serologie
- Sonographie des Abdomens, ggf Schweisstest
Therapie
- Flüssigkeit, Ballaststoffreiche Ernährung, u.U. dauerhafte Einnahme von Laxantien
Meckel Divertikel
Oft Zufallsbefund, da meist asymptomatisch
Rezidivierende Bauchschmerzen, Blutungen mit konsekutiver Anämie möglich
Szintigraphischer Nachweis, chirurgische Resektion
Hydronephrose bei Kindern
Häufigste konnatale Nierenanomalie
Häufige Ursachen:
- Ureterabgangsstenose
- Urethralklappen
- Ektope Uretermündungen
- Vesiko-uretraler Reflux
Phimose/Paraphimose
Klinik
Therapie
Bis zum 2./3. Lebensjahr physiologisch!
Klinik
- Vorhaut kann nicht über die Glans zurückgezogen werden
- Komplikation: Paraphimose= Schwellung der zurückgezogenen Vorhaut, Einschränkung des venösen Abflusses, Glansödem => Notfallmässige Reposition!
Therapie
- Solange Harnröhre inspizierbar, kein Zurückziehen der Vorhaut bei Kindern unter 3 Jahren
- Im Verlauf Zirkumzision
Labiensynechie
Sekundäre Verklebung durch chronische mechanische, entzündliche und hygienebedingte Reizung
im Kleinkindesalter
Lösung mit östrogenhaltigen Salben innert Wochen
Hymenalatresie
Fehlende Perforation des Hymens
Symptome oft erst in der Pubertät bei Amenorrhö und Unterbauchschmerzen
Harnwegsinfekte bei Kindern
Klinik
Diagnose
Therapie
Klinik
Zystitis
- Pollakisurie, Dysurie, sekundäre Enuresis, Hämaturie
Pyelonephritis
- Fieber, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen
Diagnose
- Uringewinnung (ggf Beutel oder Katheter)
- Keimnachweis, Leukozyten >50/ml
- Urinkultur anlegen
Therapie
- Flüssigkeitszufuhr
- Antibiose mit Cephalosporinen
- Bei Vd.a. komplizierten HWI oder Urosepsis, Säuglinge => stationäre Aufnahme
Nephrotisches Syndrom bei Kindern
Klinik
Diagnose
Therapie
90% der Fälle idiopathisch! Meistens Minimal Change disease.
Proteinurie >4g/24h, Hypoproteinämie, Hyperlipidämie, Ödeme
Klinik
- Lidödeme
- Gewichtszunahme, Aszites, Bauchschmerzen
Diagnose
- Spoturin: Albuminurie
- Sammelurin: Albuminurie quantifizieren
- Hypoproteinämie, Hyperlipidämie, erhöhtes Kreatinin
- ggf Hypertonie
- Biopsie indiziert wenn: Niereninsuffizienz, Hypertonie, Makrohämaturie, Steroidresistenz
Therapie
- Flüssigkeitsbilanzierung
- bei ausgeprägten Ödemen/Aszites, ggf Infektionsprophylaxe mit Cephalosporinen
- ggf Thromboseprophylaxe (Antithrombin III Mangel!)
- hochdosierte Steroide
Renales Fanconi Syndrom (DeToni-Debré-Fanconi)
Generalisierte tubuläre Funktionsstörung
Begleitend bei Stoffwechselerkrankungen: Galaktosämie, hereditäre Fructoseintoleranz, Morbus Wilson
Polyurie, Gedeihstörung, Rachitis, Hypokaliämie
Therapie: Elektrolyte und Vitamine substituieren
Urolithiasis bei Kindern
selten. gehäuft bei vorbestehenden Erkrankungen
Untypische Beschwerden: Schmerzen im Unterbauch/Nabelbereich, Fieber, Erbrechen
Niereninsuffizienz bei Kindern
Häufige Ursachen akut
- Hämolytisch-urämisches Syndrom
- prärenal durch arterielle Hypotension
Häufige Ursachen chronisch
- Angeborene Nieren- und Harntraktanomalien
Hämolytisch-urämisches Syndrom
Durch Toxine von EHEC
Nach blutiger Diarrhö Fieber, Makrohämaturie, zunehmende Blässe, Bauchschmerzen, Hypertonie
Diagnose: erhöhtes LDH, Bilirubin, Krea, Harnstoff; erniedrigtes Haptoglobin, Hämoglobin, Thrombozyten
Therapie: Dialyse frühzeitig (häufig nötig!)
mögliche Restitutio ad integrum, mögliche chronische Niereninsuffizienz
Enuresis
Primäre Enuresis: Nicht organisch bedingtes Einnässen nach 5. Lebensjahr 2x/Monat über 3 Monate. Bei Primärer Enuresis nocturna oft Entwicklungsverzögerung oder Störungen der zirkadianen ADH Sekretion
Sekundäre Enuresis: Nach 6 trockenen Monaten erneutes Einnässen. Oft psychosoziale Gründe.
Diagnostik: Urinstatus (HWI?), Miktionsprotokoll, Sonographie
Therapie: Je nach Ursache. Primäre nächtliche Enuresis mit hoher Spontanheilungstendenz, Abendliche Trinkmengenrestriktion.
Nephroblastom
Häufigster Nierentumor im Kindesalter
Häufigkeitsgipfel 1.-4. Lebensjahr
Zunahme des Bauchumfangs, einseitig vorgewölbtes Abdomen, Obstipation, Bauchschmerzen
Sonographischer Nachweis einer heterogenen intrarenalen Raumforderung. Andere Niere mitbeurteilen!
Neoadjuvante Chemotherapie, chirurgische Resektion
Neuroblastom
Nach Leukämien und Hirntumoren dritthäufigster kindlicher Tumor
Häufigkeitsgipfel 2. Lebensjahr
Entartung von Zellen sympathischen Nervengewebes (tritt dort auf, wo sympathisches Nervengewebe ist)
Wachsen thorakal, abdominell, zervikal, bei Einwachsen in Spinalkanal Querschnittssymptomatik möglich
Paraneoplastisch: erhöhte Katecholamine: Wässrige Durchfälle, Hypertonie, Flush, Tachykardie, Ataxie, Nystagmus, Zuckungen
Erhöhte Vanillinmandelsäure im Urin
Tumorresektion, Chemo, Radiatio
Osteosarkom/Ewingsarkom
Insgesamt selten
Osteosarkom: 16-25 jährig. Fast immer in Knienähe (distaler Femur, proximale Tibia), Schmerzen, Schwellung. Chemo+Resektion. Strahlenresistent!
Ewing Sarkom: 5-15 jährig. Fieber, Schmerzen, Schwellung, Rötung. Immer hochmaligne. Lange Röhrenknochen, Rippen, Schmerzen (verstärkt nachts) und Schwellung. Chemo+Resektion
Rhabdomyosarkom
Häufigstes Weichteilsarkom
Vorläuferzellen quergestreifter Muskulatur
Kopf-Hals-Bereich (Orbita), Urogenital
Metastasierung in Lunge und Knochenmark
Nebenniereninsuffizienz bei Kindern
Primäre Insuffizienz = Morbus Addison: wegen Autoimmunadrenalitis, ACTH hoch
Sekundär: Hypophysenvorderlappeninsuffizienz, iatrogen
Schwäche, Müdigkeit, Hypotonie, Hyperpigmentation, Erbrechen
Kalium erhöht, Natrium niedrig, ACTH erhöht, Kortisol erniedrigt
!! Sofortige Kortisolsubstitution, Volumensubstitution
ggf lebenslange Kortisoltherapie
Hyperkortisolismus bei Kindern
Klinik
Diagnose
Therapie
Vor Diagnostik iatrogene Steroide ausschliessen
Kortisol produzierendes Nebennierenadenom oder ACTH produzierendes Hypophysenadenom (=Morbus Cushing)
Klinik
- Rundes Gesicht, Striae, proximale Muskelschwäche, Hämatomneigung
- Stammfettsucht mit Nackenpolster
- WACHSTUMSHEMMUNG
- Akne
- Arterielle Hypertonie
Diagnose
- Mitternachtskortisol im Speichel, 24h Sammelurin, Dexasupressionstest (nächtlich Dexamethason, morgendliche Kortisolmessung)
- ACTH Bestimmung
Therapie
- Chirurgische Resektion des Nebennierenadenoms oder des Hypophysenadenoms
Typ 1 Diabetes bei Kindern
Klinik
Diagnose
Therapie
Häufigste Stoffwechselerkrankung im Kindes- und Jugendlichenalter! 90% aller Diabetes mellitus Fälle bei Kinder und Jugendlichen = Typ 1!
T-Zell vermittelte Zerstörung von Betazellen => absoluter Insulinmangel, gesteigerte Lipolyse und Ketogenese
Klinik
- Polyurie, Polydypsie, Exsikkose, Krankheitsgefühl
- Schwäche, Müdigkeit, Gewichtsabnahme
- Bewusstseinsstörung, Erbrechen, Bauchschmerzen, vertiefte Atmung
Diagnose
- Hyperglykämie, metabolische Azidose, Ketone im Urin, C-Peptid niedrig
- positive Inselzellantikörper
Therapie
- Ketoazidose: Flüssigkeitssubstitution, Insulin
- Dauertherapie mit Basis & Bolus Insulin
Typ 2 Diabetes bei Kindern
Klinik
Diagnose
Therapie
Polygen vererbt, durch hyperkalorische Ernährung und Bewegungsmangel begünstigt
Klinik
- Oft asymptomatisch, oft Adipositas
- Acanthosis nigricans in der Achsel oder am Nacken (Hinweis für Insulinresistenz)
- bei Mädchen Polyzystisches Ovarialsyndrom möglich
Diagnose
- Hyperglykämie
- C-Peptid normal, Inselzell Autoantikörper negativ
- möglich erhöhte Transaminasen
Therapie
- LIfestyle: Ernährungsumstellung, Bewegung
- Metformin 500-0-500
Angeborene Hypothyreose
Meist aplastisch oder hypoplastische Schilddrüse (wird im TSH Screening erfasst)
selten zentral (TSH Mangel) wird nicht erfasst
Neugeborene asymptomatisch, später heiseres Schreien, verringerte Wachstumsgeschwindigkeit, Hypotonie
fT4 und fT3 erniedrigt, TSH erhöht
möglichst frühzeitig Therapie mit L-Thyroxin
Hypophyseninsuffizienz
Fehlende Vorderlappenhormone: TSH, GH, ACTH, LH, FSH, Prolactin
häufig idiopathisch
Hypoglykämien, Mikropenis, Kleinwuchs, fehlende Pubertät, Amenorrhö,
Erniedrigte Hormonspiegel und pathologischer Hormone-release Test
Dehydratation bei Kindern
isoton= Serumnatrium 130-150 mmol/L
hypoton= Serumnatrium <130 mmol/L
hyperton= Serumnatrium >150 mmol/L
leichte Dehydratation= Gewichtsverlust <5% des Körpergewichts
mittlere Dehydratation= Gewichtsverlust 5-10% des Körpergewichts
schwere Dehydratation= Gewichtsverlust ab 10% des Körpergewichts
bis 5% orale Rehydratation möglich! Standardlösungen (WHO). Bedarf = Grundbedarf + Defizit + anhaltende Verluste. 2/3 der Menge innert 8h verabreichen! Rest über 16h
ab 10% intravenöse Rehydrierung! initial Glukose 5% : NaCl 0.9% 1:1 =>bei hypotoner Dehydratation langsame NaCl Substitution (cave zentrale pontine Myelinolyse), bei hypertoner Dehydratation langsame Senkung von NaCl (cave Hirnödem)
Hypoglykämie bei Neugeborenen und Säuglingen
Blutzucker <1.9mmol/l (<35 mg/dl) am ersten Lebenstag, danach <2.5mmol/l (45 mg/dl)
Häufig! 50% der Kinder diabetischer Mütter.
Ätiologie: verminderte Glykogenspeicher (Frühgeburtlichkeit u.a.), Hypoxie, Asphyxie, Sepsis, Hyperinsulinismus
Häufig symptomlos, ansonsten Ziitrigkeit, Krampfanfälle, Trinkschwäche
Therapie mit Glukosegabe
Rachitis
Ursachen
Klinik
Diagnose
Therapie
Gestörte Mineralisierung durch Vitamin D Mangel (und folgend Kalziummangel) oder Phosphatmangel infolge gestörter tubulärer Resorption
Ursachen
- wenig Sonnenexposition
- Malabsorption
- Phosphatdiabetes
Klinik
- Im 1.-2. Lebensjahr oder im pubertären Wachstumsschub manifest
- Verdickung von Hand- und Fussgelenken, Genua valga oder vara
- Wachstumsverzögerung
- Tetanie infolge Hypokalzämie
Diagnose
- Tiefnormales Kalzium
- Tiefes Phosphat, Vitamin D
- PTH und Alk Phosphatase erhöht
Therapie
- 5000 E Vitamin D + 1g Kalzium
- Normalisierung der Serumspiegel innert 1-2 Wochen
- Skelettveränderungen nach Wochen-Monaten rückläufig
Absenzepilepsie
Typische Epilepsie des gesunden Schulkinds
Generalisierte Epilepsieform
Innehalten/Filmriss für wenige Sekunden, ggf diskrete Myoklinien von Augen und Mund
Gut therapierbar mit Valproat oder Lamotrigin
Infantile Spasmen = Blitz-Nick-Salaam = West Syndrom
Typische Säuglingsepilepsie
Arme ausgebreitet => Verschränkt => Nicken
Oft zerebrale Vorschädigung: Hypoxie, Stoffwechseldefekt
Mit Antiepileptika schwer zu therapieren. Ggf ACTH/Steroide
Spannungskopfschmerzen bei Kindern
Typischerweise bilateral, eher nach der Schule auftretend. Oft im Rahmen von Belastungssituationen
Kopfschmerzprotokoll anfertigen lassen! Familienanamnese, Neurostatus.
Migräne bei Kindern
Nicht immer alle Diagnosekriterien erfüllt. Typischerweise unilateral wiederkehrend, im Intervall symptomfrei, positive Familienanamnese.
Diagnosekriterien: mind 5 Attacken, die untenstehende Kriterien erfüllen
- Kopfschmerzen dauern 4-72 h
- 2 der Charakteristika: Pulsierend, unilateral, Vermeidung von Alltagsaktivitäten (die Schmerzen würden stärker), starke Schmerzen
- Übelkeit/Erbrechen oder Photo/Phonophobie im Anfall
Therapie (Stufenschema)
- Paracetamol, ASS
- zusätzlich Antiemetikum
- Triptan bei Therapieresistenz
- ggf Betablockerprophylaxe oder Antiepileptikum
Mitochondriale Myopathien
Gestörte Energieversorgung durch gestörte Mitochondrienfunktion
Muskelschmerzen, Leistungsintoleranz, Kardiomyopathie, Ophtalmoplegie, Epilepsien, endokrine Störungen
Oft Diagnose nur am Gewebe möglich! (cave: Wegen Heteroplasmie der erkrankten Mitochondrien Diagnose u.U. in einem Gewebe nicht möglich)
Laktat erhöht, pathologisches Muster der organischen Säuren (Urin), Acylcarnitinsäure (Serum)
Neurofibromatose Typ 1 Recklinghausen
NF 1 Gen Mutation
Entstellende Neurofibromwucherungen im Bereich peripherer Nerven, muskuloskeletale Einschränkungen, ggf Optikusgliome, Phäochromozytom, Intelligenzminderung, Entwicklungsverzögerung, Epilepsie
Diagnose nach klinischen Kriterien! u.a. Café-au-lait Flecken, Axilläres freckling, Neurofibrome, Irishamartome (Lisch-Knötchen)
Keine kausale Therapie. Resektion störender Fibrome. Chemotherapie bei Optikusgliom.
Epilepsie bei Kindern
Klinik
Diagnose
Therapie
Pädiatrische Anfälle präsentieren oft nicht als Grand-Mal Anfälle
Klinik
- Fokal je nach Hirnregion (motorische, sensorische, visuelle, akustische Symptome)
- u.U. Grand Mal
Diagnose
- Bei V.a. Anfall reversible Ursachen ausschliessen: Hypoglykämie, Hypoxie, Azidose, Elektrolytstörungen
- Anfallssemiologie möglichst genau erfassen
- grosszügig Bildgebung zum Ausschluss struktureller Ursachen
- EEG
Therapie
- Je nach Epilepsieart.
- Antiepileptika
- kupieren eines Anfalls mit Benzodiazepinen
- Falls möglich i.v. Diazepam 0.2 mg/kg KG (max 8mg)
- sonst 0.5 mg/kg KG rektal (max 20 mg)
Zerebralparese
Klinik
Diagnose
Therapie
Schädigung des ersten Motoneurons durch perinatale Hirnblutung, Hypoxie oder ähnliches
Klinik
- Vielfältiges Bild
- Meist Dominanz der Spastik
- spastische, ataktische und dyskinetische Formen
- Para-, Tetra- und Hemiparese
- Dauerhafte Imbalance der Innervation führt zu Fehlstellungen: Spitzfuss, Skoliose etc. (im Verlauf fixierte Fehlstellungen)
Diagnose
- Neurologische Untersuchung
- MRI
Therapie
- Physiotherapie
- medikamentöse Hemmung der spinalen Hyperreflexie
- bei irreversiblen Fehlstellungen operative Korrektur erwägen
Spinale Muskelatrophie
Verschiedene Krankheitsbilder
Degeneration von Alpha-Motoneuronen
proximal betonte generalisierte Muskelhypotonie, Atrophie, Tremor der Hände
keine kausale Therapie möglich
Hirntumore bei Kindern
Häufigste solide Tumoren bei Kindern
Oft niedrigmaligne Gliome (pilozystisches Astrozytom, WHO Grad 1)
Oft im Kleinhirn lokalisiert
Möglichst Strahlentherapie verhindern (Risiko für Zweitmalignome)
Risiko für Höhergradige Gliome: St.n. Strahlentherapie oder Therapie mit Antimetaboliten
Kraniosynostosen
Vorzeitige Verknöcherung verschiedener Schädelsuturen
Schädelfehlformen: Kahnschädel (Sagittalnaht), Turmschädel (Koronarnaht)
Abklärung syndromale Erkrankung
Aseptische Knochennekrosen beim Kind
Osgood-Schlatter
- Tuberositas tibiae
- Belastungsabhängige Schmerzen im Patellaansatz
Morbus Perthes
- Aseptische Nekrose des Femurkopfes
- Schmerzen in Hüfte und Knie
- Innenrotation und Abduktion eingeschränkt