OK2 JO12
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Kartei Details
Karten | 199 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Soziales |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 31.05.2013 / 15.08.2014 |
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Geschichte der Marke:
- Altertum: Markierung verweist auf geographische Herkunft
- Mittelalter: Markierung verweist auf Hersteller und Qualität, ermöglicht Abgränzung von konkurrenzierenden Herstellern
- Industrialisierung: Markierung verleiht den Massenprodukten ein Profil und damit eine Identität, macht Produkte von anderen unterscheidbar und begehrenswert
Funktionen von Marken: (5)
- Differenzierungsfunktion
- Rationalisierungsfunktion
- Vertrauensfunktion
- Identifikationsfunktion
- Inkarnationsfunktion
4 Stufen der Markenidentifikation:
- Aufmerksamkeit (Ich nehme die Marke wahr)
- Präferenz (ich bevorzuge die Marke)
- Loyalität (ich liebe die Marke)
- Identifikation (Unsere Ziel sind dieselben)
Aufgaben der Markenpflege:
Zielt darauf ab, die Erwartungen der Kunden an die Marke zu erfüllen. Dazu müssen:
- Qualität der Produkte überprüft werden
- Nachahmungen bekämpft werden
- Marken den veränderten Erfordernissen des Marktes und der Kunden angepasst werden (zeitgemäss)
- Stark und konsistent kommuniziert werden
Marke Rivella: Konstanz und Innovation
Einzelmarkenstrategie:
- 1 Marke = 1 Produkt = 1 Markenversprechen
- Ugs mit heterogenem Angebot aus verschiedenen Bereichen
- Bsp: Omo, Signal, Sun, Dove (Hersteller Unilever)
Dachmarkenstrategie:
- Sämtliche Produkte eines Anbieters unter einer Marke zusammengefasst. Dabei oft Name des Ugs zum Markennamen
- Bsp: UBS, Siemens
Markenfamilienstategie:
- Anbieter setzt für ganze Produktgruppe eine einheitliche Marke und führt noch andere Marken
- Bsp: Nivea
Mehrmarkenstrategie:
- Anbieter führt in einem Leistungsbereich mehrere selbständige Marken, die sch bezüglich Positionierung und Ausgestaltung klar unterscheiden.
Marktauftritt getrennt, Markenführung innerhalb Gesamt.ug. organisatorisch abgegrenzt
- Bsp Markenportfolio Kuoni (helvetic tours, private safari, manta reisen usw.)
Corporate Identity
Strategisch geplante und operativ eingesetzte Selbstdarstellung und Verhaltensweise eines Unternehmens
- Unternehmensverhalten + Unternehmenskomm + Unternehmenserscheinungsbild = Unternehmenspersönlichkeit = Corporate Identity
Basiert auf Unternehmenspersönlichkeit: Unternehmensphilosophie, lfr. Unternehmenszielsetzung und definiertem Soll-Image
Organisationsidentität (4) (Modell des identitätorientieren Komm.mgmt)
- Leisungsangebot
- Verhalten
- Symbole
- Kommunikation
Leistungsangebot (Modell des identitätorientieren Komm.mgmt)
Produkte und Diensleistungen (4 P Modell)
Verhalten (Modell des identitätorientieren Komm.mgmt)
- Verhalten der Mitarbeiter
- interpersonelle Kommunikation (inkl. Führungskomm.
Symbole (Modell des identitätorientieren Komm.mgmt)
- multisensorisch: visuell, akkustisch, haptisch, olfaktorisch
Kommunikation (Modell des identitätorientieren Komm.mgmt)
- Komm.mgmnt
- Aufgabenfelder
Identität (Modell des identitätorientieren Komm.mgmt)
handlungsorientierte Umsetzung von Produkt-, Kommunikations-, Verhaltens- und Symbolpolitik
Marke
verdichtet und spitzt Identiät zu einem komm. Versprechen zu
Identität von Toyota
- Leistungsangebot = Auto
- Verhalten (Code of Conduct)
- Symbole = Toyota Logo
- Kommunikation = z.B. Website
Definierte Manifestation:
wie will ich sein?
Reale Manifestation:
wie bin ich?
Unternehmenskultur:
unbewusste Annahmen und Wertvorstellungen der Organisationmitglieder, die deren verhalten pflegen
Identitätsmanagement:
- Definieren, Implementieren, Kommunizieren und Überprüfen der Unternehmensidentität
Dreifache Rolle der Kommunikation:
- Konstituiert und definiert Identät mit
- Vermittelt Identität nach innen und aussen
- Klärt Erwartungen und Ansprüche der Stakeholder und liefert damit Basis für die Definition der Identität
Identitätsorientiertes Komm.mgmt:
Heisst:
- Ableitung des Komm.mgmts aus der Unternehmenspolitk:
- Strategisches Komm.mgmt
- Abstimmung des Komm.mgmt mit den übrigen Identitätskomponenten
- Abmstimmung der Aufgabenfelder des Komm.mgmts
- Integriertes Komm.mgmt
- Mit dem Ziel:
- Das Unternehmen zu postionieren und Vertrauenskapital aufzubauen
Ugs sind aufgrund verschiedener Interaktionen wahrnehmbar: (5)
- Durch Erfahrung mit Produkten
- Durch persönliche Kontakte zum Unternehmen
- Durch das Perzipieren des Komm.aktivitäten des Ugs.
- Durch indirekt erhaltenen Informationen über ads Ug. (Bezugspersonen, Mittler, Massenmedien)
- Durch Informationen und Erfahrungen mit Konkurrenzunternehmen und deren Produkten
Def Image:
vereinfachte“, dabei immer noch komplexe und dynamische Systeme von Vorstellungen und Bewertungen. Sie sind das Ergebnis wechselseitiger Beeinflussung von individueller Biographie, inner- und ausserbetrieblicher Komm.realitäten und – strategien siwie den realen Produkt. Und Dienstleistungsangeboten.
Prozess der Imagebildung: (4)
- Vereinfachung und Typologisierung von Informationen
- Verallgemeinerung und Einzelerfahrungen
- Auswahl und Verdeutlichung einzelner Aspekte
- Positive oder negative Bewertung
Imagedimensionen (2)
- Images sind Mermalsgruppierungen und bestehen entsprechend aus versch. Dimensionen
- Allgemeines Unternehmensimage bildet sich über die Zuschreibung von Sympathie, Attraktivität oder Glaubwürdigkeit aus.
- Spezielles Unternehmensimage umfasst ganz unterschiedliche Dimensionen wie z.B. ökonomische Potenz, technologische Kompetenz oder Kundenorientierung.
- Bei der Erhebung von Images werden die verschiedenen Dimensionen abgefragt
Aufbau und Pflege von Images
- OK zielt mitunter auf Imagebildung und –pflege
- Die kommunikativ vermittelte Identität sollte möglichst abgestimmt und damit konsistent sein
- Images können in der vernetzten Kommunikationsarena nur noch bedingt mittels OK gesteuert werden
Reputationskonstrukt von Eisenegger:
- Reputation ist der Ruf, respektive die Anerkennung von einer Person oder einer Organisation durch aussenstehende Dritte
- Reputation setzt Vertrauen voraus und fördert Vertrauen
- Vertrauen wird geschaffen durch das zuverlässige Erfüllen von Erwartungen wichtiger Bezugsgruppen
- Die Erwartungen beziehen sich auf die Erfüllung des Leistungsauftrags (funktionale Reputation) und auf das Berücksichtigen von gesellschaftlichen Normen und Werten (soziale Reputation)
- Reputation wird schwergewichtig in der öffentlichen Kommunikation verhandelt
Reputationskonstrukt von Ingenhoff
- Funktional-kognitive Reputationsdimension
- Soziale Reputatiosdimension
- Affektiv-emotionale Reputatiosdimension
Zusammenhang von Image und Reputation
- Beides Konstrukte der Fremdwahrnehmung
- Images sind Vorstellungsbilder, die stakeholderspezifisch ausgeprägt sind
- Reputation ist die in der Komm.arena verhandelte Bewertung eines Ugs hinsichtlich Kompetenz, Inegrität und Attraktivität
- Images sind Voraussetzung für Reputationsaufbau
- Images stiften Orientierung, prägen Meinungen, Verhalten und Handlungen
- Reputation ermöglicht Vertrauen und setzt zugleich Vertrauen voraus
Kommuniationsarena (Modell des identitätorientieren Komm.mgmt)
Öffentlichkeit, die sich über Kommuniation von und über Unternehmen konstituiert
Images (Modell des identitätorientieren Komm.mgmt)
Stakeholder formen aufgrund direkter Kontakte zum Ug und augfrund von Darstellungen und Meinungen von Multiplikatoren (Medien, Analysten, etc.) ein Vorstellungsbild
Reputation (Modell des identitätorientieren Komm.mgmt)
bildet sich aufgrund der Thematisierung und Bewertung des Unternehmens in der Komm.arena heraus (Ruf der Vertrauenswürdikeit / Wert des Ansehens)
Identitätsmgmt
Image und Reputation als Fremdwahrnehmung lassen sich vom Unterhmen nur über Identitätsmanagment beeinflussen. Reputationsmanagement bedingt also Identitätsmanagement . Komm.mgmt ist dabei ein (wichtiger) Teilbereich
Identität, Marke, Image und Reputation leisten je einen spezifischen Beitrag zur Vertrauenskonstruktion
Kernfrage Identität
Welches ist das organisationale Selbstverständnis?
Kernfrage Marke
Mit welchem Versprechen differenziert sich die Organisation gegenüber ihren Stakeholdern?
Kernfrage Image
Wie wird Org von ihren Stakeholdern wahrgenommen?
Kernfrage Reputation
Wie wird Organisation in der Öffentlichkeit thematisier und wahrgenommen?