Lektion 5


Kartei Details

Karten 15
Sprache Deutsch
Kategorie Marketing
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 27.02.2016 / 19.04.2016
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Nennen Sie drei spezifische Organisationsformen des Marktings und des Verkaufs

  1. Product Management
  2. Category Management
  3. Key Account Management

Nennen Sie die Prozesse und Aufgaben des Category Managements. Erinnern Sie sich dabei an die 8 Schritte.

  1. Kategorie-Definition
    Um welche Kategorie handelt es sich?
    Wie ist die Kategorie strukturiert?
     
  2. Kategorie-Rolle
    Wie wichtig ist die Kategorie (für den Händler)?
     
  3. Kategorie-Analyse
    Wo liegen die Hauptpotenziale der Kategorie?
     
  4. Kategorie-Ziele
    Welche Ziele sollen mit der Kategorie erreicht werden?
     
  5. Kategorie-Strategien
    Welche Marketingstrategie soll mit der Kategorie verfolgt werden?
     
  6. Kategorie-Taktiken
    Mit welchen Massnahmen soll die Strategie umgesetzt werden?
     
  7. Planumsetzung
    Wie sieht der Massnahmenplan aus? Welche Priotiäten gibt es?
     
  8. Kategorie-Überprüfung/-Monitoring
    Kontrolle der Kategorie

Was ist ein Netzplan? Nennen Sie auch die englische Bezeichnung. Wie erstellen Sie diesen?

Netztplan: Metra Potential Method. Ist gewissermassen ein Flow-Chart jedoch unter Berücksichtigung der zeitlichen Komponente.

Stichwort: Kritischer Pfad --> Vorgangskette mit geringster Pufferzeit/Pufferzeit 0 (Pufferzeit 0 = es dürfen keine Fehler passieren)

Bestandteile: 

  • Start (Oval) und Ende (Oval)

 

Kennen Sie eine Alternative zum Netzplan?

Critical Path Method

 

Was verstehen Sie unter dem Begriff Leistungsspanne (auch: Kontrollspanne)? Machen Sie auch Beispiele.

Der Begriff Leistungs- oder Kontrollspanne beschreibt, wie viele direkt unterstellte Mitarbeiter eine Führungskraft hat.

Bsp. kleine/geringe Leistungsspanne: bei hoher Komplexität des Aufgabenbereichs; 3–5 Mitarbeiter
Bsp. kleine/geringe Leistungsspanne: bei mittlerer/normaler Komplexität des Aufgabenbereichs; 6–10 Mitarbeiter
Bsp. grosse Leistungsspanne: bei tiefer Komplexität des Aufgabenbereichs; 10–20 (max. 25)  Mitarbeiter

Was verstehen Sie unter steiler/flacher Konfiguration?

Steile/flache Hierarchie.

exkl. GL 2 Stufen: Leitungstiefe 2
exkl. GL 4 Stufen: Leitungstiefe 4

Was ist eine Stabstelle?

Stabstellen haben keine Weisungsbefugnis gegenüber der Linie. Meistens beratende oder assistierende Funktion.

Stichwort Dienstweg: Wo wird der Informationsfluss beschrieben?

Der Informationsfluss wird in der Stellenbeschreibung im Teil Informationsbild beschrieben.

Beschreiben Sie die Delegation aus organisatorischer Sicht.

  1. Was: Aufgabe präzise beschreiben
     
  2. Wem: MA muss Kompetenz/Erfahrung haben oder erlernen
     
  3. Wie: Gespräch, Aufzeigen, Beispiel, anschliesend Kontrolle (PEAK)
     
  4. Ziele: Motivation, Entlastung Vorgesetzter, MA-Entwicklung

Beschreiben Sie den Begriff Stellvertretung.

Die Stellvertretung wird in der Stellenbeschreibung im Instanzenbild beschrieben. Sie legt bei Abwesenheit des Vertetenen fest, wer in dessen Namen

  • eine eigene Willenserklärung (kein reiner Bote)
  • im Namen des anderen (muss bekannt sein: Offenkundigkeitsprinzip)
  • mit Vertretermacht (Unterschriftenregelung, Vertretung rechtsgeschäftlich/gesetzlich)

ausspricht.

 

Beschreiben Sie den Problemlösungsprozess «Projetkmanagement». Erinnern Sie sich an die 8 Schritte.

  1. Problem erkennen/eingrenzen
     
  2. Problem analysieren
     
  3. Ziele setzen
     
  4. Lösung suchen
     
  5. Lösung bewerten
     
  6. Lösung auswerten
     
  7. Lösungen umsetzen
     
  8. Kontrolle und Beurteilungen

Unterscheiden Sie die Phasen eines Projekts.

  1. Projektvorbereitung
     
  2. Projektstart
     
  3. Projektplanung
     
  4. Projektdurchführung
     
  5. Projektabschluss
     

Erstellen Sie ein Raster für einen Projektantrag.

  1. Die wichtigsten organisatorischen Daten
    Antragsteller, Abteilung, Datum
     
  2. Kurze Beschreibung und Begründung des Projekts
    Worum geht es? Warum dieser Antrag?
     
  3. Nutzen nach Umsetzung des Projekts
     
  4. Projektkosten
    Grobbudget
     
  5. Konsequenzen bei Nichtrealisierung
    Was geschieht, wenn wir nichts tun?
     
  6. Auswirkungen auf die Unternehmung
    Betrifft nur die Projektdauer
     
  7. Risiken
     
  8. Nächste Schritte
    Was geschieht nach Genehmigung
     
  9. Unterschriften der Verantwortlichen

Erstellen Sie einen Projektauftrag.

  1. Auftraggeber
     
  2. Projektleiter
     
  3. Objekt (z. B. Neuorganisation der Firma)
     
  4. Startdatum
     
  5. Ziele (Was man erreichen will)
     
  6. Hauptaufgaben (Lösungsvorschläge, Wirtschaftlichkeitsangaben etc.)
     
  7. Budget
     
  8. Projekt-Vorgaben 
     
  9. Endtermin

Sie haben 3 Möglichkeiten, ein Projekt zu organisieren (Projektorganisation). Nennen Sie diese inklusive Vor- und Nachteile.

  1. Projektkoordination
    Projektleiter ohne Weisungsbefugnis (als Stabstelle)
    Vorteile: Linienorganisation bleibt bestehen, kostengünstig, «Botschafter» in der Linie
    Nachteile: Mehrfachbelastung, Fokussierung auf mehrere Aufgaben, erschwerte Terminvereinbahrung/-einhaltung
     
  2. Reine Projektorganisation
    Task Force mit Auslösung der Teammitglieder aus deren Abteilungen/Bezug externer Mitarbeiter zu 100 % für das Projekt
    Vorteile: schnell/effizient, Konzentration/Dynamik, nur 1 Vorgesetzter, Projekt-Teameist
    Nachteile: Ressourchenkürzung in der Linie, hohe Kosten (direkt und indirekt), Abschottung Projektteam
     
  3. Matrix-Projektorganisation
    Die Matrix überlagert für die Projektphase die Linienorganisation; die Weisungsbefugnis zwischen Projektleitung und Linienvorgesetzten wird aufgeteilt
    Vorteile: Wissenkonzentration, Linienorganisation bleibt bestehen
    Nachteile: Hoher Kommunikationsaufwand, Mehrfachbelastung, Ressourcenkürzung in der Linie