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Kartei Details
Karten | 278 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Allgemeinbildung |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 02.02.2016 / 02.02.2016 |
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Was definiert den Zustand einier Phase?
Bestimmtes, von angrenzenden Phasen verschiedenes thermodynamisches Potential. Durch Aggregatzustand definiert.
Was bestimmt den Stutand einer Phase?
Chemische Zusammensetzung c
Temperatur T
Druck p
Was sind Oberflächenreaktionen und wodurch werden sie hervorgerufen?
Sind wechselwirkungen mit angrezender Phase
Ursache sind Potentialunterschiede (Abbau, damit Enegie möglichst gering)
Was beeinflusst die Oberflächenreaktion?
Umgebungsbedingungen (Temp., Druck ...)
Oberfläche reagiert bis Gleichgewicht
Welchen Belastungenn von außen ist eine Oberfläche ausgesetzt?
Thermische & mechanische Energie
Chemische Reaktionen
Licht
Belastung --> Schädogung (Verschleiß und Korrosion)
Was ist der Unterscheid zwischen Verschleiß und Korrosion?
Verschleiß ist Folge eines mechanischen Angriffs
Korrosion ist Folge eines chemischen, elektrochemischen oder metallphysikalischen Angriffs
Welche Funktionen könnne technisch ausgelate Oberflächen übernehmen?
Durch Veränderung der Werkstoffeingenschaften höhere chemische, physiklaischen und mechanische Beständigkeit der Oberfläche erreichbar.
Als Barriere zwischen Grundwerkstoff und Umgebung (Strom, Wärme, Diffusion, Licht, Korrosion)
Funktionssschichtne ( elektische oder sensorische Eigenschaften)
Modifikation der Oberflächeneigenschaften (Haptik, Optik, Reibung)
Was wird durch die Verfahren der Oberflächenmodifikation verändert?
Chemische Zusammensetzung der Randzone
Mechnaische Eigenschaften der Randzone
Geometrie (Gestaltabweichung 1-4 Ordnung) --> wird eingesetzt zur Vorbehandlung, Nachbehandlung oder Endbearbeitung einer Oberfläche bzw. Beschichtung
Welche Verfahren gehören jeweils zu den 5 Hauptgruppen der Oberflächenmodifikation?
Chemisch: Beizen, Elektropolieren, Glänzen
Thermochemisch: Umschmelzlegieren, Thermochemische Diffusionsverfahren (Einsatzhärten, Nitrieren)
Thermisch: Flamme, Laser, E-Strahl, Induktion
Thermomechanisch: Reibhärten, Schleifhärten, Presshärten
Mechanisch: Abtragen (Bürsten, Schleifen, Polieren, Läppen) Umformen (Glattwalzen, Druckpolieren, Kugelstrahlen)
Was kennzeichnet die verschiedenen Haftungsmechanismen?
Mechanische Verklmmerung: formschlüssige Verbindung zwischen Schicht- und Grundwerkstoff
Diffusion: Ausgleich der chem. Zusammensetzung durch Atomwanderung
Pseudodiffusion: Keine Atomwanderung, sondern Einbringen durch Prozess
Adhäsion: Bindung durch Van-der-Walls Kräften
Chem. Bindung: Bildung von Verbindungen zwischen Schicht- und Grundmaterial
Welche Vorbereitungsschritte werden vor jedem Verfahren der Oberflächentechnik durchgeführt?
Entfernung von (groben) Verunreinigungen und äußeren Randschichten (z.B. Abschleifen)
Entfernung der ranischen Verunreinigungen (Ethanol, Ultraschall)
Was sind die Gestaltsabweichungen 1-4 Ordnung?
1. Form
2. Welligkeit
3. Rillen
4. Riefen
Was sind die 3 wichtigsten Rauheitswerte?
Ra Arithmetischer Mittenrauhwert: mittlere Abweichung von einer Linie durch die Mitte des Profils
Rq Quadratischer Rauhwert: quadratischer Mittelwert der Abweichung des Profils
Rz Gemittelte Rauheit: bestimmt über 5 Einzelmesstrecken. Immer Differenz zwischen höchstem und tiefstem Wert pro Strecke dann mitteln.
Wie wird Ra bestimmt?
Einzeichen einer mittleren Linie (0)
Bestimmen der Abstände zwischen Spitzen und Linie 0
Mittelwert über gesamte Messstrecke
Wie wird Rz bestimmt?
Aufteilen in 5 Teilstrecken
Differenz zwischen höchstem und tiefstem Wert pro Teilstrecke
Mittelwert bilden
Tastschnittgerät: Was sind Vor und Nachteile des Verfahrens?
+ niedrige Anschaggungs- und Betriebskosten
- hohe Pressung im Kontaktpunkt --> evtl. Oberflächenbeschädidung
- Ergebnis von Messspitzform abhängig
Laserprofilometer: Wie läuft die Messung ab?
Abtasten der Probenoberfläche mit Laserstahl
Aufnehmen der Defokussierung des Strahls
Rechnergstützte Ermittlung der Rauheit bzw. Topographie aus der Reflexion
Laserprofilometer: Was sind Vor und Nachteiele des Verfahrens?
+ hohe Messgenauigkeit und geschwidigkeit
+ Keine Beschädidung der Oberfläche
- Ergebnisse abhängig von Oberflächenreflexion
Was ist bei der Auswahl des Schichtwerkstoffes in Bezug auf den Grundwerkstoff zu beachten?
Beide müssen kompatibel sin (z.B. in Bezug aud Härte, Ausdehnung, Festigkeit, Zähigkeit)
Haftung der Schicht auf dem Grund muss asurechend gut sein
Nach welchen Entscheidungskretieren können geeignete Beschichtungstechnologien gewählt werden?
Grundwerkstoff muss beschichtbar sein: muss Beschichtungstemperaturen, chem, und mech, Belastungen während des Beschichungsprozesses standhalten
Gewünschter Schichtstoff muss mit Verfahren applizierbar sein
Schichtdicke muss erreichbar sein
Bauteilgeometrie muss beschichtbar sein
Bei einer Wärmedämmschicht würde z.B. überprüft
Aussehen der Schicht und Schichtdicke --> Licht-/Raserelektronenmikroskopie
Wärmeleitfähigkeit
Lebensdauer bei Einsatztemperatur --> Thermozyklusprüfstand
Schichtdicke Kalottenschliff: Wie läuft die Messung ab?
Stahlkugel wird in Rotation versetzt und schleift mit Diamantsuspension die Schicht an
Substrat kann in beliebigem Winkel positioniert werden
Auswertung durch Lichtmikroskop
Schichtdicke Kalottenschliff: Was sind Vor und Nachteile des Verfahrens?
+ einfach und schnell
+ kostengünstig sowhol in Anschaffung als auch im Betrieb
- erst ab Schichtdicken über 1µm anwendbar
- zersörendes Verfahren
Schichtdicke Kalottenschliff: Wie lautet die Formel, durch die die Schichtdicken bestimmt werden kann?
\(h = { \sqrt{R^2-(d/2)^2} - \sqrt{R^2-(D/2)^2} }\)
h: Schichtdicke
R: Radius der Kugel
d: Durchmesser des inneren Kreises
D: Durchmesser des äußeren Kreises
REM: Was sind die Charakteristika einer REM-Analyse?
Beschuss der Probe mit einem Elektronenstrahl
Anregung der Atome in einer Probe
Probenalayse z.B. anhand der Rückstreuelektronen (Materialkontrast) oder Sekundärelektronen (Topographiekontrast)
REM: Was sind Vor und Nachteile des Verfahrens?
+ exakte Messmethode bereis bei Schichtdicken im nm-Bereic
- zeit und Kostenintensiv durch Probenpräparation und Anschaffungs-/Betriebskosten des REMs
- Proben müssen vakuumtauglich sein
- Zerstörendes Verfahren
REM: Auswertung einer REM-Aufnahme
Aus der Aufnahe des Schichtquerschnittes kann die Dicke der Schicht(en) bestimmt werden. Zudem kann auch die Morphologie, d.h. das Aussehen der Schicht, betrachtet und analysiert werden
Zusammensetzung EDX:
Energiedisversive Röntgenspektroskopie (EDX)
Probe wird in REM mit Elektronenstrahl beschossen --> Elektronen aus den inneren Schalen des Atoms werden herausgeschlagen --> Elek. aus den äußeren Schalen nehmen die Plätze ein und emittieren Röntgenstrahlung --> Strahlung wird detektiert und die in der Probe entahltenen Elemente können quantitativ bestimmt werden
EDX: Vor und Nachteile
+ einfach und schnelle Messung
+ alle messbaren Elemente gleichzeitig detktierbar
-nur Elemente mit Ordnungszahl > 11
EDX: Welche Modi von EDX-Messungen gibt es und was kann man damit bestimmen?
Line-Scan: Messung entlang einer Linie --> Bestimmung von z.B. Konzentrationsverläufen über Lötnähten, lokalen Verarmungen an Korngrenzen oder Mehrlagenstrukturen
Spot-Scan: lokales Messverfahren --> Bestimmung der Zusammensetzung von Ausscheidungen, Einschlüssen oder Poren
Phasen XRD
Röntgendiffraktometrie
Probe wird im Winkel \({\phi}\) mit charakteristischer Röntgenstrahlung (feste Wellenlänge λ) beschossen. Die an den Netzebenen gebeugte Röntgenstrahlung wird mittels Detektor aufgenommen. Durch Gangunterschiede kommt es zu Interferenzen und es ergibt sich ein für die Phase charakteristisches Beugungsmuster. Über die Bragg’sche Gleichung \(n * \lambda = 2d *sin(\phi)\)kann der Netzebenenabstand d bestimmt werden
XRD: Was sind Vor und Nachteile?
+ zerstörungsfrei
+ Messung dünner Schichten möglich
- Anschaffun und Betrieb kostenintensiv